FC Viktoria Köln - 1. FC Union Berlin (Pokal)

  • Da hast Du aber tief in der Geschichtskiste gebuddelt. ;) Ich finde es interessant, sollte dennoch kein Trost sein. Das Ausscheiden gegen Viktoria Köln ist und bleibt einfach nur peinlich.

    football unites - racism divides


    Die Ware Fußball ist nicht der wahre Fußball.

  • Da hast Du aber tief in der Geschichtskiste gebuddelt. ;) Ich finde es interessant, sollte dennoch kein Trost sein. Das Ausscheiden gegen Viktoria Köln ist und bleibt einfach nur peinlich.


    Also ich kann Dir versichern, dass dass dieses Ergebnis bis heute nachwirkt. In voller Breite! :/
    Es steht bei uns als Beispiel für "Tritt in die Klötze", "extrem verheerende Niederlage", "gehtüberhauptundganzundgarnicht", wie auch "booah war das fies". Ich bin mir sogar ziemlich sicher dass bei uns auch jüngere Generationen diese Niederlage auf dem Schirm inkl. Assoziation haben. Zumal wir auf Europakurs waren. 8o
    Aus meiner Sicht: Weshalb sollte es Euch anders (besser) gehen? ;)
    Tut mal richtig weh. Schon klar.

  • Gott sei Dank, hatte (habe) ich die letzten Tage und auch die nächsten wichtige Dinge um die Ohren-es sind Ferien und die Vater-Sohn-Woche ist voll im Gange.
    Hatte also nicht die Zeit und vor allem Muße, alles hier und im Düwelfred durchzulesen. Nichtsdestotrotz kurz meine Eindrücke vom Pokalspiel:
    Es war richtig Scheiße, kurz vor dem Spiel angekommen und gleich danach mussten wir auch schon wieder los. Es blieb also keine Zeit, das von langer Hand vorbereitete Treffen mit Schulle zu realisieren.
    Ansonsten bleiben Eindrücke, die zum Fußball dazu gehören.
    Die Vorfreude/Aufregung vor dem Spiel, die mich die Nacht davor gar kein bisschen schlafen ließ, die Essenplanung für die 20 Stunden Fahrt, das Braten der Buletten nachts um 3 und dann waren wir auch schon da.
    Ein Stadion, was an alte Zeiten an der AF erinnerte. Mit all dem Charme.
    Saßen also Tribüne, erste Reihe hinter Viktoriabank und waren da komischerweise die einzigen UNIONER. Unsere saßen im Block hinter der Gästebank.
    Sehr angenehmes Publikum, die kein gutes Haar am Schieri ließen, sich uns und unserer Mannschaft gegenüber aber sehr fair verhielten.
    Natürlich ins quatschen gekommen mit Leutz, die aus Leverkusen kamen und am eindrucksvollsten bei UNION das Weihnachtssingen und den Stadionbau fanden. Kurz: haben sie eingeladen und am nächsten Tag kam die Frage, ob wir auch nach Bochum, Düsseldorf und die anderen Nester in der Nähe fahren-sozusagen: Wiedersehen im Gästeblock. :schal:
    Als nächstes MUSS man etwas zur Stadionwurst sagen: die beste Wurst, die wir jemals irgendwo gegessen haben. Schon deshalb hat sich die Fahrt nach Köln gelohnt.
    Das ( also weshalb es sich lohnte ) wurde nur durch den Ohrwurm übertroffen, der seit der Rückfahrt nicht mehr aus dem Kopf geht und vielleicht als kurze Gesangseinlage erste HZ beim Lauternspiel Einzug halten möchte:`Pokalblamage, Pokalblamage, wir fahren jedes Jahr zur Pokalblamage...`zur Melodie von Michael Holm - Mendocino.
    Nach dem Spiel haben wir viele aufmunternde Worte unserer Nachbarn gehört, denen wir auch fairerweise zum verdienten Sieg gratulierten. Solch einer Mannschaft gönnt man das dann auch eher, als manch anderer. Zum Schluss noch ein Gastgeschenk bekommen. Das Sitzkissen könnte so als Erinnerung bei entsprechenden Spielausgang durchaus nach dem Lauternspiel vor die Füße von N.D. fliegen.
    Und da bin ich auch schon ;o) beim Spiel selber: man kann verlieren, aber nicht so. Und das ist es, was mich so fuchtig macht(e).
    Mehr braucht man dazu auch nicht zu sagen.

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  • Ich denke es liegt daran, dass es dort sonst kaum Gästefans gibt. Trotzdem verstehe ich es nicht. Es sind im Vorfeld ca 1600 Tickets verkauft worden. Wenn man an dem Tag alles auffährt, was möglich ist, kann man richtig viel Kohle machen. Da stehen 3 Hansel hinterm einzigen Thresen, man steht, bei der Hitze, ca 30 Minuten an, bekommt Wasser usw. in Finkenplastiknäpfchen, (für 2,50) und fragt sich, was läuft hier schief. Dann noch diese netten Unioner, die der Meinung sind, sich nicht anstellen zu müssen und rotzfrech einfach vorne rangehen. Ungehindert von denen, die dahinter stehen (der es bei mir versucht hat, hatte schlechte Karten, die hinter mir haben ihn vorgelassen. ). Da man nichts, auch kein Wasser mit rein nehmen durfte, war man gezwungen sich anzustellen.
    Ich kenne es ja von den Auswärtsfahrten der Zweeten, oder unseren Testspielen bei kleineren Vereinen, ich wundere mich trotzdem jedesmal, warum diese Vereine die Chance nicht nutzen, sich mit dem Catering ein paar Euro mehr zu verdienen.

  • Da hast Du aber tief in der Geschichtskiste gebuddelt. ;) Ich finde es interessant, sollte dennoch kein Trost sein. Das Ausscheiden gegen Viktoria Köln ist und bleibt einfach nur peinlich.


    Das Ausscheiden an sich finde ich nicht peinlich, ich finde das WIE peinlich.

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  • und Möglichkeiten bei uns von denen andere Zweitligatrainer (einschließlich bei uns UN) nur träumen können.


    Einspruch! Die Neuhaus und Düwel eingeräumten Möglichkeiten unterscheiden sich wohl kaum.


    Gegen Halle kann noch "Unterschätzen des Gegners" eine Rolle gespielt haben, in Essen beim Elfer schiessen für mich schon nicht mehr und gegen den OFC und in Kölle gar nicht.
    Entweder ist der Druck so hoch, dass die Beene schwer und die Köppe und Herzen leer werden, oder was ick nicht glauben kann und will, haben sie gar keine Lust irgendwas zu leisten.


    Mit Druck oder Lust hat das nichts zu tun. Wenn man bei nem unterklassigen Verein im Pokal zu einem relativ späten Zeitpunkt führt, einen Elfmeter rausholt und eine weitere Großchance kreiert (tolle Vorarbeit von Skrzybski übrigens :daumen: ), dann kommt man automatisch in den "läuft schon irgendwie für uns"-Modus. Viktoria hatte aber den Willen und die sportliche Klasse gegenzuhalten und uns unter Druck zu setzen. An einem guten (bzw. für uns schlechten) Tag gelingt dann dem vermeintlichen Underdog vieles und beim Favoriten nichts mehr. Auf unserer Seite konnte nach der 70. Minute niemand mehr "den Schalter umlegen". Woran lag das? Nun, zum einen fehlten die kämpferisch/offensiven Alternativen auf der Bank bzw. die Kämpfer auf dem Platz (Brandy, Kreilach und Fürstner) traten sportlich und verbal nicht in Erscheinung. Den Spielern Schönheim, Quiring und Leistner hätte ich da zumindest eine gelbe Karte zugetraut (Mal ein Zeichen setzen!). Leider stimmte da wohl vorher im Training die Einstellung nicht - sehr schade...eventuell hätten sie uns in Köln weiterhelfen könnnen. Insgesamt hatte das Match nie den Charakter eines Pokalfightes (keine Karte zwischen Minute 15 und 90!) und trudelte dann ohne weitere Chance für uns einfach aus bzw. wir rannten nur noch hinterher...


    Taktisch muss man konstatieren, dass unsere 3-4-3-Formation mit der hängenden zentralen Spitze Brandy überhaupt nicht funktionierte. Wir waren nie in der Lage über einen längeren Zeitraum wirklichen Druck aufzubauen. Im Nachhinein kann man auch sagen, die Halbzeitführung hat uns etwas Sand in die Augen gestreut und im Trainerteam meinte man wohl, eine Systemumstellung wäre nun nicht mehr nötig... :whistling:


    Fazit: Bei verwandeltem Elfer bzw. ausnutzen der Großchance danach gehen wir als Sieger vom Platz - passierte aber nicht, also sind wir die Deppen.


  • Kleiner Nachtrag... Auch diese Rechnung hat noch einen winzigen Fehler. ;)


    Dieses eine "beliebige" Spiel hätte zwingend gegen den FCK gewonnen werden müssen. Entweder zu Hause (Lautern dann auch mit 55 Punkten) sehr hoch (Tordifferenz) oder besser in Lautern (Lautern 53).


    Dann wären wir 4. gewesen. :D Nur dann.


    Aber ist ja auch :wurst: .


    Hätte, hätte Fahrradkette... :D


    (Aber für @Icke eine Belobigung für zeitnah dargebrachten mathematischen und tabellarischen Kenntnisse. ;) Und für @Union68 ein "Bienchen" für die Fleißarbeit beim Suchen. :D )


    Am Ende ist es doch schön, sich nach einem Pokal-Aus auch mal mit was anderem zu beschäftigen. ;)

    Und wenn es Mathe ist. Oder Tabellen 2014/15.
    :D



    Daher ein Danke an @DoBaJuYa @Fischsocke @Icke und @Union68 :daumen: