Wir sollten erstmal unsere Sachen gut zu Ende bringen, statt auf Hertha zu schauen. (Sichwort : Glashaus/Steine usw,).
Die sind in Schwierigkeiten, aber viele neutrale Beobachter fanden auch den geplanten Weg (eigener Nachwuchs, Bescheidenheit) der Herthaner ganz gut. Dass es schwierig wird und vieles durcheinader geht ... war klar.
Das einzige - was ich wirklich lächerlich finde ... Hertha gewinnt mal ein Spiel, schon gibt es medial Sprüche wie ..."vielleicht geht ja doch noch was Richtung Aufstieg" usw.
Es gibt in den Medien viele Hertha Sympathisanten in diversen Sendungen, Podcast usw. - z.B. Lena Kassel (eine "Expertin") und sonstige Wichtigtuer wie Lucas Vogelsang und Axel Kruse (allesamt Altlasten in Bezug auf die Bernstein Philosophie) , die Hertha nach einem Sieg hochjubeln ... und eigentlich damit schaden. Menschen, die unfähig sind, neue Perspektiven zu entwickeln und sich Sonntags "Zeiglers Welt des ewig Gestrigen" anschauen ... schön alte BRD, schwarzweiß.
Sollte Hertha den Weg (Kay Bernstein) wirklich fortsetzen, steigen sie in den nächsten 2-3 Jahren nicht in die Bundesliga auf. Das wäre nicht schlimm, würde mittelfristig aber solide Perspektiven bieten, da Hertha ein riesen Potential in der Jugendarbeit hatte und hat. Mit dieser Basis steigt man auf, keine andere Region hat diese Möglichkeiten, junge Talente aus der ganzen Welt in einer 4 Mio Stadt, willige und bissige Talente aus den zahlreichen Berliner Vereinen. Das ist mit Geduld und Arbeit verbunden - hat Hertha dazu die Nerven und den Durchhaltewillen ? Eher nicht, bzw. ich glaube nicht daran.
Kommt nicht so - es wird zur neuen Saison einen Paradigmenwechsel geben, alles zurück auf früher ... Schulden machen, Spieler kaufen und irgendwie aufsteigen ....
Es ist so vorhersehbar, dass es fast schon wieder langweilig ist. Und deshalb wird Hertha auch den Status behalten, dass sich für die keine Sau interessiert, außerhalb der alten Westberliner Grenzen.
Big City Club ... ein Traum, Fußballverein aus dem ehemaligen amerikanischen Sektor Berlins - Realität.