TSV 1860 München - 1. FC Union Berlin

  • Ich gebe gern zu das ich Rendondo auch nicht in die Stratelf gelassen hätte weil er in den Spielen zuvor immer den Kopf unten hatte und den besser positionierten Mitspieler nie sah.
    Vielleicht hat sich aber nach klarer Ansage und guten Trainingsleistungen etwas verbessert und ja es hat sich verbessert !
    E.U.Wasssermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • Ich habe mich ja schon öfters bei Auswärtsspielen über Stadionsprecher geärgert, die da wie auf´m Fischmarkt rumbrüllten.
    Aber das da am Freitag im Schlauchboot war wirklich arm.
    Unsere Torschützen wurden weder genannt noch an den beiden Anzeigetafeln gezeigt. Das ist schlichtweg unsportlich.
    Überhaupt die Anzeigetafeln: Bis zum 1:1 waren nur die Mannschaftsaufstellungen zu sehen.
    Dafür brüllte beim 1:1 der Stadionsprecher auf´s Peinlichste, als ob da grad ein so wundervoll grandioses Tor erzielt worden wäre.


    Das unser Support im TV gut wahrzunehmen war lag daran, dass wir aber wirklich fast alle durchweg brüllten, was die Stimmbänder hergaben.
    Von den Fans der Sechziger kam dagegen kaum etwas, die mussten immer wieder von ihren eigenen Spielern animiert werden. Au weia.
    Lediglich als wir ihnen mal klar machten, dass wir die Hauptstadt und sie halt die Bauern sind, da kam dann mal ein wütender Spruch zusammen, der aufgrund des Dialekts nicht zu verstehen war. Irgendwas mit Berlin, Berlin, Scheich, Berlin oder so...
    Beim Rausgehen aus dem Stadion versuchte noch einer uns mit Ha ho He- Hertha BSC gröhlend, zu provozieren.
    Er war ganz enttäuscht, dass uns Hertha ja so was von egal war.
    Da stand er nun, nicht ernst genommen, das "Heimspiel" verloren, im Stadion des FC Bayern.
    Arme Sau.

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  • Mir tun die Sechzger irgendwie leid. Eigentlich ein nicht unsympathischer Fan-Haufen, zumindest so mein Eindruck bei An- und Abfahrt mit den Öffentlichen. Im Stadtbild sind sie recht präsent. Wer offenen Auges durch München fährt, sieht mehr blau-weiß als FCB. Doch man wird das Gefühl nicht los, dass das nur noch Folklore ist. Der Sohn ist halt Löwe weil's der Opa schon war. Aber so richtige Substanz ist kaum spürbar. Sicherlich nicht einfach, wenn man einen der stärksten Vereine der Welt direkt vor der Nase hat. Trotzdem drängt sich der Eindruck auf, dass hier alles, was falsch gemacht werden konnte, auch falsch gemacht wurde. Sehr schade. Aber für uns auch sowas wie eine Vergleichsgröße.
    Sollten wir mal unseren Weg infrage stellen, lohnt sich ein Blick nach München, um wieder voll Demut und Dankbarkeit das bisher Erreichte einordnen zu können.

  • Klitzekleine Randnotiz; am Einlass wurde ich allerfeinsten Berliner Dialekt begrüßt, was natürlich von mir witzelnd kommentiert wurde.
    So kann man auch "Spannung" abbauen.
    Denn vorher war man ja der Staatsmacht ausgeliefert.

  • Wenn ich das richtig im 60er Forum gelesen und verstanden habe, ist die Ultraszene dort nicht mehr präsent. Hintergründe weiß ich jetzt nicht. Aber das erklärt mir dann schon warum die Stimmung am Freitag nich so dolle war. Da muss wohl wieder was neues entstehen.

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  • wie erwartet: offenes und sehr enges spiel. wenn das dann gewonnen wird: umso besser. vieles richtig gemacht.


    genau dieselbe spielintelligenz werden wir jetzt auch in würzburg brauchen, die jetzt wahrscheinlich vor selbstbewusstsein kaum laufen können - aber wir sollten ihnen in punkto erfahrung und kader doch beikommen können.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Die Abwehrschlacht in der 2. Hälfte erinnerte mich sehr an unseren letzten Auftritt in München - damals noch unter Düwel. Kampfkraft und taktische Cleverness in Unterzahl! :daumen: Bei der letzten Partie wurde Kessel des Platzes verwiesen (nach Foul an Okotie, der eigentlich hätte gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen X( ), diesmal traf es Schönheim, unberechtigerweise. ||


    Ohne diesen Platzverweis hätten wir wohl an den letzten 3:0-Sieg in München unter Düwel angeknüpft ;) , aber ein 2:1-Sieg ist ja auch sehr schön. :D :schal: :thumbup:

  • vielleicht ist ein 2:1-sieg sogar besser (psychologisch), gerade weil hart erkämpft, dabei aber weder einfach nur glück (klar kann das spiel komplett kippen wenn 2:2 statt pfosten-schuss) gehabt, sondern intelligent gespielt und auch nicht gegen einen verunsicherten, schwachen gegner erreicht (wie vor 2 jahren - damals übrigens folgte auf das 3:0 eine heimpleite gegen aue).


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Sie haben im Sommer ihre Fahne an die Roten verloren, und sich daraufhin aufgelöst. :dash


    Das ist nur die halbe Wahrheit.
    Bei Sechzig gab es zwei relevante Gruppierungen. Zum einen die Giesinger Buam, siehe oben. Fahnen weg, Gruppe weg, konsequente und richtige Entscheidung, wenn man 'Ultra' ernst nimmt.
    Die andere war die Cosa Nostra, die hatten sich einige Wochen vorher ohne genauere Erklärung aufgelöst. Erklärungsversuche gibt es hier in der tz nachzulesen.
    Es gibt dort immer noch einige kleinere Ultranahe Gruppen, momentan scheint von denen jedoch noch keiner bereit zu sein, Verantwortung zu übernehmen bzw. es mangelt einfach an Reputation.

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