Der Leichtathletik-Thread

  • Ein Ausnahmeläufer wie Edwin Moses braucht über diese Distanz sechs Jahre, um seinen eigenen Weltrekord um 0,6 Sekunden zu verbessern. McLaughlin brauchte jetzt ein Jahr um ihre eigene Bestmarke (= Weltrekord) um 1,2 Sekunden zu verbessern und atmete im Zieleinlauf noch nicht mal schwer. Ist das realistisch?

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Der Geist von Kienbaum ()

  • Leichtathletik ist ein Einzelsport und nur Wenige haben Bock sich auf Weltklasseniveau zu quälen.

    Welcher Sport ist den bei uns überhaupt noch auf Weltklasseniveau ? Hat vielleicht eher was mit Förderung und Wertschätzung zu tun. Den Staat interessiert es nicht mehr, die kümmern sich nicht mal um vernünftige Sportanlagen, die großen Firmen kleben ihr Logo lieber an der 375. Stelle bei den Bayern an als andere Sportarten zu sponsern. In Amerika kannst du dich mit einer Goldmedaille bei Olympia kaum noch vor Sponsoren retten, bei uns interessiert sich bestenfalls die ARD-Dopingredaktion für dich.

    This!
    Auch wenn sich die beiden Schulsysteme überhaupt nicht vergleichen lassen aber wie oft werden in den USA bereits frühzeitig Talente in sämtlichen Sport-Disziplinen entdeckt, weil es allein die Infrastruktur dafür gibt.
    In Deutschland baut man - warum auch immer - darauf auf, dass Kinder sich einen Verein suchen und dann dort regelmäßig hingehen.
    Schulen allein in Deutschland können ja froh sein, wenn sie einen Leichtathletik-Platz besitzen geschweige eine Halle.
    Dieses ganze System über die Vereine die Talente zu entdecken ist so veraltet und nicht mehr zeitgemäß, dass wir auf Jahre da nichts finden werden.

  • ...
    Dieses ganze System über die Vereine die Talente zu entdecken ist so veraltet und nicht mehr zeitgemäß, dass wir auf Jahre da nichts finden werden.

    Das kann man so sehen und es hat ja durchaus etwas für sich. Aber als Fan und Mitglied eines Vereins wirst du doch nicht etwa Vereinsstrukturen in Frage stellen wollen, oder?

  • Es findet aber keinerlei frühzeitige „Sichtung“ statt. So werden Talente durch amateurhafte Strukturen „versaut“. Sei es durch ungeeignete Trainingsmethoden oder durch hochjazzen im Verein und den Familien von mittelmäßigen Leistungen.

    Und so gibt man sich mit lächerlichen Leistungen zufrieden, nur weil man eine Medaille bei den Bummshorster Festspielen gewonnen hat.
    Im Erwachsenenalter reicht es dann gerade noch für „Hauptsache mitgemacht“.

    "Aufstieg Jetzt"
    ... ist der baldige gelungene Ausgang des Vereins aus seiner Unterklassigkeit.

    Sehr frei nach Kant, MM und Moppi ;)


    Danke Urs

  • Welcher Sport ist den bei uns überhaupt noch auf Weltklasseniveau ? Hat vielleicht eher was mit Förderung und Wertschätzung zu tun. Den Staat interessiert es nicht mehr, die kümmern sich nicht mal um vernünftige Sportanlagen, die großen Firmen kleben ihr Logo lieber an der 375. Stelle bei den Bayern an als andere Sportarten zu sponsern. In Amerika kannst du dich mit einer Goldmedaille bei Olympia kaum noch vor Sponsoren retten, bei uns interessiert sich bestenfalls die ARD-Dopingredaktion für dich.

    This!
    Auch wenn sich die beiden Schulsysteme überhaupt nicht vergleichen lassen aber wie oft werden in den USA bereits frühzeitig Talente in sämtlichen Sport-Disziplinen entdeckt, weil es allein die Infrastruktur dafür gibt.
    In Deutschland baut man - warum auch immer - darauf auf, dass Kinder sich einen Verein suchen und dann dort regelmäßig hingehen.
    Schulen allein in Deutschland können ja froh sein, wenn sie einen Leichtathletik-Platz besitzen geschweige eine Halle.
    Dieses ganze System über die Vereine die Talente zu entdecken ist so veraltet und nicht mehr zeitgemäß, dass wir auf Jahre da nichts finden werden.

    Eine ähnliche Organisationstruktur, wie in de USA, gab es vor gut 30 Jahren schon mal in einem Teil Deutschlands.

    Damals konnte man den Klassischen Weg über die Vereine gehen oder eben sich durch die "Späher" direkt, von der Schule, ins Leistungszentrum gehen. Auch wenn in dem Lande einiges nicht stimmte waren die Organisationsstrukturen ab einem gewissen Leistungsnevau im Sport, erstklassig.

    Wer den Weg über die Vereine ging konnte noch den Weg zu den Leistungszentren finden.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

    Einmal editiert, zuletzt von gneko ()

  • Reklame:
  • Zumal in den Staaten sportliche Leistungsträger auch abseits der vier großen Sportarten College-Stipendien verdienen und damit ein fetter Mehrwert generiert wird.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

  • This!
    Auch wenn sich die beiden Schulsysteme überhaupt nicht vergleichen lassen aber wie oft werden in den USA bereits frühzeitig Talente in sämtlichen Sport-Disziplinen entdeckt, weil es allein die Infrastruktur dafür gibt.
    In Deutschland baut man - warum auch immer - darauf auf, dass Kinder sich einen Verein suchen und dann dort regelmäßig hingehen.
    Schulen allein in Deutschland können ja froh sein, wenn sie einen Leichtathletik-Platz besitzen geschweige eine Halle.
    Dieses ganze System über die Vereine die Talente zu entdecken ist so veraltet und nicht mehr zeitgemäß, dass wir auf Jahre da nichts finden werden.

    Eine ähnliche Organisationstruktur, wie in de USA, gab es vor gut 30 Jahren schon mal in einem Teil Deutschlands.

    Damals konnte man den Klassischen Weg über die Vereine gehen oder eben sich durch die "Späher" direkt, von der Schule, ins Leistungszentrum gehen. Auch wenn in dem Lande einiges nicht stimmte waren die Organisationsstrukturen ab einem gewissen Leistungsnevau im Sport, erstklassig.

    Wer den Weg über die Vereine ging konnte noch den Weg zu den Leistungszentren finden.

    So ist es, heute kann man ja schon zufrieden sein wenn Kinder noch halbwegs vernünftigen Sportuntericht haben, vom Schwimmen lernen will ich mal lieber nicht reden. :(

    Oder um es kurz zu sagen "Ohne Breite keine Spitze"

  • Ein Ausnahmeläufer wie Edwin Moses braucht über diese Distanz sechs Jahre, um seinen eigenen Weltrekord um 0,6 Sekunden zu verbessern. McLaughlin brauchte jetzt ein Jahr um ihre eigene Bestmarke (= Weltrekord) um 1,2 Sekunden zu verbessern und atmete im Zieleinlauf noch nicht mal schwer. Ist das realistisch?

    Daran kann auch der Laie erkennen, was die Medizin heute schon alles ermöglichen kann.

    Natürlich ist diese Leistung unrealistisch, wird aber wohl leider ungesühnt bleiben!

  • This!
    Auch wenn sich die beiden Schulsysteme überhaupt nicht vergleichen lassen aber wie oft werden in den USA bereits frühzeitig Talente in sämtlichen Sport-Disziplinen entdeckt, weil es allein die Infrastruktur dafür gibt.
    In Deutschland baut man - warum auch immer - darauf auf, dass Kinder sich einen Verein suchen und dann dort regelmäßig hingehen.
    Schulen allein in Deutschland können ja froh sein, wenn sie einen Leichtathletik-Platz besitzen geschweige eine Halle.
    Dieses ganze System über die Vereine die Talente zu entdecken ist so veraltet und nicht mehr zeitgemäß, dass wir auf Jahre da nichts finden werden.

    Eine ähnliche Organisationstruktur, wie in de USA, gab es vor gut 30 Jahren schon mal in einem Teil Deutschlands.

    Damals konnte man den Klassischen Weg über die Vereine gehen oder eben sich durch die "Späher" direkt, von der Schule, ins Leistungszentrum gehen. Auch wenn in dem Lande einiges nicht stimmte waren die Organisationsstrukturen ab einem gewissen Leistungsnevau im Sport, erstklassig.

    Wer den Weg über die Vereine ging konnte noch den Weg zu den Leistungszentren finden.

    Ich gebe dir da gerne Recht. Nur hinter den Türen war es nicht so rosig.

    Ich habe diesen Weg erlebt und kann nicht nur Gutes berichten. 😉

  • Eine ähnliche Organisationstruktur, wie in de USA, gab es vor gut 30 Jahren schon mal in einem Teil Deutschlands.

    Damals konnte man den Klassischen Weg über die Vereine gehen oder eben sich durch die "Späher" direkt, von der Schule, ins Leistungszentrum gehen. Auch wenn in dem Lande einiges nicht stimmte waren die Organisationsstrukturen ab einem gewissen Leistungsnevau im Sport, erstklassig.

    Wer den Weg über die Vereine ging konnte noch den Weg zu den Leistungszentren finden.

    Ich gebe dir da gerne Recht. Nur hinter den Türen war es nicht so rosig.

    Ich habe diesen Weg erlebt und kann nicht nur Gutes berichten. 😉

    Ich gebe Dir gern recht und ich kenne auch das was hinter der Tür steckt.,

    Wo ich diese Beitrag geschrieben habe ging es eben nur um die Organisation Struktur. Ich wollte nicht auf das drumrum eingehen.

    Ich bin aber auch sicher das es in den USA auch nicht so rosig ist.


    So oder so geht es um den Weg im Leistungssport der ist holprig und schwer und leider bleiben viele auf der Strecke.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Reklame:
  • Ich habe dich schon verstanden. Diese Förderung ist ja in sich schlüssig. Aber hat auch ihre Schattenseiten. Gibt es in unserem Verein ja auch. 😉

    Da einen guten Weg zu finden, ist ja die Schwierigkeit.

  • https://www.sportschau.de/live…tics-wm/medaillenspiegel/


    Wieviel Medaillen hat denn Germany 🇩🇪
    schon geholt ?

    0 - KEINE … achso 🤫

    Für mich sicher nicht das worum es FÜR MICH im Sport geht.


    Allerdings sollte das Investment an Zeit und Geld, zum Ertrag in einem verhäältnismässigen Verhältnis stehen.


    Seit DEU in NIKE antritt, sehe ich die nicht mehr so gerne...kling doof, ist aber auch ein Grund.


    Ansonsten hab ich z.B. tour de france, Frauen EM, und noch ein Leben in der nichtdigitalen und diversen welt.


    Aber mal gucken, vielleicht reizt mich noch was, Hindernisslauf, zehnkampf, Speer eigentich schöne Bewegungen.

    Egal ob von deutschen oder senegalesinnenn.

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • Für den DLV offensichtlich auch nicht. =O

    "Aufstieg Jetzt"
    ... ist der baldige gelungene Ausgang des Vereins aus seiner Unterklassigkeit.

    Sehr frei nach Kant, MM und Moppi ;)


    Danke Urs

  • Gerade Oly München, Artur Abele schmeisst den Speer, und ein böhme mit impusanten Schnauz.


    Habt ihr gelernten ddr-Bürger eigentlich, zwecks Sportförderung, alle mal Speer geworfen, oder andere Wurfdisziplinen ausprobieren dürfen?


    Wir hatten statt Spartakiade ja die Bundesjugendspiele, aber ausser 100 bis 1000m Läufe, Hochsprung, Weitsprung und 200gr ??? Ball weitwurf, haben wir nix Leichtathletisches gemacht, in Lankwitz.


    Aaaaber barfus auf Schnee, ditt war scheee...:love:

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

    Einmal editiert, zuletzt von Benatz ()

  • Reklame:
  • Meine Tastatur und meine Finger streiten sich noch wer Schuld ist, noch kann ich beide davon ablenken, dass es mein Hirn is.


    Wobei Du der richtige bist, denn ich übe immer mit ner Teleskopstange Speerwerfen, also nur loslassen trau ich mich nicht, keine Ahnung was die so aushält wenn die 10m fliegt. :crazy

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • https://t1p.de/f5yk4


    Auf der "Zickenwiese", dem ehemaligen Walter-Ulbricht-Stadion, haben wir da es sowas von grenznah zu WB lag, nur die Stiel-Handgranate werfen dürfen als Sport-Studenten der Humboldt-Universität 1973-1977.

    Aber dort habe ich auch Potti als Held erleben dürfen und das Treppentraining (102 Stufen) kennen gelernt.

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

  • Speerwurf ist eine technisch so anspruchsvolle Disziplin, dass sie eher nicht in den normalen Sportunterricht integriert wurde.

    Aber eine spannende Frage, ob es doch irgendwo außerhalb der 4. POS Treptow ;) in den „normalen“ Sportunterricht eingebaut wurde.


    Ballwurf war auch Standart (oder Standard?) und Kugelstoßen.

    Und natürlich, von allen geliebt, die 3.000 m für Jungs und 2.000 m für Mädels.

    "Aufstieg Jetzt"
    ... ist der baldige gelungene Ausgang des Vereins aus seiner Unterklassigkeit.

    Sehr frei nach Kant, MM und Moppi ;)


    Danke Urs

  • Reklame: