Nicht im Mindesten haben die Recht! Wer am Ligabetrieb teilnehmen will, muß sich auch den Regeln unterwerfen. Plauen hat über seine Verhältnisse gelebt und bekommt nun die Quittung. Tut mir ja wirklich leid. Wenn wir das jetzt aber nicht mehr so handhaben, gibt es eine völlige Verzerrung der Verhältnisse. Wer sich um Wirtschaftlichkeit nicht schert, fährt am Besten. Kanns ja wohl nicht sein!
@Sonny
Ich schätze Deine Beitrage, finde aber Deine Antwort etwas zu kurzsichtig. Denn erstmal haben alle Vereine die sich gegen unausgegorene Verbandsregeln stellen, das Recht sich zu wehren, denn es geht auch darum ein besseres System (Fair Play, sportlicher Wettkampf) zu erkämpfen.
Sehr simple formuliert ist es so und wird es immer mehr so sein, daß sich die "Großen Vereine" die Regeln zu Ihrem Vorteil zurechtbasteln können und kleinere Vereine/Unternehmen dadurch stark benachteiligt werden. Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim, RB, etc, werden deshalb nie in eine ähnliche Situation kommen.
Insolvenz heißt nicht, daß man wirtschaftlich nichts mehr auf die Beine bekommt sondern, daß eine Liquitität momentan nicht vorhanden ist. Die im Artikel beschrieben Sanktion, den Vereine deswegen gleich in den Keller zu schicken ist ignorant und aus wirtschaftlicher Sicht völlig hirnrissig. Jeder Betrieb ausserhalb des DFBs bekommt die Chance sich zu rehabilitieren und zu sanieren, sollte ein Fünkchen Hoffnung auf Besserung bestehen. Der Hinweis im Artikel, auf das Insolvenzrecht in Deutschland ist nicht umsonst.
Ehrlich gesagt blicke ich nicht durch, was die Verbände da hinwerkeln. Schon alleine die meisten Sanktionen und Strafen, die Verteilt werden, entbehren oft einer nachzuvollziehenden Logik.
Der DFB würde generell gut daran tun sich mehr vom allgemein, geltenen Rechtssystemn inspirieren zu lassen.
Und sehr viel stringenter und transparenter seine Werte verteidigen. Sport, Wettkampf, Fair. Waren mal die Grundlage.
So und jetzt auf ein Auswärtssieg in Darmstadt.