• ick halte mich mal an "Das Schweigen der Lämmer"




    EISERN :oops


    noch 3 Punkte,

    besser wären 6 !!! :nixweiss:

    Was man über sich denkt ist wichtiger als das, was Andere über einen denken.
    "dass wir schon wahrgenommen werden als Verein, der eine ganz besondere Fankultur pflegt"
    Dirk Zingler



  • Wieso macht man nicht mal eine unkonventionelle Lösung? Schulte als "Trainer" für die DFL und die Mannschaft wird in Wirklichkeit von Pare geleitet. Ich habe das Gefühl, dass er das notwendige Know How besitzt.

    Jedenfalls besser als die aktuelle Situation.

  • Wieso macht man nicht mal eine unkonventionelle Lösung? Schulte als "Trainer" für die DFL und die Mannschaft wird in Wirklichkeit von Pare geleitet. Ich habe das Gefühl, dass er das notwendige Know How besitzt.

    Jedenfalls besser als die aktuelle Situation.

    Ich weiß nicht, ob das der richtige Zeitpunkt für etwas Unkonventionelles ist. Also ein Trainer mit Trainererfahrung wäre mir lieber. Die Sache mit Hofschneider war ja schon unkonventionell genug.

  • Reklame:
  • .. warum wird eigentlich immer nur bzgl der Mannschaft von „Wohlfühloase AF“ gesprochen .. das Forsthaus scheint auch eine gewisse Komfortzone zu sein, in der fachliche Kompentenz tw. zweitrangig hinter unbedingter Loyalität angesiedelt zu sein scheint ...


    Eisern!

    "Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen" Helmut Schmidt

  • Der weisse Pele! Unser Steuermann, sonen Typen wie Leo bräuchten wir jetzt! Heute würde man sagen, der hat Eier wie ein Grizzleybär. Wat der jerissen, jeackert und gezerrt hat, das war einfach nur sensationell! Es sind fast 30 Jahre her, als dieses Bild entstand. Es war im Mai 1988 Karl Marx Stadt. Das Video gibts auf Youtube zu bewundern.

    Solche Leute sind aber nicht mehr gefragt, weder in den Vereinen, noch in der Nationalmannschaft!

    Man züchtet sich weichgespülte Bubis ran verhandelt mit deren Beratern und wenn es eklig wird im harten Geschäft, dann sind sie ratlos und verkacken......

    Das ist doch das eigentliche Problem!

    Bei Amtsantritt von Hofi würde das Thema "erkennbare Struktur und Hierarchie der Mannschaft" als einer von zwei zentralen Aufgabenstellungen genannt.

    Damit hatte man das Problem ja bereits ausgemacht.

    Für mich lässt das Auftreten der "Mannschaft" den Schluss zu, dass der tatsächliche Zustand noch viel erschreckender ist, als befürchtet würde.

    Bis auf einige wenige - zu wenige - handelt es sich hier lediglich um eine "temporäre Verdienstgemeinschaft".

    Einige Bemerkungen von Hofi auf dem letzten Fantreffen lassen mich genau dies vermuten.

    Ich halte es für durchaus möglich, dass die Verantwortlichen im Dezember bereits ahnten, dass da massiv etwas gegen den Baum gelaufen ist....man dem Champions-League-Trainer zu unkritisch gegenüber stand.


    Schau ich mir an, was z.b. im Pogo-Thread aktuell und vor Jahresfrist geschrieben wurde, wird deutlich, dass es eben schon seinerzeit Anzeichen einer äußerst bedenklichen Entwicklung gab.


    Aber anscheinend ließ man sich blenden...berauschend sich an schnüren Zahlen....nicht nur die Tabelle betreffend, sondern auch bezüglich fragwürdiger Statistiken (Spielerbenotungen der "Fachpresse").


    Machte dies zum Teil zur Handlungsmaxime, ohne charakterliche/ mentale Aspekte der Protagonisten zu beachten.

    Drehte selbst am Rad des Egozentrismus der fussballerischen Selbstdarsteller mit.


    Hinterfragte, selbst nach völlig unerklärlichem Verhalten der Mannschaft (Hannover, Aue etc.), mit welcher Einstellung man diese Aufgaben anging...zumindest nicht genug.


    Nachdem man mit einigen Personalentscheidungen im Sommer nochmals 7 Millionen!!! in die Mannschaft investierte...damit jegliche, noch vorhandene natürliche Struktur und Hierarchie in der Mannschaft zerstörte, traten die Symptome zunehmend offener zu Tage.


    Es ist nicht das erste Mal, dass eine "Krankheit" nach erfolgter Diagnose und Erstintervention erst richtig aufflammt.


    Rein theoretisch hätte man in der Winterpause mehr als die halbe "Mannschaft" auswechseln müssen, um überhaupt die leiseste Chance zu haben, am Ende auf einem der ersten drei Plätze einkaufen zu können.


    Genau das wollte / konnte man nicht.


    Hifi hat den Auftrag das "Ensemble" so gut wie möglich durch den Rest der Saison zu führen. Dann wird man handeln.

    Dass sich die gesamte Liga in der Art entwickelt, wie sie es derzeit tut, konnte man nicht ahnen.

  • Für mich lässt das Auftreten der "Mannschaft" den Schluss zu, dass der tatsächliche Zustand noch viel erschreckender ist, als befürchtet würde.

    Bis auf einige wenige - zu wenige - handelt es sich hier lediglich um eine "temporäre Verdienstgemeinschaft".

    Einige Bemerkungen von Hofi auf dem letzten Fantreffen lassen mich genau dies vermuten.

    Wir sollten uns hier keinen Illusionen hingeben. Auch in der 2. Liga fließen Millionen. Alle Zweitligamannschaften sind im Prinzip nur temporäre Verdienstgemeinschaften.

    Gerade daher hat der Trainer ja so eine wichtige Rolle, weil ihm fällt die Rolle zu, diese temporäre Verdienstgemeinschaft zu einer Mannschaft zu formen. Hofschneider ist mit dieser Aufgabe komplett überfordert.

    Andere Vereine haben ähnliche Probleme. Deswegen hat man ja bei Paris St. Germain den "General" Tuchel geholt, weil er diese verwöhnten Millionäre auf Trab bringen soll.

    Ich bin mir sicher ein anderer Trainer würde aus den Union-Spielern wesentlich mehr herauskitzeln.


    Wenn man dieses Konzept einer temporären Verdienstgemeinschaft ablehnt und auch dagegen ist dass es einen Etat von vielen Millionen Euro gibt, dann muss man einfach nur weiter an Hofschneider festhalten. Schon in 2 Jahren spielt man dann Regionalliga.

  • mehr an den Haaren herbei ziehen geht fast nicht mehr. Da werden die Spiele gegen Aue und Hannover aus dem letzten Jahr angeführt. Da ist man immer noch im Dezember stehen geblieben. Da spricht man von Verdienstgemeinschaft und grösstenteils schlechten Charakter der Truppe, obwohl ein Kern der Mannschaft schon in der ersten Hofschneider-Phase zusammen spielte. Und klar , auf Grund der schlechten Charaktereigenschaften provoziert man auch noch , dass einer der besten Charaktere uns verlässt .. Kreilach.

    Und klar, der CL - Trainer hatte auch nur Bock auf charakterlose Spieler ohne Identifikation, deswegen musste man handeln ... ich bin verblüfft, wie man auf so was alles kommt..

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  • Einen Trainer mit Erfahrung will die sportliche Leitung nicht. Das ist ja das Problem.


    das problem könnte eher sein, dass ein gestandener mann mit eigenem, wenns sein muss, auch widerborstigem profil, nicht ins konzept jener passt, die alles wissen, steuern und beherrschen wollen, weil sie angst haben vor möglichen macht- und prestigeeinbußen.


    auch - und gerade -, wenn sie gebetsmühlenartig beteuern, dass sie autonomes denken und handeln der angestellten respektieren und fördern würden und ihnen konstruktiv-kritische mitarbeit wichtig sei.

    wenn jeder g'scheit wär, da müsst auf der welt bald soviel verstand sein, dass jeder zweite davon ganz blejd werden möcht...


    josef švejk


  • Wer genau zugehört hat im Sommer was das Rauschen im Walde so sagt, für den ist das nicht wirklich eine Überraschung.

    Das will ja immer keiner Wahrhaben... Ich frag mich wirklich, wenn selbst ich in Westpolen, diesen ganzen Mist zu Ohren bekomme- da müssen ja etliche Leute die "noch näher" dran sind, etliche Dinge mehr gehört haben. Aber keiner sagt was, keiner macht was- es gibt eben keinerlei Vernünftigen Rahmen für sachliche Kritik mehr. Bei allen Verdiensten von DZ (und die sind nicht hoch genug zu würdigen), stellt sich die Frage ob es nicht gut für ihn wäre, wenn er mal neue Leute um sich rum hätte- von denen sich vielleicht der ein oder andere mal eine (eigene) andere Meinung zutraut.

  • Ich war jetzt ein paar Monate ganz still und habe meine Meinung zur Lage hier bisher gar nicht kundgetan, auch weil es mir als "Außenstehendem" extrem schwer fällt, mir eine wirkliche Meinung zu bilden. Das mache ich am liebsten auf Faktenbasis und natürlich gibt es offensichtliche Fakten, wie die Tabelle, das Spiel unserer Mannschaft, Mimik und Gestik unseres Trainers etc. Aber es liegt doch auch viel mehr im Verborgenen, es gibt viele Dinge, über die man nichts oder viel zu wenig weiß, wie die wirklichen Hintergründe des Trainerwechsels, die Planungen zur neuen Saison und zur Finanzierung des Stadions. Ich glaube aber ehrlich gesagt auch nicht, dass es irgendjemandem helfen würde, wenn man das alles in der Öffentlichkeit diskutiert.


    Die nicht vorhandene Kommunikation unseres Vorstands und der sportlichen Leitung kann man natürlich kritisieren. Allerdings glaube ich nicht, dass uns eine öffentliche Diskussion viel weiterbringen würde. Nicht zuletzt, weil man jede Aussage immer auch ins Negative ziehen kann. Sich öffentlich hinter den Trainer stellen? Ja, von hinten kann man ihn besser rausschubsen, würde es dann heißen - und wie viel das Wert ist, hat man oft genug gesehen. Dem Trainer öffentlich Ultimaten setzen? Das passt auch eher zu anderen Vereinen. Wir sind kein Chaos-Club, bei dem der eine so sagt und der andere so, man sich in der Öffentlichkeit fetzt und am Ende wird doch etwas ganz anderes gemacht. Und das finde ich auch gut so.


    Natürlich wurden Fehler gemacht, und zwar ziemlich gravierende, ansonsten würden wir jetzt nicht da stehen, wo man steht. Aber solche Phasen, in denen man mehr falsch macht als richtig, gehören auch dazu und lassen sich kaum vermeiden. Vor allem dann nicht, wenn man da, wo wir angekommen waren (und im Moment leider nicht mehr sind) noch weiter nach vorn will - immer weiter, ganz nach vorn. Wobei bei uns ja das "ganz nach vorn" schon die Top-20 wären oder vielleicht irgendwie mal ein paar Jahre in der Bundesliga drin bleiben. Es ist vielleicht ein bisschen wie beim Skat. Solange ich einen Platz im vorderen Mittelfeld haben will, reicht es vielleicht gut und sicher zu spielen. Wenn ich aber ganz nach vorn will, muss ich einige Spiele spielen, die nicht wirklich sicher sind und hier und da sogar auf den Skat reizen. Wenn ich dann Glück habe, reicht es mal für die ersten drei und wenn alles passt, auch mal für ganz vorn. Natürlich hilft es, wenn man zig Jahre Erfahrung hat und alle Kniffe kennt, aber sorry - das trifft auf unseren Verein nunmal noch nicht zu. Uns fehlt es hier noch an Erfahrung (und wir machen es uns ja mit unserem Anspruch des WIE auch nicht leichter, was ich gut und richtig finde). Es wird aber jeden Tag etwas gelernt und das geht manchmal auch nur über Fehler. Und wenn man dann einen richtigen Scheiß Tag hat (oder eine Scheiß Saison, wie wir gerade), dann geht einfach mal alles schief, im Skat findet man nur Grütze und man verliert selbst ein paar sicher geglaubte Spiele. Dann kommt in so einer Situation auch noch Emotionalität rein und man macht noch dämliche Fehler dazu, die man sonst vielleicht nie machen würde. Und wenn Dir dann noch ein paar Leute in die Karten gucken und alles besser wissen, wird es noch schwerer.


    Nun, wie kommt man aus der Situation wieder raus? Ich denke, Worte helfen da wenig. Da helfen wirklich nur Punkte, Punkte, Punkte. So viele brauchen wir ja nicht mehr, aber man muss irgendwann anfangen. Ein Erfolgserlebnis auf St. Pauli wäre wahnsinnig wichtig. Und das kann schon ein erkämpfter Punkt sein, wenn er denn vom Spielverlauf her mehr nach gewonnenem als nach verlorenem Punkt schmeckt. Ein Spiel, mit dem die mitreisenden Fans, die Spieler und der Trainer ein wenig den Glauben an sich zurückgewinnen, können uns für das Heimspiel gegen Heidenheim auf den richtigen Kurs bringen. Dort dann mit einem Dreier den Bock umstoßen und die Tür zum Klassenerhalt ganz weit aufstoßen. Ich glaube daran. Und auch, wenn es gegen St. Pauli in die Hose geht, gehe ich nur mit noch mehr Energie zum Spiel gegen Heidenheim und hoffe auf und glaube an den Sieg in diesem Spiel. Man kann nicht ewig nur verlieren und glaubt mir - egal wie die Spieler momentan auf uns wirken, aber Spaß macht denen das auch nicht, jedes Mal als Loser vom Platz zu gehen. Wir müssen sie an ihrem Stolz packen. Mit voller Energie und dem positiven Union-Witz und Einfallsreichtum, der uns eigentlich auszeichnet und schon so oft in schwierigen Situationen geholfen hat. Da hilft es aber gar nicht, sich hier gegenseitig zu zerfetzen. Gemeinsam Eisern finde ich zwar ein wenig abgedroschen, aber es ist so ziemlich genau das, was wir momentan brauchen.


    Ich bin im Moment vieles: enttäuscht, traurig, erschrocken, besorgt und beängstigt. Aber eines bin ich nicht: sauer auf irgendwen in unserer Vereinsführung. Weil ich einfach nicht glauben kann, dass irgendjemand dort die aktuelle Situation mit Absicht, Dummheit, Ignoranz oder Sorglosigkeit herbeigeführt hat oder auch nur einen Tag länger behalten will. Ja, die Köpfe werden rauchen, es wird wenig geschlafen, intern diskutiert (auch Tacheles geredet), keine Möglichkeit außer Acht gelassen, keiner auf die soziale Hängematte gelegt. Der Verein steht für "die da oben" an erster Stelle, dafür bin ich zu 100% überzeugt. Aber es gehört Standhaftigkeit dazu, das vom Sinken bedrohte Schiff nicht zu verlassen, es mit ruhiger Hand weiterzuführen, den Glauben nicht zu verlieren. Wir merken halt nichts davon (weil keiner was sagt), und das lässt uns teilweise panisch zurück. Der eine geht damit gelassener um, der andere schafft es nicht. Und manch einer kritisiert halt sowieso immer gern (was nicht schlecht sein muss), manche wissen auch eh immer alles besser und haben es am Ende schon immer gewusst. Aber man weiß es eben nie vorher. Jede Entscheidung kann falsch sein. Einen neuen Trainer holen? Dann ist es am Ende der falsche, zu spät oder zu früh oder mit der falschen Kommunikation? Keinen neuen Trainer zu holen, kann auch ein Fehler sein, muss es aber nicht. Ich GLAUBE, dass wir es schaffen, und zwar unabhängig davon, wer im letzten Spiel auf der Bank sitzt. Und ich bin ziemlich überzeugt, dass - wenn wir es denn schaffen - bald schon wieder bessere Zeiten kommen. Dafür braucht es einen Umbruch - wie groß der sein muss, das wage ich nicht zu beurteilen. Schon ein Kapitän, der dieser Aufgabe auf dem Platz gerecht wird, kann helfen. Und/oder andere, die Verantwortung übernehmen. Es sind aber sicher ein paar mehr Rädchen, an denen gedreht werden muss.


    Lasst es uns gemeinsam packen, lasst uns das Schlimmste in dieser Situation - die Ungeduld, das ewige Warten bis zum nächsten Spiel, zur nächsten Chance auf Besserung - gemeinsam überstehen. Und ja, das hier ist irgendwie auch eine Therapie-Gruppe. Auch für mich. Das Lesen hier therapiert mich bzgl. Union und das Verrückte ist, dass ich alle Extreme verstehen kann. Das alle Seiten Argumente haben, die für sich genommen überzeugend sind. Nur hat auch hier - wie im Forsthaus - niemand die absolute Wahrheit und das Rezept für den Zaubertrank. Aber jeder kann und soll das geben, was er in der Situation dazu beitragen kann. Besonnene Kritik, Ideen, Gedanken, aber vor allem soll jeder die Energie bündeln und kanalisieren, in das einzige, was uns wirklich weiter hilft. Punkte in den nächsten Spielen und da kann UNSER Beitrag nur absolut bedingungsloser Support sein. Das hatte ich schon für Duisburg erhofft, aber auch mir blieb im Laufe des Spiels die Spucke weg und so fehlte doch einiges zum Hexenkessel. Aber da können und müssen wir in den nächsten Spielen über unseren Schatten springen. Der Funke wird nicht vom Feld auf die Tribüne überspringen, denn das Feuer auf dem Platz ist aus und das Holz ist nass. Es reicht daher auch kein Funke von der Tribüne, um das Feuer auf dem Platz zu entfachen - das können wir echt vergessen. Es braucht einen Feuersturm, der zuerst das Holz trocknet und dann ein erstes kleines Flämmchen entfacht, dann etwas Glut und dann weiter pusten, pusten, pusten (brüllen, brüllen, brüllen) - nur so kann es mit dem Feuer auf dem Platz noch etwas werden. Und dann müssen WIR uns am Ende nicht vorwerfen lassen, dass WIR nicht alles getan haben. Wir können über letzte Patronen im Forsthaus diskutieren, so viel wir wollen, aber ich bin überzeugt, das "DIE DA OBEN" alles tun was SIE mit ihrem Wissen und Mitteln für sinnvoll und erforderlich halten. Alles was in ihrer Macht steht, werden sie tun (auch wenn wir davon wenig bis nichts mitbekommen). WIR müssen das unsere tun. Zusammenstehen, zusammen brüllen und ein Feuer entfachen, was uns am Ende in einen irgendwie doch noch versöhnlichen Sommer bringt, an dem man nach dem letzten Spieltag zusammen am Lagerfeuer sitzt und sich sagt: "Mensch, das ist aber noch mal gutgegangen".


    Soviel von mir. Eisern!

    IronTom

  • Ich finde die Analyse und Kernaussagen von moskvitsch durchaus interessant und diskussionswürdig. Denn die (Führungs)Krise im Team begann im letzten Frühjahr in der Saison-Schlußphase und fand ihre Fortsetzung im Herbst.


    Und es gab im Sommer/Herbst eben auch falsche Transfers mit den Abgängen von Poga und Damir und Zugängen wie Schößwendter, Usami, Dietz, Kurzweg, die scheinbar null Alternativen zur Stammelf sind.


    Bis auf Damirs Abgang ist das alles nicht auf AH "abzuladen". Es ist schon erstaunlich, daß es immer noch Stimmen gibt, die in den letzten zwölf Monaten Fortschritte sahen. Die Selbstreflektion ist unser größter Mangel derzeit, im/um das Team mehr als in der Chefetage und auf den Rängen. Vielleicht schreit genau das nach einer Kraft von Außen, die das aufbricht.


    "Wir achten bei Transfers auch auf Charaktere und dass sie zu uns passen" .... Ein Leitsatz seit Jahren. Wie kann es dann aber zu dieser Situation kommen?!

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  • auch von mir dank für deine worte Iron tom, aus denen so viel herzblut für union spricht!

    mag ich auch in manchen dingen anderer meinung sein.


    denn ich habe im gegensatz zu dir, Marco - gerade hierin diesem thread - schon jede menge vernünftige meinungen gelesen, insbesondere von unionern, die (vermutlich) ganz anders ticken, als ich.


    der andersdenkende ist nicht mein feind - mag sein, ich sehe dinge dauerhaft und tiefgreifend anders, als er.

    könnte aber auch sein, seine argumentation und seine denkanstöße wirken als korrektiv meiner sichtweise.

    wenn jeder g'scheit wär, da müsst auf der welt bald soviel verstand sein, dass jeder zweite davon ganz blejd werden möcht...


    josef švejk

    Einmal editiert, zuletzt von uschbert knoten ()

  • Ausdrucken und in St Pauli verteilen. Ausdrucken und gegen Heidenheim verteilen...


    Wenn wir alle an diese Emtotionalität rankommen, steigen wir noch auf :)

  • ... es liegt wohl eher nicht an der Emotionalität von uns Fans .. wenn es danach gehen würde und so einfach wäre, dann würden wir wahrscheinlich schon CL spielen ...


    Wir können nur den emotinalen Rahmen schaffen .. aber das tun wir ja schon die ganze Saison über ... Ergebnis bekannt!


    Die Probleme liegen woanders .. und müssen auch dort .,.. allerdings dann eher emotionslos .. angepackt und ausgemerzt werden .. m. E. eher heute als morgen, denn viel Zeit bleibt nicht mehr ...


    Allein das Prinzip „Hoffen und Beten“ führt in den seltensten Fällen zum gewünschten Ziel!


    Eisern!

    "Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen" Helmut Schmidt

  • ....




    "Wir achten bei Transfers auch auf Charaktere und dass sie zu uns passen" .... Ein Leitsatz seit Jahren. Wie kann es dann aber zu dieser Situation kommen?!

    Das ist auch für mich die entscheidende Frage, die gestellt werden muss/ müsste.

    In wie weit man an der Beantwortung dieser bereits arbeitet, lässt sich nur mutmaßen.


    Gut möglich, dass man sich mit der Personalie Hofschneider eine Art Bestandsaufnahme erhofft (und Zeit gewinnen will) um dann für die nähere Zukunft die beste Entscheidung treffen zu können.

    Es bleibt nur zu hoffen, dass dieses Vorhaben gelingt.


    Es gilt, nichts zu beschönigen, jedoch auch nicht in den Selbstzerfleischungsmodus zu gehen.

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