Der Blick nach unten - Die 3. Liga

  • @eiserner ritter was wäre denn deiner meinung nach eine angemessene sanktion für den spieler? ich finde er soll schon spüren, dass er grob unsportlich gehandelt hat. pfiffe gegen einen spieler sind auch keine "hexenjagd", das verharmlost die inhumanen verbrechen, die seinerzeit begangen wurden.


    auf jeden fall nicht, den spieler in zukunft konsequent auszupfeiffen oder schlimmeres. was soll das bringen? wirst du, wenn du mal einen fehler gemacht hast, danach permanent gemobbt, wäre das für dich okay? hat der spieler jemanden umgebracht, eine unmögliche straftat begangen? nein. der spieler hat sehr schnell nach dem spiel gesagt, dass es ihm leid tut und er sowas nicht nochmal machen würde. und damit ist auch gut. alles andere, was fans nun noch immer gegen ihn gerne tun würden, ist bullshit. mehr dazu von mir nicht mehr.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Dem Schiedsrichter kann man auch mindestens Schlafmützigkeit vorwerfen. Spätestens als der Eismann mit dem Ball losgehottet ist, hätte er das Spiel unterbrechen können/müssen. Die Möglichkeit hat er ja, wenn ein Spieler verletzt auf dem Rasen liegt.


    Dann guck Dir das Video noch einmal genau an, der eigentlich schon tote Schwan springt nämlich in dem Moment auf (Blitzheilung :cursing: ), als der Eismann sich den Ball schnappt.


    Zumindest dieser Schauspieler trägt für mich eine Mitschuld an dem Dilemma, in welchem der Eismann nun ist.


    Ansonsten bin ich eher beim Ritter ... nur wer bisher fehlerlos durch sein Leben ging, sollte den sprichwörtlichen Stein werfen dürfen.

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  • Die Spieler wurden vor der Saison explizit darauf hingewiesen, dass das Spiel nicht mehr eigenmächtig unterbrochen werden soll sondern nur noch vom Schiri. Nichts anderes ist hier passiert. Wenn der Meppener meint mit dem Ball einfach mal stehen bleiben zu müssen braucht er sich im Nachhinein nicht aufregen dass dann etwas passiert.


    Ich finde, an den neuen Regeln sollten wir uns alle schon orientieren...

  • Vor 2 - 3 Jahren gab es mal den Fall, dass ein Spieler nach dem SR-Ball, gemäß Fairplay, den Ball zum Gegner spielen sollte, weil diese vor der Unterbrechung am Ball waren. Er lief aber völlig unbedrängt aus gegnerische Tor zu und verwandelte. Absolut unfair, aber regelkonform! Die angeschissene Mannschaft führte danach den Anstoß aus und alle Gegner gingen vom Ballführenden weg, der daraufhin durchlief und den alten Torabstand wieder herstellte. Also Fairplay über Bande :daumen:
    Hätte Jena ja auch machen können. Sogesehen ist nicht nur Eismann sondern auch die Mannschaft an der Aufregung beteiligt. ;(
    UNVEU

  • Jens hat bei mir durch dies Aktion einfach Sympathie verloren.


    Was hat denn Jens nun wieder gemacht? :D


    Diese Aktion in Jena hat meiner Meinung nach mehrere Facetten, die man betrachten sollte und ich bin weit davon weg Sören Eismann die alleinige Schuld an dieser Situation zu geben. Genauso sollte man nämlich festhalten, dass der Meppener Spieler sich in dem Moment alles andere als clever verhält. Will er das Spiel wirklich unterbrechen, prügelt er den Ball irgendwo ins Seitenaus. Solange keine Unterbrechung der Partie durch den Schiedsrichter vorliegt, darf er da nicht einfach aufhören und den Ball auch noch freigeben. Das ist das Eine. Die nächste Geschichte ist für mich die Rolle des Schiedsrichters. Er sieht ja ganz genau, das der Meppener die Verletzung anzeigt und ihm die Möglichkeit zur Spielunterbrechung geben möchte. Statt zu unterbrechen, womit alles weitere so nicht stattgefunden hätte, lässt er aber weiterspielen. Und spätestens, als der Schiedsrichter sieht, wie sich die Situation entwickelt, pfeiffe ich den Eismann da zurück.
    Das Eismann sich da auch anders verhalten darf, ist ja gar keine Frage. Die hilfsbereiten Adjutanten dieser Geschichte waren aber durchaus der Meppener Spieler und der Schiedsrichter, die fraglos ihren Teil zu dieser Szene beigetragen haben.

  • ... es sei denn, es handelt sich um Timo W. & Konsorten ....



    Zwischen den Aktionen von Werner und Eismann gibt es schon noch einen kleinen Unterschied. Werner versucht einen Elfer zu schinden. Das ist ein bewusster Täuschungsversuch. Eismann hingegen handelt innerhalb der Regel. Seit diesem Jahr darf allein der Schiedsrichter bei einer Verletzung das Spiel unterbrechen (was er hier jedoch nicht tat). Damit soll das Zeitspiel der führenden Mannschaft unterbunden werden. Granatowski, der Meppener, spielt den Ball auch nicht ins Aus, um eine Behandlung zu ermöglichen. Er stellt lediglich den Ball auf den Fuß und hebt den Arm. Der Schiri reagiert erst nicht und zeigt dann weiterspielen an. Zudem zeigt Granatowski auch nicht zum verletzten Jenaer, sondern in Richtung Mittellinie, wo noch eine Sekunde zuvor ein Meppener wieder ins Spiel will. Aus dieser Gemengelage heraus ist mir das Gehetze gegen Eismann dann doch nen Tick zu heftig.

    "Die Zeit ist nun gekommen, ihr werdet's alle sehn, der Erste FC Union wird nun endlich oben stehn."

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  • Warum hat der Meppener den Ball nicht ins Aus gespielt, ne Gelbe Karte droht doch in diesem Fall nicht, oder?
    Das Eismann seine "Chance" nutzt, ist ähäm nun ja 8) , :rolleyes: oder :sick: aber sicher nicht so schlimm wie ne Schwalbe oder nen vorsätzlicher Knochenbruch.


    Dass nur noch der Schiri das Spiel unterbrechen soll, halte ick für ne jute Regel, dass natürlich immer noch in Notfällen (siehe Gentners Verletzung ) Spieler den Ball ins Aus spielen können, ist ja immer noch möglich.


    Hier scheint ja der vermutlich verletzte Jenaer wieder schnell auf die Beine gekommen zu sein. Klar tut so ein Zusammenprall oft erstmal sehr weh und es ist nicht immer pure Schauspielerei, aber oft wirkt das Rumgewälze und dann sofortige wundergeheilte im Fußball nur lächerlich.
    Deshalb ist die neue Regelung, eine notwendige die ick nachvollziehen kann.

    7.9.96 Union:Energie= 0:4-Ick kam, Ick sah, ick war valiebt!
    Mir ejal wie Ihr meine Tante nennt. Ick nenn se Hertha!
    Berlin, Berlin Eisern Berlin!

  • Zusammenprall oft erstmal sehr weh und es ist nicht immer pure Schauspielerei, aber oft wirkt das Rumgewälze und dann sofortige wundergeheilte im Fußball nur lächerlich.
    Deshalb ist die neue Regelung, eine notwendige die ick nachvollziehen kann.


    Genau, da hat sich der Meppener einfach mal foppen lassen und gepennt. Anstatt weiter zu spielen oder wenigstens den Ball ins Aus zu bugsieren bleibt er stehen und guckt und träumt.


    An die neue Regel müssen sich einige wohl erst noch gewöhnen. Wenn der Schiri nicht pfeift gehts eben weiter, Punkt.

  • Das war früher auch schon so und nicht nur im Fußball. Das Spiel läuft so lange bis der Schiri pfeift. So ist schon so manches Tor gefallen weil die Abwehr meinte es war Abseits

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • 3.Liga will das alles bleibt wie es ist, 3 Absteiger reichen denen.
    Klar ist jedem die eigene Jacke näher als des anderen Hose.

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  • Dann macht man eben 3 Regionalligen.Nordost,Nordwest und Süd.


    Hatten wir schon. Da wollten dann haufenweise Oberligisten nicht in die Regio aufsteigen, weil Aufwand und Kosten zu groß waren. Und Wormatia Worms war mehrmals hintereinander sportlich abgestiegen, blieb wegten Insolvenz anderer aber immer drin.
    Nicht ganz so einfach, der Interessenausgleich...

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Die einfachste Lösung wäre, alle 5 Regionalligameister aufsteigen zu lassen, dann hätten wir im ersten Jahr bei 3 Absteigern automatisch 22 Drittligisten. Ab dem zweiten Jahr dann 5 Absteiger... und dann wäre man im Rhythmus!
    4 Spieltage zusätzlich ist natürlich ein nicht geringer Happen, die sind aber durch leider fanunfreundliche englische Wochen abzufangen... :/ Die Saison noch früher beginnen zu lassen ist auch keine Lösung, wann soll denn dann die Saisonvorbereitung beginnen?? Verlängern geht auch nicht, solange es die bekloppten Relispiele Richtung 2. Liga gibt!
    Und die Pause zwischen Hin- und Rückrunde verkürzen, wird wegen möglicher witterungsbedingter Spielausfälle auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein...


    5 Absteiger wär zwar auch gewöhnungsbedürftig, aber nur so kann ich mir die Beibehaltung der 5 Regio-Ligen vorstellen.


    Ich wäre klar für Aufstockung auf 22 und 5 Auf- und 5 Absteiger. Dann macht man eben 4 englische Wochen mehr. Müsste realisierbar sein.


    Ich stelle mir gerade vor, dass mal alle 5 Absteiger aus dem selben Regionalverband stammen, beispielweise aus dem NOFV: Jena, Halle, Chemnitz, Erfurt und Zwickau. Das Geschrei aus den unteren Ligen (Dominoeffekt) wäre wohl ziemlich groß... :rolleyes:

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