Aber wer die vom DFB hofierten Ochsen Zuhause im eigenem Wohnzimmer hat,sollte mir Kritik,laut und sichtbar nicht sparen.
Fußball Mafia DFB FIFA " Aber die Fans können den Altherrenclub stoppen."
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ich fand die plakativen spruchbänder zu vulgär und bin deshalb auf der schalker-seite. mit "FDD" gewinnt man die breite masse nicht. rhetorisch ausgefeilte wirkungstreffer, die auch bei Otto Normalverbraucher eindruck hinterlassen wären besser gewesen als plattitüden.
EISERN
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Aber wer die vom DFB hofierten Ochsen Zuhause im eigenem Wohnzimmer hat,sollte mir Kritik,laut und sichtbar nicht sparen.
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Die Bilder machte übrigens Susanneblondundblau. Da isse:
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Wichtig ist doch, dem DFB geschlossen gegenüber zu treten.
Mit einer Stimme zu sprechen.
Scheiß DFB.Auch die Szene selbst sieht das Thema durchaus mit verschiedenen Abstufungen und Wichtungen. Wenn du bei "mit einer Stimme sprechen" den "Scheiss DFB" Gesang meinst, dann ist mir das ein wenig zu dünne.
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Reklame:
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Die Bilder machte übrigens Susanneblondundblau. Da isse:
... anscheinend wurde Schalke nicht nur von Kumpels und Malochern gegründet...
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Fußball ist das Größte! Woche für Woche strömen wir in die Stadien – deutschlandweit, ob auswärts oder daheim. Wir Fans tragen die Stimmung in die Stadien und füllen diese mit Leben. Die Atmosphäre, die wir erzeugen, ist einzigartig. Doch die Entwicklungen im deutschen Fußball bereiten uns Sorgen. Es ist mittlerweile unbestreitbar, dass sich die Führung des DFB/DFL von der Basis weit entfernt hat. Was wir damit meinen?
- Zerstückelung des Spieltags auf Anstoßzeiten von Freitag- bis Montagabend
- Sanktionen für Spruchbänder und Gesänge; Verbot der freien Meinungsäußerung
- Chinesische U20 in der Regionalliga Südwest
- ein Relegationsmodus, der Clubs für eine erfolgreiche sportliche Saison die gerechte Belohnung vorenthält
- ein Sportgericht, das intransparent und nach Kalkül sanktioniert und sich zudem über rechtsstaatliche Errungenschaften hinwegsetzt
- ein Pokalfinale im Stile des amerikanischen Super Bowls inklusive Halbzeit Show-Act
- fehlende Konsequenz im Umgang mit Clubs wie RB Leipzig, die die 50+1-Regelung untergraben, jedoch öffentlich hofiert werden
- eine gekaufte WM 2006, deren vollständige und ehrliche Aufarbeitung vom DFB weiterhin verweigert wird
- Überlegungen hinsichtlich der Einführung des „englischen Modells“ / Abschaffung / Regulierung der Stehplätze
- Immer umfassendere Stadionrichtlinien, die Vereine zum Umbau der einzigartigen Stadien zwingen
Es ist offensichtlich: DFB und DFL vermarkten mit unserer Stimmung das Produkt Fußball. Im Gegenzug drangsalieren sie uns aktive Stadiongänger in einer Art, die nicht mehr akzeptabel ist. Es geht uns nicht um Pyrotechnik oder vermeintlich andere „Ultra-Angelegenheiten“. Die oben angeführten Punkte betreffen mittelfristig jeden einzelnen Fußballfan und könnten noch endlos weitergeführt werden.
In der laufenden Saison werden wir daher unseren Protest szeneübergreifend in die Stadien tragen. Deutlich, mitunter provokativ – vor allem jedoch in der Gewissheit, dass der deutsche Fußball unsere Argumente nicht weiter ignorieren kann.
Wir sind uns bewusst: Der DFB wird weiterhin versuchen unsere Stimme klein zu halten und uns Stadiongänger als Minderheit von geringerer Bedeutung zu bezeichnen. Dieses tut der Verband nicht nur um von sich und seinen Fehlern abzulenken, sondern vor allem weil die Bezüge zur realen Fankultur nahezu vollständig abhanden gekommen sind. Mit welchen Mitteln er das tut, sehen wir aktuell an der Kampagne einer Boulevardzeitung, deren einziges Ziel es ist, die Kurven zu spalten.
Davor jedoch haben wir keine Angst. Im Gegenteil: Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und sind nach jahrelangen Repressionen erst recht gewillt dem DFB und seinen Verantwortlichen die Zähne zu zeigen. Wir sind zu weit gekommen, um aufzugeben. Dieser Wille vereint bereits zehntausende Menschen und deren Zahl wird weiter wachsen. Denn eins darf der Fußball nie werden, das Produkt eines Verbandes der sich mittlerweile von der Kurve soweit entfernt hat, wie der Lohnzettel des einfachen Stadiongängers von den Bezügen eines Fußballprofis.
Szene Köpenick
Da bin ich eher bei der Szene Köpenik. Wobei ein gepflegtes Scheiß DFB immer seine Berechtigung hat.
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ich fand die plakativen spruchbänder zu vulgär und bin deshalb auf der schalker-seite. mit "FDD" gewinnt man die breite masse nicht. rhetorisch ausgefeilte wirkungstreffer, die auch bei Otto Normalverbraucher eindruck hinterlassen wären besser gewesen als plattitüden.
EISERN
Aber Wirkung haben sie anscheinend doch hinterlassen. Bei jedem Spiel, in bester Kammerapespektive, dass kann den Uropas nicht gefallen. Und ein wenig Platz für Vulgarität sollte beim Proletensport Fußball schon noch sein. -
wär das mal nich eine Aufgabe für unsere Gegengerade?
die is doch viel mehr in der sky-übertragung zusehen als das was wir auf der Waldseite zeigen könnten,
da können doch die Leute mal so richtig intelligente und otto-normalbürger beeinflussende Plakate am Sonntag zu lesen bekommen,bin gespannt
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Fakt ist, dass die Mitmachquote in unserem Auswärtsblock auch in Nürnberg ungefähr an die Wahlergebnisse von vor 89 rankam.
Das scheint irgendwie alle zu betreffen und auch zu einen. -
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Vielleicht hat ja die GE Szene auch geschlafen bei den damaligen Verhandlungen mit konkreten Themen die einseitig vom DFB abgebrochen wurde.
E.U.Wassermann -
Finde die Erklärung der Schalker durchaus inhaltlich überdenkenswert. Allerdings genau an dem Punkt, den sie selbst kritisieren, kommt dann leider herzlich wenig. Ich hätte den "intelligenteren" Schalker Protest auch gerne gesehen und gehört. Da ist mir dann der "blinde Aktionismus" der anderen immer noch lieber. Und wenn ich bspw. die Spruchbänder-Aktion der Nürnberger hernehme, fand ich das jetzt nicht wirklich "kopflos".
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die langen nürnberger spruchbänder waren meist super - wahrgenommen und gelesen habe ich sie allerdings auch erst beim betrachten von fotos nach dem spiel. wenn ich als jemand, der das spiel im tv in gänze gesehen hat, diese spruchbänder live schon nicht wahrgenommen habe (zu lesen war nur das FDD), was soll dann ein zufallszuschauer davon wahrgenommen haben?
man hätte eines von diesen langen spruchbändern - zum beispiel das zur korruption - thematisch herausgreifen sollen und es (zugespitzt bzw. verkürzt) als bundeseinheitlichen protest-spruch verwenden sollen.
eine intelligentere und weniger vulgäre lösung hätte es also durchaus geben können...
EISERN
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Gebe ich Dir sicherlich recht ruepel. Aber wichtig ist in meinen Augen, dass da überhaupt erstmal etwas anläuft. Das man das jetzt noch in eine andere Form gießen sollte, ist auch klar. Alleine mit "Fick Dich DFB" wird man nicht weit kommen und seine Anliegen auch niemandem transportieren können. Allerdings reden wir hier von Fußball. Mich hat es jetzt also zumindestens nicht gewundert, das der Protest jetzt nicht mit "Sehr geehrte Damen und Herren ..." begann.
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jetzt gilt es die ganzen youtube-videos die den Protest in den Stadion zusammen fassen, wie der von Nürnberg, in den Kanälen zu verbreiten,
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die langen nürnberger spruchbänder waren meist super - wahrgenommen und gelesen habe ich sie allerdings auch erst beim betrachten von fotos nach dem spiel. wenn ich als jemand, der das spiel im tv in gänze gesehen hat, diese spruchbänder live schon nicht wahrgenommen habe (zu lesen war nur das FDD), was soll dann ein zufallszuschauer davon wahrgenommen haben?
man hätte eines von diesen langen spruchbändern - zum beispiel das zur korruption - thematisch herausgreifen sollen und es (zugespitzt bzw. verkürzt) als bundeseinheitlichen protest-spruch verwenden sollen.
eine intelligentere und weniger vulgäre lösung hätte es also durchaus geben können...
EISERN
Mach Dir keine Sorgen und gacker nicht so viel .
Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht und die Saison lang.
In den Pool der Möglichkeiten wird nach und nach gegriffen, je nach Lage. -
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Ich hatte mich etwas gewundert, dass @André so hart angegangen wurde. OK, seine Wortmeldung war sicher sehr provokativ, aber den Konsens verstand ich schon. Bierhoff übrigens auch:
Was ein Erzkomödiant dieser Herr Bierhoff!
Im Vorfeld richtungsweisender Gespräche den Gesprächspartner erstmal öffentlich für alles Schlechte in der Welt verantwortlich machen.
So geht gute Partnerschaft!
Wahrscheinlich kackt Herr Bierhoff dem neuen Nachbarn zur Begrüßung auch erstmal vor die Tür und hält das für ein gelungenes "Willkommen".Aber im Ernst: das sind für mich die letzten absurden Zuckungen eines nur noch um sich beißenden Systems.
Ich sehe Euch beim Untergang zu und winke!Das Ressort "Auf die Fresse" um Chefredakteur @Tom78 darf jetzt gerne die Verbalkeule schwingen, ich habs mit Ironie und Anstand versucht.
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Der Herr Bierhoff war schon zu seinen Zeiten als Spieler ein veritabler "Schöngeist"!
Als DFB - Manager hat er Kommerzialisierung und Vermarktung der Nationalmannschaft mit entscheidend vorangetrieben, man erinnere sich u.a. an ein Trainingslager, wo Spieler werbeträchtig in DTM_Boliden rasen durften (kam da nicht auch ein Unbeteiligter zu Schaden), an den schwarzen Mercedestruck, an dem der neue WM-Stern 2014 zufälligerweise das Symbol des Hauptsponsors bildete oder die leidige "die Mannschaft" - Kampagne...
Heute hat er die Fans noch freundlich darum gebeten, jeden Nationalspieler - besonders auch den armen Timo Werner - beim Spiel in Stuttgart!! zu unterstützen... Die Nationalmannschaft setze sich "für Deutschland ein, alle sind mit Herzblut dabei." (Quelle: zdf-videotext). Wahrscheinlich wird deshalb auch so knallhart von den Spielern (mit Herzblut) um die Prämien gefeilscht... -
Anderer Verein, und ne Flasche Rum involviert. Dennoch viel Gutes und Klares (schade, dass es das lallende Original zum mutmaßlichen Ende nicht gibt). Vorsicht: nichts für "AJ"-Jünger!
Eisern!
Spoiler: "Nando: Ich auch, aber ich glaube, dass sich das immer mehr herauskristallisiert, dass all das, was den Leuten was bedeutet am Fußball, das finden sie in der 2. Liga. Für die Bundesliga und für die Champions League wird uns das ja nur noch in sexy Werbeclips vermittelt.„Emotionen transportieren, yeah, yeah, yeah.“ Und das für dieses Operettentheater mit immer den gleichen 8 Vereinen im Viertelfinale und vorher wird ein paar osteuropäischen Vereinen der Arsch versohlt in der Vorrunde. Also wer wird sich um 13:30 Uhr am Sonntag irgendwie Hoffenheim gegen Wolfsburg angucken? Aber ich denke, dass ne Menge Leute sich dann eher Fortuna Düsseldorf gegen Kaiserslautern angucken würden."
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