Frage zu den Vereinsfarben

  • Da ja auch Schwarz zu unseren Farben gehört, nehmen wir ein weißes Trikot, Färben es von oben nach unten schwarz, rot, gelb und haben auch ein schönes Trikot. Alternativ lassen wir doch das gelb weg und nehmen schwarz weiß rot, das passt besser zu 1906.
    Statt des Berliner Bären hängen wir zwei silberne Heringe in das Emblem.
    Petri Heil
    Ick mein nur ein Bezug zu irgendwas findet sich immer.

  • Zu der Sache, daß Rot-Weiß ideal sei, da dies die Berliner Stadtfarben sind, möchte ich einige Anmerkungen machen. Grundsätzlich versuchen sich die Fußballvereine innerhalb einer Stadt ja farblich zu unterscheiden. Das ist nun gerade der Sinn von Vereinsfarben. Deshalb kommt die übliche Palette der Kombinationen auch überall vor. Welcher Verein sich durchsetzen und eines Tages den Stadtvertreter darstellen würde, wußte man zuerst noch nicht. Demnach ist es Zufall, durch welche Farben die Stadt fußballerisch vertreten wird. Wenn nun die Stadtfarben und die fußballerischen Farben identisch sind, haftet dem zwangsläufig etwas Künstliches und Erzwungenes an. Es sieht entweder nach einer großen Fusion aus (wogegen prinzipiell nichts einzuwenden ist, aber Fusionsvereine sind halt irgendwie weniger traditionsreich), oder nach Willkürmaßnahmen wie in der DDR. Fast alle großen Ostklubs haben ja als Vereinsfarben die jeweiligen Stadtfarben, darunter auch alle rot-weißen (HFC, RWE, FSV, Energie, Ihr). Beim HFC und bei RWE wurde deswegen sogar extra auf Rot-Weiß umlackiert. Hätte es diese Sitte z.B. auch in Nordwestdeutschland gegeben, wo die Stadtfarben wegen der Hanse sehr oft Rot-Weiß sind, wären die fußballerischen Vertreter von Kiel, Lübeck, Hamburg, Braunschweig, Hannover, Bremen, Bielefeld, Dortmund, usw. alle rot-weiß. Wie furchtbar wäre das! Dies zeigt doch, daß die Gleichheit von Stadt- und Fußballfarben kein anzustrebender Wert sein kann. Städte ansich treten mit ihren Farben nicht gegeneinander an, daher schadet es kaum, wenn sie die gleichen Stadtfarben haben. Die fußballerischen Aushängeschilder treffen aber eben schon aufeinander. Somit sind Stadtfarben und Vereinsfarben also zwei verschiedene Sachen, die man nicht miteinander in Bezug setzen sollte. Ich finde es sogar besser, wenn sie nicht gleich sind, da man dann in seiner Stadt vielfältigere heimatliche Aspekte hat. Für den schlechtesten Zustand halte ich es, sollte sogar auch noch das Wappenzeichen der Stadt als Vereinswappen dienen, wie beim HFC und bei RWE. Mit Fußballvereinskultur hat das dann ja nicht mehr viel zu tun.

  • Jetze wirste aber trollig, als näxtes sollten wir den Bären aus dem Wappen nehmen, und ick dachte Du meintest das ernst.
    Aber vielleicht war das doch der Sinn der Sache. :S

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • Ihr könnt ja denken oder schreiben was ihr wollt. Aber…ich werde das Gefühl nicht los,daß wir gerade verarscht werden. Nur so ein Gefühl.

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  • § 1 Name, Sitz und Rechtsform


    1. Der Verein führt den Namen „1. Fußballclub Union Berlin e. V.“, abgekürzt „1. FC Union Berlin e. V.“ Der Verein wurde am 20.01.1966 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin. Er ist in das Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg eingetragen.
    Die Vereinsfarben sind Rot und Weiß. Das Vereinssymbol beinhaltet in den Farben Rot, Gelb, Schwarz, Weiß den Schriftzug
    „1. FC Union“, die Darstellung eines Fußballs und des Berliner Bären.


    Kurz, prägnant, eindeutig. Ist so und bleibt so. Alles andere ist Schwachsinn. Also zu hier.

  • Hm. Müsste nicht korrekterweise auch "Weinrot" erwähnt werden ????
    (Das Vereinssymbol hat ja wohl 2 unterschiedliche Rot Töne)


    ein Kumpel hatte mal'n Terrier,der musste eingeschläfert werden,hatte sich verbissen...

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  • Demnächst kommt hier noch ne Blase vorbei, und will der Hauptstadtklub sein, in blauweiss spielen und gratuliert uns plötzlich zum 111. Geburtstag ... :/ ... Geschichtsfälschung zu Ende geführt.


    Blau-Weiß oder ganz in Blau hatten wir als Ausweichtrikot von 1974 bis 1976 tatsächlich.

  • Ich finde, wir machen das schon ganz gut:
    Natürlich sind, und damit in unserem Auftreten dominierend, die Vereinsfarben rot und weiß.
    Trotzdem, und damit ob der inflationären Verwendung dieser Farbkombinationen entgehend, werden die "Nebenfarben" gelb und schwarz immer wieder (dezent) eingewoben.
    Das stiftet Identität nach innen und Abgrenzung nach außen.
    Mir gefällt das.


  • Blau-Weiß oder ganz in Blau hatten wir als Ausweichtrikot von 1974 bis 1976 tatsächlich.


    Hatten wir öfter als Ausweichtrikot. Ende der 90er zB die blauen mit dem weißen Brustring. Die erste 2.BuLi-Phase von Union war auch immer in Blau-Weiß als Ausweichtrikot.
    Gab auch schon Blau-schwarz...

  • Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass Rot-Weiß die am häufigsten genutzte Farb-Kombi bei Sportvereinen ist. Auf die schnelle konnte ich nur das hier als Beleg finden. College Football


    Wenn dem so wäre, und ich halte es nicht für unwahrscheinlich, sollte man sich an Stelle von Union eh überlegen in wie weit man Akzente setzt um sich abzuheben und ein erkennbar eigenes Profil entwickelt. (was ja bereits weitgehend geschieht)


    Es gibt übrigens gute Vorbilder wie ManU, die eine gute Balance bei Rot-Weiß-Goldgelb haben.

  • Demnächst kommt hier noch ne Blase vorbei, und will der Hauptstadtklub sein, in blauweiss spielen und gratuliert uns plötzlich zum 111. Geburtstag ... :/ ... Geschichtsfälschung zu Ende geführt.


    111. Geburtstag - Das ist trotz aller Wirren unser URSPRUNG!


    1966 ist nur die Zahl , die wir jetzt tragen.


    Selbst am Stadiondach steht 1920 Sadowa


    1966 ist nur eine "Umfirmierung" - Nix mehr für mich.

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  • Selbst am Stadiondach steht 1920 Sadowa


    Das ist ja mal ein drolliger Vergleich. Das Stadion steht ja nunmal seitdem dort und hat sich auch nicht zwischendurch wegbewegt. ;)

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

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