BSG Chemie Leipzig

  • Klingt nach "ein wenig würden wir uns schon verkaufen"... Man wird Talente ohne Probleme abgeben und von RB ausgemusterte Jungs mit Kusshand nehmen, da die immer noch oberligatauglich sein werden. Also wird man sich verkaufen - aber natürlich nur ein wenig. Ich weiß schon, warum mir Chemie am Hintern vorbei geht.


    Wenn deine anderen fast 8000 Beiträge ähnliche Qualität hatten, dann schade um die Zeit, die andere Leute mit dem Lesen derselben vergeudet haben. Fakt: RB Leipzig beherrscht den Fußballmarkt in Leipzig, er grast obendrein die ganze Republik nach Talenten ab, es wurden schon ganze Mannschaften rausgeschmissen und wieder neu zusammengestellt, um Ziele umsetzen zu können. Wenn beispielsweise die ÖsterREICHer ein Talent aus deinem Verein wegholen wollen, da können die Vereine (vor allem bei der Großwetterlage in Leipzig) nichts machen. Sie können nur versuchen, noch einige Moneten an Ausbildungsentschädigung zu erhalten, um jenen Kindern, die die Lücke des Weggängers zu schließen versuchen, eine gute fußballerische Ausbildung zu gewähren. Nicht mehr, nicht weniger wollte der Präsident in seinem Statement sagen. Außerdem: Was weißt du, was alles dem MDR, dem Hofsender der roten Bullen, darüber hinaus gesagt wurde, doch dem Schneidetisch zum Opfer fiel? Was?


    Ich weiß, toller erster Beitrag eines Chemikers in diesem Forum ... doch du hast mich dazu gezwungen. Deswegen nochmals vielen Dank an alle eisernen Fans, insbesondere an André Rolle und Christian Arbeit, für ihren Besuch im Alfred-Kunze Sportpark, der meines Erachtens eine Solidaritätsbekundung für den grün-weißen Fußball von unten war.

  • Ein Fußballspiel in der Landeshauptstadt des Freistaates beizuwohnen ist für viele Fans und Fußballfreunde immer noch ein Genuss.
    Egal, ob es die Glücks-Gas Arena der SGD, oder wie am Samstag das ErdgasPlus-Stadion des einheimischen Heidenauer SV ist, welche man in ausgelassener Stimmung aufsuchte. Die Gastgeber trafen auf die Chemiker aus Leutzsch.
    Was sich, der Gästeblock (Anmerkung), aber bei näherer Betrachtung doch stark an eine Art Käfighaltung für unangepasste Fußballgäste herausstellte.
    Ein etwa 35 m langes, 5 Stufen hohes und mit einigen Metern nach hinten doch großzügig angelegtes Freilaufgehege für verrückte Zuschauer.
    Dann werde ich wohl auch so ein positiv- Bekloppter sein.

    Der Anmarsch der Gäste mit Polizeischutz vorbei an Häusern, mit doch furchteinflößendem Graffiti, welches wahrscheinlich warnen soll, dass jeder in Dresden, der es anders hält und nicht für Dynamo ist, bestenfalls nur verhauen wird. In den Fenstern der Häuser unzählige Wimpel, Fahnen der einheimischen Mannschaft. Was für eine Fußballliebe in dieser Stadt doch herrscht.


    Zum Spiel gibt es aus Leutzscher Sicht nicht allzu viele positive Dinge zu erwähnen. Man verlor 0:4, parallelen zum Spiel der Union Mannschaft in Darmstadt lassen sich ziehen.
    Zu Beginn der Partie übernahm der Spitzenreiter das Kommando. Die Heidenauer verlegten sich aufs kontern. Viele klare Chancen boten sich beiden Teams nicht. Aber die Gastgeber machten etwas sehr geschickt, denn sie verwickelten die Leutzscher immer wieder in Zweikämpfe und die wurden vom Schiedsrichter dann auch sehr kleinlich als Foul gepfiffen.
    Einer dieser Freistöße führte dann auch zum 1:0. Die Leutzscher drängten dann vor der Pause auf den Ausgleich, aber gelungene Aktionen blieben aus.


    Nach der Pause kamen die Leipziger mit dem Willen aus der Kabine schnell den Ausgleich zu erzielen. Chancen erspielten sie sich dann auch, nur nutzen konnten sie keine. So kam es, wie es immer kommt.
    Der erste gelungen Konter der Heidenauer in der 2.HZ konnte nur durch ein Foul des Keepers gestoppt werden.
    Rote Karte. Elfmeter.2:0. Fertig.
    Schlimm nur, es konnte kein Feldspieler mehr gegen einen neuen Torhüter ausgetauscht werden. So musste der Neuzugang Stapel ins Tor. Die Treffer zum 3:0 und 4:0 waren dann auch abzusehen. Aber sie spiegelten nicht den wahren Spielverlauf wieder.
    Man konnte aber an diesem Tage erahnen, dass die Leutzscher noch eine Stunde auf das Tor hätten spielen können. Der Ehrentreffer wäre ihnen an diesem Tage nicht geglückt.


    Keiner der Leipziger Zuschauer machte den Unmut an der Mannschaft aus. Vielmehr war für viele die Schiedsrichterleistung an diesem Nachmittag ausschlaggebend.
    Der Vorwurf an die Mannschaft war nur der, sich in die Partie nicht richtig hineingekämpft zu haben und dass sie sich den Schneid von den geschickt agierenden Heidenauern abkaufen ließen.


    Der Einpeitscher auf dem Zaun hielt eine sehr emotionale Rede vor versammelter Mannschaft und die vielen Einzelgespräche der Zuschauer nach dem Spiel mit ihren Lieblingen sollten auch Teambildend wirken.
    Einen Sportpsychologen werden die Leutzscher also auch in Zukunft nicht brauchen.
    Wohl aber Punkte. Die sind nötig für den Aufstieg. Mit der Leistung vom Samstag werden die treuen Leutzscher in der Oberliga nicht viel Freude mit der Mannschaft haben.
    Tabellenführer ist jetzt das Team von Bischofswerda. Auch die anderen Mannschaften haben am Samstag Punkte geholt. Es bleibt eng in der Tabelle.


    Inwieweit die Abmeldung einiger Zweitmannschaften in der Oberliga eine Veränderung im Aufstiegsreglement mit sich bringt wird sich dann zeigen.


    Nachtrag
    Auf Anfrage von mir, an vertrauensvolle Personen bei der BSG, zum Zitat des Vorsitzenden Kühne im mdr Bericht, wurde mir folgende Auskunft gegeben:
    Es gibt keine Zusammenarbeite mit RB im Kinder- oder Jugendbereich. Das Zitat ist in der Sendung des mdr aus dem Zusammenhang gerissen worden.

  • Nach der Spielabsage in Freiberg in der vorigen Woche mussten die Leutzscher an diesem WE nach Kamenz.


    Nach einem 0:1 zur Pause ging man wieder als Verlierer vom Platz. Man verstand es 90 Minuten nicht, dem eigenen Spiel so etwas wie Leben einzuhauchen. 0:2 verlor man am Ende und nicht einmal unverdient
    350 Leipziger unter den 500 Zuschauern sahen einen schwachen Auftritt der Leutzscher.
    Jetzt ist man, auch bei einem Spiel Rückstand, auf Ausrutscher der Anderen angewiesen.
    Der Punktabstand auf den Ersten, Inter Leipzig, beträgt nun schon 6 Punkte. Weitere Ausrutscher dürfen nicht mehr passieren.

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  • Die wichtigste Meldung vorweg...es wird ein Nutzungsrecht des AKS für die nächsten 30 Jahre geben --- Hier die Meldung des Vorstandes im Original-Wortlaut


    Chemie und der AKS – auch in Zukunft unzertrennlich!


    Seit den im letzten Jahr sehr kurzfristig angelaufenen Gesprächen mit dem Amt für Sport (AfS) hinsichtlich einer frühestmöglichen und geordneten Übernahme des Alfred-Kunze-Sportparks (AKS) sind aufregende und ereignisreiche 10 Monate vergangen.


    Es wurde wie bekannt zunächst ein Nutzungsvertrag mit unserer BSG Chemie Leipzig abgeschlossen, der auf ein Jahr begrenzt ist und in dem Neuverhandlungen für das 1. Quartal 2015 festgeschrieben sind. Dies diente in erster Linie dazu, ohne langwierige Verhandlungen schnell zu einem Abschluss und somit zu einer sofortigen Nutzungsmöglichkeit durch die BSG zu gelangen und zum anderen, beiden Seiten die Möglichkeit zu geben, sich in einem überschaubaren Zeitraum kennen zu lernen und die Tragfähigkeit einer langfristigen und für beide Akteure nutzbringenden Zusammenarbeit zu prüfen.


    Am Montag, dem 30.03.15, hat im AfS unter der Gesprächsführung von Frau Kirmes und des Vorstandsvorsitzenden der BSG Chemie Leipzig, Frank Kühne, eine umfassende Vorstellung des Nutzungskonzeptes für den AKS stattgefunden. Darin dargelegt wurde sowohl die strukturelle Entwicklung unseres Vereines bis heute als auch die für die Zukunft geplanten Zielstellungen. Dies betrifft die Entwicklung der Mannschaften aller Altersklassen, die durchgängige Nutzung der Sportanlagen für den Vereins- wie den Breitensport sowie die Perspektive alternativer Nutzungsmöglichkeiten durch Dritte.


    Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ausarbeitung waren die Sanierungsleistungen, die durch Fans, Mitglieder und Förderer in Form von immensen Arbeitsstunden, Sach- und Geldspenden bereits vor der Übernahme im Bereich des Familienblockes (ca. 35.000 €) und seit Juli 2014 im gesamten Stadionbereich (ca. 65.000 €) erbracht wurden.


    Das Amt für Sport bedankte sich in besonderer Weise für diese Leistungen, die innerhalb eines Kalenderjahres erbracht wurden, ohne dass eine langfristige Nutzungsvereinbarung vorgelegen hat. Die Vertreter des Vorstandes der BSG Chemie Leipzig haben sich ebenso für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung bedankt, die uns durch die verschiedenen Ämter der Stadt, insbesondere durch das AfS, zu Gute gekommen ist.


    Im Weiteren wurden Planungen durch den Vorstand vorgestellt, welche Projekte künftig angegangen werden, welche organisatorischen Maßnahmen (z.B. Baubeirat) ergriffen und welche Abteilungen stärker oder neu (z.B. Handballer) auf dem Gelände des AKS integriert werden sollen.


    Das AfS hat abschließend avisiert, dass der BSG Chemie Leipzig ein Pachtvertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren angeboten werden soll. Fr. Kirmes hat über dieses Vorhaben im Fachausschuss Sport am 14.04.2015 berichtet, was von diesem laut ihrer Aussage sehr positiv und wohlwollend aufgenommen wurde.


    Ein entsprechender Vertragsentwurf wird vorbereitet und in einem nächsten Termin weiter verhandelt. Dabei kommen noch zu klärende Details (u.a. die Beschallungsproblematik) nochmals auf den Prüfstand.


    Wie schon vor einem Dreivierteljahr dürfen wir uns an dieser Stelle nochmals bei Allen bedanken*, die diesen Weg mit uns bis hierher gegangen sind und diesen auch weiter gemeinsam gehen wollen! Jede Hand, jede Information, jeder Euro und jeder Farbeimer sind wichtig, um unseren AKS wieder zu dem zu machen, was er einmal war und in vielen Köpfen noch ist: eines der tollsten Stadien dieses Landes!
    *Damit sind auch wir Unioner gemeint


    Chemie ist zu Haus. Von hier kommen wir, hier sind wir und wir gehen hier auch nicht mehr weg!


    Alles für die BSG Chemie! Leipzig, den 16.04.2015
    BSG Chemie Leipzig e.V. Vorstand---------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Für Leipzig nicht die Normalität. Wenn man bedenkt, dass der Österreicher für ein Trainingszentrum mal so schnell mehr als 35 Mio locker macht.
    Und wenn er nicht genug hat, der Stadt Leipzig noch das Gelände der kleinen Messe abschwatzen will.


    Sonst ist dieser Link auch immer einen Klick wert
    http://www.alfred-kunze-sportpark.de/index.php


  • Vor etwas über 1000 Zuschauern in Leutzsch gewann man gegen den VfL Hohenstein-Ernstthal durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 1:0.
    Die Chemiker taten sich wieder einmal schwer gegen eine kompakt verteidigende Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte.
    Bis auf Grimma und Eilenburg gewannen die anderen Teams auch mit 1:0. Dabei hatte Int.Leipzig auch in Riesa viel Glück und gewann auch nur hauchdünn mit 1:0.
    Chemie bleibt bleibt vorne dabei. Mit einem Nachholspiel im Rücken beträgt der Abstand noch immer 6 Punkte.


    Eine größere Last ist allerdings, die von den sächs. Funktionären, beschlossene Strafe.
    Wegen Schmähgesängen gegen die Gäste aus Grimma, am ersten Spieltag nach der Winterpause, soll man eine Strafe von 2000 Euro zahlen und das wichtige Heimspiel gegen Bischofswerda vor leeren Rängen austragen. Das wären insgesamt 15000 Euro die der Verein als Minus planen muss.
    Der sächsische Fussball Verband hat mit den vielen Entscheidungen pro RB schon in der Vergangenheit nicht geglänzt.
    Wen möchte man hier schaden?
    Im unten stehenden Link nimmt der Geschäftsführer dazu Position.
    Interessant dabei, auch das Freundschaftsspiel der Altherrenmannschaften von Chemie und Union, verbunden mit der Pyroeinlage, war ein Thema im Verband.
    Es stinkt gewaltig im Freistaat Sachsen. :dash


  • Das Spiel in Freiberg mit 2:0 gewonnen und den Abstand nach oben verkürzt!
    Jetzt liegt man wieder in Schlagdistanz zu den Einhörnern.
    Am Sonntag in Glauchau nachlegen und man ist oben dabei.
    Und am Sonntag ist es genau 51 Jahre her, dass ein gewisser "Rest von Leipzig" ein ganz dolles Ding gedreht hat. Wenn das kein Ansporn für die jetzige Generation Grün-Weißer ist... ;)

  • Ja, für alle Freunde von Presse,Funk und Fernsehen: ;)
    3 Punkte, das Torverhältnis um ein paar Tore schlechter, aber besser als das der Schieböcker. Die liegen 2 Punkte vor Chemie. Aber man trifft sich noch. Chemie hat alles in der eigenen Hand.

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  • Wenn Inter alles gewinnt bleiben sie doch erste oder? Selbst wenn sie einmal verlieren und den Rest gewinnen. Also sollten sie einmal verlieren und einmal unentschieden spielen. Steigt der 2. auch auf?

  • Bisher sind nur die Mannschaften von DD und dem Chemnitzer FC abgemeldet. In der höchsten Amateurliga NOFV Süd gibt es somit erst einmal nur einen Absteiger.
    Aufsteigen können bisher nur die Meister der drei mitteldeutschen Ligen ( 6.Liga - Thüringen, Sachsen Anhalt und Sachsen-).
    Jena und Erfurt werden ihre Teams aus der Oberliga Süd noch nicht abmelden, sondern in eine U21 umwandeln.
    Sollten doch noch mehr Mannschaften ihre II. abmelden, so könnte es auch eine komplett neue Regelung geben. Aber bisher dringt nichts nach draußen.
    Und zur Zeit gibt es sogar in der Thüringenliga viele Mannschaften, die vom Aufstieg nicht Gebrauch machen möchten.
    Somit ist nicht ausgeschlosse, dass sogar doch der Zweite der Sachsenliga aufsteigt.
    Punkte sammeln bis zum Schluss, vielleicht reicht es doch noch.
    @Union68 Chemie spielt noch gegen Inter. Somit können sie noch im direkten Duell Inter hinter sich lassen. Damit müsste sich auch für dich diese Frage erledigt haben. ;)

  • Chemie ist wieder vorne, wenn auch nur durch die bessere Tordifferenz.
    Heute, am 51. Jahrestag der legendären Meisterschaft, hat sich die jetztige Generation von Fußballern aus Leutzsch mit einem 3:1 Sieg in Glauchau die Tabellenspitze der Sachsenliga zurückerobert. Nach einem 0:1 Rückstand konnten die Leipziger die Partie drehen. Den entscheidenen Treffer zum 3:1 und zur Tabellenführung konnte wieder einmal der "Edeljoker" Engelbrecht in der 88. min erziehlen.
    Die anderen Ergebnisse spielten den Leutzschern heute alle Trümpfe in die Hand. Gestern verlor Inter mit 2:4 gegen Görlitz, die Schiebocker nur mit einem 3:3 zu Hause gegen Grimma und Eilenburg verlor mit 0:1 in Zwickau gegen die II.


    BSG Chemie Leipzig 25 47:21 51
    FC International Leipzig 25 55:30 51
    Bischofswerdaer FV 25 43:21 50
    FC Eilenburg 25 41:22 47


    Am Sonnabend tritt man zu Hause im Alfred Kunze Sportpark gegen die Markleeberger an. Mal sehen ob ich neue Info zum Geisterspiel (gegen Bischofswerda) erhalte.
    Die anderen Mannschaften spielen alle ein schweres Programm. Bischofswerda in Eilenburg und Inter in Grimma. Ein kleiner Schritt zum Aufstieg ist nächste Woche möglich.

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  • Wann steigt denn die Aufstiegsfeier? Könnte man ja dort uff ne Brause uffschlagen und ein paar Pullen "Berliner Luft" einstecken ...


    Guten Morgen... @André
    Am 20. Juni ist der letzte Spieltag. Gegner ein alter Bekannter: Stahl Riesa.
    Bis dahin aber noch die Partien ua. bei Inter Leipzig* (die haben Momentan keinen eigenen Rasenplatz in Leipzig, weil sie die Startgenehmigung von einem insolventen Verein einfach übernommen haben) und das schwere Geisterspiel gegen Bischofswerda in Leutzsch.
    Aber natürlich wäre es eine schöne Geste wenn wieder ein kleiner Union-Anhang, auch wenn der Aufstieg nicht geschafft wird, zum Abschluß in Leutzsch dabei wäre. Auch mit Brause... ;)


    *

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