FC St. Pauli - 1. FC Union Berlin -- vor und nach dem Spiel

  • Blacky, lies nochmal das hier drüber ...


    [i]Eigentlich darf Pauli diese Punkte nicht mehr hergeben ...


    ... womit der Autor sowas von recht hatte. Denn wir haben wie letztens in Aue um die Gegentore gebettelt, weil zu passiv und verängstigt nach der Führung agiert wurde. Als kaum noch jemand im Stadion damit rechnete, kam Tusche wie aus heiterem Himmel mit diesem Hammertor... was war das für Tor-Pogo :thumbup: Es hat einfach nichts mit "Haar in der Suppe suchen" zu tun, sondern mit einer ungetrübten Sicht auf das gesamte Spiel. Wir hätten uns gestern (wieder einmal) in Hälfte zwei fast selbst besiegt, und fast jeder hätte es verstanden. Schön, daß es anders kam ...

  • Ich kann mit dem Punkt gut leben. Nach dem Führungstor für St. Pauli hatte ich nicht mehr unbedingt mit unserem Ausgleich gerechnet. Zu sehr erinnerte die Leistung zu Beginn der 2. Halbzeit an die letzten Auswärtsspiele. Mir bleibt rätselhaft, warum die Mannschaft immer unkonzentriert und fahrig aus der Kabine kommt. Da fehlt es immer wieder an der Geistigen Frische. Wie die Mannschaft unter der Führung von Käpt'n Tusche zuückgefightet hat, war dann aber schon sehr bemerkenswert und schön zu sehen. :daumen:

  • ich sehe das übrigens überhaupt nicht so von wegen schnell mal deckel drauf. - pauli war kreuzgefährlich, vielleicht nach unserer führung nicht mehr so dolle, jedoch hätten die da schon zwei tore machen können und auch danach noch haben sie uns richtig stress gemacht - also sie quasi als "naja-die-haut-man-mal-weg-kandidaten" hinzustellen würde genau den 60% die Fat-Toni meint das genick brechen...


    war letztlich ein schönes spiel. fußball lebt auch durch die richtige mischung aus fehlern und perfektion - bei beiden mannschaften stimmte diese mischung gestern :daumen:

    Manche Leute sind so sehr mit flammenden Reden über Tradition beschäftigt, dass sie gar nicht merken wenn die Glut in ihrem Handeln zu kalter, grauer Asche wird. Honeypie

  • ... Denn wir haben wie letztens in Aue um die Gegentore gebettelt, weil zu passiv und verängstigt nach der Führung agiert wurde. ... Wir hätten uns gestern (wieder einmal) in Hälfte zwei fast selbst besiegt, und fast jeder hätte es verstanden...

    Ich sehe da schon einen Unterschied. In Aue haben wir uns tatsächlich selbst besiegt. Aue ist völlig unkontrolliert angelaufen, wir haben unsere Kontermöglichkeiten katastrophal ausgespielt und den Sieg deswegen hergeschenkt. Gestern war das schon anders. Pauli hat m.E. in der 2. HZ schon deutlich mehr Qualität gezeigt als Aue in den kompletten 90 Minuten. Die waren einfach stark. Das muss man auch mal anerkennen.

  • Aue und Pauli lassen sich wirklich schlecht vergleichen. Einzige Gemeinsamkeit ist der Hühnerhaufen, der sich Abwehr nennen sollte. Auch gestern wieder schön zu sehen, wie ein nach außen ziehender Gegner die Abwehr zerreisst bzw. wie oft (gerade auf unserer linken Seite) Spieler völlig ungedeckt stehen. Ein Pass nach Außen - ein rausstürzender Verteidiger, der den Ball natürlich auf Grund der Entfernung nicht erreicht - Flanke zurück in den Strafraum, wo jetzt die Lücke ist - ein Fall für die Feuerwehr!


    Cottbus und Pauli haben gezeigt, ein guter Tuscbhe = ein gutes Spiel. Das sollte auch mal zu denken geben, denn wer hat schon jeden Tag einen guten selbigen?


    Damit nicht nur gemeckert wird: Gut das schnelle Spiel unserer youngster, bei dem unsere "Stürmer" leider nicht folgen können. Bei letzteren hab ich manchmal den Eindruck, dass deren Spielweise (Gegner sperren, Ball mit dem Fuß halten, in den Gegner legen, bis man fallen gelassen wird) vom Trainer so geübt wird (mal an Moskito gedacht).


    Was wieder mal die Punkte bringt ist Union - Kampf, Kampf, Kampf! Wenn sich da alle ein Vorbild an Tusche, Pferzel und unseren youngstern nehmen, wird das schon.

    "Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat."
    Winston Churchill

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  • Zu Null zu spielen kriegen wir wohl nie hin. Habe mir die Torszenen gerade noch mal auf aftv angeschaut. Beim ersten Gegentreffer habe ich mich gefragt, warum kein Abwehrspieler auf der Torlinie neben dem Pfosten steht. Den zweiten Gegentreffer muss sich wohl Stuffi ankreiden. Erst ein schlampiger Pass nach vorn und dann eine zu langsame Reaktion beim Konter der Hamburger.
    Wenn man sich in der Gesamtheit der Spiele anschaut, wie unsere Gegentreffer entstehen, dann kann man irgendwie schon verzweifeln.
    Na ja, Übung macht den Meister (Nichtabsteiger). 8) Und da ist wohl noch reichlich Handlungsbedarf.

  • Zu Null zu spielen kriegen wir wohl nie hin. Habe mir die Torszenen gerade noch mal auf aftv angeschaut. Beim ersten Gegentreffer habe ich mich gefragt, warum kein Abwehrspieler auf der Torlinie neben dem Pfosten steht. Den zweiten Gegentreffer muss sich wohl Stuffi ankreiden. Erst ein schlampiger Pass nach vorn und dann eine zu langsame Reaktion beim Konter der Hamburger.
    Wenn man sich in der Gesamtheit der Spiele anschaut, wie unsere Gegentreffer entstehen, dann kann man irgendwie schon verzweifeln.
    Na ja, Übung macht den Meister (Nichtabsteiger). 8) Und da ist wohl noch reichlich Handlungsbedarf.


    Veto. Sowohl den ersten als auch den zweiten Treffer kreide ich Pfertzel an. Beim ersten Gegentor lässt er den Gegner unbedrängt einköpfen, und beim zweiten Gegentor zieht Bartels außen an und Pfertzel trappt hinterher... Stuffi sieht blöd aus, kann aber nichts dafür, da er sich mit zwei St.Paulianer konfrontiert sieht und spekulieren musste: Passt er, oder startet er ein Solo?! Der Pass und die Schnelligkeit von Bartels lassen ihn dann leider sehr alt aussehen.

    "Man lernt eine Zeile von einem Sieg und ein Buch aus einer Niederlage."

  • Ist deine Sichtweise, die ich vielleicht beim ersten Gegentreffer noch teilen kann. Nur wurde Markus Karl, der unmittelbar gegen den Torschützen Mohr zum Kopfball hochstieg, von diesem leicht mit mit der Hand weggeschoben, was der Sky-Reporter gestern als clever bezeichnete, aber trotzdem war es aus meiner Sichtweise falsch, dass sich kein Abwehrspieler an den Außenpfosten stellt.
    Beim zweiten Tor ist es doch mehr als offensichtlich, dass Stuff durch seinen schlampigen Pass die gesamte Abwehr durch die plötzlich und unerwartete Rückwärtsbewegung in arge Verlegenheit gebrach hat.

  • Gut, dass man nach dem 2:1 nicht aufgesteckt hat, auch gut, dass diesmal der Herr Trainer schnell zwei frische Stürmer gebracht hat, als also noch genügend Zeit war!
    Bedenklich, dass wieder eine Führung kurz nach der Halbzeitpause verludert wurde, das fehlt dann halt noch an Platz 5-7....
    Da machen halt die abgezockten Vereine das zweite und dritte Tor. Dafür fehlt uns aber in der Sturmmitte die Schnelligkeit.

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  • Habe mir die Torszenen gerade noch mal auf aftv angeschaut. Beim ersten Gegentreffer habe ich mich gefragt, warum kein Abwehrspieler auf der Torlinie neben dem Pfosten steht....

    Ist mir auch sofort aufgefallen. Die Verteilung im Strafraum bei einem solchen Standard war extremst nachlässig. Zum Glück geht sowas auch mal einigermaßen mit einem letztendlichen Punktgewinn gut. Aber die Strafraumszenen sollte sich das team nochmal ansehen

  • Das war noch geiler durch die Tore von Keita und Veit in den Minuten 87 und 90. War das damals ein geiler Torpogo beim Ausgleich.


    ...eher 90. und 92. min, die paulianer feierten schon und wir fühlten uns nach dem 2:2 wie sieger. ich konnte und kann mich bis heute nicht erinnern, wann mir mal so kurz vor schluss zwei dinger eingelocht haben...und dit seit mehr als 35 jahren. war schon geil, gestern aber auch :D
    eisern :beer

  • ...eher 90. und 92. min, die paulianer feierten schon und wir fühlten uns nach dem 2:2 wie sieger. ich konnte und kann mich bis heute nicht erinnern, wann mir mal so kurz vor schluss zwei dinger eingelocht haben...und dit seit mehr als 35 jahren. war schon geil, gestern aber auch :D
    eisern :beer


    auch wenn nicht nach einem rückstand, aber sowas gab es schon. vor über 11 jahren schaffte dies ein junger mann namens daniel teixeira. ;)
    DÜSSELDORF, 16. April. Der Mann des Tages hieß wieder einmal Daniel Teixeira. Der 32-jährige Brasilianer in Diensten von Fußball-Regionalligist 1. FC Union Berlin traf beim Spiel der Berliner am Montagnachmittag bei Fortuna Düsseldorf in Minute 90 und in der Nachspielzeit zum 2:0-Sieg. Zuerst hatte er einen Foulstrafstoß sicher verwandelt, danach einen schulmäßigen Konter gegen die konsternierten Fortunen abgeschlossen.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Das wir in Kaiserslautern und Hamburg eben doch noch den Ausgleich machen, ist Fußball, ist Union.

    Vor allem ist da für mich (bei allen Fehlern die gemacht wurden) auch eindeutig ein Fortschritt zu erkennen. :thumbup:
    In den letzten Jahren haben wir solche Spiele noch reihenweise verloren. Seit 4 Spielen ungeschlagen, 8 Punkte aus 4 Spielen - ich kann damit sehr gut leben. :schal:


    Wermutstropfen sind für mich leider wieder die beiden Gegentore... :rolleyes:

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  • der höhepunkt der pressekonferenz nach dem spiel. uwe hatte gerade seine rede beendet, der moderator wollte an meggle weitergeben und was passiert?
    laut und unüberhörbar ertönt nina hagen (aus einem handy?). sorgte erstmal für gute laune auf dem podium. :D

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Vor allem Veit war am jubeln. Der lag ja seinerzeit im Clinch mit Georgi Wassilew, weil der Veit nie gewolt hatte, der ihn aber von heiner Bertram aufgedrückt worden war. O-Ton Veit: "Wenn der mich früher einwechselt, gewinnen wir das Ding auch noch."

  • Wermutstropfen sind für mich leider wieder die beiden Gegentore... :rolleyes:


    naja, sagte ich dir ja schon ;)
    da is längst noch nüscht mit eiserner null...


    bleibt die gegentrefferquote etwa konstant im bisherigen bereich, heißt es abstiegskampf bis zum - natürlich guten :pump - ende.

    - Kommste morjen Bundeslija kieken? -
    nö, ick fah' zu union: auswärts!
    - Die sind doch pleite!? Wo spiel'n die denn noch? -
    pleite sindwado imma: chemie guben; nofv-liga, staffel a...

  • auch wenn nicht nach einem rückstand, aber sowas gab es schon. vor über 11 jahren schaffte dies ein junger mann namens daniel teixeira. ;)
    DÜSSELDORF, 16. April. Der Mann des Tages hieß wieder einmal Daniel Teixeira. Der 32-jährige Brasilianer in Diensten von Fußball-Regionalligist 1. FC Union Berlin traf beim Spiel der Berliner am Montagnachmittag bei Fortuna Düsseldorf in Minute 90 und in der Nachspielzeit zum 2:0-Sieg. Zuerst hatte er einen Foulstrafstoß sicher verwandelt, danach einen schulmäßigen Konter gegen die konsternierten Fortunen abgeschlossen.


    Das wird auch das sein woran sich cerveza erinnert. Hatte extra nochmal nachgeschaut in welchen Minuten die Tore gefallen waren.


    Zitat

    N’Diaye nutzte einen der wenigen Konter um auf 2:0 zu erhöhen (70.). Union am Ende? Beinahe sah es so aus. Der Schock des erneuten Gegentreffers saß doch ziemlich tief. Bis zur 87. Minute. Auf einmal war Keita frei vorm Tor, vollendete trocken zum Anschluss. Und nun trat ein was keiner mehr für möglich gehalten hatte. Mit der letzten Aktion, eine der unzähligen Ecken für die Berliner, sollte doch noch der Ausgleich fallen. Adamu hatte den Ball unglücklich zu Veit weitergeleitet, der diesen aus Nahdistanz und mit vollem Risiko volley nahm und zum hochverdienten Ausgleich einnetzte. Riesenjubel auf der einen, blankes Entsetzen auf der anderen Seite. Insgesamt gesehen war St. Pauli mit dem Punkt gut bedient, aber auch die Eisernen waren am Ende sicher froh nicht verloren zu haben.


  • Ist deine Sichtweise, die ich vielleicht beim ersten Gegentreffer noch teilen kann. Nur wurde Markus Karl, der unmittelbar gegen den Torschützen Mohr zum Kopfball hochstieg, von diesem leicht mit mit der Hand weggeschoben, was der Sky-Reporter gestern als clever bezeichnete, aber trotzdem war es aus meiner Sichtweise falsch, dass sich kein Abwehrspieler an den Außenpfosten stellt.
    Beim zweiten Tor ist es doch mehr als offensichtlich, dass Stuff durch seinen schlampigen Pass die gesamte Abwehr durch die plötzlich und unerwartete Rückwärtsbewegung in arge Verlegenheit gebrach hat.


    aber trotzdem war es aus meiner Sichtweise falsch, dass sich kein Abwehrspieler an den Außenpfosten stellt.


    Wie oft durfte man hier letzte Saison von Experten lesen warum bei Ecken da ein Abwerhspieler am langen Pfosten stand.


    Beim zweiten Tor ist es doch mehr als offensichtlich, dass Stuff durch seinen schlampigen Pass die gesamte Abwehr durch die plötzlich und unerwartete Rückwärtsbewegung in arge Verlegenheit gebrach hat.[/quote]


    Wir waren nicht plötzlich in der Rückwärts bewegung, sonder wir waren in der Rückwärtsbewegung wo Stuff einen schlampigen Pass von Pauli aus der Luft zurück spielte der aber gleich wieder bei Pauli landete.
    Pauli blieb in der Vorwärts und wir in der Rückwärtsbewegung und dann entstand die Situation mit Stuff und Pfertzel woraus das Tor fiel.

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