Nachwuchsleistungszentrum

  • wir dürfen uns ärgern,ganz dolle sogar....das dieses megageile,vor unserer haustüre gelegene und gefühlte 20jahre brachliegende grundstück nicht uns gehört....aber nicht über die politik und schon garnicht über die mellows....sondern maximal über uns selber .....


    Mir fällt jetzt nicht ein, weshalb wir ( UNION ) über uns selber ärgern sollten.
    Wir haben in den letzten Jahren eine wirtschaftlich gesunde sportliche und bauliche Entwicklung genommen.
    Vielleicht war mal eine "Chance" da, das Grundstück zu erwerben. Was aber relativ sicher NICHT da war, war das dazu nötige Geld.
    Zugeständnisse entgegen unserer UNION-Seele nur für dieses Projekt zu machen, wäre eine Möglichkeit gewesen.
    Dann hätten wir u.U. das Gelände, unser Stadion hieße jetzt aber vielleicht Hakle-Feucht-Arena....

  • Das Bezirksamt als Kollegialorgan, ist zunächst mal angehalten, den Beschluss der BVV umzusetzen, es sei denn es bestehen rechtliche oder andere schwerwiegende Bedenken. Dann kann es diesen Beschluß entweder beanstanden, dann muss im Extremfall die Bezirksaufsicht im Senat entscheiden, oder es begründet in einer Vorlage an die BVV, welche schwerwiegenden Gründe der Umsetzung des Beschlusses entgegenstehen. Dazu bedarf es dann aber auch einer Mehrheit im Bezirksamtskollegium, an die glaube ich nicht, da die entsprechenden Stadträte mit Sicherheit dem politischen Willen der sie tragenden Fraktionen folgen werden, zumal in knapp einem Jahr Wahlen sind. Und zu Deiner dritten Frage, selbstverständlich ist der Bezirk Eigentümer Grundstücks, sonst hätte er ja auch den Ursprungsmietvertrag nicht abschließen können.


    Ich glaube da redest du dir die Lage schön. :D


    Ein Bezirksamt ist nicht viel mehr ... als eine "Verwaltungseinheit" der Stadt Berlin. Eine BVV ist nicht viel mehr als ein "ich hebe mal mein Händchen für die Verwaltung des Senats/der Stadt Berlin" -VEREIN. ;)


    P.S.: Selbstverständlich ist der Bezirk nicht Eigentümer von irgendetwas. Kann er gar nicht sein. Er darf vielleicht Dinge verwalten (auf Gnade des Eigentümers - Der Stadt Berlin.) - das war es dann aber auch. Verträge kann diese "untergeordnete Verwaltungseinheit" durchaus auch abschließen... Wenn das OK von oben kommt. ;)


    Wenn... ;)

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  • Zur Wendenschloßstr. 168 kann ich dir nichts sagen, aber zu den anderen beiden Vorschlägen. Das ehemalige Bolle-Gelände (später Humboldt-Uni) an der Wendenschloßstr. weiter hinten gehört einem privaten Investor, der dort Eigentumswohnungen plant. Auf Grund der Größe des Projektes gibt es da aktuell wohl noch Schwierigkeiten, den genauen Sachstand habe ich aber gerade nicht parat. Zu diesem Bauvorhaben gab es vor ein paar Monaten mal eine größere Bürger-Informationsveranstaltung im Rathaus, wo Einwände geäußert werden konnten.
    Das Gelände an der Regattastr. schräg gegenüber gehört ebenfalls einem privaten Investor, der dort Eigentumswohnungen bauen möchte.



    Sorry, war weihnachtlich verhindert... :D
    Vielen Dank für die Infos dazu... so ein Mist mit der Bürger-Info, ich dachte damals es handele sich um das Grundstück hinter Kaiser's. Was mir wiederum egal war ;)
    Das Gebäude an der 168 wurde vor ein paar Monaten als Ausweichquartier einer Schule genutzt die aus irgendeinem Grund ne Weile geschlossen werden musste. Ob das so kurzfristig bei nem privaten Eigentümer geklappt hätte? :nixweiss:
    Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das Grundstück nen Ticken zu klein ist, wenn man den KSC nicht ins Boot bekommt

  • Und zu Deiner dritten Frage, selbstverständlich ist der Bezirk Eigentümer [des] Grundstücks, sonst hätte er ja auch den Ursprungsmietvertrag nicht abschließen können.


    Siehe meine Antwort. ;)


    Ich weiß sehr genau, was ich da geschrieben habe und mit Verlaub, ich kenne mich da tatsächlich besser aus als Du, ob Du es glaubst oder nicht. Das ist mir dann auch egal.


    Wenn du mir einen Auszug aus dem Grundbuch vorlegen kannst, in den steht, dass der Eigentümer des Grundstückes der Bezirk ist, dann bin ich gerne bereit, dir bei 2 Spielzeiten bei jedem Pflichtspiel ein Freibier auszugeben. :D :beer

  • zu deiner frage: ich denke, da ist kein tischtuch zerschnitten, aber das misstrauen wächst. es gibt auch immer noch viele ansätze von kooperationen zwischen Mellowpark und Union. nur hinsichtlich NLZ sehe sich da keine chance. dazu sind die flächenansprüche beiderseits einfach zu krass. aber dort, wo es überschneidungen in den nutzungen gibt, denn beide richten sportveranstaltungen mit über 10.000 besuchern aus, sehe ich viele ansatzpunkte. wie gesagt, gab es die konkrete idee, ein haus auf dem Mellowpark zu errichten, das zu den spielen von Union und bei Mellowparkveranstaltungen als parkhaus und ansonsten als skate/bmx-spielplatz genutzt würde. auch gab es immer die idee eines hostels und viele weitere vorschläge auch in bezug auf gemeinsame infrastruktur, wie schiffsanleger, restaurationen, veranstaltungsflächen etc. auch als sozialräumlich wichtige akteure könnte man ne menge gemeinsame projekte machen in der kinder- und jugendarbeit oder im kreativbereich. und nicht zuletzt wäre man bei partnerschaftlichem miteinander auch ne starke kraft gegenüber politik, verwaltung, bvg usw. gemeinsam könnte man eine menge leute mobilisieren. insgesamt ist das ganze gebiet ja jetzt schon einer der bedeutendsten sportstandorte der stadt.


    Na dann können die ja mal wieder ihren Parkplatz aufmachen zu Unionspielen, der scheint ja längere Zeit ungenutzt gewesen zu sein. So als vertauensbildene Massnahme vom Mellowpark.
    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

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  • Na dann können die ja mal wieder ihren Parkplatz aufmachen zu Unionspielen, der scheint ja längere Zeit ungenutzt gewesen zu sein. So als vertauensbildene Massnahme vom Mellowpark.
    E.U.Wassermann


    Mach mal (heute) einen Spaziergang, dann ahnst auch du, warum deine Idee nicht mit einem --Aufmachen-- zu bewerkstelligen ist...


    Wetter heute dazu bestens geeignet!

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

  • @wassermann
    Wenn beide Parteien gleich viele Patronen in der Trommel haben, dann mag es eine (in meinen Augen immer schlechte) Alternative sein zu sagen, "dann mach du doch mal den ersten Schritt"...


    Fakt ist doch, WIR benötigend DRINGEND Raum für unseren Nachwuchs. Uns bleibt gar nix anderes übrig als JEDEM entgegenzukommen, der Teil der Lösung ist/sein kann. Nicht in den Allerwertesten kriechen, aber mit attraktiven Angeboten zu den Gesprächen gehen muss schon sein.
    Wenn wir unbedingt Stadionnah bleiben wollen, das müssen wir eben Mellow, oder beim FEZ den dortigen Vereinen (Askania, Tennis, keine Ahnung wer noch), für sie machbare, gleichwertige und attraktive Alternativen anbieten.

    Ein Standort im erweiterten süd-östlichen Umfeld mag logistisch problematischer sein, aber auch das wäre meiner Meinung nach lösbar, muss lösbar gemacht werden. Und wenn die Jungs nach der Schule mit dem Bus von der Flatow nach z.B. Schöneiche gebracht werden müssen. Das sind sicher Kosten die man gerne vermeiden möchte, aber ich bin mir sicher, eine sportliche Stagnation in Nachwuchsbereich kommt uns um ein Vielfaches teurer.


    Ich glaube es wäre verheerend, sich jetzt an der verpassten Chance Mellow festzubeissen. Entweder man beißt in den sauren "FEZ-Apfel" (wenn die Nähe wirklich so eminent wichtig ist, und wenn man es so umbauen kann das es für uns taugt), oder man findet schleunigst eine Lösung außerhalb Köpenicks, denn hier ist nunmal offensichtlich sonst kein geeigneter oder machbarer Platz für uns. Und hier fällt ja auch keinem was ein, wo da noch Platz für uns wäre/sein könnte, oder?

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  • @Chr!s, glaub mir mal einfach, dass es keine Lösung ist, im erweiterten Umfeld zu suchen und dann einfach mal einen Shuttle-Bus einzurichten. Die Jungs trainieren ja nicht nur nach der Schule, sondern auch davor bzw. haben WPU (Wahlpflichtunterricht ;) ) mittendrin und es betrifft, je älter sie werden, immer weniger. Ich habe gerade in dieser Saison gesehen, welchen Vorteil andere Vereine in dieser Frage haben...., unsere Jungs schaffen es manchmal nicht mal pünktlich vom Training zum Unterricht und kassieren im Zweifelsfall auch noch 0 Notenpunkte, wenn denn gerade ein Test ansteht. Da hakt auch zwischen Verein und der "Eliteschule des (Sports) Fußballs" so Einiges.


    Ansonsten, gebe ich Dir völlig Recht, ein Dialog und idealerweise ein Kompromiss mit dem Mellow-Park wäre vermutlich die Lösung, allein ich bin da skeptisch, ob der noch möglich ist.

  • Zitat Herr Wohlfeil: "Nicht alle in der LINKEN sind Fans des 1. FC Union, aber sehr viele."


    Vom Sprachstil lässt das aufhorchen.


    Bei...


    ...jedem Einzelnen von denen darf man hinterfragen: wem schadet die jetzt getroffene Entscheidung? Und sie schadet dem 1. FC Union Berlin. Da bleiben die mal locker einer langjährigen Tradition treu, das hat Prinzip. Unabhängig davon, wem diese Entscheidung, zumindest temporär, nutzt. Da hat es unserem Verein ja mal gar nicht nachhaltig genutzt, deren langjährigen Bundesoberpropagandisten zu Wahlkampfzwecken unser schönes Stadion zur Verfügung gestellt zu haben. Aber zumindest dürfte man draus gelernt haben - denn: von denen dürfen wir seit Jahr und Tag nur Schlechtes erwarten, selbst, wenn wir unsererseits um "Entspannung" bemüht sind.

    • Offizieller Beitrag

    Es geht hier doch um ein Filetgrundstück. Da kann man von Seiten der Bezirkspolitik schonmal taktieren, imho nicht nur zum Schaden unseres Vereins, sondern langfristig wohl auch zu Lasten der Mellows, um später dann zu Mondpreisen verschachern zu können.
    Das ist nicht wohlfeil, das ist scheinheilig.

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