Fußball in den USA: MLS - Die Major League Soccer

  • Heute startet die amerikanische Fußball-Liga in ein neue Saison. Zuletzt hat sich einiges hinterm großen Teich in Sachen Fußball entwickelt und nicht zuletzt durch die Personalien Stenz, Nemec, Pogatetz und Gruezo ist die MLS auch hier etwas mehr in den Focus gerückt. Daher hab ich mir mal erlaubt einen Thread für die amerikanische Kommerz-Variante von Fußball aufzumachen. :) Als Einstieg ins Thema empfehle ich folgenden Artikel:


    20 Jahre alt und immer erwachsener: Das ist die Major League Soccer


    Eurosport zeigt sonntags Livespiele im Free-TV. Heute ab 19.35 Uhr: New York Red Bulls - Toronto FC
    21.32 Uhr: Orlando City SC - Real Salt Lake
    22.52 Uhr: Portland Timbers - Columbus Crew SC

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  • Bei allem sportlichen und meinetwegen auch Landeskundlichen Interesse ist es doch etwas befremdlich, dass hier rbl allumfassend als das übel überhaupt dargestellte wird und dann anscheinend ich nenne es mal unvoreingenommen über eine "Liga " gesprochen wird, die ausschließlich aus so genannten Franchises besteht, die im Normalfall besitzkonsortien gehören, die nach demografischen und ökonomischen Erwägungen die "Vereine " hin- und her schieben können. Von Neugründungen, "folding", "Angleichung der Marke ", geschlossener Liga etc fange ich mal gar nicht erst an. Edit: die mls ist quasi von der ganzen Konstruktion her schon nach meinem Verständnis Antiunion. Und nein, DAS hat erstmal nix direkt mit Trump zu tun :-). Eisern!

    "The only way this bloody thing is going to work properly is if we all inter-marry and screw each other blind"

    Lemmy Kilmister

    2 Mal editiert, zuletzt von Mozzer ()

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  • Bei allem sportlichen und meinetwegen auch Landeskundlichen Interesse ist es doch etwas befremdlich, dass hier rbl allumfassend als das übel überhaupt dargestellte wird und dann anscheinend ich nenne es mal unvoreingenommen über eine "Liga " gesprochen wird, die ausschließlich aus so genannten Franchises besteht, die im Normalfall besitzkonsortien gehören, die nach demografischen und ökonomischen Erwägungen die "Vereine " hin- und her schieben können. Von Neugründungen, "folding", "Angleichung der Marke ", geschlossener Liga etc fange ich mal gar nicht erst an. Edit: die mls ist quasi von der ganzen Konstruktion her schon nach meinem Verständnis Antiunion. Und nein, DAS hat erstmal nix direkt mit Trump zu tun :-). Eisern!


    Naja, nun wird ja in diesem Forum nicht ausschließlich über Union gesprochen... :rolleyes:


    Das Geschäft mit dem Fußball wird immer globaler. Nicht umsonst erwähnte ich die Personalien Stenz, Nemec, Pogatetz und Gruezo in meinem Eingangspost - diese Überschneidungen von Union und MLS werden in Zukunft noch zunehmen!


    In letzter Zeit stelle ich mir auch häufiger die Frage, wie weit sind wir eigentlich noch vom amerikanischen Modell entfernt bzw. wo soll es hingehen (Stichworte: Weiße Ritter, Investoren, Marke Union, Hire and Fire, Erfolg um jeden Preis?...). Dann fällt mir die zuletzt an die Öffentlichkeit gedrungene Diskussion um eine europäische Superliga ein (Europaliga widerspricht der Fußballkultur). Diese Diskussion wird von europäischen Traditionsclubs geführt und geht zulasten der lokalen nationalen Ligen. Der sportliche Wettbewerb in Europa leidet zusehens.


    Fußball hat in Amerika eine eher übersichtliche Tradition, daher zerstört der Kommerzgedanke der MLS vor Ort auch keine gewachsenen Strukturen - er ist vielmehr Tradition im amerikanischen Sport. 8) Die Gehaltsobergrenze (Salary Cap) sorgt für sportliche Ausgeglichenheit und somit eine spannende Liga, dazu dann noch die Designated Player bzw. Zugpferde Andrea Pirlo, David Villa, Frank Lampard (NYCFC), Steven Gerrard, Ashley Cole (Los Angeles Galaxy), Kaka (Orlando City FC), Didier Drogba (Montreal Impact). Das ist schon alles sehr konsistent und imo sogar ehrlicher als das, was derzeit in Europa im Fußball vor sich geht... :whistling: (NYCFC und Manchester City sind übrigens auch 2 "Pferde" eines gemeinsamen Stalls, da hat RB kein Alleinstellungsmerkmal mehr...).


    Muss man alles nicht gutheißen, wird in den kommenden Jahren aber auch Einfluss auf "unseren Fußball" haben...dessen sollte man sich zumindest bewusst sein.



    P.S.: RB New York ist aktuell Tabellenletzter. :D

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  • Apropos Union und Wechsel in die USA: ich prognostiziere mal, dass man in LA bald größeres Interesse an Bobby Wood entwickeln könnte. :whistling: Ab 2018 tritt der neue Club LAFC in der MLS an. Genug Geld dürfte dann auch vorhanden sein (Eigentümer ist eine Investorengruppe um Will Ferrell, Magic Johnson, Mia Hamm usw.) und schließlich kommt er aus der Ecke.


    Die gehen das da jedenfalls ziemlich professionell an: WE ARE LAFC :eek:


    Wir sollten seinen Vertrag also schnellstmöglich um ein weiteres Jahr verlängern, auch in Anbetracht der WM 2018. 8o ;)

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