Plädoyer für Seitenwechsel bei Stadionerweiterung.

  • Hier geht es lediglich darum, SACHLICH pro und contra zu beleuchten.


    Okeke, dann starten wir doch mal einen Selbstversuch;


    Wer ertappt sich dabei wenn die Ultras eine geile Choreo (50 Jahre-EINMALIG) oder Aktion (Aue) machen, "wir" zu denken und wenn sie ihre Seite behalten wollen, "die" zu denken?

  • Meine Aussage bezog sich auf deine ziemlich eindimensionale Sichtweise, die sich hier fast ausschließlich mit der mutmaßlichen Haltung der Staatsmacht zu einem eventuellen Seitenwechsel befasste.


    ^^ :thumbup:



    Und ich beziehe es eben primär auf die "Gläubigkeit" einiger, warum es nicht möglich wäre, das Stadion Richtung Wald zu erweitern.


    Konkret genau deswegen:
    Weil ein Beamter im Amt mal was gesagt hat, weil es Gesetz X oder Y gibt, weil es irgendeinen Plan im Amt gibt... usw. usf.


    Genau so etwas mag ich nicht.
    Dieses Suchen nach Begründungen, warum etwas nicht geht.


    Wichtig wäre doch, warum etwas TROTZDEM geht. :grumble
    Danach muss man suchen. :!:


  • Um etwas zufinden was geht muß man kennen was nicht geht.

    Auf das was Politiker sagen kann man sich nur bedingt verlassen, die sind in ihren Ansichten doch flexibel.

    Und nach meiner Ansicht wird ein Problem richtig unterschätzt, dass sind die Baumschützer und Käferretter, an diesem Punkt sind wir wieder bei den Politikern, es ist dem Wähler leichter zu vermitteln einen Baum zuretten als ein Fußballstadion zu vergrößern.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

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  • Ganz einfach Tom, gültig ist der Bebauungsplan dann wenn er alle Instanzen passiert hat die vorgegeben sind , bitte selber googeln. Soweit so gut. Es wäre eine sehr schlechte Verwaltung, wenn die Pläne nicht in der s.g. Schublade liegen und nehme mir einfach ab, sie liegen dort. Rechtsverbindlich ist übrigens auch kein Flächennutzungsplan, nur kannst Du nicht bauen und nur das wollte ich Dir nahebringen, wenn die Flächen für etwas anderes ausgewiesen sind ! Du hast recht mit Deinen politischen Einschätzungen, nur aber schnell streichen geht auch nicht, das dauert, glaube mir einfach. Es ist gar nichts offen, es muß neu entschieden, ausgelegt, Widersprüche abgewartet werden, neue Verkehrslösungen besprochen etc.pp.. Wie lange soll denn Union die Ausnahmegenehmigungen beantragen bei der DFL ?
    Übrigens rechtsverbindlich ist auch noch nicht die Trasse zur Umfahrung S'weide , B'Weg entschieden worden, die Planungen mitten durch das Trinkwasserschutzgebietz der höchsten Kategorie sind aber abgeschlossen in den Schubladen und wenn die Brücke über die Spree fertig ist, dann wird die Straße kommen glaube mir einfach. Die Gräber in B'weg auf dem Friedhof sind schon geräumt auf dieser Seite und keine neuen Grabstellen zugelassen. Sonst hört man aber auch nichts.
    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


  • Unter welchem Namen vereinen sich die Jungschen nochmal? "Wald"-Syndikat und wars das "Wuhle"-Syndikat? Vielleicht sind sie ja deiner Zeit schon voraus;).


    Also meine Identität speist sich mit dem Stadion An der Alten Försterei und nicht an einem Standpunkt im Stadion und dies sage ich als jemand der bisher immer auf der Waldseite stand.


    Um es eventuell nochmal aufs eigene Wohnzimmer zu projezieren, wenn ich dies malere und die Couch in der Folge von einer Seite auf die andere Stelle, bleibt es doch immer noch mein Wohnzimmer. Das Einzige was da für mich zählt, ist die Meinung derer, welche ebenfalls mit mir das dauerhaft Wohnzimmer nutzen. Findet man hier keinen einstimmigen Konsens, zählt die Mehrheitsmeinung. Und genauso kann es nur in unser aller Wohnzimmer AdAF sein. Eine Rote Linie kann ich nicht als überschritten ansehen, wenn es die Meinung der Mehrzahl ist. Es sei denn, ich sehe meine Meinung als wichtiger an als die der Allgemeinheit oder sie wird einem von oben aufgedrückt, auf Grund subjektiver Entscheidungen einzelner, was ich in diesem Falle nicht sehe.

  • Wohlwissend, dass für uns ein Vergleich mit der ollen Tante aus dem Oly ziemlich Banane ist, wollte ich denen, die hier (in dieser frühen Diskussionsphase) so richtig aus dem Sattel gehen ("völlig inakzeptabel", "rote Linie überschritten" etc.), nur mal sagen, dass ich mich bei einer Wahl der Alternativen „Wald oder Wuhle“ vs. „Charlottenburg oder Oranienburg“ doch sehr gerne für unsere Probleme entscheiden würde. Als Stadion(mit)besitzer habe ich zu unserer Bauakademie auch mehr vertrauen, als ich es als Herthaner zu meinem Facility-Manager je hätte… Die haben Gegenbauer - wir haben Stadionbauer!!! (Bin mir ziemlich sicher, dass die gerne mit unseren Problemen tauschen würden.)


    Sing: Alte Försterei, Alte Försterei, Alte, Alte, Alte Försterei. Alte Försterei, Alte Försterei, Alte, Alte, Alte Försterei.

  • Ich bin froh glücklich und stolz ein Fan des 1.FC UNION zu sein. Dazu gehört die Vielzahl an Meinungen, Vielfalt an Emotionen und vor allem die Möglichkeit an den Entscheidungen unseres Vereins mitzuwirken. Wenn ich da an die Ratten oder das jordanische Spielzeug denke - danke das es Union gibt wie wa sind.
    Die kleinen Dispute hier im Forum mit "wer hat den Längeren", wer ist der Bessere Unioner, Volksfront zur Befreiung Judäas vs judäische Volksfront, alte, junge, Wuhle, Wald, Sandhausen Fahrer, Steher, Sitzer... Lebendig !
    Da konsumiert der Wolf sogar Möhren (Beiträge)....

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.

  • also ich gehe seit 1969 zu union und wenn mich meine errinnerung nicht täuscht, standen die, die man heute ultras nennt erst mittellinie ,dann wuhleseite und jetzt waldseite. ich hätte kein problem mit dem tausch waldseite wuhleseite


    konsequenterweise müssen die hardcore-fans also jetzt auch mal auf die haupttribüne; dann waren sie mal auf allen vier seiten :crazy


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

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  • Manno habt ihr Probleme, es ist mir Wurscht wo wer steht, Hauptsache Stimmung in der Bude und da sehe ich leider soweit ich persönlich da war einen Negativtrend. Die einzigen die was los machen sind die Ultras und der Rest macht mit, wenn es läuft. Nicht anders als in anderen Stadien. Sorry das ich das mal so negativ darstellen muss aber andere Vereine wie die Sachsen sind da besser.

  • Oi alle zusammen!
    Kann die Ultras verstehen, das sie ihre(unsere)Waldseite nicht aufgeben wollen
    wat haben sie nicht alles für und mit dem Verein getan!!!!!
    ABER was singen wir immer Alte Försterei ....
    und nicht Waldseite....
    Man muss doch erstmal Gesprächs bereit sein !
    Beide Seiten! Eisern!

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  • statt sprüche zu klopfen mit fetten buchstaben sag uns doch mal was andes gehen könnte, aber bitte nur realistische varianten und kein wünsch dir was


    Ganz einfach und bereits x-mal geschrieben...


    Eine reine Stehplatztribühne auf der Waldseite...


    Der Rest ist mir egal.


    Manno habt ihr Probleme, es ist mir Wurscht wo wer steht, Hauptsache Stimmung in der Bude und da sehe ich leider soweit ich persönlich da war einen Negativtrend. Die einzigen die was los machen sind die Ultras und der Rest macht mit, wenn es läuft. Nicht anders als in anderen Stadien. Sorry das ich das mal so negativ darstellen muss aber andere Vereine wie die Sachsen sind da besser.


    Volle Zustimmung @Blackmore :hail


    Wer den Mund nicht aufbekommt, der kann wegen mir sitzen.
    Auch auf der Gegengeraden.
    :grumble


    (Der GG-User kann sich dort gerne mit den Smartphone-Tippern, Selfie-Postern, Auswärtsfans, Bierholern und Nörglern hinsetzen und die "Aussicht" genießen. - die Gegengerade ist einfach nur noch ein Pflaster für "Eventies", für offen Auswärtige :cursing: , für Meckerköppe und für Smartphone-User )

  • Manno habt ihr Probleme, es ist mir Wurscht wo wer steht, Hauptsache Stimmung in der Bude und da sehe ich leider soweit ich persönlich da war einen Negativtrend. Die einzigen die was los machen sind die Ultras und der Rest macht mit, wenn es läuft. Nicht anders als in anderen Stadien. Sorry das ich das mal so negativ darstellen muss aber andere Vereine wie die Sachsen sind da besser.


    Dann mach doch rüber!
    ;)

  • Mir erschließt sich der Sinn nicht, dass diese Diskussion - mE sowieso verfrüht - AUS Fankreisen heraus loszutreten. Als ginge es um die hier mehrfach zitierte Couch, die man einfach umstellt.


    Kibi steht meines Wissens nach als Dauerkartenbesitzer auf der Gegengeraden und hat kein Gespür dafür, dass die Mehrheit der Waldseite (egal ob Ultras oder nicht) eben NICHT auf die andere Seite wechseln möchte.
    Unser Stadion ist kein beliebiger Kasten, der auf jeder Seite gleich aussieht - das beginnt damit, dass man im Herbst im Matsch versinkt, sich durch alte Kassenhäuschen quetscht, eine verklinkerte manuelle Toranzeige bewundern kann, die Architektur der Haupttribüne - zu Mehrkosten! - eine Symbiose mit der Oberschöneweider Industriearchitektur bildet, unseren Tunnel, die alles andere als professionellen Fress- und Saufbuden an der Wuhleseite und endet darin, dass die oberste Werbebande einen Fangesang "bewirbt", der weder auf der Gegengeraden noch auf der Wuhleseite ins Leben gerufen wurde. Und noch vieles, vieles mehr.


    Wir hätten auf jeden Punkt davon verzichten können und werden sicher auch noch einige Kröten in den nächsten Jahren schlucken müssen, wollen wir wirklich (wollen wir das...?) auf Dauer in der 1. Liga spielen.
    Aber genauso, wie wir beim mehrstufigen Ausbau vor ein paar Jahren eben nicht ein Betonmonstrum ohne jede Identität geschaffen haben, so müssen wir jetzt nicht überhastet die in den letzten Jahrzehnten gewachsene Identität der Waldseite in Frage stellen. Und diese Identität ist mit Sicherheit die größte im Stadion. Die Jungs und Mädels jetzt dort rauszureißen und dorthin zu stellen, wo vor einigen Jahren noch B*Cer und Herthaner auf die Stufen gekotzt haben, ist ein unnötiger Schnellschuss, der zudem noch die Gefahr mit sich bringt, dass wir die Fanszene spalten in die "Ewiggestrigen" (klingt hier schon so an) und die, denen der Ausbau nicht schnell genug gehen kann.


    Hinter der Gegengeraden ist beispielsweise massig Platz für einen Oberrang für viele tausend Sitzplätze, was eine Erhöhung der Zuschauerkapazität auf locker 26.000 mit sich bringen wird. Analog dazu kann man sich Gedanken machen, ob in einer weiteren Stufe (von mir aus auch gleichzeitig) analog über der Wuhleseite angebaut wird. Sind wir dann in zehn Jahren immer noch nicht satt und das Stadion ist - unwahrscheinlich, aber wer hätte die Entwicklung der letzten Jahre für möglich gehalten - regelmäßig ausverkauft, dann bleibt bis dahin genug Zeit über einen Erwerb eines schmalen Streifens hinter der Waldseite nachzudenken, um auch diese ausbauen zu können.
    Jetzt aber mit Hurra! dem Größenwahn zu verfallen und Stadionmaximierung, sofortigen Aufstieg und Aufgabe gewachsener Fanstrukturen und -identitäten freiwillig auszurufen hat irgendwie wenig mit dem Uniongeist zu tun, der uns das Stadion selbst sanieren ließ. Wenn Dirk & Co diesen ökonomisch für unabdingbar halten sollten, dann sollte man darüber diskutieren, abwägen und am besten auch abstimmen. Ich weiß ja nicht, wie es die Mehrheit hier sieht, aber für mich gehört der Platz, an dem ich im Stadion seit bald schon Jahrzehnten stehe, genauso zur Identität dazu wie der Matsch im Wald oder Ninas Hymne vor dem Spiel.


    PS: Die Couch stellt man einfach wieder um, wenn es am neuen Platz scheiße aussieht. Die nächste Stufe des Stadionsausbaus wird möglicherweise die letzte für mehrere Jahrzehnte, das muss gut überlegt und sollte auch demokratisch legitimiert sein, denn diesen wird man nicht mehr rückgängig machen.

  • Es ist immer wieder erstaunlich wie viele Leute "Identität" mit "Gewohnheit" verwechseln….


    Fußballfans, und da steht Union nicht alleine da, sind durch ihre typische Bequemlichkeit und nostalgisch geprägte Renitenz meist das größte Hindernis auf dem Weg der erfolgreichen Weiterentwicklung ihres eigenen Klubs.

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