Bierpreiserhöhungen werden in den wenigsten Fällen von jubelnden "Verwendern" begleitet. Einige Revolutionen haben mit einer Bierpreiserhöhung begonnen! Bier ist ein emotionales Produkt - ein Kulturgut - ein Grundnahrungsmittel.
Der Bierkonsum ist jedoch eine verbrauchsabhängige - freiwillige Komponente im Fandasein - eine Ticktpreiserhöhung wäre sicherlich noch kontroverser kommentiert worden. OlleOma hat da absolut recht!
Und die Erhöhung ist moderat. Ein Vergleich mit Preisdumpingaktionen von Pilsanbietern im Handel ist irreführend und führt zu falschen Schlussfolgerungen! Beachtet das Ambiente - den Rahmen des Bierkonsumes: die AF!
Unser Konzept: Stehplatzstadion - Bier und Bratwurst ist durch diese Erhöhung nicht gefährdet!
Die Erhöhung wäre ja vielleicht auch nicht unbedingt notwendig, wenn wir schon 10.000 Dauerkarten oder 10.000 Mitgliedschaften verkauft hätten!
Hat hier schon jeder eine?
Der nächste Akt: die Sitzplatztribüne und das Multifunktionsgebäude erfordert alle Anstrengungen und viel Leidenschaft von uns allen!
Ich will die AF in den nächsten Jahren im Fernsehen endlich von der richtigen Seite sehen und nicht auf einen Dorfplatz blicken! Nur die neue Tribüne wird einen Tausch der Kamerapositionen zur Folge haben und damit die AF in einem anderen TV-Licht erstrahlen lassen!
Zusammenfassung: Bierpreiserhöhungen schmecken nie - in unserem Fall ist sie jedoch ein kleiner Beitrag für unsere Zukunft! Ärgerlich aber scheinbar notwendig und mit Sicherheit machen das die Chefs nicht, um uns zu ärgern oder gar zu melken.
Die Bosse stecken täglich Zeit, Energie und Kohle in den Verein - so viel Bier können wir in unserem Leben nicht mehr saufen!
Seit geraumer Zeit wird unendlich kritisiert und gemeckert. Wenig produktive Energie freigesetzt.
Uns fehlt aktuell der Stadionbau - ein gemeinsames Ziel oder Projekt.
Nicht der Verein entwickelt sich zu einem normalen Fussballclub im bezahlten Profisport - nein wir Fans entwickeln uns scheinbar täglich mehr zur Normalität.
Was können wir dagegen tuen?
Ich mache mir kleinere Sorgen über die sportliche Stärke unserer Mannschaft in der kommenden Saison. Kann die Neuzugänge schwer einschätzen.
Die Idee gab es bestimmt schon x mal aber warum nicht in diese Richtung denken:
Warum kaufen und finanzieren wir Fans nicht direkt und zusätzlich zum aktuellen Kader einen Spieler?
Also dies ist als Patenschaft gemeint. Muss ja nicht gleich Messi sein - könnte es aber...
Wie muss es einen Spieler motivieren, wenn er weiß - sein Gehalt kommt von den Fans?
Wir müssen dieser schleichenden Normalität und Passivität entkommen!
Wir hätten mal wieder ein Ziel und die Möglichkeit, uns einzubringen. Ansonsten kommentieren wir nur noch das Geschehen und betrachten den Verein nur noch aus der Vogelperspektive.
Sicherlich ist die Idee Shit aber wer hat andere Idee? Was könnten wir zum Tribünenbau beitragen?