1860 kommt nicht zu Ruh...

  • ... brächte für den Vorteil im Grünwalder ggf. 3. Liga oder Regionalliga (mit Lizenz) zu spielen. Zudem würde Bayerns Finanzierung der Arrognaz-Arena auffliegen.





    Eisernst
    FNEX 8)

  • Nehmen wir mal eine Insolvenz als den Maßstab,
    dann zahlen die Steuerzahler in Deutschland die Rechnung per SOLIDRITÄTSGEMEINSCHAFT,
    ist dies wirklich eine Mehrheitsverantwortung der Gesellschaft...?


    Man oh man, wie an anderer Stelle vermerkt, die schönste Nebensache der Welt verkommt zum Geschachere....
    Gierige $$-Zeichen haben immer wieder den normalen Verstand ausgebremst,
    1860 muss überleben, um in der beachtlichen Nische keine Lücke zu hinterlassen,
    dies sollte auch die Münchner Schickeria verstehen... :opi: :opi:

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

  • die löwenfans wollen gar nicht gerettet werdenjeder kann sich denken, wer an der "rettung" überhaupt ein wirkliches interesse hat. wem ernsthaft an 1860 als einem lohnenswerten verein liegt, der gehört ganz sicher nicht dazu. ;) dies sei den kritikern, die die parole "siehste, 60 rettet sich doch sowieso wieder über irgendwelche kanäle" auf den lippen haben, gesagt. es ist nicht 60, sondern einzig diese kanäle, die diesen rettungsversuch unternehmen, und er dient schon lange nicht wirklich zur rettung des vereins, sondern anderen damit verbundenen interessen (der fc bayern verlöre z.b. viele millionen mit dem auszug von 60 aus der arena, mehr, als sie die "rettung" jetzt kostet).

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    Der Produkt schläft nie. Der Produkt wird nie müde. Der Produkt ist immer vor der Kunde in die Arena. Der Produkt schießt Tore schweißfrei.

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  • Danke @ Kai.
    dieser Brief hat mir ordentlich Gänsehaut gemacht. Wie weit muss man gehen oder "gegangen worden sein"?
    Was bin ich froh, daß wir mit Union vor ein paar Jahren den Weg eingeschlagen haben, den wir jetzt gehen.
    Richtig froh!
    Immer noch Erpelpelle.

    Hauptmann Kutschera: Selbsterziehung ist immer noch das Solideste.

  • Aufregend, was derzeit geschieht!
    Fans wehren sich zunehmend effektiver gegen gegen die Totengräber des Fußballs.


    Sollten wirklich wieder Fußballfans die Vorboten kommender gesellschaftlicher Entwicklungen sein?
    Keiner sollte sich täuschen: Das alles ist hochpolitisch!


    Hier wird von klugen Sechzgern erkannt, dass ein weiteres beatmen des klinisch toten Pferdes "Arena-60" um jeden sein Dahinsiechen nur verlängert und bis zum endgültigen Zusammenbruch einzig dem Vorteil auf den Status quo pochender Altgläubiger und Geschäftspartner - insbesondere also dem FC Bayern - dient.
    Die reflektierten unter den Löwenfans sehen das richtig: Nur ein echter Neuanfang, der durchaus auch viele Risiken beinhaltet, bietet die Chance auf eine Neugeburt des Münchener Arbeitervereins.


    So weit ist es aber, glaub ich, noch nicht. Der Filz ist zwar erkannt, aber es wird noch Jahre dauern, um sich von ihm befreien zu können. Die Zeichen mehren sich, dass es mittelfristig auf eine Spaltung in ein kommerzielles Fußball-Arena-Event-Unternehmen im Profibereich und einen fanbasierten Traditionsverein in den Niederungen des Fußballs hinaus laufen könnte.
    Sobald aber "Arena 60" obsolet ist...


    Viel Glück da unten ihr wahren unter den Löwen! :schal:

  • reeschpeckt... :daumen:

    Manche Leute sind so sehr mit flammenden Reden über Tradition beschäftigt, dass sie gar nicht merken wenn die Glut in ihrem Handeln zu kalter, grauer Asche wird. Honeypie

  • Hat sich m.M.n. nicht drastisch geändert. Diese Fans die in der Bayernliga einen Neuanfang wollen gabs auch schon 2006.
    Völlig klar ist daß ein absoluter Neuanfang in der Bayernliga einen Prozess in Gang setzen könnte der absolut wünscheswert wäre.
    Die Geschäfte der Profifußballabteilung sowie der U23 und der A-Junioren werden seit 2002 durch die aus dem Gesamtverein ausgegliederte TSV München von 1860 GmbH &Co. KGaA geführt, deren Aktien zu 100% im Besitz des Vereins sind.
    Im Endeffekt weiß niemand genau wie es dann mit der Jugendabteilung weitergehen wird, und genau da liegt der Schlüssel für einen relativ schnellen und nachhaltigen Wiederaufstieg.
    Die Jugendarbeit ist vernetzt mit einem Scoutingsystem das zu den am besten funtionierensten seiner Art in der Bundesrepublik gehört hat.
    Aber auch diese Zeiten sind längst vorbei.
    Dazu kommt die Stadionfrage, die muß vollständig geklärt werden, sonst gibt es letztendlich keine Perspektiven, das Grünwalder kann nur als Spielstätte bis zur Regionalliga dienen. Insofern kann der geordnete Rückzug nicht ohne die Stadt München erfolgen.
    Eine Insolvenz kann eine Chance für einen Neuanfang sein, aber es müssen einige Eckpunkte klar gestellt werden.

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  • sind'se aber erstmal wieder drin in ihrem stadion dann ergeben sich neue perspektiven und argumentationen

    Manche Leute sind so sehr mit flammenden Reden über Tradition beschäftigt, dass sie gar nicht merken wenn die Glut in ihrem Handeln zu kalter, grauer Asche wird. Honeypie

  • Es ist nach wie vor ein städtisches Stadion, wie übrigens z. B. das Dante Stadion auch.
    Falls es zu einem Spielbetrieb in der Regio kommen würde gehe ich davon aus daß es Spiele geben würde. die vor mehr als 10 000 Zuschauern stattfinden könnten.
    Für das Gelände am und um das Grünwalder Str. steht nicht mal ein Bruchteil der vorgeschriebenen Parkplätze zur Verfügung, es wird in diesem Gebiet schon über Anwohnertiefgaragen nachgedacht (Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung
    der Landeshauptstadt München vom 02. Februar 2011 )die jetzigen anwohner haben anders als früher nichts mehr mit den Löwen am Hut, auch auch der Ecke droht Ungemach. Klick

  • Diese kluge Sechzgern gb es schon immer, nur waren die immer eine zu vernachlässigende Minderheit.

    das würde ich so nicht sagen, zumindest jetzt nicht mehr. immerhin 40 fanclubs haben diese erklärung jetzt schon unterschrieben, nach einem tag! wie viele fanclubs haben wir überhaupt? also völlig zu vernachlässigen ist das nicht - die minderheit ist es wahrscheinlich aber schon noch.

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  • das ist grosser käse.
    nur mit einer insolvenz schlagen die löwen 2 fliegen mit einer klappe, sie werden die schulden los und das ungeliebte oly.
    wenn sie erst einmal wieder in der bayernliga in der grünwalderstr. spielen, so ist zeit gewonnen, für das stadion eine lösung zu finden, es muss ja keine luxusvariaqnte sein und eventuell finden sich ja auch ein paar hundert löwenherzen, die mit anpacken ...

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  • abgesehen davon, dass du die arena meinst und nicht das oly, hast du völlig recht, icke!

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  • wie völlig gleichgültig, was seine eigene tradition betrifft, muß man sein, um sich immer mehr und länger an den tropf des stadtrivalen hängen zu müssen. jegliche eigene identität geht (bzw. ist) dort doch den bach runter. 1860 münchen, überleben durch bayern münchen's gelder...... :S :dash :thumbdown:

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • das kommt, wenn man als verein auf groß agelegtes wachstum und große zuschauermassen angelegt ist und es so macht wie der fcb (und hertha :P :( die fans werden einfach aus dem dörflichen umfeld geködert und dann rangekarrt. eine konsumierende, unkritische masse. zusäzlich hat wildmoser den verein in seiner amtszeit geschickt entdemokratisiert (stichwort delegiertensystem, arge), es ist schwer dort, deine kritische stimme so zu erheben, dass sie auch was zählt.
    so ähnlich und schlimmer funktioniert das auch bei den retortenclubs, nur da gleich von anfang an und ohne andere fans als diese unkritische masse (hoffenheim, rotzball, wob, lev). und wie man in zahlreichen kommentaren lesen kann, greift dieses konsumententum auch allgemein immer mehr und weiter um sich, sprich die leute, die an solchen prozessen gar nichts schlimm finden, werden immer mehr!
    und solche leute kommen dann auch auf die idee, dass es egal ist, wo der verein sein geld her nimmt und wer dessen geschicke leitet, hauptsache 2. liga. :dash

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  • Wenn sich mein Verein so dem Kommerz, ja selbst dem Ortsrivalen, ergibt, wäre ich die längste Zeit Mitglied. Das müssen die 60er nun entscheiden. Wollen sie weiter auf Bayerns Gnaden rumwurschteln, oder wollen sie ihre Klub-Identität wieder be- und ausleben. Ein Löwenkäfig fände sich dann sicher in München, ist doch die Mehrheit der Stadt München eher blauweiß ...

  • na komm, so schlecht kannst du doch mit unserem ortsrivalen gar nicht! :P

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