Plädoyer für Seitenwechsel bei Stadionerweiterung.

  • an einem möglichen ausbau der AF und einem eventuellen wechsel des
    gästeblocks soll nun also dieses abgedroschene "fussball pur" hängen ?
    ne lass mal gut sein. für "fussball pur" brauche ich auch keine 20 mio
    teure sitzplatztribüne samt logen und led banden auch nicht wirklich.


    wie gesagt, ich hätte kein problem mit einem wechsel und halte einen
    ausbau unserer AF für wichtig. UNION hat potential für wesentlich mehr
    fans. das dies andere anders sehen ist normal.

    ---1.FC Union Berlin, Tradition seit 1906 ---

    ---Alte Försterei, Unser Stadion seit 1920 ---


  • Wie aus allen meinen Beiträgen zu diesem Thema zu entnehmen ist, bin ich ein Befürworter des Ausbaus (wat fürn Wort ;o).
    Unser Verein hat bisher sämtliche Entwicklungen die nötig waren mit Augenmaß fast ohne Identitätsverlust hingebogen.
    Ein Seitenwechsel wäre für mich und viele andere jedoch ein Überschreiten einer roten Linie.

  • Wie aus allen meinen Beiträgen zu diesem Thema zu entnehmen ist, bin ich ein Befürworter des Ausbaus (wat fürn Wort ;o).
    Unser Verein hat bisher sämtliche Entwicklungen die nötig waren mit Augenmaß fast ohne Identitätsverlust hingebogen.
    Ein Seitenwechsel wäre für mich und viele andere jedoch ein Überschreiten einer roten Linie.


    Was kennzeichnet diese imaginäre rote Linie...was trennt sie?
    Mit "Fussball Pur" kann ich nichts anfangen.
    Wenn es sowas wie "UnionPur" geben sollte, dann gehört der/ das sprichwörtliche Wandel(n) der Fans(zene) originär dazu!
    Man sollte den zum Teil inflationär bemühten Begriff"Wohnzimmer" nicht wörtlich nehmen. Und wenn doch, dann gehört das gelegentliche Umräumen dazu.
    Letztlich wird das gemacht, was zweckmäßig und finanzierbar zugleich ist.

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  • Natürlich gibt es noch keinen gültigen Bebauungsplan, ist doch logisch. Der müßte sonst alle zwei Jahre erneuert werden.
    Nein , die Bebauungspläne liegen fertig in der Schublade und werden bei Finanzierbarkeit gezogen , mit Auslegung etc.pp.. Sie sind weder geändert , noch gibt es irgendwelche Planungsänderungen, also haben die Bebauungspläne Bestand. [ ?( ?( ] Sollte Union etwas wollen was in diesen Planungen eingreift, so haben sie sich an den Kosten zu beteiligen, Neuplanung und Kostensteigerung der Bauphasen. Kann sich also jeder ausmalen was auf uns zu kommen könnte.
    Habe einen guten Freund (natürlich auch Unioner ) im Bez.Amt zu sitzen. Die Pläne sind schon seit Jahren fertig, auch logisch man kann ja nicht über Finanzierbarkeit reden, wenn man nicht weiß was das kosten wird.
    Die Priorität wird aber scheinbar vom Senat nicht hoch genug eingeschätzt, trotz der ewigen Staus in der Hauptverkehrszeit in und um Köpenick.
    E.U.Wassermann


    @wassermann Erkläre mir doch bitte folgenden Widerspruch in deiner Argumentation:


    Wenn es keinen gültigen Bebauungsplan (das sehe ich genauso) gibt, wie kann dann ein selbiger aus der Schublade gezogen werden und plötzlich "Bestand" haben?


    Wie kann etwas was nicht gültig (der Bebauungsplan, s.o.) ist, Kosten für gewünschte Änderungen verursachen?
    (Beim Amt/der Behörde natürlich schon - aber wie (und vor allem auf welcher Grundlage) sollte man diese "Amts"-Kosten weitergeben können?)




    Ich sehe es so:
    Die mögliche Straße von der "Straße an der Wuhlheide" - vorbei am Stadion an der alten Försterei - weiter zur "Hämmerlingstraße" und zum S-Bhf. Köpenick ist zwar im FNP "vorgehalten/verzeichnet" und es gab auch diverse Planungen/ Gutachten und diverse Bau(absichts-)Pläne (= hohe Kosten für die Ämter) dazu.


    Nur rechtsverbindlich ist dort noch gar nix entschieden. (= Damit ist dort noch fast alles offen [Meiner Meinung nach.] )




    Wo ich dir absolut zustimme, ist die "Setzung von Prioritäten" durch den Senat. Natürlich hat er "diese Straße" nicht oben auf der Agenda.


    Aber genau dort liegt doch die Chance. :!: Gerade jetzt. Jetzt bei RRG. ;)


    Warum?


    Die Grünen wollen sowieso keine neuen Straßen für Autos bauen. Die werden kein Problem damit haben, diese Straße aus sämtlichen Plänen zu streichen. Die "Linke" ist mit anderen Dingen "ausgelastet/beschäftigt" und die Berliner Sozis um Müller machen eh bei jedem Deal ( :rofl: :rofl: ) mit.


    @Tom78 Meinung: Ich scheiß (Dabei bin ich selber betroffen!) auf den Stau in Köpenick (und "die Straße"), wenn Union dafür die Fläche hinter der Waldseite für den Ausbau des Stadions bekommt. (Selbst die "Grünen" [ :sick: :sick: :sick: ] würde ich beim Verhindern der Straße unterstützen - WENN Union im Gegenzug dafür die nötigen Flächen und das Baurecht für den Ausbau der Waldseite bekommen würde.)

  • Und genau dann hat man nicht zugehört.
    Der "gemeine" Fan sieht sich dann nur noch als Staffage.
    Und ich mich als Sitzer dann auch.


    P.S.: Aufgaben die sich lohnen, sind immer schwierig.


    Sicherlich ein Argument - nur ist die "Szene" lediglich ein Teil des "gemeinen Fans".


    Ich frag mich die ganze Zeit, worin der "Verlust" von Was, bei einem Wechsel der Seiten besteht?

  • an einem möglichen ausbau der AF und einem eventuellen wechsel des
    gästeblocks soll nun also dieses abgedroschene "fussball pur" hängen ?
    ne lass mal gut sein. für "fussball pur" brauche ich auch keine 20 mioteure sitzplatztribüne samt logen und led banden auch nicht wirklich.


    wie gesagt, ich hätte kein problem mit einem wechsel und halte einen ausbau unserer AF für wichtig. UNION hat potential für wesentlich mehr fans. das dies andere anders sehen ist normal.


    Die Frage ist doch eher, warum viele diesen Wechsel so "einfach" hinnehmen (würden). :cursing:


    Es ist doch nicht "Gottgegeben", wenn die Polizei den "Wechsel" gut findet.


    Es ist doch nicht "Gottgegeben", dass unser (Pacht-)Grundstück so kurz hinter der WS endet.



    Man kann vieles (oder fast alles) ändern, wenn man dafür kämpft.

    Oder man kann eben auch tausende "Argumente" suchen und finden, warum man sich "fügen" sollte.


    (Sinnvoller aus meiner Sicht wäre es allerdings, Argumente zu finden, warum man es genau so nicht macht. Nicht wie alle anderen. Stattdessen sollte man eine andere Lösung/einen anderen Weg suchen/finden.)



    Sich "fügen" oder sich "anpassen" ist allerdings meist der einfachere Weg. ;)


    Das war früher so, ist heute so und wird wahrscheinlich immer so bleiben. ;(

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  • Jetzt wirds ein wenig zu prosaisch!


    @MalerMario


    Also aus meinen Erinnerungen heraus ging es uns damals sehr wohl ebenfalls um Identität...nicht minder als der heutigen Jugend.
    Soll och so sein...is och wichtig!
    Aber langsam hab ich das Gefühl beim B.U.N.D. gelandet zu sein, der um ne Sumpfdotterblume kämpft, die auf keinen Fall versetzt werden darf, da sie sonst eingehen könnte.


    Das nimmt für mich langsam mimosische Züge an.


    Oder richten wir uns bei unseren Entscheidungen ab sofort danach, was der Polizei oder anderen unliebsamen Dritten genehm wäre, um dann genau das Gegenteil zu machen, obwohl es auch für den Verein konterproduktiv bzw unsinnig ist?
    Na dann Prost Mahlzeit!




    Ick habe noch immer keine Erklärung gehört, warum ein Verbleib auf der Waldseite sooo existenziell ist.

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  • Genau solche "Argumente" meine ich, wenn es darum geht, sich sein persönliches "Anpassen" und sein persönliches "Fügen" in angebliche "Gottgebenheiten" zu begründen.



    Wo steht denn bitte, dass die WS wechseln muss? Und warum soll alles andere schlecht sein?
    Warum sind plötzlich Bebauungspläne oder Wasserschutzgebiete einigen so wichtig?


    Wer sagt denn, dass man es nicht anders machen KÖNNTE!



    (Aber ok, die Obrigkeit (nein die Partei) hat immer Recht. :D Deutsche sind halt so. X( Leider auch viele Berliner. X( Und auch etliche Unioner. ;( )

  • @MalerMario, dein Spruch hinkt gewaltig und bietet nicht den geringsten Ansatz einer Antwort auf Mossi's indirekte Frage. Persönlich bin ich noch immer unschlüssig und versuche die Argumente beider Seiten zu verstehen. Diese Diskussion hier ist richtig und wichtig aber letztendlich nur ein Vorgeplänkel. Bin auf jeden Fall gespannt, wenn Eldi im nächsten Jahr seine Schublade öffnet...

  • Genau solche "Argumente" meine ich, wenn es darum geht, sich sein persönliches "Anpassen" und sein persönliches "Fügen" in angebliche "Gottgebenheiten" zu begründen.


    Meine Aussage bezog sich auf deine ziemlich eindimensionale Sichtweise, die sich hier fast ausschließlich mit der mutmaßlichen Haltung der Staatsmacht zu einem eventuellen Seitenwechsel befasste.

  • @Mario, dein Spruch hinkt gewaltig und bietet nicht den geringsten Ansatz einer Antwort auf Mossi's indirekte Frage. Persönlich bin ich noch immer unschlüssig und versuche die Argumente beider Seiten zu verstehen. Diese Diskussion hier ist richtig und wichtig aber letztendlich nur ein Vorgeplänkel. Bin auf jeden Fall gespannt, wenn Eldi im nächsten Jahr seine Schublade öffnet...


    War das auf mich bezogen?
    Also ja.


    Er bietet sehr wohl einen Ansatz,wenn auch nicht mehr.
    Das Mehr habe ich vorher versucht rüberzubringen.

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