Nachwuchsleistungszentrum

  • Unfassbar. Einfach unfassbar. Wenn man bedenkt, dass Union einer der größten Steuerzahler im Bezirk ist und zum Dank NIX NIX NIX bekommt, könnte ich Kotzen, sorry.


    man kann gar nicht soviel essen, wie man kotzen möchte.


    Berlin und Sport, das passt Hinten und Vorn nicht. Das gilt genauso für Berlin und Wirtschaft.
    Gute Nacht Berlin

    Viele Spieler, Trainer, Vorstände und Aufsichtsräte werden kommen, viele werden gehen. Was immer bleibt, ist der 1.FC Union Berlin und sein Stadion "An der Alten Försterei".

  • Ich mag die ganze Sache nicht im Detail beurteilen. Da fehlt mir ganz einfach Hintergrundwissen, dass einige User hier zu besitzen scheinen. Die Außenwirkung für unseren Verein könnte jedoch schlimmer nicht sein. Den jugendlichen Fußballern wird gezeigt, dass sie im Bezirk Köpenick nicht willkommen sind. Hier sind halt andere Dinge im Fokus. Eine Lösung des Problems scheint hier weiterhin in weiter Ferne. Keiner sollte sich wundern, wenn „Dörfer“ wie Sandhausen uns im Zukunft nicht nur ebenbürdig sind. Überall werden Fußballvereine als Aushängeschilder der Region gesehen. Ausgerechnet in meinem Bezirk ist das leider ganz anders.
    Der Nachwuchs ist das Rückgrad eines Vereins! Wenn der nicht entsprechende Unterstützung und Förderung, auch aus der kommunalen Ebene erhält, dann sieht die Zukunft des Vereins nicht rosig aus.

  • Wenn man den grundtenor hier liest ,wird es einem klar .....es wurde ausschließlich mit dem Grundstück gegenüber gerechnet/geplant ....sowohl auf vereinsebene und in Teilen der fanszene.....deswegen kommt diese fremde Mietvertrags Verlängerung einigen wie eine Niederlage vor

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  • Nein mir nicht, ich hätte den Mellowpark schon damals in Adlershof nähe S-Bahn gesehen und nicht am Spreeufer ! Völlig idiotisch die Entscheidungen des Bezirks damals wie heute.
    User sval hat unbedingt recht, schauen wir uns in Sachsen-A., Sachsen und Thüringen also im näheren Umfeld um, dann wird dort nicht gekleckert , sondern geklotzt in Sachen Fußball und zwar auf Ebene 3 und 4 des Fußballs. Da rede ich schon nicht mehr von DD oder RB .
    Für einige die nicht so im Thema stehen, man kann nicht jede beliebige Fläche zu einer Sportfläche machen , auch wenn man sie kaufen möchte, die dazugehörende Bebauungsplanung steht meistens dem entgegen. Jetzt , wo Wohnungen im Lande Berlin gebraucht werden, kann sich jeder Unions Chancen für irgendeine geeignete Freifläche schon jetzt mal an 5 Fingern ausrechnen.
    Ein NLZ vielleicht 30 km vor der Stadt in Brandenburg, ich weiß nicht ob das funktioniert, eigentlich kennt man das ja räumlich nah, mit kurzen Wegen. Von wegen mal schnell reinschauen usw. .


    Bleibt zu konstatieren, der Bezirk Treptow/Köpenick (SPD hier ausgenommen) schafft nicht Verkehrslösungen rund um die AF zu lösen, trotz feststehender Bebauungsplanung zur Altstadtumfahrung Köpenick seit 1994, der Bezirk schafft es nicht intervenierend bei BVG für eine bessere Anfahrts-und Abfahrtslösungen einzugreifen, der Bezirk schafft es nicht eine Fläche für Union für das NLZ bereitzustellen oder zu unterstützen.
    Der Bezirk hat es geschafft Union eine Rasenheizung zu finanzieren.
    Der Bezirk nimmt durch das Ordnungsamt jeden Spieltag fleißig Geld für das Bezirkssäckel ein ( ein neuer Hauptmann sollte das Problem mal lösen ;) ).
    Der Bezirk unterstützt Union.
    Jeder kann ergänzen und sich selber ein Urteil bilden.
    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Also ich würde mir nun mal keine Liebesbeziehung mit der (Orts)Politik wünschen. Wenjn sich wie in Kaiserslautern oder auf manch anderen Geläuf die Dicken Wichtigtuer breit machen wie ne Robbenplage, nööö.
    Aber das der Stadtbezirk auf einer ganz sachlichen Ebene den 1.FC Union als Verein, wirtschaftliche Komponente und Tausende FRans als Bürger dieses Stadtbezirks bitte mal wahrnimmt ist eine legitime Minimalforderung. Jeder Streifenanzugler aus Ostwestfalen-Lippe wird scharwenzelnd wie der neue Bräutigam begrüßt nur weil er den 36ten Lebensmitteldiscounter in die Landschaft betoniert.
    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen das unsere Vereinsführung nicht wirklich Offerten bereitet hat die ein Nebneinander, nein ein Miteinander von Union und Mellow zum Ziel hatte. Aber was bezeichnend ist, wenn in einer Nacht und Nebelaktion mal so eine Entscheidung durchgepeitscht wird. Eine Entscheidung wohl mehr gegen Union als pro Mellow. Wenn NPD und Grüne Seit an Sreit schreiten....
    Wahrscheinlich wurde aus Angst vor öffentlicher Diskussion und einer ergebniss offenen Argumentation lieber mal rasch der Nagel in den Sarg geschlagen.
    Die Mellows haben meine Sympathie. und brauchen einen Platz. Ihren Platz. Aber das Ganze zu einem Konflikt zwischen Union und Mellow zu stilisieren ist klassische Politikermumpe. Und diese Bolzertruppe behindert auch viele andere Projekte um ihre Pfründe zu behalten, um ihre ureigenen aber nicht die Interessen der Bürger durchzusetzen.
    Es gibt so viele andere Beispiele für gegen-Union. Für Lethargie, Kurzsichtigkeit, kleine Sumpfinselkönige die ihre Eitelkeit stillen. Was könnten eben auch Politiker stolz auf den Verein aus der Mitte ihrer Stadt sein. Auf den Mitglieder stärksten Verein. Aber 3 Angler oder 5 unterhosenfreie Plastikschiffkapitäne sind scheinbar als Wahlvolk wichtiger. Wie ein Hohn ist es wenn die ordnungsbeseelten Mitarbeiter zu Unionspielen am Wochenende wie große Raubtierrudel ausrücken um böse Falschparker zu erziehen und zu bestrafen.. Für einen Zustand den zu großen Teilen Behördengebrüder durch Untätigkeit und Inkonpetenz selbst zuständig sind. Paradoxum pur.

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.

  • Ma ne bescheidene (naive) Frage in die Runde.
    Was würde es kosten dem Forstamt das Stück zwischen Rühl-Allee und Bahndamm Richtung S-Bhf Wuhlheide abzuluchsen?


    Da haben wir keinerlei Chance.Kein Baum wird da für eine Sportanlage gefällt.
    Wahrscheinlich keult sich dieses unfähige und unwillige Bonzenpack noch einen,Union mal wieder im Regen stehen zu lassen.
    In anderen Regionen wird anders mit seinen Vereinen umgegangen.
    In Berlin gibt's nur: kann nicht,geht nicht,klappt nicht.

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  • Wahrscheinlich keult sich dieses unfähige und unwillige Bonzenpack noch einen,Union mal wieder im Regen stehen zu lassen. In anderen Regionen wird anders mit seinen Vereinen umgegangen.
    In Berlin gibt's nur: kann nicht,geht nicht,klappt nicht.


    Nun hol Dich mal wieder ein, Borstel. Andere Vereine in dieser Stadt kämpfen derzeit um ihre Existenz, weil ihnen die Sporthallen fehlen und die Bezirke seit Monaten nur noch Krisen-Management betreiben. Ich will derzeit mit diesem - wie Du es leider nennst - "Bonzenpack" nicht tauschen, und diese Entscheidungen nicht treffen und verteidigen.

  • Also spätestens wenn man beim allgemeinen Politikerbashing angekommen ist, kann man erkennen, dass eine sachliche Diskussion scheinbar nicht möglich ist bei dem Thema.


    Auch als Unioner muss ich nicht blind sein und davon ausgehen, dass:


    Union>Mellowpark
    Vereinsführung>Bezirkspolitiker


    Ich finde die Vereinsmeldung hierzu jedenfalls recht unnötig, fast unpassend.

  • Der Verein hat seine Sicht auf die Dinge dargestellt. Nicht mehr und nicht weniger. Hier wurde des öfteren die "nordkoreanische " Informationspolitik des Vereins kritisiert. Jetzt soll es nicht richtig sein, wenn Stellung bezogen wird?

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  • Bezüglich des ehemaligen KWO-Grundstückes gegenüber der Alten Försterei, welches momentan durch den Mellowpark gemietet wird, ist die Meinung in unserer Fanszene extrem zwiegespalten, ich schätze so 50% zu 50%. Die eine Hälfte sieht den Mellow an der jetzigen Stelle als unantastbar, die andere Hälfte ist absolut enttäuscht, dass sich der 1.FC Union nicht schon vor 16 Jahre intensiv um dieses Grundstück bemüht hat. Persönlich bin ich jedoch der Meinung, dass es durchaus legitim ist, wenn der 1.FC Union gewisse Vorstellungen äußert. Unsere Vereinsführung ist dazu sogar verpflichtet, denn das Wohl und die Weiterentwicklung unseres 1.FC Union Berlin hat für sie oberste Priorität. DESHALB wurde sie vom Aufsichtsrat, den wir Vereinsmitglieder gewählt haben, bestellt. Dazu zählt auch die Förderung und Optimierung der eigenen Nachwuchsarbeit. Ein gut funktionierendes und räumlich nahes Nachwuchsleistungszentrum ist unabdingbar, um auch mittelfristig sportlich oben mitzumischen. Mit oben meine ich nicht die Top 20 sondern lediglich die Top 33. Andere Vereine treten nicht auf der Stelle und sie werden uns mittelfristig überholen, wenn es nicht bald eine Lösung für ein neues modernes NLZ offenbart wird. Es nützt uns kein Nachwuchsleistungszentrum 5 km oder 10 km weg vom Standort Alte Försterei sondern nur in unmittelbarer Nähe. Dessen sollten sich ALLE Unioner bewusst sein. Nur über erstklassige Nachwuchsarbeit mit guter und lukrativer Infrastruktur wird sich Union langfristig im Profifußball halten können, Zu viele Raubkatzen stehen in den Startlöchern und warten nur darauf, dass Union schwächelt...

  • Bitte greift mich nicht gleich an, aber kann man mir als ''Laien'' mal erklären, inwiefern der Mellowpark an dem Standort bleiben muss, wenn es geeignete Grundstücke woanders für ihn gäbe? Das die Einrichtung an sich natürlich zu erhalten ist, steht denke ich mal außer Frage... oder geht/ging es auch darum?
    Sehr verwirrend das Ganze...

  • naja Marius, ich hab da zwar auch keine genaueren Infos, aber ich versuchs mir halt vorzustellen. Der Mellow wurde über Jahre hin und her geschoben. Nun haben sie seit einiger Zeit einen Standort, haben ihn sich für ihre Bedürfnisse hervorragend eingerichtet, fühlen sich wohl...
    Wenn du dich jetzt mal in die Lage versetzt... was müsste passieren, damit du freiwillig eine solche Bleibe aufgeben würdest?

  • sorry, bin noch nicht ganz fertig^^


    Und jetzt haben sie eine ganze Weile erstmal eine gewisse Sicherheit. Ganz wichtig sowas.


    Was mich dabei aber irritiert ist die Aussage von @Tanker , das dort auch Unioner am Werk sind.
    Vielleicht mag er mich Naivling da hier oder persönlich mal aufklären!?


    Mir ist klar, das die Mellow Macher in allererster Linie für ihr Projekt geradestehen wollen und müssen. Dennoch, wenn es wirklich so ist, das es alternative und nicht schlechtere Standorte gäbe, wieso ist da dann keine Lösung möglich? Diese muss für den Mellowpark natürlich kostenneutral sein und der alte Mellow wir derst umfunktioniert wenn der neue steht. Punkt. Wieso geht das nicht?


    Uns allen muss klar sein, das dieses Problem für uns in kürzester Zeit existenziell werden kann.


    Was unsere Bezirksoberen betrifft, mit Entsetzen nehme ich diese Art und Weise zur Kenntnis, viel mehr jedoch irritiert mich, wieso sie so handeln.

  • nochmal: es gibt auch keinen anderen standort, der den plänen des Mellowparks gerecht werden könnte. geht doch nicht davon aus, was ist, sondern was dort seit 2008 geplant wird. alle grundstücke, die Union ablehnt, hat auch der Mellowpark vor langer zeit schon abgelehnt. wenn man sich etwas beim Mellowpark auskennt, dann weiß man auch, dass sie - geld hin oder her - einen neuen standortwechsel nicht überleben würden. das wäre für sie der absolute genickschlag. da wurde nicht nur viel geld investiert, sondern auch jede menge leidenschaft und lebensenergie. über die jahre der ungewissheit sind da freundschaften zerbrochen, menschen haben ihre lebenspläne verloren usw.


    stellt euch doch mal vor (auch wenn die rahmenbedingungen natürlich andere sind), es kommt ein investor, der dem bezirk/land etc. hunderte millionen euro in die hand drückt, weil er auf dem gelände der alten försterei einen wasweißich bauen will. dazu verspricht er noch tausende neuer arbeitsplätze. Union bekommt ein neues stadion vielleicht nur 5 km entfernt und dazu sämtliche umzugskosten plus einen millionenbatzen als bonus geschenkt. wärt ihr damit einverstanden? wie wäre das gegenüber allen stadionbauern zu rechtfertigen?


    der kampf um das gelände war damals eine ziemlich heikle angelegenheit. das bezirksamt hat nach einem krassen kampf der all-eins/Mellowpark-leute irgendwann gecheckt, dass das grundstück nicht an irgendeinen unseriösen investor gehen darf (da ranken sich auch jede menge gerüchte darum, wie der überhaupt zu dem grundstück kommen konnte) und sich klar gegen senat und abgeordnetenhaus gestellt, die das gelände von einem gebiet für sportnutzung zu einem wohngebiet (oder mischgebiet, weiß ich nicht mehr genau) umwidmen wollten. übrigens war da die SPD stärkster befürworter der umwidmung. mit der umwidmung wäre es auch auf absehbare zeit niemals möglich gewesen, irgendeine sportnutzung dort stattfinden zu lassen. ich wiederhole nochmal, der Mellowpark hat die umwidmung und den bau von luxuswohnungen verhindert, die wahrscheinlich auch Union heute jede menge stress machen würden (es wurden schon sportplätze geschlossen, weil sich nachbarn über lärm jeden zweiten sonntag aufgeregt haben - siehe Johannisthal). Union hat sich damals überhaupt nicht um das grundstück gekümmert (wohl auch andere sorgen gehabt). da haben andere gefightet. als dann die scheinbar unüberwindbare situation des baus von wohnungen aus dem raum war und die für das präsidium scheinbar naive und schwache Mellowparktruppe das grundstück übernahm, ist man dann hellhörig und aktiv geworden. nicht nur einmal habe ich gehört, dass Union im bezirksamt druck gemacht hat und bauanträge etc. des Mellowparks deshalb verzögert wurden. kooperationsvorschläge des Mellowparks hingegen wurden sämtlich ignoriert, z.b. das gemeinsame parkhaus, (was dann auch das ordnungsamt zu weniger einnahmen zwingen würde...nich wahr, Wassermann?). ich erinnere mich auch noch gut an die aktion, als Mellowparkleute brot und salz in die försterei brachten, um eine gute nachbarschaft einzuläuten - stand sogar im stadionheft. was ist das jetzt im nachhinein nur für eine ironie der geschichte...


    der bezirk steht jetzt letzlich zu seinem wort, dass das begonnene und mühsam aufgebaute projekt des Mellowparks zu einem nachhaltigen und wirklich lebensfähigen park wird, der allen menschen, nicht nur nachwuchsfußballern, offen steht und in gewissen maßen teil des öffentlichen raums ist. diejenigen, die schreien, dass die politiker korrupt wären usw. sollten eher mal verstehen, dass die hier nur wort halten.


    ich verstehe ja die vereinsführung, die das beste für Union rausholen muss. bitte nur nicht auf kosten des Mellowparks! und so habe ich hoffnung, dass mit der pm gestern nur druck aufgebaut werden soll, damit sich endlich intensivst um ein anderes grundstück für das nlz gekümmert wird.


    zu deiner frage Chr!s: es gibt ne ganze menge Mellowparkler, vor allem der ersten generation, die regelmäßig zu Union gegangen sind bzw. gehen. es gibt auch viele, die in jugendmannschaften etc. aktiv waren. das sind alles echte Köpenicker. außerdem gibt es desöfteren mal berührungspunkte mit teilen der ultra-szene (nutzung der räumlichkeiten etc.). und außerdem kann man dort auch entspannt am wasser sitzend noch ein bier nach nem spiel trinken. da hat dort auch keiner ein problem mit, wenn man da einreitet.

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