• Bin auch dafür, dass wir nicht dagegen sind :) !


    Vermarktung ist unverzichtbar und wer die anspruchsvollen gesetzten Ziele
    mitträgt, wird ohne einen etablierten, starken strategischen Partner nicht auskommen.
    Andererseits sind kritische Gedanken z.B. bezüglich der Laufzeit von 10 Jahren oder
    der RTL Group sicher nachvollziehbar. Wie riskant ist diese Partnerschaft?
    Wesentlich erscheinen mir da die Formulierungen
    "nach mehrmonatigen Verhandlungen und gründlicher Prüfung" sowie
    "Der 1. FC Union Berlin bleibt auch künftig Herr im eigenen Hause, alle Verträge werden weiterhin von uns unterzeichnet.“.
    Es geht nicht anders, als auf die Führungsriege zu vertrauen!


    Gehe ich eigentlich recht in der Hoffnung, dass sich nun zeitnah auch das traurige Angebot und die Vermarktung
    des Fanshop-Sortiments in Richtung Zweitliga-Niveau entwickelt?

  • Spieler sollen nebenbei noch arbeiten gehen, das hätte auch früher funktioniert. Wann? In den goldenen Zwanzigern? Bei Union jedenfalls waren Matthies, Sigusch und Co. jedenfalls nur auf dem Papier bei KWO oderTRO angestellt, offiziell waren es ja alles Amteure. An der Werkbank jedenfalls wurde da keiner gesehen.


    Ich sags nochmal deutlich wie ich das sehe: Millionengehälter für Fußballer find ich genauso doof und unangemessen wie in anderen Bereichen auch. Niemand leistet so viel, dass damit Millionen verdient werden könnten. Aber neben dem Leistungssport noch Arbeiten gehen hat früher nicht funktioniert und funktioniert auch heute nicht.


    Fußball als Hobby gerne. Das ist aber etwas anderes als das, worüber wir hier reden. Da haben wir ja die Union-Liga. Die füllt aber vom Zuschauerinteresse her kaum ein Stadion.


    Ich bestreite auch ganz energisch Andrés These, mann könne im Profifußball auf Dauer auch in Liga 2 oder 3 überleben. Das mag in der Provinz vielleicht noch funktionieren, wo der örtliche Unternehmer sich seinen Verein hält. In Berlin funktioniert das Überleben nur mit Erfolg und immer mehr Erfolg. Das wissen wir doch selber ganz genau, dass in den neunzigern uns die Unternehmen nun alles andere als hinterhergelaufen sind. Wenn sie es taten, dann doch nur um die Kasse zu pfänden weil Union zum wiederholten Male ne Rechnung nicht bezahlt hat. Wer aber Rechnungen bezahlen will, muss Geld verdienen. Wer in Berlin mit Fußball Geld verdienen will, muss als Partner attraktiv sein. Wir können nur von Zuschauereinnahmen aber nicht einje Mannschaft finanzieren und ein Stadion sanieren, das uns die Attraktivität erhält oder diese erst herstellt. Nur der Kultstatus, der in erster Linie zweifellos der Fanszene geschuldet ist, verdient aber kein Geld. Kultige Fans in einer Größenordnung von im Schnitt 2000 (man denke an die zweite Hälfte der Neunziger zurück) haben zwar den Mythos Union begründet oder am Leben gehalten (je wie man es sehen will), den Verein alleine aber nicht retten können. Auch wenn damals alle buchstäblich ihr letztes Hemd gaben: Ohne massive Finanzspritzen von Nike, dann Kinowelt wären wir tot! Das sich im wesentlichen aus Fans und Sympathiesanten heraus ein sehr leistungsfähiger Sponsorenpool gebildet hat, ist eine unerhörte Leistung der Akteure gewesen und hat für die Oberliga und auch die Dritte Liga in der Tat gereicht. Allerdings ist ein übergroßer Teil dieser Unternehmer bis über die wirtschaftliche Schmerzgrenze gegangen, das kann auf Dauer nicht tragfähig sein.

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  • ...vollste unterstützung von einem altunioner,der mit stolz auf die entwicklung seines ersten efce union blickt...


    ...immer weiter ganz nach vorn... :thumbup:

  • 76er


    Ganz meiner Meinung.


    Ich war lange Zeit (in meiner Jugend) der Meinung, dass wir alle viel zu kommerziell sind und leben. Aber diese Meinung hat sich eben durch die Zeit (man wird auch älter) geändert.
    Das DDR-Akteure gerade im Leistungssport nie an einer Werkbank standen, sondern beim Arzt waren, um sich die "Vitaminspritzen" (jeder sollte genau wissen, wa sich meine), abzuholen, ist doch klar.


    Leistungssport ist eben auch ein knallhartes Geschäft. Jeder würde doch gerne sein Hobby zum Beruf machen, wenn er sogar dafür entlohnt wird, weil andere Menschen es gerne sehen, hören, essen oder sonst was damit anfangen können.


    Wir sind hier im Profisport und da muss man auch als Verein kommerziell gestrebt sein, um einen funktionierenden Betrieb für seine Gäste (Fans) bereitzustellen. Wir leben ja nun hier nicht bei Marx und Lenin, wo alle Brüderlich sein sollen. Das hat eh nie funktioniert.


    Wer reinen Fussball ohne Geld sehen will geht eben zu Union II, ach nein ich vergaß, da spielen ja auch ab und an welche die mit Fussball Geld verdienen.
    Als würde jeder Profi Millionen verdienen. Das sind doch eher nur die Spieler in der BRD sich durch Talent dahin gespielt haben. Das sind vielleicht 10% aller Fussballprofis.


    Dann sollten wir auch demnächst keine Musik mehr von anderen Menschen abspielen, weil sie ja auch viel zu kommerz sind, da sie ja ebenfalls damit Geld verdienen.


    Wir Menschen sind noch nicht evolotionsbedingt auf der Höhe, dass wir ohne Geld, Grenzen und Gesetze leben können.


    Die ganzen alten Regeln der Ur-Unioner waren in einer ganz anderen Zeit entstanden. Ob man sie heute wieder so aufstellen würde, steht eh auf einem anderen Blatt geschrieben.

  • 76er hat es mal auf den Punkt gebracht. Aber nochmal für die "Ich-kann-nicht-lesen-Gruppe":


    "Der 1. FC Union Berlin bleibt auch künftig Herr im eigenen Hause, alle Verträge werden weiterhin von uns unterzeichnet."


    UFA Sport ist sozusagen als Consultant tätig und berät uns in Sachen des Marketings oder der Vermarktung. Dafür bekommen sie anteilig Geld an den Sponsoren bzw. Geld für die Marketingkampagnen. Letztenendes entscheidet aber der Verein, ob er dies oder das so machen will. Die 10 Jahre sind sicher dadurch zu erklären, dass UFA auch Planungssicherheit haben will und sich diese auch eine bestimmte Signingfee kosten lässt. Die Union ja im Moment auch gebrauchen kann, siehe Bau Westtribüne.

  • also ick hab mir jetzt ma die pressekonferenz angeguckt und kann nur noch den daumen heben
    klingt allet sehr vernünftig und soweit ick dit verstanden hab werden dafür auch keine mitarbeiter gegangen sondern ein team inkl dieser bisherigen leute aufgebaut...ob das alles so kommt bleibt abzuwarten aber die pressekonferenz klingt ganz gut



    und am geilsten ist eigentlich
    "was ist eigentlich zu vermarkten...also...zu vermakrten ist zum beispiel nicht der stadionname..."

  • 76er hat es mal auf den Punkt gebracht. Aber nochmal für die "Ich-kann-nicht-lesen-Gruppe":


    "Der 1. FC Union Berlin bleibt auch künftig Herr im eigenen Hause, alle Verträge werden weiterhin von uns unterzeichnet."


    UFA Sport ist sozusagen als Consultant tätig und berät uns in Sachen des Marketings oder der Vermarktung.


    Und hier für die andere "Ich-kann-nicht-lesen-Gruppe" ;) das Zitat:


    UFA Sports wird kurzfristig ein Vermarktungsteam An der alten Försterei aufbauen, in das die Marketing und Vertriebsmitarbeiter aus dem Verein integriert werden.


    Unions bisherige Marketing- und Vertriebs-Mitarbeiter werden also in deren Strukturen gesteckt, nicht andersrum! Schaun wir mal, wer da konsultiert ... ;)

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  • Finde es gar nicht so schlecht,keine rechte am stadionnamen sehr wichtig und der verein verkauft sich nicht kann nur sagen respekt herr zingler!feuer frei wen es jemand anders sieht !

  • Wo sollen sie denn sonst vermarkten? In Hamburg?! ;) Das die beiden Teams verschmelzen ist doch auch nichts besonderes, sondern einfach aus Ablauf- und Organisationsgründen besser.Bei 2 Gruppen kommt es letztenendes zu Kommunikationsproblemen ;) Diese Gruppe hat aber letztendes nichts mit dem Entscheiden zutun, sondern sie arbeiten nur aus, aber das weißt du sicher :whistling:


    P.S. André, dich meinte ich gar nicht mit dem Nicht-lesen, aber wenn du dich angesprochen fühlst 8) ;)

  • 76er hat es gut analysiert und den richtigen Weg aufgezeigt.


    DZ:


    "Der 1. FC Union Berlin bleibt auch künftig Herr im eigenen Hause, alle Verträge werden weiterhin von uns unterzeichnet."


    Der Vertrieb der Vermarktungsmöglichkeiten überegional, wird in Hände von überegional erfahrenen Vertriebsleuten gelegt.
    Das ist Gut so,wieder ein Schritt voran.


    Viel Erfolg.


    Eisern Union

  • DZ: "Der 1. FC Union Berlin bleibt auch künftig Herr im eigenen Hause, alle Verträge werden weiterhin von uns unterzeichnet."


    Das ist Gut so,wieder ein Schritt voran.


    Doch was nutzt es, wenn dann Müll wie bei ISP, DYF und Sportwerk rauskommt? Diese drei Abschlüsse in der letzten Zeit eignen sich nun wirklich nicht zum kollektiven Schulterklopfen oder gar Orgasmus, den man hier so mitunter rausliest.

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  • Doch was nutzt es, wenn dann Müll wie bei ISP, DYF und Sportwerk rauskommt? Diese drei Abschlüsse in der letzten Zeit eignen sich nun wirklich nicht zum kollektiven Schulterklopfen oder gar Orgasmus, den man hier so mitunter rausliest.


    Im kritisieren sind wir alle Weltklasse,im besser machen Kreisklasse.
    Wer nichts macht,kann keine Fehler begehen...


    EISERN

  • Doch was nutzt es, wenn dann Müll wie bei ISP, DYF und Sportwerk rauskommt? Diese drei Abschlüsse in der letzten Zeit eignen sich nun wirklich nicht zum kollektiven Schulterklopfen oder gar Orgasmus, den man hier so mitunter rausliest.


    Wer keine neuen Entscheidungen trifft und sich im eigenen Kreise dreht ,verkümmert. (Nicht nur im Sexualleben ;))
    Eisern Union

  • Eine grosse Freude und Genugtung und vorallem Ehre, dass sich die UFA Sports für unseren Verein entschieden hat.
    Ein Verdienst unseres Präsidiums, aller Mitarbeiter der Geschäftsstelle und natürlich von uns Fans!
    Da kann man ruhig mal ein wenig stolz sein und mit diesen Perspektiven werden wir am Samstag punkten und die Saison mit Würde und Erfolg zu Ende bringen. Liebe Bertelsmänner schickt ein gutes und engagiertes Team in die Hauptstadt! Vermarktet uns angemessen und mit Partnern, welche zu uns passen. Nur so werden wir dauerhaft erfolgreich bestehen, ohne unseren Stadionnamen versilbern zu müssen.
    Dieser Weg ist strategisch richtig und wir verstärken uns sinnvoll - um uns im Sommer verstärken zu können! ;)


    Herzlichen Willkommen und viel Spass und Freude und wirtschaftlichen Erfolg mit Union Berlin!

    :thumbup: :thumbup: :thumbup: :dafuer:


    Anmerkung: Auch Rot-Weiße "Fußballgötter" wollen am Monatsende Geld auf ihrem Konto sehen und Maurermeister Fleißig mauert die Westtribüne auch nicht für umme. Und wer :crazy das nicht kapiert, der soll auch weiter versuchen, mit Brause besoffen zu werden, um das Elend in anderen Stadien zu ertragen :rofl:

  • Anmerkung: Auch Rot-Weiße "Fußballgötter" wollen am Monatsende Geld auf ihrem Konto sehen und Maurermeister Fleißig mauert die Westtribüne auch nicht für umme. Und wer :crazy das nicht kapiert, der soll auch weiter versuchen, mit Brause besoffen zu werden, um das Elend in anderen Stadien zu ertragen


    :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Im kritisieren sind wir alle Weltklasse,im besser machen Kreisklasse. Wer nichts macht,kann keine Fehler begehen...


    Die Spielräume, Aktionsfelder, die wir Fans und Mitglieder haben, um ein Bild von Union zu gestalten, nutzen wir m. E. gut: Ob Stadionheft, ob Stadionfunk, ob Eddys Dampfer, ob VIRUS-Züge, ob Exilertreffen ... wir machen schon Image! Was da auf anderer Seite bei DYF und SPORTWERK gesündigt wird, muß schon noch kritisiert werden können!


    Aber schaun wir mal, was diesmal rauskommt.

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