Genauso muss gegen die feingestriegelten Großkotze Fussball gespielt werden. Eklig, nicklig, dreckig. Bus parken und im richtigen Moment zuschlagen.
Fussball in der AF ist nicht Channel, Schampus, Gucci und TikiTaka sondern Grätschen, Kratzen, Beißen, Erbsensuppenfurze, angebrannte Bratwurst und Bier. Die beiden letzteren als Zeichen der besonderen Gastfreundschaft und Chance den Fussball, wie wir ihn leben, zu verstehen, sogar im Gästeblock zu konsumieren.
Wenn nur alle Bundesligisten so spielen würden. Die Attraktivität der internationalen Vermarktung der Buyern würde dramatisch sinken. Die Chance, dass sich diese Lackaffen aus der Bundesliga freiwillig verabschieden stiege und so bestünde die Chance, dass sich die Bundesliga auf einem vernünftigeren Niveau zu gerechter Geldverteilung und echtem Wettbewerb bekennen könnte.
Und Illdre : ich bin geneigt so oft es geht, positiv zu denken, wenn es einer Handvoll Unioner gelingt durch den Verkauf der Tageskarten zu absurden Preisen, ihre nächste Miete zu bezahlen, soll es mir recht sein. Nenn es naiv oder altersmilde, aber lass es mich zumindest glauben.
Danke an Baume, dem es offensichtlich doch gelingt, die Mannschaft auf die Gegner einzustellen. Langsam wächst in mir die Überzeugung, dass er doch der Richtige sein könnte.
Danke an den Schiri, der nicht jeden Trikotzupfer als versuchte schwere Körperverletzung gewertet hat.
Und danke an jeden Unioner und jeder Unionerin im Stadion, die in jeder einzelnen Minute der Mannschaft die notwendige Zuversicht mitgegeben haben.
Leider muss ich das Bett hüten, bin aber sicher, würdig vertreten worden zu sein. Grüße gehen raus an … 
Eisern