Union in der Presselandschaft

  • wird in einem weiteren Artikel vom Verleger Friedrich erläutert...wurde beim Armeedienst von der Stasi unter Druck gesetzt,...Schwedt oder Kooperation....Schwedt war kein Erholungsheim, nen richtiger Ost- Knast war dagegen Urlaub...is halt alles nich Schwarz/Weiss...wichtig auch für Jüngere oder Westler, die vom Osten keinen Schimmer haben, wie perfide die Stasi zu Werke ging

    Mich haben sie auch mehrmals versucht zu werben und angedroht, mich zu kriminalisieren.

    Die Geschichte kann so nicht stimmen, denn Fluchtversuch, obwohl er wegen der Studienmöglichkeit in die SED eingetreten ist und sich zu 3 Jahren verpflichtet hat, passen irgendwie nicht zusammen.

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  • Der ist zeitlos, stimmt immer mehr...

    Unbestritten.

    Interessant währe wann sie das erkannte.

    die aussage von bärbel bohley is aus den neunzigern, nicht lange nach der "wende" - das interview mit angelika barbe in einer wochenzeitung vom 8. november diesen jahres...


    nachtrag - das sagte sie 1991:

    https://www.achgut.com/artikel…die_frau_die_es_voraussah


    "Als wir verblüfft schwiegen, fuhr sie fort: „Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“

    An diese Sätze denke ich oft. Wir haben bald nach diesem Abend Berlin verlassen, sind nach Israel gegangen. Ich habe noch ein paarmal mit Bärbel telefoniert, ich konnte ihr helfen, einen guten Anwalt zu finden zur Abwehr der Gerichtsverfahren, Klagen und Einstweiligen Verfügungen, mit denen sie überschwemmt wurde – langwierige, kostspielige Prozesse, die ihr sehr geschadet haben. Für sie war das Leben im Westen kein Aufatmen. Sie hatte sich, in den kurzen Monaten der Euphorie, der Hoffnung und der Wahrheit, die auf den Fall der Mauer folgten, eine Offenheit angewöhnt, ein lautes Aussprechen unliebsamer Gedanken, die sie auch im Westen zur Unperson machten."

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  • Mir gehts wie Simonsen . Danke für den Link. War nicht leicht zu lesen aber macht Hoffnung. Werde jetzt öfter die Berliner Zeitung kaufen um mir selbst ein Bild zu machen.

    Angeblicher Unioner Friedrich war Stasi-Spitzel. Lobende Worte für Krenz übrig und SED-Mitgliedschaft für's Studium. Gradlinige Type ^^. Ein Grund mehr diese Zeitung zu boykottieren.

    Vielleicht etwas OffTopic, vielleicht aber auch nicht...


    https://t1p.de/u397


    Nur um mal -- schwarz-weiß-- hier nicht überzubetonen!!

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

  • Danke für Deine Mühe.


    Nur zur Erklärung warum ich fragte. Es gab eine Zeit da war ich ziemlich "Demokratie berauscht" und hinterfragte nicht welche Gefahren diese Freiheit hat und haben kann.


    Man mus diese Mechanismen immer infrage stellen. Für diesen Erkenntnisprozess habe ca. 5 Jahre gebraucht.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • @Willi66

    schrieb weiter oben:


    «Gutsch und Leo, zwei Jungs aus Karlshorst sind als Wendejahr-Abiturienten die, deren Finger berechtigt in den offenen Wunden des Wahnsinns unterwegs sind !!!»


    Die beiden schrieben damals auch zum Fall «Andrej Holm».


    Nachfolgend verlinkter Text passt (wie ich meine) auch zum (hier gerade diskutierten) «Fall Friedrich».


    Lege die Lektüre selbigens vor allem den Gross-Empörten und ABO-Kündigern ans Herz.



    https://archiv.berliner-zeitun…h-stasi-und-hasi-25585784


    Kleine Leseprobe:


    «Die Stasi“ ist zum Synonym für das Böse schlechthin geworden. Und, ehrlich gesagt, ohne die Verbrechen der Stasi kleinreden zu wollen, finde ich das zu viel der Ehre. Ich verstehe, dass es praktisch ist, so etwas total Böses zu haben. Für die SED war es gut, weil sie auf einmal selbst gar nicht mehr so böse erschien. Und für die Westler war es noch viel besser, weil sie immer nur „Stasi“ sagen müssen und schon ist alles klar. Auch wenn gar nichts klar ist.«

  • Holm ist ja so sozialisiert worden, bei Friedrich hat es eine andere Qualität. Viele haben keinen Studienplaz bekommen, obwohl sie das Abi mit Auszeichnung bestanden haben und eben weder in die SED eintreten, noch 3 Jahre Wehrdienst leisten wollten. Dazu dann noch die IM-Geschichte mit der er anderen geschadet hat, um seine Haut zu retten - mehr als zwei Jahre gab es in Schwedt nicht und die waren auch nicht mit der Härte und Kopfwäsche der Disziplinareinheit vergleichbar.

    Die SED war natürlich die Auftraggeberin und hat das MfS den Medien zum Fraß vorgeworfen.

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  • An den Berliner Verlag

    zu Händen


    „Peter Bernstein“



    Holger Friedrich



    Wie dumm kann man eigentlich,

    ne eher

    wie dreist kann man eigentlich,

    ne eher

    wie frech und überheblich kann man eigentlich ,


    Lügen und Verschweigen und die typischen Eigenschaften eines Opportunisten,


    holger friedrich du bist ein Arsch.





    ob ich darauf ne Antwort von ihm bekomme möchte ich bezweifeln .

    "Zwei, drei Jahre Köpenick, zwei, drei Jahre Union und du bist ein besserer Mensch."

    Harald Layenberger.


    das Wissen ist überall in der Welt man muß sich nur dafür öffnen


    Achtung bin Berliner, schreibe nich nach Duden.

  • Stasidiskussionen bitte in den passenden Threads!

    Dies hier ist der Pressefred im Unterforum „Verein“, es geht also ausschließlich um Presseartikel mit Union-Bezug!:grumble:opi:

    Haste Recht, abschließend nur. Er ist Union-Mitglied, auch weil er Schlosser in Niederschöneweide gelernt hat..., mein Eindruck, sich mit Union zu schmücken ist gerade hipp und für die PR gut, wie bei Gysi. Und ja, da ich den Stasi-Knast von innen kennenlernen durfte, reagiert man da heute noch empfindlich. Und, die Fahnenflucht/Schwedt-Androhung wirkt auf mich konstruiert und 3 Jahre Armee für Studienplatz oft nötig, aber SED (außer bei Jura) meist nicht. Für mich Karrieretyp und zweifelhafter Charakter und ich lernte zu dfferenzieren und auch Lebensleistung danach anzuerkennen. Wie bei unserem Präsi, wo es nur um Wehrdienst bei Felix ging und '88 aus SED ausgetreten und seine Leistung bis heute. Da hab ich Respekt!

  • Da dieser Fred >>Die Presse<< heißt und eben nicht "Die Union-Presse", lieber Jabo ,

    sind alle Beiträge hier zu Herrn Friedrich, Verleger, Besitzer der Berliner Zeitung völlig opportun!


    :opi:

    „Du kannst jeden belügen, aber nicht die Fans.

    Es war mir eine Ehre, danke für die Anerkennung.“


    Damir Kreilach

    Geht nicht, gibt´s nicht!

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