BSG Chemie Leipzig

  • scheiss chemie,dort war immer scheisse,beim pokalspiel,letzter spieltag,endscheidungsspiel,in den neunzigern,immer ham se mit flaschen und steinen auf uns geworfen . und deswegen sing ick


    am tag als chemie leipzig starb
    und wir unioner singen alle
    das war ein schöner tag
    als in leutsch.............
    eine welt zerbrach

  • "Grün-Weiß" und "Blau-Gelb" in L haben leider die Felder bereitet, auf denen ein gewisser Herr M aus Österreich die Saat eines künstlich aufgepumpten Premiumproduktes sähen konnte. Inzwischen ist dieses mit Fussball (meiner Lesart) absolut nichts zu tuende Konstrukt in Sachsens „Heldenstadt“ leider längst salonfähig geworden.
    Ich war immer der irrigen Meinung, dass DFB (und hier besonders der sächsische Fußballverband) mit ihrem „Durchwinken“ des Brausekonstrukts allein für den Niedergang des Leipziger Fußballs verantwortlich sind. Bei genauerer Betrachtung komme ich aber zu einer völlig anderen Sichtweise. Beide ehemaligen Größen der Stadt haben sich selbst demontiert. Und sie werden es leider weiter tun. Der öffentlich rechtliche Sender mit Sitz in L sitzt sicher schon auf „Heißen Kohlen“ und kann es nicht erwarten, dass diverse Scharmützel (wie in dieser Woche mit den Puppen auf der Autobahn ja schon geschehen) skandalträchtig verwertet werden können.
    Es gab schon immer ganz viele Gründe für abrundtiefen Antipathien im Fussball. Die wird es (hoffentlich) auch weiter geben. Das macht doch den ursprünglichen Fussballsport (auch) aus!
    In der heutigen, vom Kommerz geprägten Zeit des "sauberen Produkts" sollte man jedoch ab und an mal das Hirn einschalten und nicht jedes "Klischee" bedienen. Ich würde mich wirklich freuen, wenn es den beiden Fanszenen gelänge den Herren des MDR und den "Bullen" den gestreckten Mittelfinger zu zeigen. Allein, meine Hoffnung ist da sehr gering.

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  • Schade, hätte es den Grün-Weißen schon mehr gegönnt. Richtig spannend wurde es ja erst in der Verlängerung. Klar, vom Niveau her war es erschreckend und man sieht bei solchen Spielen immer wieder, was wir eigentlich an der 2.Bundesliga haben. Trotzdem schaue mir solchen Spiele irgendwie lieber an als Hoffenheim:Ingolstadt und Konsorten. Eik Galley hin oder her... ;)

  • Sowas ist schon mal ganz geil anzusehen. oldskool-fussball, mochiges
    stadion mit weniger als 1/3 des ursprünglichen fassungsvermögens,
    dazu ein acker vom feinsten. sah aus wie bei uns in den 90igern.


    beide vereine zeigen uns wie es aussieht, wenn man den zug verpasst
    hat. allein schon der k(r)ampf ums jeweilige stadion, im plache siehts
    ja auch nicht viel besser aus, passen auch nur noch 6000+ rein.


    gottseidank haben wir da die letzten fetten jahre genutzt um fakten
    zu schaffen. ein abstieg kann immer mal vorkommen, aber diese
    AF in neuem glanz kann uns keiner mehr so schnell nehmen.


    wäre eigentlich ganz gut wenn chemie aufsteigt, dann hat man jedes
    jahr 2 derbys. vorm viereck kann man das geniessen. für höheres als
    liga 4 sehe ich bei beiden clubs derzeit nicht wirklich potential.

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---

  • fürwahr, fussballerisch sicher kein leckerbissen. gerade dann richtung spielende gab es gefühlt kaum noch ballpassagen über mehr als zwei stationen. ball gewonnen, ball verloren. gevatter zufall war auf dem schweren geläuf trumpf. aber trotzdem sehr spannend zuzuschauen. ich habe es, bei allen unzulänglichkeiten im spiel (man guckt sicher auch etwas zu sehr aus der 2.liga niveaubrille), aber sehr genossen. spiel (mit den entsprechenden emotionen zwischen den spielern), stadion und atmosphäre. und klar hätte ich mir gewünscht, dass der chemiker, kurz vor dem entscheidenen tor des spiels durch lok, frei vor dem gästetor dieses eben erzielt hätte. aber fussball ist kein wunschkonzert. chemie hat nicht enttäuscht, wohl das gezeigt, was ein aufsteiger in die oberliga so bringen kann. dabei auch pech gehabt (und lok einen guten tormann). und für lok war es sicher auch eine schwere geburt, nicht vereinfacht durch die rote karte (die wohl zuerst eine gelbe hätte sein sollen, aber erst nach anschliessenden gemecker des spielers eine rote wurde?). sie hatten in einem spiel auf augenhöhe den glücksmoment auf der seite und durften nach spielende freudig mit den ihren auf den rängen feiern. die chemiespieler aber natürlich auch mit viel aufmunternden beifall verabschiedet.
    was die stimmung betrifft, so gab es schon so einige spitzen von beiden seiten in richtung der anderen per transpis zu lesen. mal mit mehr, aber auch schon mit manchmal weniger niveau.
    in hälfte eins stand ich seite dammsitz, da kam der chemiesupport gut rüber (allerdings doch eher spielunbezogener singsang), die lokseite unorganisiert (gab ja wohl auch gründe dafür) und nicht besonders beeindruckend. hälfte zwei und den rest des spiels dann oben auf der norddammseite. da hörte man komischerweise von chemieseite nicht mehr so viel, dafür mehr von lok. schien schon eine frage der stadionakkustik/des standorts zu sein.
    insgesamt aber ein wirklich gutes niveau der stimmung zwischen zwei teams aus unteren ligen. wieso nicht auch weiterhin bei derbys in der regionalliga. aber für chemie heißt es dahingehend, schritt für schritt. denn solche liga muss ja mit allem, was dazu gehört, auch finanziert werden können. und das ist nicht einfach.
    mittwoch, falls der rumpelige rasen es zulässt, gibt es im aks das spitzenspiel zwischen dem zweiten aus leutzsch und dem ersten aus halberstadt. nach dem heutigem kraftakt keine guten voraussetzungen für chemie.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

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  • ach, deswegen warste nicht bei unserer a-j??? echt??? :rolleyes:
    eu. ;)

    "I don't know half of you half as well as I should like, and I like less than half of you half as well as you deserve."
    J.R.R. Tolkien, The Fellowship of the Ring

  • BSG Chemie Leipzig vs. 1. FC Lokomotive Leipzig
    Nach Tagen der "aufgelegten Holzscheite" nun der Tag der Wahrheit im AKS. Das Leipziger Derby war nichts für schwache Nerven. Auf dem Rasen gab es zwar kein schönes Fußballspiel zu sehen, doch vom Einsatz her ging es bis an die Grenzen. Die Partie ging 0:0 in die Verlängerung, und nachdem Chemie eine fette Doppelchance hatte, machte Lok in der 117. Minute die Bude des Tages! Die Jubelorgie im Gästeblock kann man sich sicherlich ausmalen. Was sonst noch auf den Rängen passierte - mehr dazu im ausführlichen Bericht:


  • Der Verein - nicht die pöhsen Ultras - hat von seinem Hausrecht Gebrauch gemacht und Hausverbote gegen Leute ausgesprochen, welche ein- bis zweischlägig bekannt sind und größtenteils selbst von Ihrem eigenen Verein Stadionverbote auferlegt bekommen haben.
    Alle weiteren "Bereichsbetretungsverbote" kamen von der Polizei.


    Ist also keineswegs ein Versuch, die achso-stimmgewaltige Lok-Fanszene zu schwächen, sondern vielmehr ein Puzzleteil bei dem (tatsächlich gemeinsamen) Versuch von Vereinen und Staatsmacht, das Pokalspiel möglichst friedlich zu gestalten.


    (Nur für den Fall, dass hier jemand des Wassermanns Quatsch Glauben schenkt.)


    Was willst Du denn hier Du Torte ? Wer hat denn jahrelang behauptet das die Ultras den Verein neu gegründet und sich dort (nach Mitbestimmungsart ) etablierten ? Jetzt wird der Verein *lach* vorgeschoben.
    Ja, ich schenke der LOK Fanszene mehr Glauben , als Eurer Spalterszene.
    Schön das Ihr verloren habt ! Dritte "Kraft" in Leipzig , oder doch nur 4 oder 5.te ?
    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

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