Fußball Mafia DFB FIFA " Aber die Fans können den Altherrenclub stoppen."

  • Kleine Korrektur! Bis auf uns und Pauli. :opi:


    Auch Pauli hat da unterschrieben - wir waren die Einzigen :opi:
    weiß ja nicht wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat

    Bitte widerlegt mich sachlich, sonst haltet einfach die Klappe !!!:opi:

    Und nervt mich Bitte nicht mit arroganten faktenlosen Überfliegerbehauptungen :hail

  • Auch Pauli hat da unterschrieben - wir waren die Einzigen :opi:
    weiß ja nicht wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat


    Das war der Verhaltenskodex, den Union tatsächlich als einziger Verein nicht unterschrieb. Es folgte das Papier "Sicheres Stadionerlebnis", wo die Front der Skeptiker und Ablehner schon etwas erweitert wurde. St. Pauli hat dieses ebenfalls nicht unterschrieben.
    12Punkt12 bezeichnete die Fanproteste dagegen und kann ergo keineswegs als eine Kapitulation der Vereine vor dem DFB verstanden werden - nur um mal die Begrifflichkeit wieder etwas geradezurücken.


    Um die Selbstherrlichkeit der DFB-Spitze zu brechen oder zumindest abzumildern wäre tatsächlich ein Zusammengehen der Vereine mehr als hilfreich. Dummerweise gibt es zwischen diesen Vereinen keinerlei Solidarität - eine Tatsache, die durch den Aufstieg diverser Retortenvereine, die sich auch um ungeschriebene Gesetze einen Scheißdreck scheren, noch verstärkt hat. Zudem kann davon ausgegangen werden, daß der DFB von Hause aus eine Politik zugunsten und im Auftrag bestimmter Vereine und zu Ungunsten der breiten Masse betreibt. Da ist eine geschlossene Front eher nicht zu erwarten. Wenn sich besagte breite Masse dann wenigstens einigermaßen einig wäre...
    ...genau daran muß nun fanseitig erstmal gearbeitet werden. Spät, aber hoffentlich noch nicht zu spät.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

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  • Ist mir jetzt zu mühselig, aber vielleicht kann ja mal jemand ein paar grundsätzliche Dinge herausstellen. Alle Vereine (Fußball) sind Mitglieder beim DFB? Er erstellt die Spielpläne. Seine höchste Liga ist doch allerdings die 3. Liga. Die Erst- und Zweitligisten sind doch in der DFL organisiert. Inwieweit unterscheiden sich denn hier eigentlich die Kompetenzen? Wer darf wem eigentlich was sagen? Da gibt es auch sicherlich Überschneidungen. Ist vielleicht nicht ganz unwichtig zu wissen an wen wir uns (Fans) in welcher Sache wenden können/müssen. Vielleicht zieht sich hier irgendeiner in einer Sache die Bestimmerhosen an die ihm da gar nicht zustehen?

  • Schöner Kommentar gestern Abend in der Tagesschau mit der Quintessenz: Grindels Vorstoß kurz vor Toresschluss (Start der Bundesligasaison) zum Erhalt des Geschäftsmodells
    und gegen die "Beschädigung" ihrer ach so schönen Bilder. Dialogbereitschaft? Ernsthaft? Dann müssten den blumigen Worten aber mal Taten folgen, und die seh ich nicht wirklich.

  • @Mittelalt-Unioner


    Deine Vorstellung vom Fußball finde ich süß.
    Die Zuschauereinnahmen sind eine vernachlässigende Größe im Profifußball.
    Die Aktion mit den Chinesen ist ja genau das Argument, was meine Aussage am meisten unterstützt.
    Hätten sich alle Vereine sich dagegen gewehrt, der DFB hätte den Plan begraben müssen. Da aber der Großteil der Vereine die Sache positiv sieht, wird das so gemacht. Ich sehe hier die Vereine als Verursacher an.
    Von den Vereinen kam in den letzten Jahren nichts. Dort muss ein Kulturwandel zuerst anfangen.

  • Zu der Problematik DFB vs. Ultras ist heute in der "Berliner" ein lesenswerter Artikel erschienen
    UNVEU


    Eher der Versuch eines mit DFB-Preisen dekorierten Schreiberlings, sein Fähnlein in den Wind zu stellen!
    Und natürlich darf die zu " Tränen rührende" Partei-Politik bei Herrn Blaschke nicht fehlen.


    Der Rest ist mehr oder weniger abgeschrieben!
    Kennt man von ihm ja.

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    • Offizieller Beitrag

    Zudem kann davon ausgegangen werden, daß der DFB von Hause aus eine Politik zugunsten und im Auftrag bestimmter Vereine und zu Ungunsten der breiten Masse betreibt. Da ist eine geschlossene Front eher nicht zu erwarten. Wenn sich besagte breite Masse dann wenigstens einigermaßen einig wäre...
    ...genau daran muß nun fanseitig erstmal gearbeitet werden.

    Ähm, macht man ja. Fan- und Vereinsseitig! Darauf ruhen jetzt viele Hoffnungen.

  • @Mittelalt-Unioner


    Deine Vorstellung vom Fußball finde ich süß.
    Die Zuschauereinnahmen sind eine vernachlässigende Größe im Profifußball.
    Die Aktion mit den Chinesen ist ja genau das Argument, was meine Aussage am meisten unterstützt.
    Hätten sich alle Vereine sich dagegen gewehrt, der DFB hätte den Plan begraben müssen. Da aber der Großteil der Vereine die Sache positiv sieht, wird das so gemacht. Ich sehe hier die Vereine als Verursacher an.
    Von den Vereinen kam in den letzten Jahren nichts. Dort muss ein Kulturwandel zuerst anfangen.


    Süß finde ich, dass Du denkst, ich spräche nur von Zuschauereinnahmen. Wenn man sich die Finanzierung des Fußballs über Fernseh- (Steuergelder), Einnahmen über Merchandising etc., etc. anschaut, wirst Du letztendlich immer wieder beim "kleinen Mann" landen, der diesen ganzen Zinnober finanziert. Wie gesagt, hinterfragt man, wie Konzerne (VW, Bayer, Audi, Red Bull u.s.w., u.s.w.) in die Lage versetzt werden, riesige Summen in den Fußball zu stecken, wirst Du auch da wieder beim "kleinen Mann" landen, der diese Werte letztendlich erarbeitet hat.
    Wie gesagt, wenn wir mittlerweile über Ablösen von Spielern im dreistelligen und Jahresgehältern im zweistelligen Millionenbereich sprechen, dann entspricht dieses Geld ja einem bestimmten Gegenwert, der in aller Regel durch Arbeit erschaffen werden muss. Und bei den Summen, die mittlerweile im Fußball bewegt werden, müssen eine Unmenge von Menschen gehörig stricken, um diesen Gegenwert zu erschaffen.
    Oder denkst Du diese Werte erschaffen irgendwelche Müllers, Stadlers, Mateschitzes oder noch besser irgendwelche Scheichs, mit ihren von Schwerstarbeit schwielig gewordenen Händen.
    Man kann es am Ende drehen und wenden wie man möchte. Der Fußball wird von "unten" finanziert. Also gehört der Fußball auch diesen Menschen.
    Das man die Rolle der Vereine gesondert betrachten muss, liegt ja nun auch auf der Hand. Es gibt ja in den Vereinen auch nicht wenige Leute, die durchaus in nicht zu verachtendem Maße partizipieren. Da beisst man natürlich nicht die Hand, die einen füttert. Deshalb stehen die Vereine bei der sich abzeichnenden Konfrontation mindestens mal im Niemandsland. Um so größer ihre Teilhabe am Ganzen, um so unkritischer wird ihre Stimme in der Regel sein und um so geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in einen bestimmten Prozess mit einbinden. Nur als Bsp. - vom Kindschen Hannover erwarte ich da nix, aber auch so gar nix. Mehr Hoffnungen kann man da wahrscheinlich auf Vereine unterhalb der 1.Liga setzen. Aber ich bin da ehrlich gesagt gar nicht so hoffnungslos, dass wenn der Druck steigt, sich auch durchaus Vereine auf die Seite der "Fans" stellen werden, bzw. sie eben zumindestens in einigen ihrer Anliegen unterstützen werden.
    Es kommt etwas ins Rollen, und ich vermute auch auf DFB-Seite hat man die Anzeichen dafür lange nicht ernst genommen. Mit halbseidenen Beschwichtigungsversuchen und in Salami-Taktik gemachten Zugeständnissen, wird es wohl nicht mehr getan sein. Man könnte auch sagen - jetzt bekommt man eben die Rechnung präsentiert, für jahrelange Ignoranz und Arroganz.


    Ach so, und noch zu den Chinesen. Ganz so unkritisch wie Du es darstellst, ist es auch von vielen Vereinen nicht betrachtet worden und auch hier wieder, erst recht nicht von der Basis.

  • Ähm, macht man ja. Fan- und Vereinsseitig! Darauf ruhen jetzt viele Hoffnungen.


    Man hat gerade "eben" damit angefangen, immerhin. Daran gearbeitet werden muß schon noch etwas länger. Logischerweise. Da müssen verschiedene Interessen abgeglichen und aufeinander abgestimmt werden, Kompromisse sind notwendig...

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Eher der Versuch eines mit DFB-Preisen dekorierten Schreiberlings, sein Fähnlein in den Wind zu stellen!
    Und natürlich darf die zu " Tränen rührende" Partei-Politik bei Herrn Blaschke nicht fehlen.


    Der Rest ist mehr oder weniger abgeschrieben!
    Kennt man von ihm ja.


    Deine exklusive Meinung! Aber diese Verfolgungswahnparanoia kennt man ja auch von Dir.
    UNVEU

  • Deine exklusive Meinung! Aber diese Verfolgungswahnparanoia kennt man ja auch von Dir.
    UNVEU


    Wer fühlt sich verfolgt?
    Mir ist sowohl Verfolgungswahn, als auch Paranoia ein Begriff. Ich leide weder unter der von dir unterstellten, noch unter einer anderen Art von Paranoia, habe aber beruflich häufig damit zu tun und kann dir sagen, das ist Mal so gar nicht lustig!


    Aber vielleicht kannst du mich aufklären, was in dem von dir verlinkten Artikel, der Bezug zur Shell Jugendstudie über das politische Interesse der Jugend zum Thema beiträgt?


    Was haben Auseinandersetzungen innerhalb der Szene mit der gemeinsam getragenen Kritik an den Strukturen des Verbandes zu tun?


    Streich doch einfach mal alle Passagen mit politischem Bezug aus dem Text heraus und schau, was dann noch an Inhalt übrigbleibt!
    Relativ wenig bis nichts eigenes.


    Dann nimm eines seiner Werk, wie "Im Schatten des Spiels".


    Auch dort stellte er nichts substantiell Neues dar, brühte einfach altbekanntes neu auf, ohne Zugewinn an Erkenntnis bzw. Ideen für die Zukunft.
    Das Beste ist, dass er sich reichlich bei Dokumentationen z.b der BBC bediente, und diese als eigene Recherche mitverkaufte.
    Dafür gab's dann auch mal fix ein Preis der Deutschen Akademie für Fussballkultur.


    Hier aber geht's um eine Sache zwischen Unten und Oben!
    Da ist es mehr als kontraproduktiv, noch eine politische Ebene aufzumachen, da es verdammt wichtig ist die Szenen dahingehend zu einen!



    PS


    Ich gehe jedoch davon aus, dass du das von mir angesprochenen Buch Blaschkes nicht gelesen hast, sonst hättest sicherlich meinen Seitenhieb ("Tränen rührende") sofort erkannt.

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  • Liebe Unioner!
    Vielleicht könnten wir bei diesem Thema zusammen stehen und die hier offenbarte Intelligenz im Sinne unserer gemeinsamen Sache nutzen anstatt sie zur Belehrung Gleichgesinnter zu verschleudern?
    So ich mitlesender DFB-Spitzel wäre würde ich mir ins Fäustchen lachen und mir Stichpunkte machen, wann ich in der anstehenden Diskussion "Jehova" in den Raum rufe um dann abzuwarten, wie sich die Gegenseite selbst zerlegt...
    Die Diskussion wird öffentlich stattfinden und wenn wir uns da als zerstrittener Haufen präsentieren sind wir raus...
    Aber vielleicht interpretier ich in die Geplänkel auch zu viel rein...; dann einfach negieren.

  • So ich mitlesender DFB-Spitzel wäre


    Ich glaube, die Typen in den Verbänden sind so abgehoben und überheblich, dass sie auf eine derartige Informationsbeschaffung verzichten. Selbst können sie es nicht machen, weil es viel zu viele verschiedene Foren gibt und außer Haus geben werden sie es wohl kaum - eben aus Überheblichkeit, "weil sie sowieso selbst alles genau wissen...".

  • @moskvitsch, ich habe das angesprochene Buch nicht gelesen und bin aber auch kein Blaschke-Jünger!
    Nur, da Du Deinen Beitrag schon mal etwas bereinigt hast (die Traktoren aus den 1.Post sind ja auch raus) zu Deinen Postionen:


    Die Shell-Studie hätte er auch weglassen können, aber dass Politik auch in den Stadien eine Rolle spielt, obwohl hier einige immernoch von einer politikfreien Atmospäre träumen, sie gibt es nicht! Politik spielt immer und überall mit hinein, obwohl wir es nicht wollen. Leider! In Italien oder der Türkei z. B. ist es deutlich ausgeprägter als bei uns, aber unterschwellig ist sie immer präsent.
    Blaschke benennt mehrfach den DFB als Hauptverursacher für das ganze Dilemma und liegt somit völlig richtig. Dass die Ultra-Szene keine einheitliche Front ist, zeigte sich ja letzten Montag in Rostock. Erst "Fick dich DFB" und nach der HZ-Pause sich gegenseitig beschiessen usw. Toll, was? Nur aber wie auch sollte sie einheitlich sein? Dass es Kämpfe und Ausgrenzungern in der Ultra-Szene gab (und gibt?), ist Fakt. Und Blaschke zeigt klar auf, dass es schon mal besser lief, bis der DFB die Gespräche 2011 einstellte. Jetzt sind sie dabei was zurück zu holen, was sie früher vergeigt haben. Nur, dass das sauschwer wird.
    Blaschke hat das gut zusammengefasst, obwohl die Gegenüberstellung von 20 Mio. Zuschauer pro Saison 25.000 Ultras gegenüber zu stellen irreführend ist, denn es wären 18x25.000 = 450.000 wenn man die Ultras auf die Saison hochrechnet, was aber immer noch nur 0,23 % entspräche.
    Und das er externe Quellen (BBC) benutzt haben soll, was soll das? Welcher Journalist schreibt 100%ig nur das, was er selbst recherchiert hat?
    UNVEU

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