Nachwuchsleistungszentrum

  • Zu einem offenen Dialog gehört ja wohl auch auf beiden Seiten ein "offenes Visier"!!

    Das war schon einmal mit dem Bestehen auf der Beibehaltung der Anonymisierung ihrer "Quellen", von denen die erpresserischen Vorwürfe und Forderungen kamen ("Wenn ihr nicht..., dann werden wir....") nicht gegeben. Gegen Herrn und Frau "Anonym" zu argumentieren ist verlorene Müh', weil die Vorwürfe ja so "schön" konkret/unkonkret sind!

    Ein Gegenchecken der Vorwürfe bei Spieler, die das NLZ mit Erfolg (Eroll!, ...)/ohne Erfolg absolviert haben, fand wohl bewusst!! nicht statt, anders kann man dieses unjournalistische Verhalten wohl nicht werten!!

    Und unter diesen ungleichen Voraussetzungen ein Gespräch auf "Augenhöhe" zu suchen, ist ein Witz, wenn von vornherein davon auszugehen ist, dass da von der anderen Seite nie ergebnisoffen diskutiert werden wird!!

  • Es gibt mit Sicherheit in der Vereinsführung interne Bewertungen einzelner Journalisten, die natürlich nie öffentlich ausgesprochen werden.

    Ich könnte mir vorstellen das da einige ,ich sage mal als sehr unionunfreundlich bis dogmatisch (immer alles gegen Union), bewertet werden.

    Weiter könnte ich mir vorstellen ,dass es dann zu Entscheidungen kommt, mit Denen nicht mehr das Gespräch zu suchen weil man denkt (weis?) das dieser Journalist sowieso schon eine Vorverurteilung vorgenommen hat und sämtliche Erklärungen seitens Union, nur als "hilflose Rechtfertigungsversuche oder billige Ausreden" darstellt werden.(Das Wort im Mund umdrehen)

    Teile der Journalisten arbeiten heute leider so. Das sieht man auch bei anderen Themen.

  • Ich weiß nicht, ob du dich wirklich "eines anderen überzeugen lassen lässt."


    Für mich steht die Beründung ganz klar in unserer Stellungnahme:


    "Wir hatten uns mit den Journalisten zu einem persönlichen Gespräch über die vorgetragenen Themen am Dienstag, dem 11.05.2021 im Stadion An der Alten Försterei verabredet. Ohne diesen Termin und unsere Antworten abzuwarten wurde der Fragenkatalog inzwischen bereits Dritten zugesandt, so dem DFB und dem Berliner Fußballverband, die uns jeweils über den Eingang informierten. Dieses Vorgehen irritiert uns und legt nahe, dass hier berechtigtes journalistisches Interesse für die Abläufe in unserem NLZ bereits von einer weitgehend vorgefertigten Meinung überlagert wird. Aus Verantwortung für die uns anvertrauten Leistungssportler und die Mitarbeiter unseres NLZ haben wir uns daher entschieden, nicht nachträglich auf eine möglicherweise vorwurfsvolle oder bereits wertende Berichterstattung zu reagieren, sondern den gesamten Vorgang in seinem Ablauf öffentlich darzustellen.“


    Die "Investigativjournalisten" haben es also schon vorab in die Öffentlichkeit gegeben. Ich kann nachvollziehen, dass unsere Verantwortlichen dann davon ausgegangen sind, dass es diesen "Investigativjournalisten" nicht um die Klärung der Vorwürfe ging.

  • Durch die eigene Veröffentlichung hat man sich nicht nur gewisser - rechtlicher - Möglichkeiten genommen

    Ja, sicher, stimmt. Juristisch gegen die Schmierfinken vorzugehen ist nach der Veröffentlichung durch den Verein wohl kaum noch möglich.

    Aber mal ehrlich - was hätte uns so ein juristisches Vorgehen denn gebracht? Mit Prozessen machste nur die Anwälte fett und belastest die Gerichte noch zusätzlich. Kann ich keinen Mehrwert für uns drin erkennen. Zumal der Ausgang in der Sache eher fraglich wäre. Weniger, in der Sache der eigentlichen Vorwürfe (Rassismus), vielmehr in Sachen Verleumdung. Was sonst hätte man den Typen vorwerfen sollen? Oder hätte es in Richtung Unterlassungsklage laufen sollen? Zu welchem Zweck?

    Nee, der rechtlich-juristische Weg bringt uns hier nichts und derartige Überlegungen sind folglich irrelevant. Am Ende wäre noch der Vorwurf des Versuchs einer Einschränkung der Medienfreiheit an uns hängen geblieben.


    Zu deinen anderen Punkten haben andere schon genug geschrieben...

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Sonny ()

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  • Eine Neuanmeldung von Union Zwee wäre jetzt übrigens mit direktem Einstieg in die Berlin-Liga möglich ...

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Eine Neuanmeldung von Union Zwee wäre jetzt übrigens mit direktem Einstieg in die Berlin-Liga möglich ...

    ich denke das viele sich das wünschen, allein schon weil man ja Kind und Kegel gar nicht mehr mit in die AF bekommt aufgrund der Kartenknappheit .

  • Ob die Neuanmeldung einer U23 die Lösung aller Probleme wäre, weiß ich nicht. Fakt ist auf jeden Fall, dass der letzte eigene Nachwuchs-Spieler, der erfolgreich in die Profi-Mannschaft integriert wurde, mittlerweile eine Klasse tiefer spielt und nächstes Jahr 30 wird…

    Keine Ahnung, ob das eher ein Ergebnis der NLZ-Qualität oder der Philosophie unserer sportlichen Leitung ist. Aber anscheinend verschaffen wir lieber Talenten anderer Vereine Buli-Spielzeit, als uns um die Integration unseres eigenen Nachwuchses zu kümmern…

    Ich finde das nicht nur schade, sondern auf Dauer auch Geldverschwendung.

  • Ob die Neuanmeldung einer U23 die Lösung aller Probleme wäre, weiß ich nicht. Fakt ist auf jeden Fall, dass der letzte eigene Nachwuchs-Spieler, der erfolgreich in die Profi-Mannschaft integriert wurde, mittlerweile eine Klasse tiefer spielt und nächstes Jahr 30 wird…

    Keine Ahnung, ob das eher ein Ergebnis der NLZ-Qualität oder der Philosophie unserer sportlichen Leitung ist. Aber anscheinend verschaffen wir lieber Talenten anderer Vereine Buli-Spielzeit, als uns um die Integration unseres eigenen Nachwuchses zu kümmern…

    Ich finde das nicht nur schade, sondern auf Dauer auch Geldverschwendung.

    Unser sportlicher Aufstieg der letzten ~5-6 Jahre dürfte dabei ebenfalls eine Rolle gespielt haben. Und Verbesserungen im Vereinsumfeld wirken sich ja nicht zwangsläufig unmittelbar auch auf die Qualität des Nachwuchses aus. Veränderungen in der Struktur und der Qualität der Nachwuchsarbeit benötigen ja mehrere Jahre, um ihre Wirkung zu entfalten. Das ist ja kein Schalter den man einfach an- und ausschalten kann sondern da werden eben individuelle Entwicklungsprozesse (im Idealfall über viele Jahre hinweg) begleitet. Davon mal ganz abgesehen, scheinen viele Vereine derzeit kaum in der Lage Spieler aus dem eigenen Nachwuchs hochziehen zu können. Die einzigen Clubs denen das halbwegs regelmäßig gelang/gelingt sind Freiburg, Schalke sowie mit Abstrichen Dortmund und Hertha. Ansonsten kommt da auch bei anderen Vereinen nicht viel.

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  • Eine Neuanmeldung von Union Zwee wäre jetzt übrigens mit direktem Einstieg in die Berlin-Liga möglich ...


    Die Entscheidung damals, die Zweete abzumelden, hatte Gründe. Mich würde mal nach vielen Spielzeiten ohne die Zweete interessieren, wie diese Entscheidung heute Bewertet wird.


    Es sind ja verschiedene Parameter zu betrachten, die, wie der Präsi gerne formuliert, ' ... die Summe der richtigen Entscheidungen ... ' sein muss.

  • Eine Neuanmeldung von Union Zwee wäre jetzt übrigens mit direktem Einstieg in die Berlin-Liga möglich ...

    Quelle?

    Spielordnung des BFV. Die ist zum 17. Mai 2021 angepasst worden.


    Eine Anmeldung von Union III in der untersten Liga ginge jetzt auch.

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    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Ist übrigens keine Lex Union. Viktoria könnte eine 2. Mannschaft auch in der Verbandsliga (Berlin-Liga) starten lassen.

    „Regelmäßige Spielzeit ist beim Übergang vom Jugend- in den Männerbereich durch nichts zu ersetzen." Lutz Munack


    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Ob die Neuanmeldung einer U23 die Lösung aller Probleme wäre, weiß ich nicht. Fakt ist auf jeden Fall, dass der letzte eigene Nachwuchs-Spieler, der erfolgreich in die Profi-Mannschaft integriert wurde, mittlerweile eine Klasse tiefer spielt und nächstes Jahr 30 wird…

    Keine Ahnung, ob das eher ein Ergebnis der NLZ-Qualität oder der Philosophie unserer sportlichen Leitung ist. Aber anscheinend verschaffen wir lieber Talenten anderer Vereine Buli-Spielzeit, als uns um die Integration unseres eigenen Nachwuchses zu kümmern…

    Ich finde das nicht nur schade, sondern auf Dauer auch Geldverschwendung.

    Unser sportlicher Aufstieg der letzten ~5-6 Jahre dürfte dabei ebenfalls eine Rolle gespielt haben. Und Verbesserungen im Vereinsumfeld wirken sich ja nicht zwangsläufig unmittelbar auch auf die Qualität des Nachwuchses aus. Veränderungen in der Struktur und der Qualität der Nachwuchsarbeit benötigen ja mehrere Jahre, um ihre Wirkung zu entfalten. Das ist ja kein Schalter den man einfach an- und ausschalten kann sondern da werden eben individuelle Entwicklungsprozesse (im Idealfall über viele Jahre hinweg) begleitet. Davon mal ganz abgesehen, scheinen viele Vereine derzeit kaum in der Lage Spieler aus dem eigenen Nachwuchs hochziehen zu können. Die einzigen Clubs denen das halbwegs regelmäßig gelang/gelingt sind Freiburg, Schalke sowie mit Abstrichen Dortmund und Hertha. Ansonsten kommt da auch bei anderen Vereinen nicht viel.

    Schon richtig, die Anforderungen für einen Einsatz in der 1. Mannschaft des 1.FC Union Berlin sind gestiegen.

    Gleichzeitig beobachte ich aber auch eine Erhöhung des Niveaus in unseren Nachwuchsmannschaften. Sind vor Jahren die A- wie die B-Junioren jedesmal nach einem Bundesligaaufstieg sofort wieder abgestiegen, so war das zuletzt nicht mehr der Fall und mitunter mischten sie sogar im Vorderfeld mit.

    Logischerweise würden die meisten dieser Spieler dennoch niemals Bundesliga spielen. Aber hier und da waren doch herausragende Talente zu beobachten. Auch für diese reicht es nach Erreichen der Altersgrenze nicht gleich für ganz oben. Spielpraxis brauchen sie trotzdem und gerade in dieser Phase. Da wäre eine 2. Mannschaft in der Regionalliga - so weit waren wir immerhin schon - durchaus hilfreich.

    Und so geht dann z.B. ein Fisnik Aslani lieber nach Hoffenheim, wo er bessere Entwicklungsmöglichkeiten auf höchsten Niveau sieht, als bei uns.

    Ich maße mir kein Urteil darüber an, ob das System der Leihe talentierter junger Spieler nicht auch die Ergebnisse bringen könnte, die erwünscht sind. So ganz persönlich glaube ich aber, daß uns mit einer 2. weniger Spieler wie der oben genannte verloren gehen würden, die wir bestenfalls teuer zurückkaufen müssten.

    Wie sich das finanziell darstellt, überblicke ich dabei absolut nicht. Darum muss ich Vertrauen in die Handelnden haben. Ein ungutes Gefühl bleibt allerdings. Zumal ich ganz gerne mal zur 2. gegangen bin...

    I'm a fool in search of wisdom...


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    Vera Lengsfeld

  • Eine Neuanmeldung von Union Zwee wäre jetzt übrigens mit direktem Einstieg in die Berlin-Liga möglich ...

    ich denke das viele sich das wünschen, allein schon weil man ja Kind und Kegel gar nicht mehr mit in die AF bekommt aufgrund der Kartenknappheit .

    Ich war damals häufig bei den Spielen der Zwoten dabei. Zuschauermassen sind mir da nicht aufgefallen...:grumble

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  • Eine Neuanmeldung von Union Zwee wäre jetzt übrigens mit direktem Einstieg in die Berlin-Liga möglich ...

    Quelle?

    Das war beim BFV und wohl auch anderen Verbänden im DFB für Reserven von Profi-Vereine schon immer so (Eingliederung in die höchste Spielklasse - Verbandsliga). Der Komplettrückrug unser U23 war einschneidend, da sich die Zweite ja mit Fans und Jugendspielern seit ca. 1995 aus der Kreisliga C hochgearbeitet hatte (im DFL-Bereich einmalig!:opi:).



    Eisernst

    FNEX 8)

  • Eine zweite Mannschaft um junge Spieler auf die Bundesliga vorzubereiten macht mMn nur dann Sinn, wenn man ein großer Teil der Mannschaft auf einem Niveau spielt, in dem zumindest jeder das Potential hat, Bundesliga zu spielen. Selbst in unseren staerkeren Jahrgaengen haben wir da nicht genug Talente fuer. Ergo muesste man, wie Hoffenheim ja auch, die Mannschaft mit externen Spielern fuellen um das Trainingspensum/ die Qualitaet entsprechend hoch zu halten. Ist das nicht gegeben, also ein Aslani Leistungstraeger in einer 2. Mannschaft, haben wir nichts gewonnen. Das Spielen in so einer Mannschaft wird die jungen Spieler dann eben auch nicht auf einen Kaderplatz in der Bundesliga vorbereiten.
    Auf lange Sicht kann ich mir durchaus vorstellen, dass wieder eine zweite installiert wird, aber momentan sehe ich die Rechnung persoenlich nicht aufgehen.

  • Fakt ist, dass auch ein Steven Skrzybski sich erst durch die 2. Mannschaft schliesslich in den Profikader spielen konnte (zumindest hat ihm die Spielpraxis dort nicht geschadet).

    Weiterhin wäre es gut, wenn z.B. der dritte TW dadurch ständige Spielpraxis erhalten würde (Leihen von z.B. Moser nach Cottbus hätte man sich so sparen können).

    Und manche A-Junioren brauchen vielleicht auch noch 1-2 Jahre der Entwicklung, um Alternativen zu werden. Einem Laurenz Dehl z.B. hat die Leihe nach Halle so rein gar nichts gebracht und dem Verein auch nicht. Ein Kade hätte in seiner ersten Saison hier auch regelmässig spielen können und da fallen einem bestimmt noch wesentlich mehr Spieler ein. Auffüllen kann man immer noch mit den besten der nicht mehr für die A-Junioren spielberechtigten Jungs, die keinen Profivertrag bekommen. Nicht zu vergessen die Heranführung von länger verletzten Spielern ans Spiel.

    Ziel der Nachwuchsteams ist es ja nicht, Titel zu gewinnen oder die Masse profitauglich zu machen, sondern die 1-2 Leute pro Jahr, die wirklich das Zeug dafür haben, herauszufiltern und manchmal ist einer halt erst mit 20 soweit. Die fallen dann halt durchs Raster, wenn sie nicht richtig Glück mit dem Leihverein oder dem eigenen haben.

  • Ob eine zweite Mannschaft sich finanziell lohnt, kann sicherlich niemand eindeutig entscheiden. Dafür sind die Entscheidungsvariablen einfach zu komplex und unbestimmbar. (Das sieht man auch daran, dass andere Vereine oder Kapitalgesellschaften nicht zu einem einheitlichen Entscheidungsbild gekommen sind.) Sicherlich ist das finanzielle Risiko aber äußerst gering und überschaubar.


    Unabhängig von rein finanziellen Erwägungen geht es bei einer zweiten Mannschaft aber doch auch um sportliche Identität. Gerade bei Union feiern sich nicht wenige als die Bewahrer der Fußballkultur. Jeder Dorfverein hat selbstverständlich seine zweite Herrenmannschaft. Nur Union schickt die jungen Talente weg ins Ausland, weil man ihnen hier die Entwicklungsmöglichkeiten vorenthält. Das kann`s doch einfach nicht sein.


    Leihen von eigenem, berliner Nachwuchs in die 2. Österreichische Liga sind einfach nur peinlich und für mich ganz klar RB-Niveau.

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    Steven Skrzybski: 5 Spielzeiten Union Zwee, 59 Spiele

  • Ob eine zweite Mannschaft sich finanziell lohnt, kann sicherlich niemand eindeutig entscheiden. ……


    Sicherlich ist das finanzielle Risiko aber äußerst gering und überschaubar.


    Unabhängig von rein finanziellen ……

    was macht Dich da so sicher in Deiner Argumentation?:nixweiss::/

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