Beiträge von Tapetower

    Du willst einfach nicht begreifen, dass da gerade etwas in Bewegung kommt.

    Rolle predigte nicht, er warnte.

    Was du so -ALLES- weißt... ?

    André und ich hatten verschiedentlich hier (2007 zum ersten Mal) sagen wir mal, vorausahnend zum Thema "Kröten schlucken" unsere Sicht vermittelt.

    Aber André wie auch ich haben das Tempo der verändernden Entwicklung niemals auch nur ein bisschen unterschätzt.

    Für uns spricht ob unserer frühen Geburt (seit den 60-igern des vergangenen Jahrhunderts aktiv dabei), unsere Erlebnisse wird es zukünftig nicht mehr geben...

    Kannst du mich per PN bitte anschreiben?

    Danke

    Danke, aber der anmeldefreie Blick liefert fast gar nichts Sustantielles! ich habe auch keinen Bock, mich da anzumelden, um in den "Genuss" weiterer Informationen zu gelangen, deshalb meine Frage an den diesbezüglich affineren Teil der Forumscommunity! Außerdem schrieb ich nicht, dass ich nichts gefunden hätte, sondern nur von "nicht viel frei verfügbar Aussagekräftiges", was ihn für diesen Job bei uns prädestinieren würde. Wahrscheinlich wollen wir also demnächst (verstärkt) das asozialste Social - Media - Format mit Videoschnipseln fluten... Wer da ausschließlich plattformrelevant gearbeitet hat, ist für mich erst einmal ein Teil des Problems (man denke an die massiven psychischen Auswirkungen auf Minderjährige) und noch lange kein Teil einer unionrelvanten Social - Media - Lösung. :opi: Aber wir wollen/müssen wohl diesbezüglich überall mitspielen...

    Scheinbar... kann nicht jeder zwischen den Zeilen lesen. 😉

    Das hatte nichts mit dem Argument des Spiels zu tun. Es spielt keine Rolle, dass sie es nicht verdient hatten, oder dass sie es nicht einmal versucht hatten. Aber ein Tor... Vom Beinahe-Sieg zur Niederlage in einer Minute. Es ist ein weiteres Beispiel für etwas, das uns der Fußball jeden Tag lehrt und über das wir wenig sprechen: den Umgang mit der Unsicherheit. Von einer Minute auf die andere ändert sich das Szenario eines Spiels, das stabil schien, und damit ändern sich auch die Stimmung und der Plan der beiden Mannschaften... Ohne eine Beurteilungspause muss man das, was man für richtig hielt, neu interpretieren. Plötzlich ändern sich die Fragen und man muss den Test von vorne beginnen. Ein Beweis dafür, dass dieses Spiel auch an unbedeutenden Tagen ein Wirbelwind ist.



    Ich habe es mal durch Deepl gejagt. 😉

    Ich bin davon überzeugt, dass die Vermenschlichung des Fußballs, die Umwandlung eines Vereins in ein soziologisches Zentrum, das weit über ein gewonnenes oder verlorenes Spiel hinausgeht, nicht nur die Gemeinschaft stärkt, sondern am Ende auch ein nachhaltiges Geschäft ist. Was ist ein Verein, wenn nicht eine kollektive Lebensform? Union Berlin hat die Formel in den Tiefen der Zeit gefunden, als der Fußball noch dem Volk gehörte.

    Und was ist ein Spieler? Und in diesem Klima beendete Madrid seine tadellose Qualifikation mit einer erneuerten Mannschaft, mit einer Übung in kollektiver Professionalität und mit Bellingham, der seinen Fußball so selbstverständlich spielt wie Federer sein Tennis, als würde er aus einer Quelle sprudeln. Klasse und Eleganz sind nicht aufgesetzt, sie sind entweder da oder nicht. Bei Bellingham ist der Stil bei jeder Intervention wirksam, immer entspannt, als ob er Eile für gewöhnlich hält. Wenn Union Berlin einen mit den Menschen versöhnt, versöhnt Bellingham einen mit dem Spiel dank seines hervorragenden Auges, seiner Tischlertechnik und seiner Fähigkeit, jeden Ball, den er berührt, zu klären und zu beschleunigen. Immer mit Präzision, manchmal mit Schnelligkeit und manchmal mit Fantasie, alles feine Zerstörungswaffen gegen defensive Mauern. Dass er 90 Minuten in einem qualitativ unbedeutenden Spiel spielte, dient als endgültige Diagnose: Er liebt den Fußball.

    Schlurfen und wieder geben. 45. Minute der ersten Halbzeit. Elfmeter für Madrid, den Modric schießt und verschiesst. 46. Minute, Tor von Union Berlin, das nichts mit dem Streit zu tun hatte.

    https://elpais.com/deportes/20…-el-futbol.html?ssm=TW_CC

    Gibts den auch ohne Schranke?

    Erstmal wohl nicht. Gibt aber hier zwei-drei Leute, die wohl wissen wie es geht. Vielleicht bekommen wir Hilfe.

    Jorge Valdano

    JORGE VALDANO

    16 DEC 2023 - 05:15 CET

    Eine moralische Erfahrung. Union Berlin gegen Real Madrid zu sehen, auch wenn es im Olympiastadion ist, weit weg von zu Hause, ist eine tolle Erfahrung. Der lange Weg von den unteren Ligen bis in die Champions League hat einen Verein nicht zu Fall gebracht, der den Stolz der Basis spürt und weitergibt. Er bringt von den Tribünen ein Gemeinschaftsgefühl mit, das über allem steht, selbst über dem Ergebnis. Eine Schwingung des Kollektivs, die sich nicht um die ökonomische Strömung kümmert, die den Fußball unaufhaltsam verseucht. Als ob der Verein und seine Leute uns sagen wollten: "Das ist es, worum es im Fußball geht". Natürlich werden wir diesen Ratschlag nicht befolgen, aber er macht Lust, auf diese Tribüne zu gehen, um sie dank ihres gesunden Einflusses geläutert zu verlassen, wenn auch nur für eine Weile. Dort nistet sich das Gefühl der Fans ein, dieser "intimen Fremden", um es mit den Worten des brasilianischen Journalisten Nelson Rodriguez in seinem sehr empfehlenswerten Buch A la sombra de las botas inmortales zu sagen.

    Was ist ein Verein? Die Fans von Union Berlin sind Glieder einer Kette, die keine Geschlechter- oder Klassenunterschiede kennt und die ein gemeinsames Gefühl verbindet. Am selben Abend, an dem sie ihr Spiel gegen Real Madrid in eine Party verwandelten, sahen mehr als 20.000 Menschen, die meisten davon Kinder, die freien Eintritt hatten, in ihrem eigenen Stadion das Spiel ihrer Jugendmannschaft Young Boys gegen die Jungs aus Madrid. Sie haben das Spiel verloren, aber durch das Zusammensein und den gemeinsamen Stolz haben sie ihre Identität und ihr Zugehörigkeitsgefühl gestärkt.

    Ich verstehe was du meinst. Wenn er aber nach 5 Jahren Union nach, Spanien geht , dann finde ich es in Ordnung.

    Ich kann nur 3 Sprachen. Warum sollte ich die nicht auch nutzen. Er kann 6.

    Respekt.