Marke oder Verein Herr Zingler ?

  • wenn man ein herausragender verein sein will dann ist man automatisch auch eine marke und umgekehrt.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Das ist wohl so. Aber man muss ja trotzdem, gefühlt in jedem Interview, nicht von der Marke Union reden.
    Volkswagen ist auch ein Konzern und eine Marke. Trotzdem wird, wenn es um das Konzerngeschäft geht, vom Konzern/der Firma VW gesprochen und nicht von der Marke. ;)

  • Nicht, daß wir in Zukunft als Produkt-Begleiter 8) äh Marken-Begleiter in den Gästeblöcken deutscher Stadien stehen! Schon berechtigt der Einwurf, aber eher Thema für ne Mitglieder-Versammlung.

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  • mag sein - aber wie skorpio schon völlig zurecht sagte: sowas klärt man direkt und nicht via forum. wir haben die direkten kanäle (die viele andere nicht haben), also sollten wir sie auch nutzen. z.b. heute abend.


    in einem unpersönlichen rahmen wird aus sowas schnell eine "er hat jehova gesagt"-posse.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

    Einmal editiert, zuletzt von ruepel ()

  • Union ist ein Verein. Sein Name: 1. FC Union Berlin. Mit diesem Namen verbinden Mitglieder und Fans unterschiedliche Eigenschaften. Vor allem solche, die uns von anderen Vereinen unterschieden. Genau das ist aber das Wesentliche einer Marke: Eigenschaften, die differenzieren. So gesehen hat unser Präsident recht, wenn er vom 1. FC Union Berlin als Marke spricht. Denn wir wollen schon anders sein als andere. Oder?

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

  • Im Grunde gebe ich @Matschas50 Recht. Allerdings fremdele auch ich mit dem Begriff "Marke". Von "Marke" sind wir schnell bei "Verkaufen". Klar müssen auch wir, als 1. FC Union Berlin, was verkaufen, ob das Eintrittskarten, Merchandising oder Spieler sind. Aber wir sollten aufpassen, dass wir nicht irgendwann nur der besseren Verkäuflichkeit halber anders als alle anderen sind, sondern weiterhin um unserer selbst Willen.


    Bin gespannt, wie heute Abend die Diskussion zu diesem Thema verläuft. Dass es sie geben wird, halte ich für ausgemacht.

    Ich teile deine Gier nicht. Die einzige Karte, die ich benötige, ist das Pik-As. Das Pik-As!

  • Naja noch ham wa ja kein kleines R oder C oben rechts im Logo ;)
    Hier mal im Text was ne Marke Darstellt, sorry, dass ich hier für irgendne Kanzlei Werbung mach aber war das Erste was ich kurz und knapp geschrieben drüber gefunden hab ||


    Bitte widerlegt mich sachlich, sonst haltet einfach die Klappe !!!:opi:

    Und nervt mich Bitte nicht mit arroganten faktenlosen Überfliegerbehauptungen :hail

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    Im Grunde gebe ich @Matschas50 Recht. Allerdings fremdele auch ich mit dem Begriff "Marke". Von "Marke" sind wir schnell bei "Verkaufen". Klar müssen auch wir, als 1. FC Union Berlin, was verkaufen, ob das Eintrittskarten, Merchandising oder Spieler sind. Aber wir sollten aufpassen, dass wir nicht irgendwann nur der besseren Verkäuflichkeit halber anders als alle anderen sind, sondern weiterhin um unserer selbst Willen.


    Bin gespannt, wie heute Abend die Diskussion zu diesem Thema verläuft. Dass es sie geben wird, halte ich für ausgemacht.


    Man kann "Marke" aber auch ganz anders definieren und interpretieren, nämlich adjektivisch; als "markant".


    Bestes Beispiel, was mir gerade einfällt: Unser Forum, denn da springen ja auch einige "Marken" rum ... ^^ :D



    (und ich glaube auch, es gibt wichtigeres, heute Abend, mit Dirk zu besprechen...)

  • Sehr wichtig ist auch die Akquise neuer Sponsoren. Das ist auch verkaufen, je attraktiver die "Marke" umso bessere und mehr Sponsorenverträge.
    Machen wir uns doch nichts vor, Profifußball ist show business, wenn man wie bei uns allein durch Bewahrung von romantischen Werten zu einer speziellen Marke werden kann, sollte man dies im Rahmen eben jener Werte auch nutzen. Ich find es einfach toll, wenn ein Teil von uns sich immer noch so anfühlt und riecht wie der Sportplatz Kynaststraße, wir aber auf der anderen Seite mit den "großen Gladiatoren" auf der Bühne stehen und manchmal sogar ein klein wenig die Spielregeln mitbestimmen können.

  • wichtigeres


    wichtigeres? hm.


    also wenn ich moderator wäre und dem abend heute eine struktur geben wöllte, dann würde ich folgende fünf themenkomplexe zusammenfassen: aktuelle sportliche fragen (trainer, nachwuchs, mannschaft...); aktuelle wirtschaftliche fragen (mitgliederzahlen, sponsoren,...); langfristige sportliche und wirtschaftliche ziele (worunter dann auch solche fragen wie oben dazugehören); stadion (verkehrsanbindung, ausbau,...); sonstiges.


    sicherlich werden z.b. hinsichtlich trainer heute abend mehr fragen gestellt, aber unwichtig sind die punkte 3 und 4 ja nicht wirklich


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Das Wort von der Marke Union hat Zingler seit Amtsantritt verwendet--11 Jahre später schreien immer noch Leute auf, als wenn das gerade jetzt was Neues wäre. Es ist ein ehrlicher Begriff, alles andere ist Nostalgie und idealistisches Gesülze in der heutigen Marktwirtschaft.

  • Das Wort von der Marke Union hat Zingler seit Amtsantritt verwendet--11 Jahre später schreien immer noch Leute auf, als wenn das gerade jetzt was Neues wäre. Es ist ein ehrlicher Begriff, alles andere ist Nostalgie und idealistisches Gesülze in der heutigen Marktwirtschaft.


    Anders ausgedrückt: Marke gehört zu den inzwischen viel zu vielen Worten, die aus mir unerfindlichen Gründen seit einiger Zeit negativ bewertet werden.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

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  • man FCU, DU bist mir ne marke DU .......
    ist schon ganz in ordnung so, wie der präsident das rüberbringt. man könnte
    zwar jetzt dieses wort komplett meiden, würde aber nichts an der sache
    ändern. UNION muß(te) seine nische suchen und finden. und das haben wir
    in den letzten jahren hervorragend getan. stehplatzstadion, fußball ohne
    viel schnickschnack ala ecken-, zuschauerzahlpräsentation etc.
    ... man siehts an den mitglieder- und zuschauerzahlen das das markenkonzept
    aufgeht :D ... dazu etabliert sich die AF gerade noch bei konzerten.
    eins gabs schon im stadion und 2,3 in der schlosserei.

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---

  • Das Wort von der Marke Union hat Zingler seit Amtsantritt verwendet--11 Jahre später schreien immer noch Leute auf, als wenn das gerade jetzt was Neues wäre. Es ist ein ehrlicher Begriff, alles andere ist Nostalgie und idealistisches Gesülze in der heutigen Marktwirtschaft.


    Das mag sein, aber der Fußball hat sich insgesamt in diesen elf Jahren (wo war RB zB damals?) auch Dank "Produkte"- oder "Marken"-Denken der Chefetagen in eine Richtung entwickelt, die nicht immer gut war. Was bleibt wohl unsern Enkeln von Unions Werten, wenn dieser Prozess nicht bald entschleunigt wird? Zumindest bei uns ... "nicht allen Mist mitmachen" ... hieß es mal.

  • Natürlich ist Union auch eine Marke, keine Frage. Aber zuallererst ist Union ein Fußballverein! Und es wäre schön, wenn sich das in der Kommunikation auch niederschlagen würde, der Verein im Vordergrund steht und die Marke Erwähnung findet, wenn es wirklich um die Marke oder Marken geht. Das Verhältnis ist, nur in der Kommunikation, ein bisschen aus dem Gleichgewicht geraten. Darum wird doch hier überhaupt darüber diskutiert. Wenn der Begriff nicht so inflationär Verwendung finden würde, gäbe es das Thema doch gar nicht.

  • Besser, dass ein Fußballverein sebst zu einer Marke wird oder geworden ist


    Ich...


    ...meine, die Threadeingangsfrage ist falsch gestellt. Es geht bei uns nicht um "entweder (Marke) - oder (Verein)" sondern um "und": der Verein 1. FC Union Berlin (auch) als Marke. Also: Verein und Marke Union. Dass das schon jetzt gelungen ist, ist einerseits toll. Dass es aber zeitweilig, wie hier schon von einigen Vorschreibern zu recht angemerkt, in der Vereinsaußendarstellung zuletzt auch mir etwas zu häufig vorangestellt wird (also das mit der gelungenen Markenbildung), ist etwas, was ggf. tatsächlich an geeigneter Stelle hinterfragt und ggf. auch geändert werden sollte. Man muss und sollte es ja nicht ganz und gar lassen, vom Verein 1. FC Union Berlin (auch) als Marke zu sprechen - genau darüber nachzudenken, zu welchen Anlässen genau man dies tut und vor allen Dingen dabei nicht beliebig zu werden, macht aber schon Sinn.

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