Werbeaktion am letzten Spieltag

  • Mittlerweile distanzieren sich immer mehr Vereine gegen die Werbeaktion am letzten Spieltag. Wie sollte sich eurer Meinung nach unser Verein positionieren?


  • Davon mal abgesehen, dass ich diese Hackfresse einfach nicht ab kann, würde ich gern wissen, was genau der Grund für die Ablehnung ist.
    Sollte es nur der Fakt sein, dass man eigene karitative Projekte fährt, würde das auch für mich reichen.


    Finde es eh bedenklich, dass ein Sponsor, scheinbar nach gut dünken, seine gemietete Werbefläche einfach so umwidmen kann.


    Also ich wäre klar gegen die Unterstützung des Vorhabens von diesem Heini!

  • Wir als Verein haben eine eigene Stiftung (und andere Vereine mit Sicherheit auch ähnliche Projekte)...da sollten wohl passendere Partner gefunden werden, die enger mit dem Verein verbunden sind. So sollte dann auch jeder Verein selbstständig agieren dürfen in dieser Sache. Wenn nicht, bleibt eben Hermes drauf...Fertig - Punkt!


    Und das losgelöst von etwaigen "Hackfressen" und "Heinis" :dash

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  • Bin eher etwas verwundert (vorsichtig ausgedrückt) darüber, dass da ausgerechnet unser Verein bei den "Mitmachern" zu finden ist, noch dazu bei so vielen anderen "Nichtmitmachern".
    Klare Ablehnung, der soll sich woanders profilieren. :thumbdown:

  • Gibt es denn eigentlich auch eine Quelle dafür dass die "Till Schweiger Foundation" irgendwie wertfremd ist? Es geht ja bei der Entscheidung nicht darum, ob man seine eigene Stiftung gerne bewerben will oder nicht, sondern dass Hermes die Möglichkeit einräumt, zugunsten einer bestimmten, ausgewählten Stiftung auf ihre Werbung zu verzichten. Grundsätzlich finde ich das gut.


    Also: Mal die Person Schweiger außenvor gelassen, gibt es etwas konkretes was diese Stiftung besonders wertfremd macht und wieso wir diese nicht anstatt eines Unternehmens bewerben sollten?

  • Gibt es denn eigentlich auch eine Quelle dafür dass die "Till Schweiger Foundation" irgendwie wertfremd ist? Es geht ja bei der Entscheidung nicht darum, ob man seine eigene Stiftung gerne bewerben will oder nicht, sondern dass Hermes die Möglichkeit einräumt, zugunsten einer bestimmten, ausgewählten Stiftung auf ihre Werbung zu verzichten. Grundsätzlich finde ich das gut.


    Also: Mal die Person Schweiger außenvor gelassen, gibt es etwas konkretes was diese Stiftung besonders wertfremd macht und wieso wir diese nicht anstatt eines Unternehmens bewerben sollten?


    Grundsätzlich finde ich die Aktion ja auch gut. Aber drehen wir den Spieß doch mal um (ich weiss, auf Fragen soll man nicht mit Gegenfragen antworten, aber ich glaube so wird klar, was ich meine ;) ) : Warum wird nicht jedem Verein die Möglichkeit gegeben, ein konkretes Projekt im jeweiligen Vereinsumfeld zu unterstützen und darauf aufmerksam zu machen? Warum hat die T-S-Stiftung da ein exklusives Recht? Für welche Leistung? Eine größere als die derer, die sich ebenfalls in diesem Metier engagieren?


    Um auf deine Frage zurückzukommen: wertfremd macht die Stiftung aus meiner Sicht, dass sie sich Exklusivität verschafft, wo sie doch eigentlich für die Abschaffung von Unterschieden zwischen verschiedenen Personenkreisen einstehen will. Neenee, das ist so ein PR-Ding...leider nicht mehr!

  • Grundsätzlich finde ich die Aktion ja auch gut. Aber drehen wir den Spieß doch mal um (ich weiss, auf Fragen soll man nicht mit Gegenfragen antworten, aber ich glaube so wird klar, was ich meine ;) ) : Warum wird nicht jedem Verein die Möglichkeit gegeben, ein konkretes Projekt im jeweiligen Vereinsumfeld zu unterstützen und darauf aufmerksam zu machen? Warum hat die T-S-Stiftung da ein exklusives Recht? Für welche Leistung? Eine größere als die derer, die sich ebenfalls in diesem Metier engagieren?


    Sehr richtig! Das hätte auch einen viel höheren Identifikationsgrad ergo mehr wirklich Substanz.

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  • Davon mal abgesehen, dass ich diese Hackfresse einfach nicht ab kann, würde ich gern wissen, was genau der Grund für die Ablehnung ist.
    Sollte es nur der Fakt sein, dass man eigene karitative Projekte fährt, würde das auch für mich reichen.


    Finde es eh bedenklich, dass ein Sponsor, scheinbar nach gut dünken, seine gemietete Werbefläche einfach so umwidmen kann.


    Also ich wäre klar gegen die Unterstützung des Vorhabens von diesem Heini!


    Wer interessiert sich eigentlich für diesen DFB/DFL - Scheiß???


    Ob die Spieler nun Hermes oder etwas anders auf dem Oberarm präsentieren ist mir eigentlich total egal.



    Diese Nummer... Der DFB ist für irgendwas, die Spieler halten ein Transparent hoch mit einer "Botschaft" und alle im Stadion sollen dazu klatschen und anders ihre "Zustimmung" äußern... Finde ich persönlich nur krank, unpassend und Scheisse.


    Was auf dem Oberarm der Spieler ist,dass sehe ich sowieso nicht. ;)

  • Grundsätzlich finde ich die Aktion ja auch gut. Aber drehen wir den Spieß doch mal um (ich weiss, auf Fragen soll man nicht mit Gegenfragen antworten, aber ich glaube so wird klar, was ich meine ;) ) : Warum wird nicht jedem Verein die Möglichkeit gegeben, ein konkretes Projekt im jeweiligen Vereinsumfeld zu unterstützen und darauf aufmerksam zu machen? Warum hat die T-S-Stiftung da ein exklusives Recht? Für welche Leistung? Eine größere als die derer, die sich ebenfalls in diesem Metier engagieren?


    Um auf deine Frage zurückzukommen: wertfremd macht die Stiftung aus meiner Sicht, dass sie sich Exklusivität verschafft, wo sie doch eigentlich für die Abschaffung von Unterschieden zwischen verschiedenen Personenkreisen einstehen will. Neenee, das ist so ein PR-Ding...leider nicht mehr!


    Na klar is es ein PR-Ding. Allerdings hat Hermes für die Fläche ja auch Geld hingelegt, und wenn sie da eine Stiftung bewerben wollen, dann können sie das machen. Und es ist mir so lieber als eben das Hermeslogo. Natürlich wäre es noch besser, wenn die Vereine sich das aussuchen können. Es bliebe aber so oder so ein PR-Ding.


    Ich denke wir sind da überhaupt gegensätzlicher Auffassung. Mich hat halt aber interessiert, ob es konkrete Gründe gibt wieso man dagegen sein sollte und lieber weiter Hermes herumträgt.

  • Nicht unwichtig wäre, zu beachten wer, mit welchem Interesse, was bewirbt. Siehe @Brandenburgunioner s Link.


    Allein das Substantiv "Stiftung" stellt noch kein Unbedenklichkeitszertifikat dar!


    Da sollte dann auch Mal der Finger in die Wunde gelegt, bzw. mal gehörig die schöne Fassade in überprüfender (hinterfragender) Weise abgeklopft werden.

  • Ich versuche es mal humaner auszudrücken.


    Ein Til Schweiger der sich auf Kosten der Gebührenzahler die Taschen vollmacht und trotz Millioneneinnahmen (Gewinnen?) aus Kinofilmen dennoch finanzielle Unterstützung der Bundesländer in denen er dreht, beantragt und zudem Meinungen anderer nicht respektiert (egal in welche Richtung) ist für mich ein Grund nicht für seine Aktion zu werben. Das er mir persönlich unsympathisch ist lasse ich mal außen vor. ;)

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



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  • Herr Schweiger ist als öffentliche Person nun nicht gerade unumstritten, was sich ursächlich eher auf seine persönliche Haltung in Gesellschaftspolitischen Fragen und vor allem seinen Umgang mit Gegenöffentlichkeit zurückführen lässt als auf seinen Beruf. Das bezieht sich auch auf seine Stiftungsarbeit zu der es wie in vielen Fragen der Migrationspolitik keinen gesellschaftlichen Konsens gibt. Auch nicht unter Unionern wie man das auch hier im Forum immer wieder feststellen konnte. Das ist nicht "Rettet die Wale" oder "Für den Weltfrieden" wo jeder irgendwie dahinter stehen kann. Die Polarisierung in der Bevölkerung ist sehr groß,die Mannschaft des 1.FC Union sollte nicht dazu instrumentalisiert werden die Kluft zu verbreitern. Weder ausserhalb der Stadien und schon gar nicht im Wohnzimmer. Auch hier gilt : "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht".

  • Richtig. Wie sagt man immer: Politik hat nix im Stadion zu suchen ;)

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz