• So, schon wieder Länderspielpause. An der Lage ändert sich also wieder ewig nichts.
    Gelegenheit ,zu sagen, wie meine Lage ist:
    Union ist ein dermaßen geiler Verein, dass ich manchmal gar nicht weiß, wie man es aushalten soll.
    Bin zwar nach wie vor zugereister "Wessi", wenn auch schon seit 1987, weiß aber, dass ich nie so ganz werde dazugehören können.
    Muss auch nicht sein, braucht niemand.
    Ich bin zum Fan geworden, inklusive der Historie, die ich nur nachlesen kann, aber auch unabhängig von ihr.
    Union ist einmalig. Liegt vor allem an den Fans, aber nicht nur. Es ist auch die Vereinsführung mit dem "Seiteneinsteiger" Dirk Zingler, der das absolute Gespür hat für den Puls und das Herz des Vereins. Der genau die passenden Leute in den Verein holt, die wiederum nur passende Leute in den Verein holen. Freilich mischt sich ins bloße Herzblut da auch bisweilen Kompetenz und Professionalität. Eine Kunst auf schmalem Grat, die erstmal beherrscht werden muss und die hier beherrscht wird, dass es ohne Vergleich ist und einmalig gut.
    Ich will nicht Eulen nach Athen tragen, aber schaut euch bloß mal Pressesprecher von anderen Vereinen an. Da hat Union einen Christian Arbeit, der vermutlich erst einmal nur wegen seines Nachnamens eingestellt wurde. Aber hallo? Der ist die Visitenkarte des Vereins und ein absolut klasse Typ, da haben andere Vereine nur Praktikanten oder farblose sonstwie gescheiterte Existenzen mit hochtrabenden Selbstverwirklichungsträumen sitzen.
    Christian Arbeit bei der Arbeit ist dagegen immer ein Hochgenuss.
    Will sie nicht alle durchgehen, aber olle Schulte war wohl auch ein Glücksgriff wie so manch anderer auch.


    Das ist einfach eine völlig durchdachte und ausgewogene Personalpolitik und auch der Austausch mit den Fans sucht seines Gleichen.
    Auch wenn man da im Detail oder die einzelne Personalie betreffend vielleicht nicht immer gleicher Meinung ist.


    Mein Fazit: Die Lage ist gut.


    Und um das Forum hier mit hineinzunehmen: Ebenso erstklassig und einmalig.
    Wer ab und zu mal in anderen Vereinsforen mitliest, merkt den Unterschied. Der ist extrem.
    Hier ist nicht nur Raum für Bierernst (wohl ein vergessener Vorname), sondern auch für Anspielungen und teils unverständliche Lustigkeiten aller Art. Und man darf trotzdem auch mal böse oder schräg werden.
    (An der Stelle Dank an die Moderatoren für Löschung von 2 oder 3 meiner Beiträge, die mir am nächsten Tag vermutlich selber peinlich gewesen wären...)


    Was wir insgesamt mit diesem Verein erleben dürfen, ist vermutlich eiserner als je zuvor.
    Denn unter den gegebenen Bedingungen sich noch treu zu bleiben und trotzdem erfolgreich mitspielen zu können, das ist eine Herausforderung, die Union derzeit unvergleichlich besteht.


    Neues Fazit unabhängig vom Aufstieg: Die Lage ist bestens.

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  • Ey Möhre, wenn das bei Wiki auf deinem Mist jewachsen ist, dann mal schnell korrigieren.
    1. ist "Eisern Union" unser "SCHLACHTRUF"!!! :opi: Dass wir von nicht so informierten Medienmenschen als Eisern Union genannt werden stimmt zwar macht es aber nicht richtig.
    und 2. waren wir 2008/09 aller 1. Meister der 3.Liga und spielen erst seit der Saison 2009/10 in der 2. Liga (und sind damit der amtierend am längsten hintereinander in der 2.Liga spielende Club aus dem DFV-Bereich meint jedenfalls...einer aus dem Forum hier).


    Und Diego Buchwald ist zwar in Berlin geboren ist aber nun wirklich so schwäbisch wie Spätzle und Kehrwoche.

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!


  • ... und spielen erst seit der Saison 2009/10 in der 2. Liga (und sind damit der amtierend am längsten hintereinander in der 2.Liga spielende Club aus dem DFV-Bereich meint jedenfalls...einer aus dem Forum hier).

    DFB-Bereich sogar! ;)

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Wer sein großes Ziel verwirklichen will, sollte über 90 Minuten konzentriert bei der Sache sein. Führungsspieler müssen sich ihrer Rolle bewusst sein und diese auf dem Platz umsetzen wollen. Da ist noch ne Menge Luft nach oben. Es reicht nicht nur zu reagieren. Ein Aufstiegsaspirant sollte sich seiner Rolle bewusst sein. Da hapert es, gerade in Auswärtsspielen immer noch! Das Alles ist eine Kopfsache. Dort müssen Lösungen her.

  • Aus der Nummer kommen wir nicht mehr raus. Es ist der Wille von vielen Leuten, die dem Verein nahestehen und das Beste für ihn wollen. Und da ist mein persönlicher Standpunkt dazu völlig nebensächlich. Ich brauch das nämlich nicht.

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  • Naja, sich den aufstieg als ziel zu setzen ist ja durchaus legitim, auch
    unser kader und die platzierung der vorigen saison lassen das zu.
    ABER muß man ständig davon labern ... "wir sind die beste mannschaft"
    oder "wir wollen 5 siege in serie". das ist seltendämlich, damit motiviert
    man vor allem den gegner. man hats ja heute wieder gesehn. maulhelden.
    ... was von 5 siegen bis weihnachten labern und schon zum ersten mit voller
    buchse anreisen und VIER gegentore kassieren.


    aber was solls. die welt dreht sich weiter (hehehe) und wir müssen dieses
    spiel schnell abhaken und uns auf darmstadt konzentrieren.
    trotz dieses schweinspiels freue ich mich auf die MV und hoffentlich
    positive zahlen und news (z.B. wie man "50 jahre FDGB-pokalsieg" feiern will)

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---

    Einmal editiert, zuletzt von Nunes ()

  • Die Chance zum Aufstieg ist dieses Jahr so groß wie nie und kommt auch so schnell nicht wieder. Ab nächstes Jahr kommen wieder die Dinos das ist sicher. Dann kann es nur ein Ziel geben und das ist der Aufstieg. Und es ist richtig sich das auf die Fahnen zu schreiben.

  • Das nun weiß Gott nicht voll Selbstsicherheit strotzende Team von HDH hat heute allen - auch unseren nächsten Gegnern - gezeigt, wie verwundbar wir sind. Nochmal: Nicht alle unserer zuletzt sechs Spiele mit 16 Punkten waren so souverän, daß man davon ausgehen konnte, daß sich HDH ihrem Schicksal ergibt. Und das werden auch die nächsten Gegner nicht tun ...

  • DAS ist ja durchaus richtig, auch das man sich das ziel setzt. Nur wird
    viel zu viel darüber gelabert. auf dem platz, und darauf kommt es an,
    siehts dann oft anders aus. auswärts sind wir viel zu oft ein hühnerhaufen.
    von einem selbstbewußten aufstiegsaspiranten, welcher seinen stiefel
    kontrolliert runterspielt, sind wir weit entfernt. nimm einfach die letzten
    3 spiele.duisburg (dämlich), pauli (glücklich), heidenheim (... ?)

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  • Es wäre doch nach der Entwicklung der letzten Jahre, nach Ansicht unseres Etats und Kaders geradezu lächerlich, sich sportlich nicht das Ziel Aufstieg zu stecken. Wer sollte einem denn das glauben?


    Niemand. Es ist aber auch ein "Hamsterrad" in dem du immer noch schneller agieren musst. Und da kannst du ganz schnell außer Takt kommen.
    Was mich nicht nur ein bißchen beunruhigt sind die Nebengeräusche. Bei einem sehr fokussierten Heidenheim zu verlieren ist nun mal nicht außergewöhnlich. Was aus meiner Sicht zu einem besseren Ergebnis fehlte schrieb ich schon. Das jetzt aber schon wieder einzelne Spieler zu Sündenböcken gemacht werden, macht mich traurig. Ich habe nämlich in der 1. HZ keinen Spieler gesehen, der auch nur annähernd den Anspruch gerecht werden konnte als Aufsteigskandidat zu gelten.
    Aber so ist das nun mal. Im Erfolg sonnen sich ganz Viele. Wenns schief geht stehen Einzelne im Regen. Das ist auch bei meinem Verein (leider) nicht anders.

  • Na 6 ungeschlagenen Spielen ist mal eine Niederlage nicht tragisch und unsere Aufstiegschancen bleiben weiterhin intakt! Bis zur Winterpause haben wir noch 3 HS und ein Auswärtsspiel. Macht 10 Punkte und mit insgesamt dann 35 Pkt. sind wir sehr gut dabei und vllt. sogar schon 2. ! :)

  • Es geht doch nicht um diese Niederlage. Für mich war gerade der Auftritt in der 1 HZ ein "Offenbahrungseid". Und das eben nicht , weil mal eine HZ schwach gespielt wurde. Es war die Fortsetzung der Auswärtsauftritte der letzten Wochen. Mumm, Selbstvertrauen, Glaube an sich selbst: alles Fehlanzeige. Und das steht eben auch im krassen Widerspruch zu den Heimauftritten. Und wenn man dann noch sieht, wie das die letzten Jahre lief (nämlich ganz ähnlich) ist da leider keinerlei Fortschritt zu sehen. Nochmal, ich brauche den Aufstieg nicht, aber gerade die Körpersprache in fremden Gefilden macht mich einigermaßen ratlos. Und da nütz es auch nichts, auf einmal das Kämpferherz zu entdecken wenn "das Kind schon in den Brunnen gefallen" ist.

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