• Hier ist ja ein Riesenhype in Düdo und Umgebung. Fast jeder rennt da hin.
    Ich habe viele Jahre die Tour verfolgt, bis die Dopingskandale kamen.
    Ich denke das die meisten, die heute jubeln nur das Event sehen, Party haben wollen, dabei sein wollen und viele die sind, die vor Jahren damit nichts zu tun haben wollten.
    Wie sehen die User das?


    Ich gehe morgen mal vor die Tür, in 45 Sekunden ist der Spuk vorbei.

  • Ich mache ab nächste Woche einfach meine eigene Fahrradtour über 2500 km, sogar ein Stück Frankreich ist da dabei. Dabei sehe ich von der TdF zwar nichts, aber mittendrin ist immer noch besser, als nur dabei.

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  • Ich bin in den Neunzigern einige Male bei der Tour gewesen. Schlafsack, Zelt und Rennrad im Kombi. Und dann in den Alpen und Pyrenäen. Grandios.


    Auch nur einige Teilstrecken dieser Anstiege sind für sportlich orientierte "Normalverbraucher" eine Tor"tour".


    Hatte dich via TV gesehen. Wird du immer die Fahrer am Berg “geschubst“ hast. ;)

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Habe es mir nicht nehmen lassen 30 Jahre nach dem letzten deutschen Auftakt (1987 in West-Berlin) dabei zu sein. Schon unfassbar, wie voll es war trotz des Regens. Selbst in den Dörfern gestern pure Radsport-Begeisterung. Und am Samstagabend am Rhein noch Air und Kraftwerk zu lauschen... Das hatte schon was.

  • Ich kann dieser Apothekenrundfahrt nichts abgewinnen! Seit Jahrzehnten wird behauptet, die jeweilige Generation ist sauber!? Sie gewinnen nicht nur Rennen, sondern auch den Kampf mit den Nachweismöglichkeiten.

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  • Hab in entspannteren Lebensabschnitten die ganze Tour via Live TV schön im Garten beim Nachmittags Rosè und Bouliabaisse Zubereitung verbracht. Und auch ein paar mal in Frankreich Etappenorte besucht.. Alp de Huez, Col de la Madleine und Col de Bonette. Die Vorort Erlebnisse machen einen schon sehr - mh, achtungsvoll: das sind krasse Anstiege, atemberaubende Abfahrten. Auf manchen Strassen stehn noch über Jahre die Anfeuerungen für die Fahrer. Und die Fangemeinde ist echt speziell, aber grandios.


    Nebenher ein Reisemagazin vom Feinsten. Die Tour durch die Pyrenäen hat mich damals animiert so nach Portugal zu fahren. auch der Mt.Ventoux ist erst Dank der Tour auf meiner persönlichen Reiselandkarte aufgetaucht.


    Apropos Tour: wenn es Unioner gibt die Lust haben mit dem Fahrrad/ e bike entspannt zu Auswärtsspielen anzureisen - gerne ne PN .
    Für Ingolstadt gibt es gerade die Idee ab Rothenburg ad T übers Altmühltal oder die Fränkische Bier Route...

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.

  • angeblich gibt's ja im fußball kein doping.


    hahaha.


    gerade da, wo es mit abstand am meisten zu verdienen gibt, da sind alle ehrlich und keusch. sehr witzig. 8)


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.


  • L’Equipe: "Drogen wie Anabolika und natürliche Hormone wie
    Testosteron werden in allen Sportarten verwendet. Wenn im Fußball die
    Kontrollen so streng durchgeführt werden würden wie im Radsport, wären
    die Resultate gleichwertig."


  • Diese ganzen Doping-Diskussionen sind doch eh von Hacke bis Nacke verlogen. Bei den Leistungen die im heutigen Spitzensport abgerufen werden müssen, glaube ich so oder so nicht mehr daran, dass es da noch ohne künstliche Stimulanzien abgeht (Ausnahmen bestätigen da wahrscheinlich eher die Regel). Meiner Meinung nach ist die Situation in den allermeisten Sportarten längst die, dass der verliert, der diese Möglichkeiten nicht nutzt, bzw. bewusst darauf verzichtet. Aber auch da ist man dann ganz schnell wieder beim lieben Geld und den finanziellen Unterschieden, die heute oftmals schon zwischen Platz 1 und 2 von gravierender Art sind.
    Einen sauberen Sport zu fordern, ohne Kritik an diesen Dingen zu üben und gleichzeitig dann natürlich auch an diesen Rahmenbedingungen etwas grundlegend zu ändern ist nur eines, bis ins Tiefste geheuchelt und verlogen bis ins Letzte.
    Und besonders schlimm sind die Russen. Die machen Staatsdoping. Das ist in unseren Breitengraden gar nicht von nöten. Da macht man es freiwillig. :crazy

  • Dopingdiskussionen sind von oben bis unten heuchlerisch.
    Platz 2 ist der erste Verlierer in unserer Gesellschaft.
    Wenn man alle Sportarten so stark überwachen würde, wie den Radsport, kämen wir aus den Skandalen nicht heraus.


    Gegenüber Sportarten wie Schwimmen ist der Radsport doch ein Kindergeburtstag, was Doping angeht.


    Ach ja, die Deutschen sind natürlich sauber. Selbstverständlich. Es sind immer die anderen.

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  • Dopingdiskussionen sind von oben bis unten heuchlerisch.


    würde ich so pauschal nicht sagen.


    wenn jemand die dopingpraktiken in land A bzw. in sportart 1 kritisiert, kann man ihn nicht bloß deshalb diskreditieren, weil in seinem bericht nichts zu den ländern B bis Z bzw. den sportarten 2-20 steht.


    den wetterbericht für deutschland kritisiert auch niemand dafür, dass darin keine aussagen zum wetter in australien enthalten sind.


    heuchlerisch ist es sicher, wenn die radsportler mit dem finger auf die schwimmer zeigen und die dann wiederum auf die laufdisziplinen; die dann auf die ringer usw.


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Es gibt ja nicht umsonst den Spruch, dass es immer besser ist, den Dreck vor der eigenen Haustür zu kehren. In diesem Sinne darf man dann schon hinterfragen wie sinnvoll es ist, in Nachrichten, Reportagen etc. den Eindruck zu erwecken, als ob es bei allen anderen (insbesondere natürlich bei den Russen) besonders schlimm sei.
    Kann man ja machen. Aber dann wird es eben Leute geben (wie mich), die das als heuchlerisch und verlogen empfinden. Oder anders gesagt, ich bin nicht bereit dem Bild zu folgen, das dort für den geneigten Nachrichtenempfänger entworfen werden soll.

  • ich glaube, es gibt leute, die riskieren ziemlich viel dafür, dass bestimmte informationen überhaupt an die öffentlichkeit gelangen. es dient niemand, wenn man denen dann auch noch an den kopf wirft, dass sie "heuchlerisch" sind (auch wenn das de facto zutrifft). sollte man mal drüber nachdenken, bevor man alles und jeden pauschal kritisiert.


    und dabei bin ich sicher kein relativierer. ich hab schon vor 10 jahren die olympiaden als dopiaden bezeichnet...


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.

  • Und um noch mal den Bogen zur Tour zu bekommen. Die Begeisterung für diese Veranstaltung haben mir z.B. nicht die Russen vergällt. Sondern die damaligen Vorkommnisse um Fuentes seine "Blutküche", die mehrfache Überführung von Toursiegern und nicht zuletzt auch die Enthüllungen rund um das deutsche Team Telekom.
    Als Jugendlicher hat mich mein Vater zu allen möglichen Sportveranstaltungen mitgenommen. Von Eishockey, über Eisschnelllauf, Leichtathletik, Radsport, Wasserspringen u.s.w. u.s.w..
    Er wollte eine Begeisterung für Sport im Allgemeinen in mir wecken und hat das auch geschafft. Meine heutige Erkenntnis ist die, das der Spitzensport in ganz großen Umfängen mit meiner Begeisterung für Sport nichts zu schaffen hat. Ist doch schade.

  • es dient niemand, wenn man denen dann auch noch an den kopf wirft, dass sie "heuchlerisch" sind


    Die Diskussionen um Doping finde ich heuchlerisch. Und diese Meinung ist bei mir auch weitestgehend manifestiert. Über irgendwelche heldenhaften deutschen Journalisten, die tief im "Feindesland" Kopf und Kragen riskieren, um mir den Beweis anzutreten, dass Russen dopen, möchte ich mir gar kein persönliches Urteil erlauben. Die Mühe hätten sie sich, zumindestens was mich betrifft, sparen können.

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