Stadion An der Alten Försterei

  • Ich denke zum Standort gibt es unter allen Unionern keine Diskussion und war hier auch nicht das Thema sondern eine Diskussion über eine mögliche Erweiterung in Bezug auf Kapazitäten im Stadion und der weiteren Entwicklung des Vereins.


    Eiserne Grüße

    Aber wenn wir gegen Real Madrid, Juventus Turin und den FC Liverpool ranmüssen, dann brauchen doch ein neues, moderneres und größeres Stadion. Wäre da nicht eventuell noch eine Fläche neben dem Tesla-Gelände frei? Die AF könnten wir doch dann nur noch für den öden, langweiligen Bundesligaalltag nutzen. ;)

  • Bester Kommentar den ich seit Wochen gelesen habe, mit der vernünftigen Schärfe drin und das Schwarz markierte würde ich sofort unterschreiben.

    Wo kommen wir denn hin? Der Standort Köpenick ist für Union unverhandelbar. Die Försterei macht 50 % von unserem Leben als Fussballfan aus. Das ist das Herz dieses Vereins und da gibt es diese Hobby-BWLer, die uns die Welt verschlimmbessern wollen. Raus mit den Vögeln. Draußen anstellen und noch mal lernen was Union bedeutet. Die Regeln im Stadion, wie pfeife deine Leute nicht aus, Respekt untereinander usw, sind unverhandelbar und benötigen viel Fingerspitzengefühl und Gespräche miteinander um den Geist dieses Vereins zu spüren und zu behalten.

    Aber wie auch immer, ist der Standort Alte Försterei unverhandelbar. Die Leute haben hier ihr Herzblut in die Försterei gesteckt.


    Es ist wie immer bei Integration: Neue sind gut und es ist auch wichtig das neuer Wind reinkommt, junge Leute, aber in den Leitplanken die gesetzt sind.

  • Ich weiß noch nicht, ob es ein (evtl. cororonabedingter?) Trend ist, aber in den meisten Bundesligastadien scheint die in den vergangenen Jahren immer weiter steigende Nachfrage gestoppt und sogar zurück gegangen sein. Ich rede jetzt nicht von den von staatlicher Seite vorgenommenen Beschränkungen, sondern der tatsächlichen Nachfrage, wie zuletzt gegen LEV auch bei uns ersichtlich. In diesem Zusammenhang erscheint mir zumindest der Ausbau über die geplanten 37.000 hinaus ziemlich riskant.

  • Ich denke zum Standort gibt es unter allen Unionern keine Diskussion und war hier auch nicht das Thema sondern eine Diskussion über eine mögliche Erweiterung in Bezug auf Kapazitäten im Stadion und der weiteren Entwicklung des Vereins.


    Eiserne Grüße

    bei den szenarien im gastbeitrag beim textilvergehen war sehr wohl unser stadion und ein möglicher anderer standort ein thema. und genau das hat Funkstar zu recht komplett und kompromisslos kristisiert.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Ich denke, dass ein Stadion AF mit 37 000 Zuschauern perfekt wäre. Irgendwann fallen die Beschränkungen wieder und die Nachfrage wird wieder anziehen. Ist halt nur die Frage, wann dieses "Irgendwann" ist. Der Ausbau wird, dank dem RRG-Senat, ohnehin nicht planmäßig beginnen können. Angeblich hängt alles an diesem ominösen Verkehrskonzept, da fragt man sich, wie andere gößere Bundesligastandorte dieses Problem bewerkstelligen. In Dortmund gab es z.B. auch Shuttlebusse, was spricht dagegen, diese Verkehrsmittel (Bus) auch bei uns, an den Spieltagen (z.B. ab Schöneweide o. Adlershof) einzusetzen.

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  • Ich denke zum Standort gibt es unter allen Unionern keine Diskussion und war hier auch nicht das Thema sondern eine Diskussion über eine mögliche Erweiterung in Bezug auf Kapazitäten im Stadion und der weiteren Entwicklung des Vereins.


    Eiserne Grüße

    bei den szenarien im gastbeitrag beim textilvergehen war sehr wohl unser stadion und ein möglicher anderer standort ein thema. und genau das hat Funkstar zu recht komplett und kompromisslos kristisiert.

    Ich glaube nicht, daß obwohl in dem Gastbeitrag bei Textilvergehen als mögliches Szenarium beschrieben hier über den Standort diskutiert worden wäre das war außerhalb meines Vorstellbaren.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Bedarf der Zukunft ist ja das Stichwort, worauf sich die meisten Zeilen aus dem Gasttext beziehen.


    Die Bewertung der Argumente benutzt die Strategie, dass WENN DIESES Eintritt, JENES folgen wird. Und diese Gedanken, also sicher nicht die Standortfrage, sind planerische Notwendigkeiten.


    Der Bereich WIE nimmt auf uns keine emotionale Rücksicht, nimmt es eher 'wissenschaftlich' ;)


    Das Ziel vom Verein, durch einen Ausbau auf 37.000, Platz für spontane Besuche zu schaffen, Freunde mitzunehmen, Familiennachmittage zu verbringen, ist zumindest durch den Mitgliederzuwachs und die vermutete Nachfrage in Frage gestellt.


    Allerdings möchten 37.000 Plätze auch erstmal dauerhaft unters Volk gebracht werden.

  • Dieses Verkehrskonzept ist auch nur ein vorgeschobener Vorwand des RRG-Senats, um unsere Stadionausbaupläne auszubremsen. Unsere Gruppe kommt immer mit den ÖPNV, wir hätten auch kein Problem damit, nach dem Stadionausbau eine Stunde eher loszufahren, damit sich die Anreisenden besser auf den ÖPNV verteilen können. In dieser einen Stunde mehr vor dem Spiel, würden wir eben noch zwei Bier mehr trinken. Also das Potenzial der Unioner muss man nur voll ausschöpfen, dann wird das mit Anreise auch in einer 37 000 Zuschauer AF gut klappen.

  • Folgende Situation: Man zieht mit seiner Freundin als junges Paar in die erste 1,5 Zimmer Studentenbude. Einige Jahre vergehen und man merkt: es ist zu wenig Platz da. Eine 2 Raumwohung mit mehr Quadratmetern soll eigentlich her. Doch plötzlich ist das Studium beendet, ein gut bezahlter Job ist da, die Freundin ist mit Zwillingen schwanger und der Freundeskreis der zu Besuch kommen soll ist auch größer geworden. Frage: Sucht man in so einer Situation immer noch eine 2-Raumwohnung ? Antwort: Nein. Entweder man zieht aufs Land mit Haus und Garten oder man peilt eine 4 Zimmerwohnung an.


    Die Idee die AF auf 37.000 Zuschauer zu erweitern ist zu Zweitligazeiten geboren worden. Zu einem Zeitpunkt, wo die Zuschauersauslastung im Stadion schon regelmäßig über 95% lag. Das war in der größten Metropole Deutschlands, wo nur ein weiterer Profi-Fußballklub am Start eine sinnvolle Idee. Für einen Zweitligaklub mit Zweitligaperspektive wohlgemerkt.


    Heute ist Union ein verhältnismäßig solider Erstligaverein mit doppelt soviel Mitgliedern als zu Zeiten der Ausbauentscheidung. Union bekommt gegenwärtig vor Augen geführt, dass die heutige AF nicht nur ein unzureichendes Zweitliga Stadion ist sondern bei internationalen Spielen gar keine Zulassung bekommen kann.


    Jeder der im Klub Verantwortung trägt, wie Boss Zingler, muss sich in so einer Situation fragen ob die alten Pläne nicht überholt sind oder noch zukunftsfähig sind.

  • kompromisslos klingt immer schön plakativ; erfolgreicher sind aber meist die, die kompromisse eingehen bzw. sie nicht grundsätzlich ausschließen.


    Und was heißt kompromisslos in unserem Falle tatsächlich?

    • Unseren Vereinsnamen -> haben wir seit 1966; seit 55 Jahren. Etwas mehr als 55 Jahre lang hieß der 1. FC Union davor immer ein bisschen anders.
    • Unsere Farben -> waren früher blau-weiß, (als kurzzeitiger TSC Berlin waren es rot-schwarz-weiß)
    • Unser Stadion -> änderte sein Äußeres bereits zwei mal drastisch
    • Den Namen unseres Stadions -> hieß früher Sportplatz Sadowa
    • viele, viele Stehplätze -> kann man beibehalten
    • unsere Hymne -> gibt es seit Nina Hagen. Die Jahrzehnte davor hat Union auch geschafft.

    Will sagen: Häufig wird Kompromisslosigkeit in der Praxis überholt. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

    Zwischen Gründung und DAX-Aufnahme von Wirecard lagen fast 20 Jahre. In die Gegenrichtung ging es schneller. Binnen zwei Jahren wurden 200 Mrd. € wieder komplett auf Null gesetzt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Der Geist von Kienbaum ()

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  • Ganz ehrlich, ihr habt weder Union verstanden, noch Köpenick, noch die letzten Jahrzehnte Berlins. Was für ein Müll, aus den Augen von BWLern, die einen Businessplan konstruieren, für ein Fußballprodukt, welches entweder dauerhaft international spielt oder sang- und klanglos scheitert.

    Steckt Heiner B. dahinter :rolleyes:8|:thumbdown:


    Diese Quelle ist für mich schon SEHR lange unlesbar ! :thumbdown:

  • Um es mal etwas aufzulockern eine Prognose eines Spezialisten was die Zukunft betrifft...


    "Ich denke, dass es weltweit einen Markt für vielleicht fünf Computer gibt”.


    Das prognostizierte Thomas Watson, Chairman von IBM, im Kriegsjahr 1943.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • ich sag mal, dieses komische neue internetding wird sich auch nicht auf dauer durchsetzen.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Du bist da der Spezialist ich vertraue Dir :daumen:


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

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  • Es ist weder möglich noch wünschenwert, jedem spontanen Besuchen einen Platz im Stadion

    anzubieten. Das Erlebnis Union basiert doch gerade auf einer gewissen Übersichtlichkeit und der familieren Atmospäre. Diese zu erhalten ist schon bei dem gelanten Ausbau eine Herausforderung. Zum Glück ist ein Ausbau auf 50-60 tausend Plätze am traditionellen Standort nicht möglich.

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Nun gebt doch mal Ruhe.

    Möhrenpiepusch wird uns die neuesten Pläne brühwarm erzählen, schieß los Jung, was gibt es Neues, wo du doch so dicke mit der Führungsetage bist!

    Oder wieder nur warme Luft?

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