• Passt hier zwar nur bedingt rein, ich stell die Frage trotzdem mal. Ist es mittlerweile zwingend vorgeschrieben bei Auswärtsspielen im sogenannten Auswärtstrikot aufzulaufen obwohl die Farben der Heimmannschaft andere als die eigenen Vereinsfarben sind?


    Nö.


    Ich kanns mir eigentlich auch nicht vorstellen, mich interessiert es aber schon aus dem Grund weil sich die Bezeichnung geändert hat. Früher gabs ein Ausweichtrikot, heute ein Auswärtstrikot.


    Diese Bezeichnungen werden nur umgangssprachlich verwendet. Die DFL spricht in ihrem Regelwerk von Haupt- und Ersatzspielkleidung:


    Auszug aus Anhang IV zur Lizenzordnung:


    "Jährlich bis spätestens zum 30. Juni muss der Club unter Verwendung der entsprechenden Vordrucke der DFL jeweils ein Exemplar sämtlicher für die folgende Spielzeit bestimmten Haupt- und Ersatzspielkleidungen für Spieler und Torhüter (jeweils bestehend aus Trikot, Hose und Stutzen) in der finalen Gestaltung und vollständig beflockt zur Zulassung vorlegen (§ 7 LO). Die Zulassung einer zweiten und dritten Ersatzspielkleidung ist möglich, für die Torhüter kann auch eine vierte Ersatzspielkleidung zugelassen werden."


    "Die Haupt- und Ersatzspielkleidungen für Spieler müssen sich im Erscheinungsbild klar voneinander und von den Farben der Haupt- und Ersatzspielkleidungen des Torhüters unterscheiden und einen deutlichen Kontrast zueinander bilden, so dass sie in einem Spiel von zwei gegnerischen Mannschaften getragen werden könnten. Die Mannschaft kann eine Mischung aus Haupt- und Ersatzspielkleidung (Trikot, Hose und Stutzen) tragen, um einen erkennbaren Kontrast zur gegnerischen Mannschaft herzustellen."

    • Offizieller Beitrag

    nein, weil der umfang hier nicht im mathematischen sinne (kreisumfang) gemeint ist sondern "voller umfang" meint hier "der komplette ball".


    EISERN


    Dann wäre es aber das Volumen, nicht der Umfang!


    Es ist wie überall im Leben: "vom Ochsen kann man nicht mehr erwarten, als ein ordentliches Stück Rindfleisch." :D


    Was haben auch Fußballsachverständige und Rechtsverdreher mit
    mathematischen und geometrischen Begrifflichkeiten am Hut... :sleeping:

  • Es heißt immer: "Der Ball muss mit vollem Umfang hinter der Linie sein", um im aus zu sein.
    Der volle Umfang vom Ball ist ja auf der Hälfte erreicht und würde danach theoretisch auch nicht die Linie mehr berühren.
    Reicht es dann, wenn als der halbe Ball (von oben betrachtet) hinter der Linie ist, oder muss der Ball komplett hinter der Lienie sein?


    Ich hab jetzt nicht ins Regelwerk geschaut, würde aber vermuten, dass dort von "mit vollem Durchmesser" die Rede ist.

    • Offizieller Beitrag

    Der Umfang ist bei einer Kugel ja überall gleich. Der Äquator beschreibt ja auch den Umfang, und der muß im vollem Umfang hinter der Linie sein. Vollumfänglich eben. ;)


    Und der DFB hatte ein Einsehen mit den Mathematikern und hat umformuliert. In den aktuellen Regeln 14/15 heißt es nun unmißverständlich (Seite 70):


    Zitat

    Ein Tor ist gültig erzielt, wenn der Ball die Torlinie zwischen den Torpfosten und un-
    terhalb der Querlatte vollständig überquert, sofern das Team, das den Treffer erzielt
    hat, zuvor nicht gegen die Spielregeln verstoßen hat.


    Danke, DFB. :)


    :D

    • Offizieller Beitrag

    Und ehe @McFrag anfängt zu murren: "nach Tor habick nich jefragt, "Aus" wolltick wissen...", ;) auf Seite 69 in besagtem Dokument wird auch das klar definiert: :opi:


    Zitat

    Regel 9 – Ball in und aus dem Spiel
    Zusätzliche Erläuterungen des DFB
    1. Der Ball ist aus dem Spiel, wenn er vollständig die Tor- oder Seitenlinie über-
    quert hat!


    Mit dem allseits beliebten :hail Nachsatz aus dem Phrasenheft:


    Zitat

    In Zweifelsfällen ist er so lange im Spiel, bis der Schiedsrichter
    gepfiffen hat.


    :D

  • Reklame:
  • Aue legt Protest ein: Schieri zückt Freistoßspray und läßt Freistoß schnell ausführen ohne Pfiff



    irgendwie komisch .... Regelwerk: nach einer Unterbrechnung muß angepfiffen werden, aber hier:


    ...Beim Freistoß stellen sich oft Spieler der verteidigenden Mannschaft in
    einer Linie auf, um einen direkten Schuss auf das eigene Tor zu
    blockieren. Dies wird als Mauer oder Freistoßmauer
    bezeichnet. Je näher am eigenen Tor der Freistoß ausgeführt wird, umso
    mehr Spieler beteiligen sich in der Regel an der Mauer. Der
    Schiedsrichter soll den Abstand der Mauer nur herstellen oder
    korrigieren, wenn der den Freistoß ausführende Schütze dies verlangt
    (ansonsten hat der Grundsatz der Möglichkeit der schnellen
    Spielfortsetzung Vorrang) oder eine unmittelbare Spielfortsetzung ohne
    Freigabe durch Pfiff nicht zulässig ist. .......Spricht der Schiedsrichter einer Mannschaft einen Freistoß zu, so haben
    die gegnerischen Spieler den Ball sofort freizugeben, um eine schnelle
    Ausführung des Freistoßes zu ermöglichen. Außerdem sind sie
    verpflichtet, aus eigenem Antrieb den vorgeschriebenen Abstand
    einzunehmen. Blockiert ein Spieler der verteidigenden Mannschaft den
    Ball bei diesem Versuch, spricht der Schiedsrichter eine Verwarnung
    gegen ihn aus. Der ausführende Spieler kann den Schiedsrichter
    auffordern, die Einhaltung des Abstandes durch die gegnerischen Spieler
    zu erzwingen, woraufhin das Spiel vor der Ausführung des Freistoßes
    durch den Schiedsrichter mit einem Pfiff freigegeben werden muss...... wahrscheinlich schwer zu beweisen....
    noch ein Zusatz:
    Zusätzliche Erläuterungen des DFB
    1. Fordert die zum Freistoß berechtigte Mannschaft die Einhaltung der
    9,15-m-Entfernung vom Ball, soll der Schiedsrichter die Entfernung fest-
    stellen, aber durch ein unmissverständliches Zeichen verhindern, dass der
    Freistoß vor der Freigabe des Balles ausgeführt wird. Wird der Freistoß
    trotzdem ausgeführt, so ist er zu wiederholen und der schuldige Spieler ist
    zu verwarnen - könnte auch hier zu treffen - also Regelverstoß .... und nur dieser berechtigt zur Spielwiederholung - das gibt Ärger mit der Fifa bis hin zum Ausschluß bei der nächsten WM ....

  • Gleiche Situation für Aue wurde wohl abgepfiffen(*) und der Schiri hatte sein erstes Drittligaspiel.


    (*)Ich habe das Spiel nicht gesehen, aber davon gelesen.


    Aue wird sicher keinen Erfolg haben weil Tatsachenentscheidung.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Stimmt, ist Tatsachenentscheidung.


    Allerdings hat er das Spray nicht benutzt. Als er es wollte machte ihm der Spielrr klar das er sofort ausführen will und keinen Abstand haben will. Sieht man ja, er legt sich den Ball hin und der Schiri spurtet schnell weg. Da hätte sich ein Auer Spieler einfach vorn Ball stellen müssen und der Männel darf da natürlich nicht raus rennen. Wollte er sich neben die Mauer stellen oder wie? ;)

  • Reklame:
  • Darüber gibts gar keine Regel. Oder wo steht das der Ball gesperrt ist nur weil der Schiri seine Hand am Spray hat? Er hatte es ja noch gar nicht richtig rausgeholt.


    Ein Freistoss kann, soweit er nicht gesperrt wurde, auch sofort ausgeführt werden. Und der Schiri hat weder gepfiffen noch irgendwie anderwertig den Ball nicht freigegeben. Also war alles korrekt.

  • Hatte es vorhin auf Facebook schon gesehen. Alles korrekt. Wenn Männel drin bleibt passiert gar nix. So sieht eben der Großaspacher, das Männel draussen ist und gibt dem Schiri zu verstehn das er kein Spray braucht und sofort ausführt. War ja nicht gepfiffen worden, also war der Ball freigegeben.
    Daraufhin spurtet der Schiri weg und er legt sich den Ball hin und vollendet.

  • Reklame:
  • wenn ein Spieler täuscht ist das ok , wenn es unsportlich ist gibt es dafür gelb ....wenn ein schieri das spray zieht, so suggeriert er nicht nur sondern deutet an ich werde es jetzt ensetzen - so auch hier geschehen - dann deutet der schütze an eventuell schnell ausführen zu wollen - der schieri rennt wie besengt von dannen mit gezückter Spraydose!! - der Schütze nutzt die verzwickte Situation und netzt ein - also hat der Schieri mit seiner Täuschungsaktion Aue verwirrt .... da das Spray ja nur beim Freistoß benutzt werden darf zur Kennzeichnung von Lage des Balles und Entfernung der Mauer mußte jeder eigentlich mit dem Einsatz rechnen und dann muß der Freistoß angepfiffen werden ... wie gesagt er hatte es in der Hand es hat nach mehrmaligen ansehen der Szene den Anschein als ob der Schieri voll eingeweiht war in die Aktion -ich sage sogar in dem Moment der 12 Großaspacher war hier ein Bild: der Schieri spricht mit dem vermeintlichen Schützen und zieht dabei sein Spray - der Rest ist bekannt
    [Blockierte Grafik: http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/aue7gbnaotwf6_thumb.jpg]

  • Absolut regelkonformes Verhalten des Referees.
    Wenn Auer Spieler die Koerpersprache des
    Referees fehl interpretieren, ist das ihre Sache.
    Die Spieler haben nur auf Ansagen und Pfiffe
    des Schieris zu reagieren.
    Aus der Szene geht klar hervor, dass der Schieri nicht die Pfeife hebt um anzuzeigen, dass der Ball erst mit seinem Pfiff frei gegeben
    wird.
    Ob er dabei mit seiner Spraydose hantiert oder
    nicht ist unerheblich.
    Die Unparteiischen sind sogar auf schnelle
    Fortsetzung des Spieles nach der Unterbrechung zu achten.
    Somit kein Regelverstoss des Referees; Auer
    Spieler haben etwas gepennt.

  • Reklame: