RB Leipzig - 1. FC Union Berlin

  • im prinzip erinnert die situation an das ende der traditionellen indianischen lebensweise in nordamerika um 1875. man kann versuchen, in einer art "reservat" mehr schlecht als recht zu überleben, oder man kann sich in andauernden kämpfen gegen eine breite allianz aus staat, unternehmen, medien, siedlern & glücksrittern letztlich komplett aufreiben. oder man findet einen dritten weg, für sich selbst das überleben zu sichern und für seine eigene Anpassung noch einen möglichst hohen preis herauszuholen.


    EISERN


    Sehe ich ähnlich.
    Aber ein dritter Weg müsste dann konsequent verfolgt werden.
    15 Minuten das Gewissen beruhigen reichen da nicht aus.

  • @MALER: nicht nur dir. ich habe das auch schonmal hier ins spiel gebracht, dürfte 5-10 jahre her sein.
    allerdings sehe ich dabei ein problem: eine "alternativliga" wird v.a. allem aus "gefallenen" vereinen bestehen, mit fast durchweg hohem "radaupotenzial". die entwicklung könnte sogar noch verstärkt werden dadurch, dass leute die sich bislang z.b. bei eintracht frankfurt wohl fühlten aus der 1. liga gezielt in diese alternativliga abwandern. wenn aber die alternativliga schließlich jede woche nur noch negativschlagzeilen produziert dann würde diese vision ganz schnell sterben.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Mir schwebt ja schon lange eine Alternativliga o.ä. vor.


    Mir auch!
    Dann aber losgelöst von der DFL und möglicherweise auch vom dfb.
    Ich geb da dem Dosenheini in dem einen Punkt Recht. Wenn man sich als Teil des Ganzen (dfb) sieht, müsste man auf diesen Druck machen. Vehement auf den Ausschluss der Konzernableger drängen. Sollte man dort kein Gehör finden, muss man sehen, ob es nicht eines neuen alternativen Verbandes bedarf, um traditionelle Werte des Fußballs bewahren zu können.

  • Klingt alles "toll" aber wäre für mich der Tod des Fußballs, alternative Verbände "Bunte Liga" etc. , nee scheint mir keen gangbarer Weg. Ist beim Boxen schon abschreckend jenuch.


    Ick würde schon lieber beim DFB bleiben, und "unser Ding" dort weiter machen.

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

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  • @MALER: nicht nur dir. ich habe das auch schonmal hier ins spiel gebracht, dürfte 5-10 jahre her sein.
    allerdings sehe ich dabei ein problem: eine "alternativliga" wird v.a. allem aus "gefallenen" vereinen bestehen, mit fast durchweg hohem "radaupotenzial". die entwicklung könnte sogar noch verstärkt werden dadurch, dass leute die sich bislang z.b. bei eintracht frankfurt wohl fühlten aus der 1. liga gezielt in diese alternativliga abwandern. wenn aber die alternativliga schließlich jede woche nur noch negativschlagzeilen produziert dann würde diese vision ganz schnell sterben.


    EISERN


    Schon klar.
    Aber Gesetze des Marktes werden auch hier gelten. Wenn erstmal die Sättigung erreicht ist, gibt es einen Supergau und dann irgendwas Neues. Darauf sollte man vorbereitet sein.

  • Zu meiner großen Verwunderung sah ich gegen 22.15 zwei Wasserwerfer mit Blaulicht am Stadion Richtung Bahnhof fahren - Zufall, weil eigentlich Richtung Bautzen/Clausnitz unterwegs, oder gab es tatsächlich noch ein paar Probleme?


    Das waren wohl Leipziger Problemfans...


    Hurra wir machen Spielcasinos auf


    Haha, der war gut. :thumbup:

  • Endlich mal wieder eine fundierte Spielanalyse zur 2. Liga von den Taktikexperten bei Spielverlagerung.de :hail :




    Ich fühle mich in meiner Meinung bestätigt, dass dieses Spiel von unserer Seite schlecht gecoacht war... X(


    Aus dem Fazit: "Union musste damit rechnen, dass die Hausherren den Ball in der Mitte häufiger erobern und anschließend schnell die agilen Angreifer in Szene setzen werden. Lewandowski hätte als Gegneranpassung eher auf eine Viererkette umstellen müssen, um entsprechende Zweikampfabsicherungen gegen Forsberg und Kaiser zu haben.
    Ganz vorn war nicht nur der hoch positionierte Kessel in der ersten Halbzeit komplett aus dem Spiel. Auch Quaner und Sören Brandy strahlten nach der Anfangsviertelstunde keinerlei Gefahr aus. Union konnte schlichtweg zu selten die Engen im Mittelfeld verlassen und in die “interessanten Räume”, wie es Lewandowski nannte, spielen. [...] Treffen sie zudem auf einen Gegner wie Union, der es nicht verstand, die Unterlegenheit seiner Einzelspieler durch taktische Anpassungen zu kaschieren, können Partien recht deutlich zugunsten des Aufstiegsfavoriten enden."