1860 kommt nicht zu Ruh...


  • Die Schmalzfliege L.M. bringt sich immer selbst ins Gespräch, indem er "jegliches Interesse " heftig dementiert oder Aussagen wie diese: "Ich würde gerne Trainer werden bei XYZ " , "dieser Verein reizt mich ... ". Der will nur bei Yello Presse auf die erste Seite. Es gibt immer wieder welche, die das nicht durchschauen. Super Fußballer, war völlig zu Recht Weltmeister, aber nach der aktiven Karriere kam nix, außer ...
    Wäre für 60 die absolute Katastrophe.

  • Der finanziell schwer angeschlagene Zweitligist 1860 München benötigt innerhalb der nächsten zwölf Tage acht Millionen Euro. Andernfalls droht dem deutschen Meister von 1966 die Insolvenz. Auf einer Pressekonferenz erklärten Geschäftsführer Robert Schäfer und Präsident Dieter Schneider, dass die Sechziger für die laufende Saison noch 3,5 Millionen Euro und für den Erhalt der Lizenz für das kommende Jahr noch 4,5 Millionen Euro benötigen.


    Quelle: Bild.de

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  • Aber nun mal ehrlich:


    Die Tante ist zu klein, um mit den Bayern verglichen zu werden,


    doch die 60iger sind mit uns auf Augenhöhe eben als die ganz andere Kraft in der jeweiligen Stadt,
    leider haben sie sich ins Boot ziehen lassen für die Arroganz-Arena,


    wir haben uns gegen die mietverschuldete Hertha-Option Olympiastadion gewehrt...


    Unsere Sympathie gehört den Sechzigern, oder...???
    Euer Zwangsabstieg darf nicht geschehen, wir ziehen uns allein aus dem Sumpf...!!!


    Wer euch fallen lässt, der lebt nicht Fußball, der will Profit, zumindest aber Verlustregulierung, scheixx Kommerz...

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

  • willy,
    ich glaube ja eher, der zwangsabstieg ist die einzige chance für 60, sich noch zu retten und vielleicht wieder 60 zu werden, eines tages. denn du hast ja recht mit deinem vergleich, und zu 60 gehört nun mal unmissverständlich das grünwalder stadion...

    1/22/-/7=30


    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

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  • nich eine träne für die heinis........wenn ich das schon lese "münchen ist nicht nur champagner und maxidingsdastraße" aber für 40,50000 € blumen mieten


    :hail


    Quelle wikipedia.de klick mich


    Wirtschaften konnten sie schon damals nicht und was ich von Politik im Sport halte dürfte klar sein.


    Eisern

  • Haben die auch 98 Mio. Schulden wie der BVB im Jahre 2005 ? Andere Vereine sind mit einem Bruchteil dieser Schulden im Nichts verschwunden.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • micha87 ... die Keule kannst du bei vielen Vereinen schwingen. Schlimmer eigentlich der St.Pauli, die bis vor kurzem noch den Sieg IHRER Truppe aus den 70ern feierte, als dass auch politisch noch ein ganz ganz brauner Haufen war.


    Aber das ganze ist kein Grund wie Friedmann jetzt mit dem Finger auf die 60er zu zeigen! Und ganz davon abgesehen sagt das noch nichts über die Gesinnung der Fans und schon gar nichts über deren Nachfolger aus - oder sind die Sympathisanten von RB Leipzig alles Fußballkulturverachter?


    Dass es in den 30ern schon Insolvenz gab :wacko:

  • Haben die auch 98 Mio. Schulden wie der BVB im Jahre 2005 ?


    Die Schuldsumme war für den BVB im Jahre 2005 eine etwas andere als die von 1860 im Jahre 2011. Nur hatte der BVB die Möglichkeit durch eine Kapitalerhöhung kurzfristig Gelder zu generieren, sowie durch den Verkauf der Vermarktungsrechte an Sportfive. Konsolidierungsprogramm Das PDF-Dokument erklärt die Eckpunkte dessen.

    Andere Vereine sind mit einem Bruchteil dieser Schulden im Nichts verschwunden.


    Das mag sein, aber bei 1860 hat man auch eine Menge dafür getan um in diese Situation zu kommen. Das Problem ist jetzt auch kein neues und die Fehler wurden schon seit Jahren gemacht. In Deutschland rühmt man sich immer für das "strenge" Lizenzierungsverfahren und wenn es greift ist die Aufregung groß. Für uns wäre ein Abstieg von denen nicht schlecht, wir haben beide Spiele gegen 60´diese Saison verloren und so kämmen wir unserem Saisonziel auch um einiges näher.


    Die Attraktivität der Liga würde dadurch zwar etwas leiden, aber es kommen wieder neue Mannschaften von unten hoch. Braunschweig und Hansa vermutlich schon nächste Saison. Für unsere Exiler in München wäre ein Untergang von 60´ zwar bitter, aber es gibt schöneres als ein Auswärtsspiel bzw "Heimspiel" in einer halbleeren Arena.


    Lotuz Das beziehe ich nicht auf deren Fankultur, aber ich hab ein Problem damit wenn ein Verein nicht zu seiner Geschichte steht! Das ungute Gefühl habe ich irgendwie bei den 60ern. Das mögen andere widerum ganz anders sehen und damit habe ich auch kein Problem.


    Eisern

  • nich eine träne für die heinis........wenn ich das schon lese "münchen ist nicht nur champagner und maxidingsdastraße" aber für 40,50000 € blumen mieten


    Das Zitat ist doch ansich im ganzen Zusammenhang nicht schlecht, dass da was schief gelaufen ist, ist auch klar. Der Typ der das aber gesagt hat, kann für die ganze Geschichte nichts und möchte das Ruder umreißen. Kommt uns das nicht bekannt vor? Ich habe mich über jede Aufmerksamkeit beim Bluten etc. sehr gefreut.


    Was aber meinst du mit den Blumen?


    Lotuz Das beziehe ich nicht auf deren Fankultur, aber ich hab ein Problem damit wenn ein Verein nicht zu seiner Geschichte steht! Das ungute Gefühl habe ich irgendwie bei den 60ern. Das mögen andere widerum ganz anders sehen und damit habe ich auch kein Problem.


    Ja mag sein. Aber mit dem Wissen der Tatsache, dass seit zwei Jahren ein Buch zu den Löwen und deren Zeit unterm Hakenkreuz existiert, wirkt deine Ansage einfach nachtretend. Auch jetzt, wo du dein "Gefühl" äußerst. Hättest dein Gefühl schon besser online recherchieren dürfen.


    http://www.tz-online.de/sport/…-loeffelmeier-336611.html


    Und ja es ist klar, dass man sich mit der damaligen Täterrolle (Gegenteilig zur Borussia natürlich) nicht brandmarken lassen will, dennoch fand, wenn auch nicht direkt, eine Aufarbeitung statt. Das Buch ist sogar in deinem geposteten Artikel in der Literatur vermerkt.


    Und warum habe ich das mit den Fans erwähnt? Nur um zu zeigen, dass man nicht nachtreten muss, wenn welche schon am Boden liegen.


    Mir als Unioner wird immer wieder nochmal die Hilfsbereitschaft vor Augen geführt, die wir erfahren durften. Ständig quatschen alle von Traditionsvereinen, jetzt wo einer Hilfe braucht, wird hier noch nachgetreten. Dort wie hier sind viele Fehler passiert, die hat man uns auch alle aufgerechnet. Vielleicht erinnert ihr euch noch an eure damaligen Argumente, die ihr den Meckerköppen entgegen gebracht habt, bevor ihr hier austeilt ;)


    Im Übrigen teile ich den Konsenz, dass eine Insolvenz wohl das "Beste" für die Löwen wäre, so man denn aufs Grünberger verweist.

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  • Danke, Lotuz.
    Manche haben es mit dem Nachtreten eben immer noch nicht geschnallt.
    eine Bemerkung zu Vereinen wie BVB Borussia, Schalke, FCK, etc, die Liste läßt sich nach fortsetzen, spare ich mir, denn hier gehts um die Löwen.
    Die Insolvenzfolgen sind schwer absehbar, das Thema Stadion, das letztendlich zu einem Großteil bei Situation mit rein spielt, wäre nur vertagt, allerdings gelang nach vielen Jahren Bayernliga den Löwen damals als erster Verein überhaupt der Durchmarsch bis in die Bundesliga.
    Daß beim 1. FC Union jetzt Entscheidungsträger am Ruder sind die den Verein konsulidiert haben ist schon auch ein Glücksfall und lässt eben vieles schnell vergessen, bei vielen der Jungschen ist der Name Kölmel ziemlich unbekannt. Noch vor wenigen Jahren wurde in der Hämmerlingstr. auch gewurschtelt was das Zeug hält.
    die Nazikeule rauszuholen und indirekt mit der Meisterschaft und den Erfolgen der Nachkriegsjahren in Verbindung zu bringen kann ich nicht ganz nachvollziehen, und einigermaßen absurd da ja in den 50ern eben auch der unaufhaltsame Aufstieg der Roten begann, u. a. mit dem Pokalsieg 56/57. Und zwar ohne Moneten.
    1948 nahmen die Löwen an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft teil, dann erst wieder ein Jahr vor Einführung der Bundesliga. Das noch zu den Nachkriegserfolgen. Daß die Nähe zur NSDAP dann noch mit den Erfolgen im Europacup und mit der Meisterschaft zu tun haben sollte ist ein Schmarrn.
    Bei sauberem Recherchieren fällt dann auch auf daß der TSV 1860 hatte 1937 das Stadion an der Grünwalder Straße an die Stadt München verkauft hatte, um aufgelaufene Zinslasten zu tilgen und die Insolvenz abzuwenden. Vier Jahre später veräußerte der Vorstand vier klubeigene Mietshäuser. Den Verkaufserlös legte er in -- später wertlosen -- Kriegsanleihen fest. Der Erlös fürs Grünwalder betrug damals 357 560 RM.
    Was Fussball in der NS Zeit angeht wäre vielleicht mal elf rote Jäger eine Lektüre.
    Die haben übrigens u. a. auch gegen Bayern München gespielt.
    Bauchgefühle sind ja sehr oft gar nicht so verkehrt.
    Die SG Union Oberschöneweide hat auch Erfolge während und kurz nach dem Krieg zu verzeichnen, Meister in der Reichshauptstadt geworden, um dann um Olympiastadion gegen Rapid Wien trotz vieler an der Front gebliebenen Spieler, um die deutsche Meisterschaft zu spielen.

  • willy,
    ich glaube ja eher, der zwangsabstieg ist die einzige chance für 60, sich noch zu retten und vielleicht wieder 60 zu werden, eines tages. denn du hast ja recht mit deinem vergleich, und zu 60 gehört nun mal unmissverständlich das grünwalder stadion...


    die fans, besonders die verantwortungsbewussten und solventen, sollten das als chance begreifen...
    weg mit den glitzerverpackungen.

    Manche Leute sind so sehr mit flammenden Reden über Tradition beschäftigt, dass sie gar nicht merken wenn die Glut in ihrem Handeln zu kalter, grauer Asche wird. Honeypie

  • jaja so ist das mit dem Langzeitgedächtnis/mit dem Solidaritätsgedanken (wenns um andre geht)


    Als wir instendig um Lebenssaft gebettelt haben und allenthalben von Union als dem Kultklub Berlins mit den tollen Fans kündeten, sind nicht wenige hier zum Rumpelstielzchen³ geworden, weil einer (einer!) mal irgendwo (glaube BerlZ) einen Leserbrief reingeschmiert hatte, ihm wäres scheißegal, wenn dieser Rowdyverein Union, mit dem es schon zu DDR-Zeiten nur Scherereien hatte :rofl: , endlich in der Versenkung verschwinden würde.

  • naja Ben, das ist aber doch normal. Auch in München wird jetzt der Eine oder Andere hier mitlesen und genauso reagieren. Jeder Verein hat seine Sympathisanten und Gegner. Völlig normal.
    Und ich muss gestehen, meine Trauer wird sich auch in Grenzen halten wenn die 59+1er den in meinen Augen einzig logischen Weg nach unten antreten müssen. Ich halte sie einfach in großen Teilen für einen überheblichen Haufen. Gerade erst wieder am Tag nach dem Spiel hier in meiner Stammkneipe so erlebt. Eigentlich ganz nett und kommunikativ, aber dermaßen fern ab der Realität und arrogant (gerade uns gegenüber) das ich nur noch den Kopf schütteln konnte.
    Ach und wenn jetzt einer kommt mit "wir Berliner sind doch auch nicht besser"... der Unterschied ist, Berliner sagen die Dinge härter als sie sie meinen, die Münchner zwinkern dir ihre Sätze entgegen und meinen es toternst.
    Klar, immer schade für nen alten Traditionsverein, aber immer auch ne Chance sich zu sanieren. Einige scheitern daran, andere wachsen daran.

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