Beiträge von Mikro

    Spätestens mit deiner Sachkenntnis sollten wir aktiv werden, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf:
    Das beschixxendste ÖNVP um zum Stadion zu kommen aber die Vereinnahmung unsrerer Fans als Real-Zahler ohne jeglichen Rabatt, hallo PROTEST ist angesagt :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:


    Und spätestens jetzt verabschiede ich mich aus diesem Forum! Herr, lass es bitte Hirn wenigstens träufeln... Für die Zukunft eventuell und auf jeden Fall für den Gewinn der leider nur noch sehr wenigen Leute mit Grips im Umfeld dieses Content, in diesem Thema und anderswo.


    Eisern Union und Servus!

    Den öffentlichen Personennahverkehr(ÖPNV) in den Eintritt zu integrieren, wer ist eigentlch der Verein, der an der Basis der Gesellschaft ist,
    Wir, ich denke ja, die, ich weiß, nein!!!!
    Deshalb jede Freikarte an unsere Außenseiter, die es sich nicht regelmäßig leisten können, uns im Stadion zu unterstützen.... :thumbup:


    P.S.:
    Wer erlaubt es eigentlich, dass Tante Bertha den ÖPNV für seine Zwecke missbraucht, ich hab da eine Idee... wer zahlt dann wirklich???


    Und ich habe nicht nur eine Idee, ich weiß es ganz genau: Die Preisanpassung bei unseren Eintrittskarten geht zu 23 Prozent an die Verkehrsgesellschaft. Damit wird das Modell (auch für Hertha, ebenso für Füchse) finanziert, und das nur ist die Vorbedingung für (eventuelle) Verhandlungen dahin gehend, dass eine solche ÖPNV/Einrittskartenregelung bei unserem Aufstieg in die Bundesliga (und nur dann, denn die BVG trachtet selbst nach gewisser Erstklassigkeit) nach der kommenden Saison greifen könnte. Könnte. Eventuell verlangen die dann nämlich noch mehr. Falls nämlich die Füchse tatsächlich international spielen. Das ist der Plan!


    Mit den Füchsen haben sie beispielsweise in dieser Saison einen solchen Vertrag. Die Füchse kostet das zwar etwa 60 - 70 Prozent des normalen Fahrpreises pro Ticket und ein bissl Werbe-Schnick-Schnack,


    aber auch die - Füchse eben - haben sich ausbedungen, dass, wenn jemand wirklich zahlt, es dann eigentlich die Steuerzahler und insbesondere die Union-Fans sind. Das hatte Bob Hanning mit Wowereit persönlich besprochen. Deshalb haben sich übrigens auch Fuchsi und Ritter Keule in der vergangenen Saison im JSP und in der Schmeling-Halle getroffen. Keule irregeführt auf den Pfad des Bösen! Zum Mißbrauch des ÖPNV, um mal den Bogen zu Willis sachdienlichem Hinweis zu bekommen...

    In welchen (Achtung: Mehrzahl) Rahmen sich das MfS mit Zuschauerzahlen beschäftigte, geben die bekannten, vorliegenden Akten nicht vollständig her. Eigentlich gar nicht, nur mittelbar – da aber auch einleuchtend: Eine öffentliche Veranstaltung mit einem zu erwartenden Zuschaueraufkommen in den uns bekannten Dimensionen, also meinetwegen 5000 oder 8000 gegen Stahl Riesa oder 23.000 plus x gegen Bayer Uerdingen, war auch dazumal eine Angelegenheit, der eine Sicherheits- und Ordnungskonzeption vorausging. Da wurden nicht nur Würstchen und Brötchen „geplant“.


    Da ging es dann aber, auch das leuchtet ein, meine ich, nicht (kaum) um ideologische, sondern sicherheits-organisatorische Fragen. (Kaum, weil im Falle Uerdingen beispielsweise auch „Kontaktfragen“ zu eventuellen Fans der Uerdinger vorausbedacht wurden und hierfür sogar ((mindestens)) ein Ministerbefehl ausgedehnt „griff“: „Dienstanweisung 4/71 über die politisch-operative Arbeit im Bereich Körperkultur und Sport* vom Dezember 1971, in Verbindung zu betrachten mit der 1/61 oder 66, kann ich gelegentlich raussuchen. Aber das will ich hier gar nicht vertiefen, weil es um Kontaktfragen der Sportler ((aller Sportler, nicht nur der Fußballer und ganz und gar nicht allein der des 1. FC Union Berlin)) selbst und der Zuschauer, aber keineswegs um Zuschauerzahlen ging. Dass solch ein Ministerbefehl die Linie vorgibt und nicht Details, die in den Abteilungen ((hier HA XX / 3)), für „Zuschauerangelegenheiten“, beispielsweise bei den „Westkontaktspielen“ 1986, war dann auch die HA XX / 8 zuständig) ausgearbeitet wurden ist nahe liegend.)


    BStU, MfS-Bdl / Dok Nr. 001460, Seiten 1 bis 31


    An dieser Stelle, weil nun von der Firma die Rede war, ein kleiner Einschub: Jeder, der vom MfS drangsaliert, belästigt, bearbeitet oder nur verärgert wurde, hat meinen hohen Respekt. Ich kenne eine Reihe von persönlichen Akten, eine Reihe von Leuten, die eingesperrt waren aus politischen Gründen. Da sehe ich – im Sinne von auch wissenschaftlicher, ebenso persönlicher Aufarbeitung, keinen Grund für ein „... ist ja zwanzig Jahre her...“. Im Gegenteil, denn davon würden, meine ich, die ganz falschen Leute profitieren.


    Zur Absicherung der Heimspiele gegen Uerdingen, Lausanne und Lüttich waren vermutlich einige MfS-Leute mehr im Einsatz, als gegen Stahl Eisenhüttenstadt im Jahr zuvor. Um die Ordnung kümmerten sich verschiedene FDJ-Ordnungsgruppen, so die der Hochschule für Ökonomie, der Humboldt-Uni, auch der Interflug Ingenieur-Schule und ebenso „union-eigene“. All das ist über und mit Polizei, MfS und Arbeitsgruppe Ordnung und Sicherheit des 1. FC Union Berlin organisiert worden. Denn es ging eben nicht allein um „die Mauer muss weg!“-Rufe oder Hertha-Aufnäher auf Union-Kutten, sondern um das Sichern von Rettungswegen, schmalen Eingängen, dem „klapprigen“ Bahnhof und so weiter – um einfachen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.


    „Konzeption zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Zusammenhang mit den Fußballspielen des 1. FC Union Berlin gegen Bayer 05 Uerdingen, Standard Lüttich und Sports-Lausanne (IFC-Wettbewerb)“ vom 20.05.1986.


    Die Zuschauerzahlen. Hier sehe ich nach wie vor nicht das MfS am Drehen. Ich denke, dass es einfach ein „einfacheres“ Zählsystem war. Die Zuschauerzahlen endeten meist mit Nullen: 18.000 oder 12.500 oder 3000. Überall. Böhlen, Krumhermersdorf, Dresden. Glaubt jemand, dass punktgenau 3000 beim Spiel gegen Stahl Finow an der AF waren? Ich denke, dass vor der Halbzeitpause die ausgegebenen Kartenrollen gegen die noch vorhandenen Kartenbestände gerechnet wurden – das war es. (Die Zahl wurde, soweit ich es in Erinnerung habe, stets schon in der Halbzeitpause bekannt gegeben. So nannte sie dann „Sport aktuell“, so die Berliner am Montag darauf. Ob damit nun auch der „Klassenfeind“ beeindruckt oder beschissen werden sollte – nunja... Detailabrechnungen werden dann irgendwann ausgearbeitet und dem DTSB bzw. DFV als Fachverband vorgenommen worden sein. Denn es gab sie – aber nicht für die Öffentlichkeit - und das sicherlich nicht, weil da manipuliert wurde, sondern weil es dann auch keinen mehr darüber hinaus interessiert hat.) Auch die Kapazität des Stadions dürfte nie 100%ig festgestanden haben, sie wurde festgelegt anhand von Plänen für den Bau und für die Sicherheit. Differenzen programmiert. Von 25.000 sprach der Chef der Sportstättenverwaltung, damals zuständig, in den UNION-Informationen mal nach den Umbauarbeiten Anfang/Mitte der Achtziger. 23.000 gibt die FuWo-Sonderausgabe 86/87 an. Bau-Archivakten aus jener Zeit gibt es nicht mehr, nach derzeitigem „Forschungs“stand.


    Da wurde gut gelaunt gebaut, wenn das Tiefbaukombinat Kantensteine und Beton hatte, und nicht gebaut, wenn nix da war. Da wurde weiter gebaut, wenn ein paar Tausend Ziegel übrig waren, die gute Geister beim Kombinat nicht zu furchtbar bilanzieren mussten – und schwupps stand ein Anzeigetafelhäuschen da. Und unser Herr Hexamer, Technische Kommission, freute sich. Der Bedarf an Zuschauerzahl-Genauigkeit ist sicherlich damals anders behandelt worden, als es heute der Fall ist.


    Und schließlich, obwohl es in diesem Thema und auch beim Geschichtsausflug um die Alte Försterei und nicht um den JSP und den damaligen Dauergast dort geht: Ich sah manches Spiel dort, geb’ ich gerne zu. 10:0 gegen Sachsenring und 10:0 gegen Chemie Leipzig. Oder Aue oder HFC. Ich hab eine oft nicht sonderlich volle Arena in Erinnerung. Dorthin gerade hätte man die Firmisten doch zuhauf abordnen müssen; wenn’s um den Titel gegen Dresden oder Lok ging, füllte sich das Ding dort doch von alleine. Ebenso, wenn Nottingham oder der Genf... Aber mit diesem Stadion und jenem Verein will ich hier nicht mehr Platz verschwenden als eventuell nötig.


    „Hauptsorge“ der Stasi, dort wie bei uns, wie in Magdeburg oder Dresden, waren Kontaktfragen der Spieler, insbesondere hinsichtlich „Abwerbungsversuchen“ – möglichen „Fluchtversuchen“, Sympathiebekundungen für „Westvereine“, sei es bei Dresden vs. Hertha oder in Prag (vgl. BStU-Zentralarchiv, MfS – HA XX/AKG, Nr. 6684), oder bei Bayern vs. Magdeburg oder auch Reinickendorf gegen Lok Bergen. Und natürlich Fragen von Sachbeschädigungen durch Fans etc., insbesondere im Rahmen von Auswärtsfahrten. Diese Fragen hatte dann keine „Ideologie“- (HA XX / VIII beispielsweise) oder „Bürgerrechtlerbehandlungs“-Abteilung des MfS, die sehr eifrig waren, unbestritten, sondern die fast kriminalpolizeilich tätige Hauptabteilung zu erledigen.


    Über ihre Kreisdienststellen und Bezirksverwaltungen. Nicht über das Ministerbüro.

    Na dann müßte er doch wissen, daß Mielke an den Zuschauerzahlen in Berlin zu Gunsten der Bifzen frisiert hat!
    Die hatten doch teilweise nur 5000 Zs. mit Ordner und Wachregiment und in der Presse standen über 10000!
    Und wir wurden regelmäßig unter 10000 gedrückt, obwohl die Bude voll war! Hatte doch alles gelacht damals!
    Und jetzt soll mir keiner sagen, der Mielke hatte auch keinen Einfluß auf die Schiris, dann lach ich mich kaputt :thumbup:



    Ja, klar ist das alles genau so gewesen, @ Latte. So war es. Täglich. Stündlich sogar. Und immer noch viel schlimmer. Danke, dass Du mir auf die Sprünge halfst - ich arbeitete beispielsweise 1987 beim DDR-Rundfunk. Eines Tages stand Erich Mielke im Studio und wies uns Redakteure und Moderatoren an, anstelle von 8000 Besuchern des Union-Spiels, Stahl Riesa war Gast, nur 3000 zu nennen. Nee, sagte ich, nee Genosse Mielke, 3000 glaubt keiner. Lassen sie uns von 4500 reden... Einverstanden, sagte Erich zu mir, aber dann, so er weiter, waren bei meinem Klub in der kommenden Woche gegen Zwickau 20.000. Erich, sagte ich, all meinen Mut zusammennehmend, Erich, glauben sie mir - 15.000 tuns auch. Mit Zwickauern. Erich überlegte, sagte ja, gab mir die Hand und verschwand aus dem Studio. Steht so nicht in meiner Akte, war aber so. 4.500! Nicht 3000! Ich habs erkämpft. Gegen das ganze Ministerium, gegen das Politbüro und gegen den Staatsrat. Und den KGB, aber die Akten lese ich erst in der kommenden Woche.



    (Übrigens habe ich erst jetzt verstanden, was Du mit Rechtschreibung meintest - ich hatte da dann editiert, aus nic nix gemacht und noch irgend etwas. - Da liegste also richtig, auch wenn das jetzt nicht nachvollziehbar für "Nachleser" ist. Und mir sowieso egal.

    Das ist sehr schwierig zu beantworten!
    Die Anzahl der Zuschauer in Ostberlin war damals auch eine "politische Frage". Auf Anweisung von "ganz Oben"(Mielke) mußte der :crazy immer mehr Zuschauer haben , wie wir! Deswegen wurden deren :doofy aufgerundet(x3) und wir großzügig abgerundet.
    Als das Stadion gut gefüllt war, wurden dann mal so 9000 Leute durchgesagt! Alles hat gelacht und gepfiffen...
    Hauptsache war für uns aber, daß wir beim Zuschauerwttbewerb den Letzten gemacht haben, vor Chemie und dem FCM :thumbup:



    @ Latte: Netter Blödsinn, den Du da scheibst.Glaubst Du tatsächlich, Erich Mielke oder die Partei hätten sich auf oberen Ebenen mit Zuschauerzahlen beschäftigt? Nix gegen Legenden, aber was zu fett ist, bleibt auch zu fett.


    "Anweisung von ganz 'Oben'" - hast Du etwa getrunken?


    Sei nicht sauer, aber das ist Unsinn. Interessant allerdings ist die Differenz von 22.000/17.00+ beim IFC-Soiel gegen Uerdingen 1986. Die 22.000 und 23.000 gelten als offizielle Zahlen, der Schiedsrichterbogen des IFC Kommitees der UEFA sagt 17-tausend und ein paar ...


    Erarbeite dieses "Problem" und lass dem Minister raus...


    :beer

    Und besagter (beschriebener) Gaulke lebt sogar noch!!! Allerdings im tiefen "Westdeutschland". Ich kenne seinen (deutlich jüngeren) Bruder Manfred recht gut - der war bis voriges Jahr mein Nachbar... Mikro: Bei Interesse bekommst DU von mir die Telefonnummern! Wenn ich mal meinen Fontane zurück bekomme ;) Eiserne Grüße




    Edit nach TeeCees Eintrag.


    Buch kommt nach dem Urlaub, zum Bielefeld-Spiel.


    @ Sepp: Ich hatte nur vor 45 gesucht.

    Schwulst.


    Nett, aber schwulstiges Zeugs.
    Gaulke muss leider nach Quellenlage als unbekannt gelten; Oertel ist sicherlich richtig, das hatte er im Gespräch angedeutet, vor allen Dingen aber sprach er übrigens von einem Hügel, auf dessen Höhe ein Übertragungswagen des Rundfunk gestanden habe, von dessen Dach aus aus er reportiert...


    "Nina Hagen, die an der Hand ihres Vaters einst über die krummen und schiefen Traversen der Alten Försterei gestolpert ist..." - nunja - das harrt noch ihrer - Ninas - wirklichen Bestätigung.


    Aber tatsächlich nett zu lesen das.

    Da hat der Steini ganz und gar nicht so richtig so richtig transportiert, was er wohl oder eventuell wollte und könnte oder zu können glaubt - oder lag sowieso vollkommen daneben: in Überschrift, in Wortwahl und eventuell auch in Inhalt mit seinem Eingansstatement. Darum geht es mir hier auch gar nicht, und ebensowenig um Christians - wie ich meine - untadelige Arbeit als Stadionsprecher. (Dies am Rande.)


    Ich merke nur ob mancher sinngemäßer "Steinbeisser-war-schlecht"-Bemerkungen hier an: Steini hatte sich damals nicht aufgedrängt, er ist gebeten worden, eingesprungen, als sprichwörtliche Not am Mann gewesen war.


    Ich erinnere keine Freds im Forum, die damals seine Arbeit zum Inhalt hatten. Keine "Der-geht-gar nicht"-Themen, noch "Super-Steinbeisser"-Themen. Eventuell hab ich sie vergessen - recherchieren im alten Forum will ich - aus Faulheit - nicht. Da bäte ich um Zuarbeit.


    Steini hatte damals seine Arbeit immer, vom ersten Tag an und lange davor in der Vorbereitung schon, sehr selbstkritisch hinterfragt. Er hatte, nicht nur mich, immer wieder um sogenanntes Feedback gebeten. Er war durchaus auch unsicher und hat seine Kumpel um Hilfe gebeten, er hat Antworten bekommen und sie verarbeitet. Er hat aktiv an seiner Arbeit gearbeitet. Er hat sich damals einer Aufgabe in wahrstem Sine des Wortes gestellt. Er hat sich im Disput darum auch belehren lassen. Sei es das Sprachgefärbte, seien es andere Details. Und ich erinnere mich an viele Leute die damals auch nicht mit Unrecht von "einem von uns" am Mikrofon geredet hatten. Pfeifkonzerte hatte es gegen ihn und sein Stadionsprechen nicht gegeben.


    Dieser Eintrag gilt jenen, die die Kritik an Steinis Posting mit dem "Du?...!" verbinden. Inhaltlich ... Was Steini nun und inzwischnen mit Autofahrerinnen und Fußballspielerinnen auszutragen hat, und was die Attacke gegen Christian formal und inhaltlich sollte, weiß ich nicht.


    Ich danke Dir für die Antwort! Weil sie auch mein Denken einschließt. Und mir eigentlich auch nicht unterstellt, Deine Ansichten nicht zu respektieren. Sollte das - meinerseits - so herüber gekommen sein, dann bitte: Pardon, bitte!


    Das mit den "Genannten": Dass ich sie als Oskars (s!), Dirks (s!) u.s.w. bezeichnet hatte, beschrieb die Verantwortlichen an sich, eben nicht unsere, sondern prinzipiell die dort jeweils Handenden in einem Bild. Falls nun ich das von Deiner Seite aus (edit: falsch) verstanden haben sollte - ich denke, da sind wir dann auch einig.


    In Deinem 2. Absatz, 35.000+, Prosecco und das Trallala - kein Widerspruch. Zu den Schuldscheinen in eben jenem Absatz, wenn er denn auf uns bezogen sein sollte - dann aber erwarte ich eben Handeln. Das aktuelle sehe ich als solches Handeln mehr als einen Weg zu Prosecco und Trörö.


    Der Spaß in Liga 3, darauf wollte ich hinaus, ist schwer finanzierbar - so habe ich unsere (!) Leute immer verstanden. Bei unserem vor(spiel)jährigen Auftritt habe ich den Spaß als den am herangearbeiteten und erreichten, gewollten Aufstieg empfunden. Als an dem, den die Spieler geleistet haben. In welchem Rahmen der geschmälert wurde durch die Spielstätte, ist, meine ich nun, und insbesondere bei dieser Diskussion, eher Polemik. Solche mag ich eigentlich auch an sich, aber hier passt sie, meine ich, nicht. Ich sehe vor Augen noch immer Gebbi, wie er den Meisterpokal vor den Fan-Block trägt, ihn darunter abstellt, dann dort demonstrativ nach hinten tritt ... "Leute, die Spaß an ... haben".


    Vor welchen wirtschftlichen Rahmenbedingungen Spaß in Osnabrück, Aue, Dresden (!) und dort überall empfunden wird, weiß ich nicht. Siehe die "Oskars"-Einlassung... Ich wünsche allen diesen Spaß - fanseitig und fußballerisch! Wünsche aber auch allen dort, Fans und Verantwortlichen, wirtschaftliches Dabeisein, wenn Freude gestiftet ist oder wird. Bielefeld? Uns sehe ich vor dem Hintergrund des Bekannten zum UFA-Geschäft zumindest freudvoll in Liga 2 das dortige, mithin hiesige Weiterbestehen zu untersetzen - eben auch für die kommenden Jahre. Meinetwegen gerne mit Pauli, Lautern und '60 in Liga zwo - den Hang in die "Eliteliga" habe auch ich nicht. Aber auch das Darunter mit Spaß kostet - 2010 und in den kommenden Jahren.


    Arroganz im Begegnen von Aue, Offenbach, .... sehe ich in oder mit unserem aktuellen UFA-Vertrag übrigens nicht. Allein weil ich gar nicht weiß, wer für Aue, Dresden und bei den anderen genannten Vereinen vermarktungsrechtliche Partner sind. Da verstehe ich Dich gerade nicht...


    Ich sehe es nicht als "immer mehr, immer besser...", sondern als für das Gegenwärtige notwendig. Bei aktuellem Kenntnisstand - darauf bezieht sich das "es".


    Eisern Union!


    Edit: Und: "Hammer" - sowas käme mir nie in die Tastatur, wenn es nicht um Werkzeug geht. Sorry bitte, @ bunki!

    Die Spielräume, Aktionsfelder, die wir Fans und Mitglieder haben, um ein Bild von Union zu gestalten, nutzen wir m. E. gut: Ob Stadionheft, ob Stadionfunk, ob Eddys Dampfer, ob VIRUS-Züge, ob Exilertreffen ... wir machen schon Image! Was da auf anderer Seite bei DYF und SPORTWERK gesündigt wird, muß schon noch kritisiert werden können!


    Aber schaun wir mal, was diesmal rauskommt.


    Ja, schauen wir mal - voll Vorfreude tue ich es jedenfalls.


    @ André: Die von Dir benannten Beispiele sind nette. Aber sie betrachten auch nur ein kleines und - da sind wir gewiss einig - erhaltenswertes und erhaltbares Refugium. Aber andersherum beschaut: Ein paar fleißige und dazu durchaus fähige Leute basteln in einer besonderen Art von Hobby-Arbeit das Stadion-Programmheft, ein Schifffahrt-Unternehmer, der es sich glücklicherweise leisten kann und es mit dem Herzen tut, macht für lau für uns Reklame in der Innenstadt, die VIRUSianer binden sich Stunden um Stunden ihrer Freizeit ans Bein, gehen oft vermutlich zunächst finanzielle Unabwägbarkeiten ein, auch Exiler-Treffen sind nicht das Resulat der Arbeit von Veranstaltungsagenturen. Das alles hat gewiss seine Qualität - es hat aber eben, in bestem Sinne des (2.) Teils des Wortes, Hobby-Charme. Wir wissen, glaube ich, beide dass das alles ebenso schön wie nur fragwürdig nachhaltig tauglich ist für ein Geschäft, in dem Union sich, inzwischen übrigens im 21. Jahrhundert, befindet.


    Und so sehe ich den Vertrag mit der UFA als einen Versuch (auch dies Wort in bestem Sinne), im Jahr 2010 so zu arbeiten, dass erkennbar und auch spürbar wird, dass hier, bei unserem Verein, das Ankommen in der Zukunft als Gestaltung unternommen wird. 76er erinnerte - übrigens mit Recht - an Dr. Kölmel und NIKE mit Schlebbo, an die Neunziger. Auch das waren Deals; nicht jede wirtschaftliche Verbindung ist im Vornherein böse und hinderlich. Was am Ende herauskommt hatte dazumal auch keiner ahnen können. Von beiden Geschäften, nicht anderes ist es jeweils gewesen, profitieren und leben (!) wir noch heute. Ja! - es hatte auch andere Geschäfte gegeben. Albrecht. ... Lohnt es deshalb keine neuen Versuche? Sind neue Versuche deshalb immer sofort Hasardeur-Angelegenheiten, wüst-wilde Abenteuerlichkeien kurzdenkend oder nur-hoffender Notleidender ?


    Ankommen im Jahr 2010 heißt, meine ich, für die kommenden 20 Jahre vorauszudenken. Mindestens. Und das ist die dem Präsidium gebebene Aufgabe. Da ist ein Kontrakt mit 10-jähriger Laufzeit ein anständiges Mittel. Auch, weil er die Vorteile, die er bringt, eben für einen Zeitraum regelt, der den Verein auch nicht einer Kurzfristigkeit unterwirft. Leider erzählt die Pressemitteilung viel und ebenso nichts, sodass ich selbst diese Vorteile nicht kennen, sondern nur hoffen kann. "Allgemeinglobalkonkret" nannte mein Mathelehrer solche Aussagen. Aber Vertragsinhalte sind nun einmal Interna - so kann ich das nur akzeptieren. Akzeptieren ohne zu spekulieren. Und spekuliert wird mir in diesem Thema ein bissl zu viel, und das auch noch im Nebel.


    Die Vereine, die in Liga 3 Spaß haben, @ André: Wer eigentlich hat da den Spaß? Die Oskars, die verantwortlichen Dirks, Beeckes und Marias? Oder die Fans? Oder nur die Andrés? Kein Vorwurf an Dich - nur eine in den Raum gestellte Frage.


    Irgendwer hier will die Spieler wieder arbeiten schicken. In den Fünfzigerjahren hatten sich die Spieler von Union Oberschöneweide mal verpflichtet, aufzusteigen und noch viel mehr zu trainieren - nach Feierabend. Hat nicht soooo direkt geklappt. Fragt mal den Keiler nach dem Arbeitengehen in der Liga von Germania Schöneiche. Fragt mal Texas nach Zahlungen und Vertragsinhalten wirtschaftlicher Art in der Liga der SG Prenzlauer Berg - dort ist er Präsident. Ich kenne die Antworten übrigens nicht.


    Die EntscheidungUnions für die 2. Bundesliga ist, so erinnere ich es, nicht eventuell bei Zinglers auf der Terrasse, in launiger Runde bei einem Kästl Bier, gefallen. Das Ziel Profifußball ist auf einer, nicht nur einer Mitgliederversammlung, ausgegeben worden. Der und die Sprecher am Mikrofon dazu bekamen dafür dazumal sehr sehr viel Applaus. Auch die Mannschaft nach dem Sichern der 3. und nach dem Aufstieg in die 2. Liga.


    Nun also diesen Vertrag ohne Kenntnis der genauen Inhalte - und seiner Werte (!!!!) - in Frage zu stellen heißt deshalb in meinen Augen, die beauftragten Verantwortlichen böse anzurempeln. Und das halte ich für falsch, denn trotz ISP und den meinetwegen unbefriedigen Ergebissen der Zusammenarbeit mit Sportwerk und auch dooyoofootball ist das eine ganz andere Geschichte und hat eine ganz andere Dimension.


    unionjugend.de hat es, meine ich, sehr unterschwellig, aber auch sehr genau und sachlich geschrieben, als er auf den Preis für die 2. Liga einging. (Denn ich "höre" hier heraus, dass er ihm zu hoch wäre. Ich mag mich da auch täuschen, zugegeben.) Ich werfe an dieser Stelle ein: Der Preis für die 2. Liga ist nicht nur hoch - da hast Du vollkommen recht -, die Preise in der 2. Liga sind auch hoch. Uli Hoeneß ist arg kritisiert worden für seine lauten und gelaunten Sätze zu VIP-Lounges und Stehplatzpreisen im Münchener Stadion. Hatte er unrecht? Und da hängt inhaltlich eine Menge hinterher dran. Betrifft und die Problematik nicht?


    Und das ist die Frage, die ja auch unionjugend.de an anderen Stellen aufwirft, so verstehe ich ihn jedenfalls hier und dort: Mitmarschieren oder nicht? Um welchen Preis? Das muss beantwortet werden, prinzipiell. Der UFA-Kontrakt gibt keine Antwort auf diese Angelegenheit. Das ist anderswo gefordert.


    Sehen wir "Mitmarschieren" positiv, dann bewerte ich den UFA-Vertrag positiv. Für einen zukunftsfähigen 1. FC Union Berlin.


    Ich sehe das so.


    Eisern Union!



    Und edit: Die beiden vorangegangenen Beiträge entstanden während meiner Schreiberei, ich kenne sie (noch) nicht; die Pressekonferenz kenne ich ebensowenig.

    Ohne nun großartig die Diskussion in Schwung halten zu wollen - das ist allein schon aus Zeitgründen hier nicht meine Angelegenheit - stelle ich mal den Originaltext des Stadionheft-Artikels hier hinein. Denn die gute DoBaJuYa hat das tatsächlich - alle Achtung und nochmals Dank! - abgetippt. Nach Vorlese-Vorlage, und dabei sind, wie ich nun merke, einige unbeabsichtigte Unschärfen entstanden. Aufgefallen ist es mir bei "seiner umstrittenen Bewegung" - was im Original "einer umstrittenen Bewegung" heißt. Nicht ganz unwichtig... Den Rest hab ich gar nicht vollständig abgeglichen, wirklich inhaltliche Fehler dürften auch nicht darin sein. Hier also DoBaJuYas Fassung, darunter das Original.





    Union-Stadionbau-Film „Eisern vereint“ auf Platz 1 beim 11mm-Festival 2010


    Beim 7. Internationalen Fußball-Film-Festival „11mm“ waren 42 Beiträge an den Start gegangen. Erstmals spielte auch Union dabei eine Rolle – am vergangenen Montag gab es mit der Berlin-Premiere von „Das Rudel“ und dem Stadionbau-Film „Eisern vereint“ im Kino Babylon den „1. FC Union Berlin-Abend“. Am Mittwochabend holte „Eisern vereint“ den Publikumspreis „Goldene 11“.


    „Eisern vereint“ belegte gemeinsam mit „Hoffenheim - Das Leben ist kein Heimspiel“ den ersten Platz. Die 13 Monate des Stadion-Umbaus in 82 Minuten mit seinen vielen Protagonisten: Der intensiv erzählende und dennoch immer angemessene Distanz wahrende Dokumentarfilm von Andreas Gräfenstein und Fabian Daub ist ebenso aufschlussreich wie unterhaltsam. Er reißt Bauabschnitte an und stellt viele der freiwilligen Arbeiter und Helfer in Episoden und Interviews vor. „Mich interessieren Geschichten, in denen sich Leute mit wenig Mitteln einen Traum erfüllen“, sagte Andreas Gräfenstein zum Zustandekommen des Films, für den ihm, seinem Team und auch den bei der Vorführung anwesenden Stadionbauern mit Riesenapplaus gedankt wurde. Dieser Film zum Bau weckt gewiss auch bei Nicht-Unionern Neugier auf diesen Klub und das Stadion – wie er auch Augusta, eine brasilianische Ausstauschülerin, überzeugt hat – und ihr Lust gemacht auf einen Besuch beim 1. FC Union: “Ich hatte so etwas noch nie gehört und fand es sehr cool. Dieser Verein hat Charisma.“ Der glückliche Gewinnerfilm-Regisseur sah das nicht anders: „Union ist schon etwas Besonderes, sonst hätte es diesen Film nicht gegeben. Danke an mein Team und an die Fans! Ich freue mich riesig für uns alle!“


    Für „Das Rudel“ hatte Regisseur Alexander Schimpke mit seinem Team die Union-Ultras vom Wuhlesyndikat begleitet. Ein Projekt, das nicht bei allen Wuhle-Syndikalisten auf Gegenliebe stieß und sehr umstritten war.


    Sie singen, sie brüllen, feuern die Mannschaft an und schwenken ihre Fahnen, dirigiert von zwei Vorsängern, den Capos. Zu sehen sind Gesichter voller Leidenschaft und voller Freude – viermal gab es Grund zum Jubel beim Spiel gegen Dresden vor zwei Jahren. Der Fan-Block ist das Haupt-Motiv, Fußball ist nicht zu sehen, doch das Aktuelle ist durch die jeweiligen Ansagen des Stadionsprechers zu hören. Begleitet sind die atmosphärischen Aufnahmen durch eingesprochene Textpassagen, die vor allem auf das Selbstverständnis der Ultras eingehen. Dieser Text entstammt den Aussagen aus vielen Gesprächen und Interviews, die am Rande der Dreharbeiten mit diesen Fans geführt worden waren.


    Der 47 Minuten lange Dokumentarfilm mit seiner eigenwilligen, aufgeschlossenen Erzählsprache verzichtet darauf, seinem nicht szenekundigen Zuschauer mehr Einblick in den Sinn des Ultra-Seins vermitteln zu wollen, als es Sätze wie „Wo hat man schon Gelegenheit, Geschichte zu schreiben?“ schaffen. Alexander Schimpke stellt nichts infrage und kommentiert nicht, er ist dennoch nicht der Ansicht, dass er, das Medium und sein Film über diese Subkultur zum Sprachrohr einer umstrittenen Bewegung geworden sind: „Weil der Film auch oft genug zurückgeht, es sacken lässt und jeder sich ein eigenes Bild dazu bilden kann“, erläutert er, „ich wollte es aus ihrer Sicht erzählen, nicht aus dem Blickwinkel desjenigen, der von außen draufguckt.“ Und er ergänzt: „Das wird auch sehr missverstanden. Aus Bereichen des Dokumentarfilmes werde ich dafür sehr angefeindet.“ Bei Bernd Schmidtke, Mitte vierzig und seit mehr als dreißig Jahren Stammgast an der Alten Försterei, kam „Das Rudel“ gut an: „Wenn ich mich an damals erinnere – da hat Union auch unser Leben bestimmt“, meint er zur Leben-für-Union-Philosophie der Ultras, „wir haben den Spielen entgegengefiebert und in der Sommerpause war man krank, weil nichts los war.“ Bernds Bruder Lutz, 45 Jahre alt und ebenfalls gut dreißig Jahre Unioner, fügt hinzu: „Ich finde es ziemlich bedauerlich, dass viele von den Älteren genau das vergessen und den Jungen Vorwürfe machen, obwohl sie selbst in dem Alter nicht besser oder anders waren.“ Geschickt hatte der Regisseur Archivmaterial in seinen Streifen eingebaut – die Szenen mit den Union-Fans aus den Achtzigerjahren ähneln den aktuellen Bildern. Alexander Schimpkes Film, der auch von Union-Sponsor RÖFA Unterstützung erhalten hatte, bekam von den 380 Zuschauern im vollen Kinosaal – Ultras waren dabei in der Minderheit – viel Beifall.


    „Eisern vereint“ ist als DVD erhältlich und wird voraussichtlich Mitte April in Anwesenheit des Regisseurs in der Abseitsfalle zu sehen sein.
    Gerald Karpa


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    Soweit dies. :) Dank nochmals an DoBaJuYa! :thumbup:


    Über die Aufführung von "Eisern vereint" in der Falle ist am vergangenen Wochenende weiter gesprochen worden, der Termin ist abhängig (gewesen) von der Festlegung der Ansetzung des Pauli-Spiels. Die kannte Andreas Gräfenstein natürlich auch noch nicht - ich bin weiter mit ihm und auch mit der Falle im Gespräch.
    Wenn es sich ergibt, sollte auch gerne "Das Rudel" Mitte April bei dieser Veranstaltung zur Aufführung kommen. Sehr gerne auch mit Alexander Schimpke.

    Sportlich? Wegen Luschen wie Dir habe ich das Programm noch stark eingekürzt... ;) Aber es freut mich zu hören, dass es Spaß gemacht hat und noch immer in Erinnerung ist! :love:


    :) Man sollte mal wieder - schließlich sind ein paar interessante Adressen dazugekommen. Kamerad Kupsch, Wilhelminenhofstraße 5, Quergebäude, 2 x klingeln...


    Und wie das mit David Bergner auf der Wiese war habe ich schon wieder vergessen.


    Und Anno beherrscht danach die Reihenfolge ... :beer

    Ich bin der Meinung, an diesem SpielonlineArtikel, der hier eingestellt wurde, kann man wunderbar die verlogene, scheinheilige Medienwelt bewundern. Da wird ein Artikel eingestellt, der sich mit der zugegebenermaßen fürchterlichen Konsequenz der Pyromania von heute in Bochum beschäftigt und diese ggf. zurecht kritisiert. Und wie wird dies untermalt??? Mit Bildern von allen ähnlichen Ereignissen, die man ausgraben kann, exclusiv und immer draufhalten, bringt Quote und ist hier ganz wichtig!!! Schön, dass wir volle Archive haben, ein Glück! Aber draufhauen. Genau davon lebt diese Journaille, auch und besonders solche wie der Kurier, also auch die sich in diesem Forum als Moralapostel darstellenden Schreiberlinge dieses Blattes, Bunki. Es ist systemimmanent, Negativschlagzeilen an die erste Stelle zu rücken. Davon leben die Medien, wenn es dies nicht geben würde, könnten viele Medienprodukte eingestampft werden. Es werden regelmäßig mit Absicht aus Mücken Elefanten gemacht, vage Behauptungen aufgestellt und winzig dementiert, wenn es sich nicht halten lässt.....Mir geht es nicht darum, Knallerwerferei zu verharmlosen, wenn andere gefährtdet werden oder solche Dinge schönzureden, es stinkt mir nur zunehmend, wie verlogen hier zum Teil und insbesondere in der jüngeren Vergangenheit rumgepostet wird. Und natürlich muss man Vergleiche zu früheren Zeiten ziehen dürfen. Das hat nichts mit ollen Autos zu tun, sondern mit dem , was junge Menschen mit z.B. Fußballfanatismus verbinden. Die innere Einstellung ist sicher immer die gleiche oder ähnliche, nur die daraus folgenden Handlungen sind eher zeitgemäß geprägt. Unioner waren früher (in den siebziger und achtzigern) nicht "allseits geachtet", weil sie als Gutmenschen und Sympatikusse durch die ostdeutschen Lande gezogen sind. Es waren zum Teil richtig heftige Zeiten, wo die die heutigen Zeiten im Vegleich wie Fußballgucken von der Couch aus daherkomnmen. Ich hasse diesen erhobenen Zeigefinger einiger und stelle fest, dass wir in dieser Beziehung gottlob früher nicht solche Medien und Kommunikationsfelder hatten wie heute. Ich finde auch nicht alles schick, was die Ultras verzapfen, aber ich bin ja auch nicht mehr 18 sondern 45. Bestenfalls sollte man freundschaftlich und nachdrücklich appelieren, mit einigem Verstand die Aktionen durchzuführen, aber die Sprachwahl dieses Freds ist schlicht jämmerlich. So schafft man verhärtete Fronten unter dem Grunde nach Gleichgesinnten, aber keinen konstrucktiven Dialog. Um zum Rostockspiel zurückzukommen. Wenn man die Hysterie in der Vorbereitung zu Grunde legt, war dieses Event eine der größten Enttäuschungen für alle Sensationsgeier und Krawalltouristen. Mindestens das Geplänkel im Stadion ist meilenweit unter den negativen Erwartungen geblieben. Da muss dann schon ein Böllerchen herhalten, um sein Mütchen kühlen zu können.Ich bin zufrieden, dass es letztlich so friedlich war, da ich nicht nur Minuten, sondern das ganze Spiel im Block 22 zusammen mit 11 Unionern gestanden habe. Und es war mindesetns einigen Rostockern schon klar, dass wir nicht zu den ihrigen gehörten. Wir haben allerdings darauf verzichtet, sowas wie einen Wechsekgesang zu initiieren, wenn ein Tor für Union gefallen wäre, wäre es allerdings wohl spannend geworden.....


    Schade, @ ärmelschoner, dass Dir zum Einstieg in Deinen in der Summe gar nicht verkehrten Beitrag nichts Besseres einfällt, als ein beifallheischend-wirkendes auf-die Presse-Einprügeln.


    Dass da Hinterland ist, mithin Archive voll sind, dass Dinge Beziehungen haben, das sind nicht die Resulate von Pressearbeit - es sind "Erfolge" der Täter. Der Täter.