Alles anzeigenAlles anzeigenMan kann die Saison in drei Teile aufteilen: 20 Runden mit 34 Punkten und Platz vier. Dann die Abgänge von Friedrich und Kruse und in 7 Spielen nur vier Punkte. Zugegeben, mit den Bayern, Dortmund und Leverkusen die dicksten Brocken in dieser Phase.
Und dann in den letzten Spielen eben die angesprochenen 19 Punkte, als es Urs und seinem Trainerstab gelungen ist, die beiden Abgänge mehr als vergessen zu machen.
Davor auch die Dreifachbelastung gemeistert und im Pokal auch am weitesten gekommen seit 21 Jahren. Dinge, an denen andere Klubs in schwere Krisen gestürzt haben.
Das ist neben dem sportlichen der wichtigste Erfolg, ja mit Blick nach Westend aber auch vielen anderen betuchteren Klubs, die gute Nachricht, dass man ein Trainerteam und eine Klubführung hat, die Rückschläge aller Art wegstecken kann - seien es die Dreifachbelastung, die Abgänge, ein Gegentor in der Nachspielzeit in einem Halbfinale, unerwartete Verlustpunkte zu Hause gegen den schon abgestiegenen Tabellenletzten oder eben gestern eine zwischenzeitlich verspielte 2:0 Führung - man ist in der Lage, alles wegzustecken und bereits das vierte Mal in Folge die historisch erfolgreichste Saison zu absolvieren.
Obwohl man es, dies der Blick aus der Ferne, mit bescheidenen Akteuren zu tun hat, die aber mental und wirtschaftlich das absolute Optimum herausholen.
Gegen Lev war Friedrich und Kruse noch dabei.
Ach, jetzt weiss ich, was ich noch vor dem Posten kontrollieren wollte und dann vergessen habe
Die sieben dunklen Spieltage:
A-U 2:0
U-DO 0:3
AB-U 1:0
U- M05 3:1
WOB - U 1:0
U -VfBS 1:1
BM-U 4:0
Und weils so schön anzuschauen, der goldene Schlussspurt:
U-K 1:0
HBSC - U 1:4
U-EF 1:0
RBL - U 1:2
U-GF 1:1
FR-U 1:4
U-BO 3:2
Die Stärkenverteilung war damit wirklich nicht das Thema, denn zumindest gegen Augsburg, Bielefeld, Wolfsburg und Stuttgart hätte bei Union in Normalform definitiv mehr als nur ein Punkt herausgeschaut. Teilweise wars Pech, in der Endphase war das Glück des tüchtigen da.