Beiträge von Freilos

    ...

    kein Problem, digga.

    Das nennt sich wohl Konsolidierung. Dich und viele andere, die sich Union beim Weg nach oben eingetreten hat, wird der Verein jetzt wohl verlieren.

    Du hattest als Erfolgsfan einfach eine falsche Vorstellung.

    ...

    Ach weeste "digga",

    Ich habe vor über 40 Jahren das erste Mal die AF betreten und bin in Kürze 24 Jahre Mitglied...


    Sorry, aber einem fernöstlich umfallenden Sack Reis schenke ich mehr Aufmerksamkeit als Deinem "Erfolgsfan"-Rumgepupse hier.


    P.S.

    Und wenn Du es tatsächlich für chupze hältst, seine Meinung zu äußern und mit dieser in Kommunikation (und auch Konfrontation) zu treten - dann hast Du a) nicht den Sinn eines Forums verstanden und b) keine Eier.

    Seine Mitgliedschaft wegen unattraktiven Fußball der 1.Männermannschaft ruhen zu lassen ... was es nicht alles gibt?

    Wäre ja bei mir eine 50-jährige Ruhephase geworden ;) ...

    Schade, wie viele des verstehenden Lesens hier nicht mächtig oder Willens sind - Du stehst dafür nur exemplarisch.


    Ein letztes Mal:


    Meine Kritik richtet sich nicht primär gegen unattraktiven Fußball.

    Meine Unzufriedenheit richtet sich auf den Unwillen, am Spiel teilnehmen zu wollen und ganz offensichtliche Mängel angehen zu wollen. Obschon wir es mit Sicherheit könnten - Kompetenz und finanzielle Mittel sollten vorhanden sein.

    Aber wir tun es einfach nicht.

    Weil wir es nicht wollen.

    Weil wir uns eingerichtet haben.


    Das ist der Punkt, darin unterscheidet sich mein Leistungs- und Entwicklungsanspruch (den ich immer und zuerst gegenüber mir selbst formuliere!) von dem von Union.


    Leistungslust, sich permanent zu hinterfragen, besser werden zu wollen sind - zumindest für mich - elementare, grundsätzliche Lebens- und Werteinstellungen.

    Und wenn diese Einstellungen in einer Beziehung anfangen zu divergieren, dann wird es kritisch, führt zu Entfremdung.

    Und wer sich entfremdet, denkt über Trennung nach.

    Das ist logisch und konsequent.

    Freilos Wenn Du das so wie in #168 mal an Dirk Zingler schreiben würdest, wäre die Antwort wirklich interessant...

    Ich verstehe Deinen Standpunkt durchaus...

    Hm...


    Ich bin eingetreten, weil und als DZ am Rande des finanziellen und sportlichen Ruins das Ziel erste Liga ausgerufen hat.

    Diesen Mut, diese Vision, diese Einstellung (es allen zu zeigen und das Unmögliche in Angriff zu nehmen) fand ich geil, damit habe ich mich identifiziert, diese Haltung wollte ich durch meine Mitgliedschaft unterstützen.


    Mittlerweile ist uns der Spatz in der Hand wichtiger als die Taube auf dem Dach, die Angst vorm Verlieren größer als die Lust am Gewinnen UND:

    Wir machen das Spiel selbst kaputt, vorsätzlich, als "Spielidee": wir nehmen nicht dran teil, wir wollen gar nicht mitspielen und wir versuchen, den Gegner am Spiel zu hindern: wir klammern ihn, wenn er mit dem Ball davon läuft.

    Das finde ich peinlich und fürchterlich.


    Wir zerstören das Spiel selbst.


    Das will ich aber nicht denn ich liebe dieses Spiel und ein attraktives Spiel und sportlicher Anstand/ Fairness werte ich höher als den Erfolg.


    Ich habe mich in Fußball bei der WM 1978 verliebt; in den argentinischen - in Fußball a la italienischen Catenaccio hätte ich mich nie verliebt.


    Wir sind, im Guten (s.o.) wie im Schlechten in weiten Teilen der 1. FC DZ.

    Das ist okay, Personen definieren Unternehmen - mein Haus ist so, wie ich bin, weil ich der Chef bin.

    Und wenn wir unter einem dominanten Präsidenten seit 7 Jahren unter 4 Trainern mehr oder weniger den gleichen Anti-Fußball spielen, dann weiß ich nicht, ob DZ Teil der Lösung oder des Problems ist.


    Deshalb "Hm..."

    Die Mannschaft spielt seit Jahren fußballerisch oft arg überschaubar. Okay und richtig soweit.

    Deshalb die Mitgliedschaft beenden?

    (In meinem Augen) kompletter Unsinn.

    Das eine hat (für mich) rein gar nichts mit dem anderen zu tun. Traurig, daß bei dir so andere Werte zählen :/

    WIr spielen seit Jahren diesen Fußball - weil wir es so wollen!

    Niemand verbietet uns offensiver zu spielen,

    niemand attraktiver zu spielen,

    niemand Ballbesitz zu generieren,

    niemand immer wie das Kaninchen auf die Schlange zu starten,

    niemand das Spiel mit der Verweigerung der aktiven Teilnahme und Gestaltung letztendlich zu sabotieren.


    Und genau das, diese freiwillige Selbstbeschneidung, die Auslassungen von Entwicklungschancen, die Genügsamkeit mit Mittelmaß, die Anspruchslosigkeit, diese Verwaltungs-Attitude steht überraschenderweise im krassen Widerspruch zu den Werte seines selbständigen Unternehmers. Für den ist Stillstand tödlich und Genügsamkeit ein Graus.

    Verstehst Du nun, dass es doch ganz viel miteinander zu tun hat?

    Ich habe echt keine Lust mehr, diesen unansehnlichen, uninspirierten, ängstlichen und ausschließlich passiv/ defensiven Fußball zu sehen und zu kommentieren.

    Fand ich ihn in den ersten ein, zwei Bundesliga(lehr)Jahren noch angemessen, vielleicht notwendig und deshalb vertretbar, so sehe ich seit mittlerweile fast 5 Jahren Null Entwicklung.


    Verwaltung und Kopie der immer gleichen Idee.

    Da finde ich mich als Unternehmer, als Gestalter überhaupt nicht wieder.

    Das ist nicht meine Art, Dinge anzugehen.

    Lasse ich meine Mitgliedschaft schon seit einiger Zeit ruhen, so denke ich jetzt über Austritt nach.

    Ich kann mich mit sowas nicht identifizieren.

    Entweder ist Baumgart nicht in der Lage, unser grundsätzliches Problem im Spielaufbau überhaupt zu erkennen oder unfähig, es über Taktik, Personal, Training zu beheben.


    Oder er will genau so einen Fußball spielen.


    Egal was zutrifft - es ist sein Ressort und hier versagt er.


    Gerade was Spielaufbau, Spieldominanz und Offensivaktivitäten angeht, habe ich mir von ihm viel, viel mehr versprochen.

    In meiner Wahrnehmung hat sich Freddy über die Jahre fussballerisch (deutlich?) verschlechtert - hat mich am Anfang sein aktives Mitspielen, sein z.T. Ausdribbeln anlaufender Gegenspieler begeistert (gerade darin unterschied er sich so dramatisch positiv gegenüber Luthe), so zeigt er diese Qualitäten heute kaum noch, agiert fast unbeholfen und fehlerhaft.

    Gestern kloppte er den Ball zweimal (in überschaubarer Bedrängnis) völlig schlecht irgendwohin, dass sogar das Bremer Publikum lachte.


    Bitte unbedingt trainieren!!

Reklame: