Union in der Presselandschaft

  • Sorry, für die zwischenzeitlichen Probleme. Weil wir bei einer Frage aktualisieren mussten, wurde das Ofline gestellt. Jetzt müsste es wieder laufen. Tut mir leid,

  • DZ sinngemäß: Bei zu wenig Einsatz werden es anstrengende Tage nach Regensburg für die Mannschaft !

    Gut und richtig, aber für mich unverständlich, dass solche „Drohungen“ ausgesprochen werden müssen...

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  • Einzelne Antworten? Wir drucken um 18 Uhr an. Falls Union gerne eine bessere Formulierung wünscht und die uns erst nach 18 Uhr erreicht müssen wir das natürlich ändern. Wenn aber die Onliner die 18-Uhr-Version schon scharf stellen, dann müssen wir das für eine kurze Zeit stoppen.



    Langt das als Erklärungsmuster?

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    Langt das als Erklärungsmuster?

    Wie sind ja hier unter uns - wie lautete denn die schlechtere Formulierung?;)

  • Einzelne Antworten? Wir drucken um 18 Uhr an. Falls Union gerne eine bessere Formulierung wünscht und die uns erst nach 18 Uhr erreicht müssen wir das natürlich ändern. Wenn aber die Onliner die 18-Uhr-Version schon scharf stellen, dann müssen wir das für eine kurze Zeit stoppen.



    Langt das als Erklärungsmuster?

    Ja, danke.

    Meine Annahme war, dass Interviews stets in Gänze authorisiert werden und nicht häppchenweise.

    Wieder was gelernt.

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  • Nur mal interessehalber:

    Was konkret kann man bei einem bereits geführten Interview nachträglich aktualisieren?

    Vielleicht hat sich der dritte Abwanderungswillige zwischenzeitlich gemeldet...X/:crazy

    na eigentlich muss sich jetzt ja SPORT1 melden und eine Gegendarstellung bringen, „dass sie nach ihren Insider-Informationen von mindestens 5 wissen und Herr Zingler demzufolge mittlerweile offensichtlich vollständig den Überblick verloren hat.“

    ;)

  • "Das, was mit der Mannschaft passiert, ist nur ein Betrachtungswinkel. Viele glaubten in dieser Saison, das mit dem Aufstieg ist so einfach wie noch nie. Es sind ja keine großen Klubs dabei. Und dann entpuppt sich diese Saison als die schwerste Saison, weil diesmal wirklich jeder jeden schlagen kann."


    Sorry, aber das ist Apologetik in Reinkultur.

    Fakt ist, es war definitiv so einfach wie schon lange nicht, den Aufstieg zu realisieren.

  • Sorry, aber das ist Apologetik in Reinkultur.

    Fakt ist, es war definitiv so einfach wie schon lange nicht, den Aufstieg zu realisieren.

    Ich bin sicher, DZ sieht das kein bisschen anders. Und keinen ärgert mehr, wie leichtfertig das aus den Händen gegeben wurde. Vielleicht kam das vor der "Korrektur" des Interviews ja noch klarer rüber.

    Die Kritik Richtung Hofi ist schon recht deutlich. Nachdem LM kürzlich noch von einer Weiterentwicklung der Mannschaft unter ihm sprach, ist die Schonzeit nun offenbar vorbei. Ohne einen fulminanten Schlussspurt wird er vermutlich schlechte Karten haben.

  • 1x gelesen. Gefühl: spät, aber ganz wichtig und so manches aus der Seele gesprochen. Selbstreflexion zu Strukturen und "Durchlässigkeit" (im Verein, nicht unsere Abwehr😎). bunki: gute Fragen, wichtige Fragen !

    DZ: gibt n ungemein gutes Gefühl das die Vereinsführung neben der Entscheidungskomponente auch den emotionalen Aspekt trägt. Zukunftsblick: find ich n bissel unglücklich formuliert. Das mit der Folklore, na Ja, wird wohl als Steilvorlage für Möchtegern Spiegel Autoren dienen.

    Foto: ... Kämpfen macht auch müde. Eisern und mit aller Gewalt...

    Fußball ist VOLKSEIGENTUM. Das Recht auf Fußball ist UNANTASTBAR.

  • Wenn man als Verein, sein(e) Saisonziel(e) verfehlt, gibt es ja zwei Möglichkeiten:

    1. Die Mannschaft hat alles gegeben, teilweise über ihren (normalen) Möglichkeiten gespielt, und es reicht trotzdem nicht, weil andere - wider Erwarten - noch besser waren.


    Oder:


    2. Das Team spielt beständig unbeständig (Hochs und extreme Tiefs!) - oder, was noch schlimmer ist, beständig permanent unter ihren kadermäßigen Möglichkeiten.


    Jetzt kann ja jeder mal einschätzen, welche Variante auf uns seit Frühjahr 2017!!! zutrifft.

    Während sich davor Erfolgsphasen mit Misserfolgsphasen abwechselten (mal mehr in Richtung der einen, mal in Richtung der anderen Tendenz ), geht seit einem Jahr die Tendenz eindeutig in die Misserfolgsperiode, die nur hin und wieder durch einzelne Spiele (versus Düsseldorf) aufgebrochen wird. Und das ist eine fast beängstigende Entwicklung: ein teurer, eigentlich fußballerisch qualitativ hochwertiger Kader bekommt nicht mal mehr eine über mehrere Partien anhaltende Durchschnitts-leistung auf den Platz!!

    Über die Ursachen ist hier schon oft spekuliert worden, das möchte ich jetzt nicht nochmal alles wiederholen!

    Also halte ich mich mal an das, was , D.Z. im Interview gesagt hat:

    "Sicher muss man darüber reden, ob der Kader richtig zusammengestellt ist. Ob wir die richtige Mentalität im Kader haben, die richtigen Spieler für die Zweite Liga...."

    Die erste Frage hätte schon Ende der letzten Saison intensiv diskutiert werden müssen (was mit Sicherheit auch getan wurde), als nach Nürnberg nur noch wenig kam. Andererseits sollte man auch nicht vorschnell den Stab über ein Team brechen, die teilweise grandiose Spiele abgeliefert hat (Dortmund!!). Nun ist die Frage aktueller, den je!! Die zweite Aussage würde ich gern noch ein wenig erweitern: für einen Aufstieg benötigt man Spieler mit Aufstiegsmentalität - und da liegt ja wohl einiges im Argen.

    Ich kann mich noch gut an das vorletzte Fantreffen mit Dirk erinnern, als er in etwas sagte, dass sich der Verein Ziele setten muss, um die Spieler zu bekommen, diese Ziele realistisch umzusetzen... Oder genauer formuliert: Wenn man sich mit Mittelmaß zufrieden gibt, erhält man Mittelmaß als Spieler! Kein Profi würde sich sonst bei uns um eine Anstellung bewerben, der sich sportlich weiterentwickeln möchte und der das Ziel hat, höchstklassig zu spielen....

    Wie die Situation gegenwärtig aussieht, weiß jeder!

    "Seit einem Jahr spielen wir unter unseren Möglichkeiten. Der Aufstieg in letzte Saison war doch greifbarer als in dieser Saison, aber wir verspielen ihn. Wir sind Tabellenführer, haben Heimspiele, verlieren die aber wie gegen Aue. Und das hat sich im Grunde fortgesetzt..."

    Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen!! Einige mögliche Ursachen lässt Dirk ja als Möglichkeit anklingen: längere, weniger direkte Entscheidungswege (was ich persönlich - aus der Entfernung nicht so sehe), die Mentalitätsfrage, die Kaderzusammenstellung!!

    An den letzten beide vom Präsi angedeuteten Ursachen sind zwei Trainer gescheitert! Der erste hat bewiesen, dass es zumindest phasenweise möglich war, mit Mentalität und Kader durchaus erfolgreich zu spielen, ehe der massive Einbruch kam. Dem jetzigen Trainer ist es nicht gelungen, das Team aus dieser Endlosschleife herauszuholen (wobei ich in erster Linie die Mannschaft in die Verantwortung nehme)!

    Wenn dem so sei, dann ist ein radikaler Umbruch erforderlich, der aber nicht davon abhängig gemacht werden sollte, welche Spieler von sich aus den Verein verlassen wollen (darunter ist ja vermutlich mindestens einer, der die bemängelte Teammentalität jedoch als Einzelspieler beeindruckend verkörpert). Auch der Verein muss sich hinterfragen, mit welchen Spielern ein Neustart überhaupt möglich ist!!

    Da ich keinem Spieler den Willen absprechen möchte, sportlich Bedeutendes zu erreichen, kann die sportliche Misere eigentlich nur am nichtfunktionierenden Organismus Mannnschaft liegen. Es scheint im Mannschaftsgefüge nicht zu passen!! Und das erfordert (leider) Konsequenzen....

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  • unionwolf: Ich sehe es, ehrlich gesagt, genau andersrum. DZ hat noch einmal bekräftigt, dass er den sportlichen Erfolg will, und das auch mittel- bzw. langfristig. So weit, so gut. Er hat bei der Zusammenstellung des Kaders Fehler eingeräumt. So weit, so richtig und auch ehrlich und wichtig. Interessanter und auch deutlich kritischer finde ich da schon seine Ausführungen zum Leistungsgedanken im Sport vs. einer bestehenden Vereinsfolklore. Sinngemäß stellt er diesen Leistungsgedanken vor die Wohlfühlatmosphäre, was als Chef sein gutes Recht, wenn nicht gar sein Pflicht ist. Ob er es sich damit auf Dauer jedoch nicht mit alljenen im Verein verscherzt, denen die Ligazugehörigkeit egal ist, die wegen Union und nicht wegen des Gegners kommen und die Union als ihre Familie betrachten, weiß ich nicht, aber das Risiko ist da.

    Für mich sind die Aussagen eindeutig: Sie stellen die Professionalität, die Wirtschaftskraft des Vereins und die Ausrichtung auf Erfolg in den Vordergrund und diesen primären Zielen werden jetzt und in Zukunft andere Dinge untergeordnet.

    Die treue Fanseele inkl. der gesamten Fangemeinschaft, und das zeigen hier auch viele andere Diskussionsbeiträge in anderen Threads, wird dieses Jahr (und vermutlich auch die kommenden) wohl auf eine harte Probe gestellt...

  • Sorry, für die zwischenzeitlichen Probleme. Weil wir bei einer Frage aktualisieren mussten, wurde das Ofline gestellt. Jetzt müsste es wieder laufen. Tut mir leid,

    Nur mal interessehalber:

    Was konkret kann man bei einem bereits geführten Interview nachträglich aktualisieren?

    Einzelne Antworten? Wir drucken um 18 Uhr an. Falls Union gerne eine bessere Formulierung wünscht und die uns erst nach 18 Uhr erreicht müssen wir das natürlich ändern. Wenn aber die Onliner die 18-Uhr-Version schon scharf stellen, dann müssen wir das für eine kurze Zeit stoppen.

    Langt das als Erklärungsmuster?


    Fühl mich mal wieder bestätigt, was meine Meinung über den Journalismus betrifft.


    Ansonsten gutes Interview mit für mich befriedigende Ansichten.


    Wenn jetzt nicht das Gefühl wäre, nachträglich "für den Leser" etwas geändert zu haben........

  • Finde das Interview von Dirk Zingler aus verschiedenen Betrachtungen heraus äußerst interessant. Er räumt Dinge ein, die vielen Forumsusern in den vergangenen Wochen noch als Nörgelei und Meckerei ausgelegt wurden. Wenn er z.B. die Mentalität der Mannschaft bemängelt. Klar geht er da nicht tiefer ins Detail (wir haben ja auch noch ein paar Spiele), aber die Aussage ist dennoch eindeutig und legt weitere Schlüsse auf deutliche Eingriffe nahe.

    Auch die Aussage, dass alles auf den Prüfstand sollte, wenn man schaut, wo, an welchen Stellen man Dinge verbessern, professionalisieren könnte, finde ich von Hause aus völlig schlüssig und vor allem richtig. Allerdings hätte ich mir da schon noch ein wenig selbstkritischere Töne gewünscht. Wenn man AH seine weitere Trainertätigkeit nach den restlichen Partien beurteilen will, dann müsste man eben auch die Verantwortlichen für die Kaderzusammenstellung in der Qualität ihrer Arbeit deutlicher hinterfragen. Das kommt mir definitiv zu kurz und ich finde es aus Sicht von AH auch mehr als ungerecht.

    Und nun zu dem Teil, der mir überhaupt nicht gefällt, also zu den Ausführungen von DZ zur "Wohlfühlatmosphäre", zur "Folklore" (diese Wortwahl geht für mich überhaupt nicht - das kann man im Zusammenhang mit irgendwelchen Trachtenumzügen verwenden) und dem diesem Umfeld angeblich konträr gegenüberstehenden Leistungsgedanken. Da kann ich Dirk Zingler schlichtweg nicht mehr folgen. Denn ich bin da absolut der Meinung, dass man diese Dinge sehr wohl voneinander trennen kann und beides seine Berechtigung im Verein haben darf. Selbst Berührungspunkte zwischen Beidem sind für mich vorstellbar und gewünscht. Das sind rein strukturelle Fragen, die natürlich klarer organisatorischer Antworten bedürfen. Mir gefällt da der Zungenschlag in diesem Abschnitt des Interviews überhaupt nicht. Denn die Aussagen haben für mich etwas Trennendes, nicht etwas Vereinendes.

  • Ich finde diese Formulierung Vereinsfolklore schon grenzwertig. Das hätte man anders ausdrücken können, denn es klingt für mich abwertend und da ändert auch der beschwichtigende Satz danach nichts. Er scheint ziemlich frustriert, was ich verstehen kann. Ich hoffe, es läuft jetzt nicht in die Richtung, einige Werte des Vereins anzukratzen in der Hoffnung, eine bessere Leistungsatmosphäre zu schaffen. Konkret wird er hier ja leider nicht, die Gedankenspiele würden mich schon mal interessieren. Mir kommen hier unweigerlich die Nebelkerzen aus der nahen Vergangenheit in den Sinn, Stichwort: weißer Ritter oder Auslagerung Profimannschaft. Mich beschleicht so das Gefühl, dass uns hier bald interessante Dinge präsentiert werden. Das wäre m.E. nicht der richtige Weg weil er viele verprellen würde. Lieber DZ, bitte setzt doch zu allererst mal bei der sportlichen Leitung an. Hier müsste doch primär die s.g. Leistungsatmosphäre geschaffen werden. Ich denke, dass z.B. in Punkto Kaderzusammenstellung noch reichlich Luft nach oben ist. Und mit Kader meine ich nicht nur die Mannschaft.


    Eisern Union!

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