• Das Interview ist ja (teilweise) erschreckend! ;(
    Aber eines stimmt...als Kapitän sollte man vorangehen.
    Frage mich nur, warum du deinen eigenen Worten nicht Taten folgen lässt (oder lassen hast).
    Auch wenn ich jetzt vielleicht als Nestbeschmutzer gelte aber dieses Interview hat mich bestärkt, dass Felix nicht der richtige Mann für das Kapitänsamt ist.
    Sorry...

    der Alkohol ist der größte Feind der Arbeiterklasse.

    Bunt statt Grauland

  • Das komplette Interview ist ja echt noch mal eine ganz andere Liga.


    Teilweise bemerkt man, dass er einfach die typischen 0815-Antworten gibt, damit er nicht selbst darüber nachdenken oder irgendwie Charakter zeigen muss. Bock hat er ja eigentlich eh keinen.


    Bemerkt man gut bei: ich möchte mich verbessern - nein, ich denke nicht über meine Leistungen nach.


    Das was in den letzten Jährchen bei uns am meisten gefehlt hat, ist das Feuer. Das hat einmal mit der sportlichen Einstellung einiger Spieler als auch mit zu geringer Rotation zu tun.

  • Kann man schon so sehen. Ich habe meist weniger ein Problem mit dem Inhalt seiner teilweise drolligen Aussagen, sondern mehr mit der Frequenz seiner Auftritte. Dafür, dass er ungern ein Gladiator sein will, ist er schon sehr präsent bei Fernsehshows, Spox, Twitter, Buschi etc. Irgendwie spielt er das ganze Spiel Drumherum extrem mit, vlt. auch subtil animiert durch seinen Bruder. Dass er dabei immer einen latent arrogant und genervten Eindruck hinterlässt, den die Presse mit "norddeutscher Schale" tituliert, passt einfach nicht.
    Alles in Allem wirkt er einfach mit seinen Worten gelegentlich befremdlich, in unserem Verein hat vor Kurzem noch Markus Zschiesche auf seiner Position gespielt und er kommt mit NBA Vergleichen, wo ja jeder für sein Gehalt bewundert wird.
    Seine etwas absonderliche Art in der Öffentlichkeit wäre mir auch völlig egal, wenn er es auf dem Platz mal krachen lassen würde und sich nicht auf seinen 9 Jahren Profifußball ausruht.

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  • Kann man so sehen.
    Möglicherweise ist aber auch so viel PROFI, dass er das für SICH verinnerlicht aber nach draußen nicht kommuniziert, wohl wissend, dass es besser ist sich nicht angreifbar zu machen.
    Denn wer redet heute noch von Robert Enke?

  • @moskvitsch


    Welchen Interpretationsspielraum siehst Du denn für das Wort "Faszination"? Der Duden gibt dafür folgende Deutungsmöglichkeiten: anziehende, fesselnde Wirkung; bezaubernde Ausstrahlung, Anziehungskraft.


    Da haben wir genau das, was ich meine.
    Hält man sich an den Duden, beschreibt Faszination eine Beziehung, die ein Aussenstehender auf eine Sache/ Person hat.
    Wenn ich Teil der Sache bin, kann ich die Position des Außenstehende nur noch schwer einnehmen.
    Im Fall von Felix würde man dies ihm sogar negativ auslegen können - in der Art.....er ist nicht voll bei der Sache.
    Da er Teil der Sache (Profifussball) ist, wäre er folglich auch von sich selbst fasziniert. Haha....das würde hier richtig gut ankommen.
    Ergo, ist es eher gut zu wissen, dass er mutmaßlich für Faszination keine Gelegenheit hat - lässt den Schluss zu, dass er sich hier zu 100% reinhaut....in die faszinierende (für uns Fans) Sache!


    Sein Verweis auf Basketball....als eine ihn faszinierende Sache, lässt vermuten, dass er einer ähnlichen Interpretation nicht allzu weit entfernt ist.

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  • Es soll so Leute geben, die Ihre Art einfach nicht ändern können, auch wenn sich Andere es so sehr wünschen


    Also von wünschen kann gar nicht die Rede sein. Der Felix soll mal so sein, wie er sein mag. Und sollte er (nur spekulativ) eine Art haben , die ihm sportlich in Zukunft auf die Füße fällt, bestimmt selbstverständlich auch dann nur er, ob er was an sich ändert oder nicht. So einfach sehe ich das.
    Wie gesagt, man sollte Kritik nicht mit Bösartigkeit verwechseln. Und nicht jeder Kritiker meint es schlecht mit dem Kritisierten. Mir fallen aus langer Erfahrung einfach nur bestimmte Dinge bei Felix ins Auge (insbesondere in Wettkämpfen und teilweise in seinen öffentlichen Verlautbarungen), von denen ich persönlich denke, dass sie für seine sportliche Zukunft nicht förderlich sein könnten. Klar, vielleicht täusche ich mich auch komplett und Felix spielt in Zukunft richtig stark auf für uns. Ich würde mich absolut darüber freuen und dann auch sagen, dass ich falsch lag. Da hätte ich aber mal so gar kein Problem mit.

  • Also von wünschen kann gar nicht die Rede sein. Der Felix soll mal so sein, wie er sein mag. Und sollte er (nur spekulativ) eine Art haben , die ihm sportlich in Zukunft auf die Füße fällt, bestimmt selbstverständlich auch dann nur er, ob er was an sich ändert oder nicht. So einfach sehe ich das.
    Wie gesagt, man sollte Kritik nicht mit Bösartigkeit verwechseln. Und nicht jeder Kritiker meint es schlecht mit dem Kritisierten. Mir fallen aus langer Erfahrung einfach nur bestimmte Dinge bei Felix ins Auge (insbesondere in Wettkämpfen und teilweise in seinen öffentlichen Verlautbarungen), von denen ich persönlich denke, dass sie für seine sportliche Zukunft nicht förderlich sein könnten. Klar, vielleicht täusche ich mich auch komplett und Felix spielt in Zukunft richtig stark auf für uns. Ich würde mich absolut darüber freuen und dann auch sagen, dass ich falsch lag. Da hätte ich aber mal so gar kein Problem mit.


    Da hast Du mich leider falsch verstanden, ich meinte jemand Anderen.
    Nicht immer ist das was man glaubt verständlich auszudrücken, für Andere genauso einleuchtend. Meine Schuld. ;)

    Was Felix betrifft, glaube ich, dass er diese Saison noch 2 Schippen drauflegt.

  • Also das an dem Sport (Hobby), den (das) man mit großem Glück (beruflich) betreiben darf (kann), nichts Faszinierendes sei, empfinde ich schon als ziemlich fundamentale Aussage und eher nicht als Haar in der Suppe. Das das Profileben natürlich auch oft Alltag ist, wie Toni es sagt, dass kann ich ja noch teilen.
    Ansonsten ist für mich diese Aussage absolut nicht nachzuvollziehen. Für viele Kinder und Jugendliche ist es glaube ich ein riesiger Traum, das zu werden was Toni bereits ist, nämlich Fußballprofi und im besten Falle deshalb, weil sie von ihrem Sport fasziniert sind. Da finde ich solch eine Erklärung mindestens mal unglücklich.


    Sehe ich zu 100% genau so und war mir beim Lesen auch genau so aufgefallen. Das erklärt aber für mich das teilweise lustlos wirkende Auftreten. Ich hoffe auf einen neuen Kapitän, einen, der für seinen Job und den Fußball brennt.

  • Was Felix betrifft, glaube ich, dass er diese Saison noch 2 Schippen drauflegt.


    Ich hoffe doch nicht nur 2 Schippen, sondern Volldampf.

    Nach der letzten Saison, nach meiner Ansicht nicht so toll, gibt es platz besser zu werden.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Also, ich kenne eine Reihe Leute, die ihren Beruf ernst nehmen und ihn engagiert ausüben, ohne ihn als Faszination einzustufen. Es ist halt ihre Arbeit.

    26. April 1967. Union gewinnt gegen Ihr wisst schon wen 3:0. Mein erstes Spiel in der Alten Försterei. Als Zuschauer natürlich.

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  • @Matschas50
    Wieviel Leute kennst du denn, die ihre Arbeit ernst nehmen und engagiert ausüben, denen dabei tausende Leute fasziniert zugucken? Die von Felix geäußerte Meinung ist sein gutes Recht. Es ist aber auch das Recht eines Fans, von selbiger nicht begeistert zu sein.
    Meine Meinung zum Interview:
    Ich habe Felix beim Lesen irgendwie „im Ohr“ gehabt, in seiner ironisch-selbstironischen, lockeren Art. Insofern allet im grünen Bereich. Und dennoch bin ich an einigen Stellen eingefädelt und hätte mir andere – gerne auch selbstkritischere - Aussagen gewünscht. Beispiel: Wie kann ich als Kapitän vorangehen, wenn ich gefühlt in jedem 2. Spiel vom Trainer vorzeitig vom Platz geholt wurde? Oder sein Argument zum Thema „Faszination“: Dass er, weil er eben Spieler und kein Fan ist, keine Ahnung hat, warum Fußball so ein geiler Sport sein soll, ist schon etwas befremdlich und zeugt von wenig Empathie. Vielleicht sollte er sich mal mit einem Musiker unterhalten, der täglich zig Stunden proben muss und die Musik von Berufs wegen vom Podium und nicht vom Publikum aus erlebt. Soll deshalb keine Faszination möglich sein??? Wenn du – das Talent mal außen vor gelassen – für das Ganze nicht brennst, sondern nur als nette Möglichkeit des Broterwerbs siehst, kannst du’s zwar immer noch mit einem dankbaren Publikum zu tun haben, wirst es aber nicht auf die großen Bühnen dieser Welt schaffen…
    Um Missverständnissen vorzubeugen: Für mich ist UNION die große Bühne, völlig unabhängig von irgendeiner Ligazugehörigkeit. Man darf sich auch gerne mal „verspielen“. Was ich mir aber erhoffe von unseren Fußballgöttern sind LEIDENSCHAFT und GEILHEIT AUFS UNIONTRIKOT. Letzteres ist gerade im Profisport blöderweise ein janz frommer Wunsch…

  • In welcher Form hat "für etwas brennen" direkt mit Faszination zu tun?


    Nehmen wir das Beispiel "Die Faszination des Bösen".
    Wenn mich die Beschäftigung mit dem Bösen anzieht, brenne ich dann für das Böse...übe ich dann mit voller Leidenschaft das Böse aus?
    Ich denke nein.
    Vielmehr brenne ich für die Beschäftigung mit dem Bösen!


    Felix macht, seinen Worten folgend, der Fussball Spass, er ist bereit dem vieles vielleicht auch (entzieht sich unserer Kenntnis)fast alles unterzuordnen.


    Ist vielleicht schon jemand auf die Idee gekommen, dass die Frage, ob er vom Fussball fasziniert ist, eine ziemlich blöde Frage war?


    Die Frage ob er für seinen Job brennt....oder er damit seinen Traum lebt...welchen Wert dieser Job für ihn darstellt....kann mit "Faszination ja oder nein" so nicht beantwortet werden.

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