Ich bin aber auch froh, dass wir in dieser Phase der Saison nicht mehr in den Paderborner Hexenkessel müssen.
zur lage
-
-
Astreine Leistung gestern gegen die Bayern.
Wie von mir vorhergesagt blieb der Kasten bei Union sauber.
Mit dem Teamspirit vom Samstag dürfte man nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Bis Ostern jedenfalls.
-
Bundesliga-Pause, alle in Corona-Hysterie. Jeder hofft, dass es bald vorbei sein wird mit diesem blöden Virus. Doch was ist danach? Wir Fans werden es überleben, ein paar Wochen (oder gar Monate) mal keinen Fußball zu sehen. Aber werden es auch die vielen Vereine überleben? Ich rede jetzt nicht von den Branchenriesen Bayern, Schalke und Dortmund. Ich rede auch nicht von den Betriebssportgemeinschaften Volkswagen, SAP, Bayer AG und Red Bull oder von Hertha BSC, die mit Herrn Windhorst (zumindest momentan) finanziellen Rückhalt haben. Nein, ich rede von den vielen anderen Vereinen in der Bundesliga, in der 2.Liga oder noch tieferen Ligen, die nach der Corona-Krise um ihre Existenz kämpfen müssen. Viele Drittligisten werden den Einnahmeverlust nicht kompensieren können. Auch einige Zweitligisten und auch vereinzelte Erstliga-Vereine werden sich mächtig stecken müssen, um nicht unter die Räder zu kommen. Auch unseren 1.FC Union Berlin zähle ich dazu. Es wird bei uns bestimmt erst einmal einiges hinten anstehen müssen, damit wir einigermaßen unbeschadet aus dieser Misere herauskommen. Ich gehe sogar soweit und befürchte, der Profi-Fußball wird sich neu sortieren. Sei denn, die DFL trifft eine für alle Vereine solidarische Entscheidung und es ziehen im Haifischbecken Profifußball mal alle an einem Strang. Allein der Glaube daran fehlt mir momentan.
-
DFB-Schatzmeister Osnabrügge: Verlust von 50 Millionen Euro, der DFB kann seinen Vereinen nicht helfen.
-
DFB-Schatzmeister Osnabrügge: Verlust von 50 Millionen Euro, der DFB kann seinen Vereinen nicht helfen.
Es ist Zeit für Demut. Auch für die, die verwalten.
Wird schon....
-
Reklame:
-
Demut ist wichtig. Ich rechne in dieser Saison bei uns mit einem Verlust im zweistelligen Millionenbereich, eine unfassbar riesige Summe für so einen kleinen Verein wie Union. NLZ, Stadionausbau usw. können wir glaube ich alles erstmal ganz weit nach hinten schieben. Jetzt zählt nur die Existenz unseres Vereins, alles andere muss bei Union meiner Meinung nach hinten anstehen. Die Lage ist echt bes*hissen. Jetzt heißt es erstmal: möglichst alle gesund bleiben und dann erst recht „Gemeinsam Eisern!“
-
Die Zeiten, in denen selbst auf Landesebene hunderte Euro an Spieler gezahlt wurden, werden wohl bis auf weiteres vorbei sein.
Was sich im Fußball aufgebaut hatte, verbunden mit einer schlimmen Söldnermentalität, war einfach nur abartig.
Vielleicht, und das wäre wenigstens ein positiver Nebeneffekt, rückt der Kern unserer wunderbaren Sportart wieder etwas mehr in den Mittelpunkt.
-
DFB-Schatzmeister Osnabrügge: Verlust von 50 Millionen Euro, der DFB kann seinen Vereinen nicht helfen.
Ein DFB kann nicht helfen, naja falls die Vereine den Bach runtergehen sollten, brauchen wir auch keinen DFB mehr!
-
DFB-Schatzmeister Osnabrügge: Verlust von 50 Millionen Euro, der DFB kann seinen Vereinen nicht helfen.
Ein DFB kann nicht helfen, naja falls die Vereine den Bach runtergehen sollten, brauchen wir auch keinen DFB mehr!
Zumindest dürfte beim dann zu erfolgenden Neuaufbau, die Notwendigkeit/Berechtigung von so mancher Institution in Frage gestellt werden.
Mit deutlichen Antworten. Bezüglich ihrer Daseinsberechtigung.
-
Die Zeiten, in denen selbst auf Landesebene hunderte Euro an Spieler gezahlt wurden, werden wohl bis auf weiteres vorbei sein.
Was sich im Fußball aufgebaut hatte, verbunden mit einer schlimmen Söldnermentalität, war einfach nur abartig.
Vielleicht, und das wäre wenigstens ein positiver Nebeneffekt, rückt der Kern unserer wunderbaren Sportart wieder etwas mehr in den Mittelpunkt.
Ja, so isses .... und vielleicht ist es eine Chance, die abnormen und wirklich kranken Entwicklungen im Fußball (und da steht die TV-Gelder-Verteilung zwischen RL und CL ganz vorne) wieder zurechtzurücken. Holen wir uns den Fußball zurück!
-
Reklame:
-
Du nimmst Corona zum Anlass "uns den Fußball zurückzuholen"? Andre, echt ey, nicht wirklich? "Augenroll"
-
Du nimmst Corona zum Anlass "uns den Fußball zurückzuholen"? Andre, echt ey, nicht wirklich? "Augenroll"
Ich denke, er meint die unausweichlichen Folgen, die diese Krise hervorbringen wird. Darauf wird und muss reagiert werden, ob es « uns den Fussball» ent- kommerziellisiert» zurückbringt, kann ja auch bezweifelt werden. Vielleicht ist ja auch das Gegenteil der Fall ( Verabschiedung von 50plus1 aus Investitions-Zwängen).
-
Ja, diese Gefahr besteht leider viel mehr als meine Hoffnung auf Erdung und Demut.
-
Ok, dann habe ich dich falsch verstanden (ggf. ich zu oder du zu "rückblickend")
-
Hab lange gehofft, dass finanzielle Zusammenbruch in Spanien, England, etc. den Fußball reinigen wird, nun kam die Corona.
Nun hoffe ich, dass Europaweit und in besondere in Deutschland, der Fußball wie André sagt, zurück erobert wird. Und dass dieses Schock uns alle in und außer unser Fußballwelt zu Gute ändert .
-
Reklame:
-
die Überwindung von Krisen eröffnet ja immer auch die Chancen einer Neuorientierung, Resets und veränderter Sichtweise auf Werte und Wichtigkeit. Das hat so mancher von uns in Beziehungskrisen, beruflichen Situationen oder eben auch in den Umwälzungen nach Ende der DDR erlebt.
Ob aber die heutige zivile Gesellschaft stark, also auch gemeinschaftlichen Willens genug ist, den Status quo tatsächlich anzutasten bezweifle ich. Nicht aus Unwillen sondern aus Skepsis, genauer einer Desillusionierung. Ich sehe die Macht der Konzerne, das Verkommen der Politik -zum Verwalter des Seins statt des Gestalters der Zukunft- als so manifestiert das schnödes Volkes Wille dem gierigen Profitalligator nicht einmal am Panzer juckt. Und so wird zu befürchten sein das das Nach-Corona im Fussball eher zur Kapital-Radikalisierung führt. Wenn der 1.FC Union als Verein, die Fankultur und eben auch die Teilnahme am Spielbetrieb da noch weiterhin bewahrt bleibt wie wir es kennen, lieben, träumen so wär schon das ein riesiger Erfolg. Denn eigentlich sind die letzten 10, 20 Jahre schon ein Märchen ( und ja, ich weiß, Geldtransfers von Quantex, aktueller Sponsor, das sind Monsterkröten, aber bei Märchen wird auch immer n kleines bißchen geschummelt 😉). Ich hab so vor einem Jahr oder so hier im Forum geschrieben "lasst uns jedes Spiel, das Jetzt, Hier, die AF, den Moment genießen, feiern, wer weiß wie lange..".
Heute denke ich das das bedroht ist , erst durch den Virus selbst und dann durch die postcorona Veränderungen.
Letztlich besteht die Gefahr das es eben eine "Neusortierung" gibt, in der Witschaft werden die größten Konzerne überleben und können den Markt noch mehr ausdünnen, im Fussball werden auch die finanzstarken am unbeschadesten rausgehen. Hoffen und kämpfen wir das mit Eisernen Wilen, unserer Solidarität und ganz viel Ideenreichtum erst diesem Scheiß Virus und dann dem Danach unser "Wir werden ewig Leben" entgegenschallt...
-
Die Frage muß doch lauten : Lässt sich die Gier von Corona stoppen
-
-
-
die Überwindung von Krisen eröffnet ja immer auch die Chancen einer Neuorientierung, Resets und veränderter Sichtweise auf Werte und Wichtigkeit. Das hat so mancher von uns in Beziehungskrisen, beruflichen Situationen oder eben auch in den Umwälzungen nach Ende der DDR erlebt.
Ob aber die heutige zivile Gesellschaft stark, also auch gemeinschaftlichen Willens genug ist, den Status quo tatsächlich anzutasten bezweifle ich. Nicht aus Unwillen sondern aus Skepsis, genauer einer Desillusionierung. Ich sehe die Macht der Konzerne, das Verkommen der Politik -zum Verwalter des Seins statt des Gestalters der Zukunft- als so manifestiert das schnödes Volkes Wille dem gierigen Profitalligator nicht einmal am Panzer juckt. Und so wird zu befürchten sein das das Nach-Corona im Fussball eher zur Kapital-Radikalisierung führt. Wenn der 1.FC Union als Verein, die Fankultur und eben auch die Teilnahme am Spielbetrieb da noch weiterhin bewahrt bleibt wie wir es kennen, lieben, träumen so wär schon das ein riesiger Erfolg. Denn eigentlich sind die letzten 10, 20 Jahre schon ein Märchen ( und ja, ich weiß, Geldtransfers von Quantex, aktueller Sponsor, das sind Monsterkröten, aber bei Märchen wird auch immer n kleines bißchen geschummelt 😉). Ich hab so vor einem Jahr oder so hier im Forum geschrieben "lasst uns jedes Spiel, das Jetzt, Hier, die AF, den Moment genießen, feiern, wer weiß wie lange..".
Heute denke ich das das bedroht ist , erst durch den Virus selbst und dann durch die postcorona Veränderungen.
Letztlich besteht die Gefahr das es eben eine "Neusortierung" gibt, in der Witschaft werden die größten Konzerne überleben und können den Markt noch mehr ausdünnen, im Fussball werden auch die finanzstarken am unbeschadesten rausgehen. Hoffen und kämpfen wir das mit Eisernen Wilen, unserer Solidarität und ganz viel Ideenreichtum erst diesem Scheiß Virus und dann dem Danach unser "Wir werden ewig Leben" entgegenschallt...
Du hast absolut Recht, denn die Politik sollte die Interessen der Wirtschaft und der Bürger ausbalancieren.
Wenn aber die "Unsichtbare Hand" des Markt alles regeln soll, dann benötigen wir keine Politik mehr. GasGerd hat das sehr gut begriffen.
-
Reklame: