Spielerleistungen - wir spielen Trainer

  • Auf's linke Eck konnte er aber in dieser Situation eigentlich nicht schießen, eben weil Leistner den Weg verstellt. So, das war's von mir dazu. ;)

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Schwer zu sagen, ob das linke Eck tatsächlich zu ist. Sieht mir ähnlich schwer erreichbar aus, wie der Weg rechts an Busk vorbei. ;)



    Relevanter dürfte aus Verteidiger Sicht in dem Moment der Umstand sein, dass der Schütze offensichtlich Rechtsfuß ist. Der Fuß wird aber nicht gestellt, sondern im Gegenteil, er wird offen gelassen. Nach dem dritten Neuhaus Tor im 5. Spiel (alle drei aus +-16 Metern) wird man das wohl jetzt ligaauf und ligaab wissen.


    Aber jetzt wird es auch sehr kleinteilig.

  • Natürlich kann man einen Zweikampf auch verlieren.


    Habe ich etwas Gegenteiliges behauptet? Einen Zweikampf aber nicht zu führen, mit der Begründung, man könnte ihn verlieren, dass wäre halt schon eine lustige Argumentation. Um genau zu sein sogar eine sehr Lustige. Für Dich kann das ja gerne trollen sein.


    Wir sehen es einfach unterschiedlich. Ich bin der Meinung, in diesem Falle muss Toni das Risiko gehen, rausrücken (nicht stürzen) und zumindestens versuchen Neuhaus in seiner Aktion schon früher zu stellen und zu beeinflussen. Das der Junge auch in der Lage ist, zielgenauer abzuschließen und das Ding aus 18m (was eben keine Entfernung ist) durchaus auch unhaltbar einzunetzen, hat er durchaus schon nachgewiesen. Einfach nur zu hoffen, das Neuhaus mit seiner guten Schusstechnik, das Ding aus 18m irgendwie nicht sauber gesetzt bekommt, erscheint mir ein ganzes Stück weit zu optimistisch. Platziert er den sauber, würde Dein Argument "Busk" eh schon mal entfallen. Das Schönheim (den ich in einem vorherigen Beitrag in dieser Szene mit Trimbo verwechselt habe - sorry Trimbo) ebenfalls ganz klar die Chance hat da noch hinzukommen sehe ich auch so.
    Aber nochmal, Jakob ist der Letzte in einer Kette mehrerer Unzulänglichkeiten und nicht der alleinige Verursacher dieses Gegentores. Meine Ansicht jedenfalls.

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  • Nun hakt das Spiel endlich ab.
    Wichtig ist nicht das was war, sondern das was kommt.


    Beim Fettgedruckten bin ich bei Dir. Der Blick auf das was war ist gelegentlich aber schon nicht ganz unwichtig, da es meist die Chance bietet, das was kommt positiv zu beeinflussen. Das ist übrigens nicht nur im Fußball so. Wäre das nicht so, würde man bildlich gesprochen ja ständig auf die selben heißen Herdplatten fassen, wieder und immer wieder. ;)

  • Das sehe ich anders. Leistner war letzter Mann zwischen Neuhaus und dem Tor. Neuhaus kommt in hohem Tempo auf ihn zu. Wenn er in den Zweikampf geht, kann er den verlieren. Neuhaus muss sich nur den Ball vorbeilegen. Dann ist der Düsseldorfer durch und hat den freien Weg aufs Tor. Oder Leistner kommt noch ins Foul. Dann ist eine Rote Karte wahrscheinlich. Leistner deckt als letzter Mann die kurze Ecke zu, sodass Neuhaus nur in die lange Ecke abschließen kann. Und dort steht dann der Torwart und hält den Ball. So hat sich Leistner entschieden und das ist richtig so. Nur muss der Torwart den Ball dann auch halten, vor allem, wenn er kraftlos mittig geschossen wird.


    In den Zweikampf gemusst hätte übrigens Trimmel, nicht Leistner. Aber Trimmel lässt ihn laufen und so muss Leistner die Ecke schließen. Zumal zur langen Ecke auch noch Pedersen stand. Neuhaus hätte also auch nicht nach rechts unbedrängt durchlaufen können.


    Ich bin da klar bei Chris. Sucht Toni den Zweikampf, muss er ihn gewinnen. Tut er es nicht geht der Gegner alleine auf Busk zu.
    In der Situation gilt es zu verzögern, versuchen das Tempo aus den Ballführenden zu nehmen.
    Das in der Situation nicht richtig entschieden wurde beweißt das Gegentor, allerdings ist man hinterher immer schlauer......

  • Dann stell ich Mal die, vermutlich letzte noch ungeäußerte, These zur Entstehung des 2:3 in den Raum.


    Wäre Uschi nach Düdoer Art beim Zweikampf umgefallen, hätte es Freistoß für uns gegeben, und Giesselmann höchstwahrscheinlich gelb-rot gesehen!
    Denn er geht mit ausgestreckten linken Arm in Kopfhöhe in den Zweikampf.....jeder Fortune hätte dies dankend angenommen....Uschi nicht....macht ihn sympatisch....cleverer wäre es jedoch gewesen.

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  • Beide Außenverteidiger suchen ihre Form; sowohl in der Defensive als auch in der Offensive.
    Die englische Woche böte hier die Möglichkeit, mal zu rotieren.


    Die Zwei-Minuten-Einwechselung von Hosiner verstehe ich nicht; nützt weder dem Spieler noch dem Spiel etwas.
    Kopfschüttel.

  • Mich wundert, dass wir - wenn überhaupt und dann nur phasenweise - in der Lage sind, Spiel und Gegner zu dominieren.
    Die überschaubare Punktausbeute ist nur Konsequenz daraus.
    Und das, obwohl wir ein eingespieltes Team haben, welches gerade in der Offensive und Spielgestaltung mit Hartel und Gogia sogar noch gestärkt wurde.
    Wir sind immer dann gut, dominant und gefährlich, wenn wir hoch und intensiv pressen.
    Das war schon in der letzten Saison so und auch heute wieder gut sichtbar.
    Warum benutzen wir dieses Mittel so selten?
    Fast nur noch, wenn wir auf Grund des Spielstandes müssen?
    Hat uns - Trainerteam und Mannschaft - das Spiel gegen Kiel derart erschrocken?!?

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  • Nicht Unvermögen. Pech,Pech im Spiel. Fußball spiel. Fußball ist auch ein Glücksspiel. Manche Vereine haben ebend die Scheiße am Schuh.Bis der Fußballgott sagt.....Auch ihr könnt mal 1 Liga Luft schnuppern.Wann Union dran ist?? Die Saison ist noch lang,vielleicht hat der Fußballgott ein einsehen. Erzwingen kann man das nicht.Da sind viele Faktoren ausschlaggebend. Glück ist einer von den Größten Faktoren. Erst dann kommt Können.

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