1.Damenmannschaft - Regionalliga Nordost 2015/16

  • Sieg der Moderne gegen oldschool, bzw. der Physis und Psyche gegen Kampf und Willen:
    Morgens aufgestanden und beim Blick in die Küche fiel es mir auf bzw. ein.
    Frau....



    (fehlt ;o)..enfußball um zweie.
    Zehn Jahre nach den Hoch-Zeiten der Womanizer ( remember Neubrandenburg-ein Spiel auf der TopTen meiner UNION-Auswärtsfahrten ) auf den Weg gemacht. Geplant war Mittagstisch in der Falle, was ein Reinfall war, weil zu.
    Okeke, dann eben Hauptmann. 10 Minuten auf die Kellnerin gewartet und dann kurz nachgefragt, ob im hinteren Bereich bedient wird. Jaja, gleich,als Antwort bekommen. Nach weiteren 5 Minuten etwas fuchtig den Laden verlassen mit ersten Zweifeln an meinem sonntäglichen Tun.
    Vorm Hauptmann Jungvolk und auf dem Weg in die Bahnhofstrasse zum Burgerladen EK getroffen. Hoppala, Frauenfußball zieht ? ;)
    Dann also endlich gestärkt im Stadion, kein Eintritt, aber auch kein Kaffeestand oder so. Egal, war ja wejen de Meechens da.
    Wetter hervorragend und das Versteckspiel vor Kibi half nichts. :schal:
    Es ging los und letztgenannter war in Gedanken noch beim gestrigen Spiel und verquasselte das einsnull. Ich habs gesehen-schöner Schuss von links.
    Aus alten Zeiten kannte ich nur noch Schlotti und freute mich, dass es ihr wieder gut geht und sie spielt(e).
    Das Kräfteverhälnis vor dem Spiel war klar und die frühe Führung machte Lust auf ein Torfestival.
    Sah auch unsere Torwächterin nebst vor ihr postierter Abwehr so, denn als der Ausgleich ( Tor des Tages ) fiel, waren sie sowas von aufgerückt, dass es den Eindruck hatte, heute will jede mal.
    Die Löffelschnitzerinnen machten optisch einen, sagen wir mal, robusten Eindruck und ließen das ganze Spiel den Kopf eher gesenkt.
    Ganz im Gegensatz dazu unsere Mädelz: Gerade in der Körperhaltung, vor Selbstbewusstsein strotzend und hübsch anzusehen.
    Wer nun also dachte unsere Torfrau analysierte das Gegentor mit Ergebnissen, der lag falsch. Ihr Hauptstandpunkt blieb der Elfer, also als Punkt des Stehens. Motto: Attacke.
    Ging auf, zur Hälfte des Spiels führten wir viereins.
    Absolut verdient, denn der Ball lief mit viel Spielwitz und schnell durch die gegnerischen Reihen. Nur die gegnerische 10 hatte wohl das Auge schlechthin und sah wo unsere Torfrau so immer steht....und versuchte es vor der Halbzeit erneut mit einem Heber.
    Ich dachte es und Kibi sprach es aus; das klappt nur einmal....



    ...Pustekuchen, in der zweiten Hälfte dann ein drittes mal und an die Latte.
    Bis zum Seitenwechsel unsere Nr. 7 die mir auffälligste Spielerin. Wie heißt sie bloß und wen kann man fragen ohne sich voll als Groupie zu outen ?
    Bis zum Halbzeitpfiff lief der Ball durch unsere Reihen nach dem Motto; Hacke, Spitze, eins, zwei, drei, recht erfolgreich.., bis ich kurz vor dem diesem Pfiff einen Kommentar von Schlotti aufschnappte, wo ich mir dachte, dass ich das aber so ganz anders sehe.


    5 Minuten vor Wiederanpfiff sind alle unsere Spielerinnen nebst Reservistinnen auf dem Platz und machen kleine Kreisspielchen mit viel Gelache. Teambuilding nennt man es wohl und das war es auch. Die Körpersprache stimmte auch in Hälfte zwei.


    Die zweite Hälfte beginnt. Wo ist "meine" Nr. 7 ?
    Nicht da. Hhm, muss sich der Trainer ja was bei denken. Naja, 4:1, kann er denken was er will, Schlotti auch....und ich ?...bin manchmal froh, nicht jeden Gedanken zu äußern. Hab ich das letzte mal nach der dreinull Halbzeitführung gegen Duisburg gemacht. Mach ick nich mehr. Is UNION.
    Da wie hier. Plötzlich steht es aus dem Nichts 4:3. Die Auer Mädels haben gekämpft und mit steilem Spiel auf den (hihi) Zehner unserer Abwehr dann doch ein paar Schwachpunkte aufgezeigt.
    Mitte der zweiten Hälfte dann aber das gewohnte Bild: schneller Ball bei uns mit robustem Abwehrverhalten des Gegners. Sie waren aber konditionell ebenbürtig. Aber eben auch recht bullig, was auch auf der rechten Seite beim Eindringen in den Sechzehner unsere Spielerin schmerzlich merkte. Elfer, klare Sache.
    Dachte ich. Nicht so die Schiedsrichterin, die bis dahin recht unorthodox pfiff und in mir die Frage aufkam, ob die gelbe/rote Karte vergessen wurde. Diese Fehlentscheidung hätte das Spiel so oder so entscheiden können. Hat es aber nicht. Den Lößnitztalerinnen fehlte am Ende etwas die Kraft, während unsere Mädels wieder weiter aufdrehten.Der Ball lief und folgerichtig der Endstand mit auch sehenswerten Tor zum 5:3. Abfiff.


    Was mache ich jetzt aber mit dem fehlenden Wissen zur Nr.7 ? Klingt irgendwie so unpersönlich, weil sie wirklich auffiel. Es SPIELTEN ( DANKE dafür ) alle unsere Mädels, aber sie eben am schönsten.
    Ahhh, Kibi redet mit einer im Trainingsanzug...sieht wichtig aus. Mal dazugestellt, fragen kann man ja mal...
    Da war es dann die Julia Wigger.
    Den positiven Eindruck des SPIELS toppte sie noch mit ihrer Ausstrahlung.
    Sehr freundlich, sehr positiv und sich Zeit nehmend.
    Und last but not least: Nr. 7 ist Elisa Emini. ( bei mir jetzt in Gedanken nur noch Eminem ;o)
    Wermutstropfen: sie verletzte sich im Spiel und musste nicht nur ausgewechselt werden, sondern sogar noch ins Krankenhaus. Gute Wünsche auf diesem Weg.
    Hhm, der Trainer wußte es.
    Und Schlotti auch, denn hätten wir vor der Halbzeit nicht versucht `den Preis für den schönsten Fußball` oder so, zu gewinnen, wäre es am Ende nicht so eng geworden.
    So war es am Ende ein spannendes Spiel und nicht NUR schön...also wegen unserer Mädels und ihrer Kunst am Ball.
    Fazit: da muss ich wieder hin-es ist unser Stadion (okeke, heute), es sind unsere Mädels und es ist schöner Fußball. Danke für zwei schöne Stunden. :schal:

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  • Wer weeß, bei wat für nem Spiel der war... :D


    Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass scheinbar der Kibi neben ihm stand... ;)


    Schauen wir mal auf die Frauenseite:


    "Die erfreulichste Nachricht vorweg: Lisa Görsdorf gab ihr Startelf-Comeback bei den 1.Frauen..."

    Spielbericht und Fotos


    "....Gäste-Stürmerin Anna Eifler erzielte das 4:2 (51.) und hätte fast noch das dritte Tor für ihre Mannschaft geschossen. Sie sah, dass Torhüterin Monique Eichhorn zu weit vor ihrem Kasten stand und zog einfach mal aus über 30 Metern ab. Der Ball sprang vor dem Tor auf und prallte gegen die Latte. Glück für Union!"


    Vielleicht haben die Beeden den ja drin gesehen... :nixweiss: ^^

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  • Lisa nicht, aber viele Jungs und Mädchen die durch diese ekelhafte Hölle gehen müssen, freuen sich mit, und bekommen davon ganz viel KRAFT ! :thumbup:


    Und DAS wiederum, wird Lisa bestimmt verstehen... ;)

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