Alles anzeigenSicher, dass du schon mal ein Fußballspiel gesehen hast? xD
Ob Vorsatz oder nicht spielt max. beim Handspiel (und selbst da nicht immer) eine Rolle oder bei taktischen Fouls. Um das zu wissen, muss man nicht mal die Regeln gelesen haben. Da reicht schon die Beobachtung des Spielgeschehens oder Zuhören, wenn Kommentatoren bei Fußball im Fernsehen während des Spiels ihre Einschätzungen geben etc...
Es war kein brutales Foul von Boateng an Martinez und ich ärgere mich eh über Meinungsäußerungen, die quasi jeden Kontakt im Strafraum als elfmeterwürdig bewerten, aber bei Ansicht dieser Szene würden wohl 9/10 Schiris Elfmeter geben. Glück für Frankfurt gestern.
aus dem netz....
Warum im Strafraum manchmal anders gepfiffen wird
Zwayers Erläuterung liegt zunächst einmal die simple Tatsache zugrunde, dass im Fußball nicht jeder Körperkontakt automatisch ein Foulspiel ist.
Zudem sind die Schiedsrichter bei der Beurteilung von Zweikämpfen im Strafraum gegenüber den Verteidigern oftmals großzügiger als außerhalb des Sechzehnmeterraums. Das heißt, sie nutzen ihren Ermessensspielraum stärker aus.
Zwar gelten in dieser Zone natürlich dieselben Regeln wie überall sonst auf dem Feld. Aber ein Vergehen wird dort härter bestraft: nämlich mit einem Elfmeter, der zumeist zu einem Tor führt.
Weil diese Konsequenz so schwerwiegend ist, geht in der Praxis im Strafraum manches durch, was außerhalb abgepfiffen würde. Es ist eine Art ungeschriebenes Gesetz.
Man kann das für falsch halten und zugunsten der Stürmer argumentieren, dass es diesen Unterschied eigentlich nicht geben dürfte - auch nicht in der Nachspielzeit eines Pokalfinales, das auf Messers Schneide steht.
Zumal es ja der Sinn des Fußballspiels ist, Tore zu erzielen. Aber diese Regelauslegung erfreut sich seit jeher großer, allgemeiner Akzeptanz. Eine generell kleinlichere Handhabung wünschen sich nur wenige.
merkste wat......
Eine Woche nach dem Finale eine Mini-Einschätzung von mir: Also ich entnehme bzw. entnahm der Aussage von Zwayer, dass vor allem die Art und Weise des zu Boden gehens von Martinez ihn zum Urteil "Ecke" bewegt hat. Wenn der Spanier mit dem Fuß, dessen Knöchel getroffen wird, nicht festen Stand erreicht, wird der Elfmeter verhängt, da bin ich sicher. Der Rest ist Interpretationssache.
Es ging auch nicht direkt um die Intensität des Kontakts, wie dein Kontrahent hier bemerkte und darauf verwies, dass die meisten (auch Spieler)seine Meinung teilen würden - was dann wohl automatisch dazu führt, dass eben dieser Herr Recht behält. Nein, ich bin der Ansicht, dass auch Videobilder interpretierbar sind. Da spielt beim gemeinen Zuschauer auch immer automatisch - ob man möchte oder nicht - Sympathie oder eben Antipathie mit. Direkt im Spiel und auch nach Ansicht der TV-Bilder war es für mich der berühmt-berüchtigte "60:40-Elfmeter". Der Kontakt ist vorhanden, klar sichtbar, Martinez wirkt, als ob der Kontakt ausreichte um wirklich zu Fall zu kommen und stellt sich dann einfach zu dämlich an das ausnutzen. Ein Lewandwoski hätte da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr daraus gemacht ;D