Union in der Presselandschaft

  • Permanente Selbstbefriedigung macht blind.

    Vorhersagen sind schwierig, insbesondere, wenn es um die Zukunft geht.

  • Im Artikel geht es um ziemlich coole Unioner, die ihre Mannschaft Fussball arbeiten sehn wollen.

    Und denewn die ganze gehypte Kultzuschreibung eher lästig ist

    Hm, und diese Stellen hier:


    «Das Problem, das viele Unioner*innen haben, ist, dass diese paradebeispielhafte Gegnerschaft, die überall herangeschrieben wird, Union Leipzig immer ähnlicher macht. Das Selbstverständnis verkommt zum Kult, das Kultige degradiert zum Kitsch, und am Ende sitzen 50 Leute in weißen Jacken im Stadion und kreieren ein Telekom-T, auf den besten Plätzen natürlich.»


    oder:


    «Fussball wird an der Alten Försterei ganz selten gespielt»


    ...sind Dir nicht sauer aufgestossen?

  • Du bist schuld, dass ich mir den Artikel jetzt auch noch mal durchgelesen habe. Verschenkte Lebenszeit! Ich finde ihn immer noch genauso beschissen und kann deine Wahrnehmung in keinster Weise nachvollziehen. "coole Unioner, die ihre Mannschaft Fußball arbeiten sehen wollen" WO liest Du das denn raus?

    Ich lese da jede Menge Frechheiten.


    "Fußball wird an der Alten Försterei nur ganz selten gespielt."

    "Und das Stadionerlebnis! Und das Weihnachtssingen! Und das Bodenständige! Und, natürlich, das Ostige."

    "Michael Parensen... kann nichts... bei ihm sieht Fußball noch so aus, als wäre das der gleiche Sport wie in der Landesliga."

    "Union Leipzig immer ähnlicher..."

    "Das Selbstverständnis verkommt zum Kult, das Kultige degradiert zum Kitsch, und am Ende sitzen 50 Leute in weißen Jacken im Stadion und kreieren ein Telekom-T"

    "Provinzklubmentalität"


    Der Typ ist ein unsäglicher Selbstdarsteller und wahrscheinlich irgendwo neidzerfressen. Anders kann ich mir dieses Zerrbild nicht erklären.

  • Gleicher Geisteszustand bei dem Typen, wie der aktuelle sportliche Zustand bei Babelsberg 03!

    Das Problem der taz ist wahrscheinlich, dass selbst die Fussballberichterstattung durch politische Journalisten mitversorgt wird. Das Ergebnis ist dann in obigem Artikel zu besichtigen....

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  • Diese Zeitung hat schon öfter solche Sachen abgesondert.

    Der Satz zum ewigen Micha ist eine Frechheit.


    Der diesen Text verbrochen hat geht in seiner Kleinkariertheit auf.

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

  • Nein


    Der lange Absatz ist keine Gegenwartsbeschreibung, sondern eine Gefahr in der Zukunft die da lauert/lauern kann. Auch in diesem Forum wurden schon Kröten gewahrsagt. Der moderne Fussball wird hier regelmässig verflucht, als wäre sein Fortschreiten (durchkommerzialisiert) zwangsläufig. Als könnte man als Neuling nicht versuchen anders/altmodisch sein, oder andere Prämissen setzen. Der Artikel lässt mmn sehr wohl Raum dass Union auch dieser Gallier gegen Rom sein kann und ist.


    der kurze Satz kann unmöglich ne Beleidigung sein " ich gehe nicht zum Fussball ich gehe zu Union"

  • Nein


    Der lange Absatz ist keine Gegenwartsbeschreibung, sondern eine Gefahr in der Zukunft die da lauert/lauern kann. Auch in diesem Forum wurden schon Kröten gewahrsagt. Der moderne Fussball wird hier regelmässig verflucht, als wäre sein Fortschreiten (durchkommerzialisiert) zwangsläufig. Als könnte man als Neuling nicht versuchen anders/altmodisch sein, oder andere Prämissen setzen. Der Artikel lässt mmn sehr wohl Raum dass Union auch dieser Gallier gegen Rom sein kann und ist.


    der kurze Satz kann unmöglich ne Beleidigung sein " ich gehe nicht zum Fussball ich gehe zu Union"

    Diese Interpretation hast Du exklusiv. Und ich bezweifle, dass der Verfasser dir recht geben würde.

  • Permanente Selbstbefriedigung macht blind.

    Hat das Deine Mutter damals zu Dir gesagt😉?


    Erstmal ist die dritte! Erwähnung einer mehr als positiven Berichterstattung über Union nun noch keine « permanente Selbstbefriedigung».


    Zum anderen ist es für mich wirklich sehr, sehr «befriedigend», von anderen Fanlagern! bestätigt zu bekommen, dass unser Verein eben wirklich einige sehr besondere Eigenarten & Qualitäten hat, die andere nie hatten, nie haben werden oder die Ihnen abhanden gekommen sind.


    Wir haben ja auch die negativen, teilweise Tatsachen entstellende Berichte über Geschehnisse um unseren Club erleben dürfen (z.B. die «Pyro-Show» der Frösche oder der ganz schlimme «Platzsturm» unserer «Hooligan-Horden».

    Da hebt sich so eine ehrliche und von wirklichem Respekt getragene Lobhudelei doch mal wohltuend ab.


    Macht mich noch stolzer, Unioner zu sein.

  • "...und wenn man nicht mal im Nieselregen irgendwo in Brandenburg mit 250 anderen Schlechtgelaunten ein trauriges 0:0 miterleben musste, damals, zu glorreich dunklen Zeiten, dann juckt die Unioner*innen nicht, was man zu sagen hat..."


    Frédéric Valin - sehr richtig erkannt, der Artikel juckt mich als Unioner*in :brille: nicht. Und das Sie (denn Sie meinen doch Sich ;)) nicht mit 250 anderen schlechtgelaunten Unionern (häääää?:D) ein verregnetes 0:0 irgendwo in Brandenburg erlebt haben, hätten Sie nicht in den Raum stellen brauchen. Davon bin ich nach Lektüre Ihrer "Kolumne":sleeping: felsenfest überzeugt. "Wer nicht mit dem Herz dabei ist..." - doch, der könnte sicherlich trotzdem vielleicht etwas Interessantes zu Union sagen. Die Betonung sollte aber in Ihrem Falle auf "könnte" liegen.

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  • Wer glaubt, das sprachmanipulierende Gendermonstrum "Unioner*innen" in einem Bericht über Unioner und Verein verwenden zu müssen, dem ist auch journalistisch nicht mehr zu helfen!

    Ich verstehe den Ansatz. Das *innen is gewöhnungsbedürftig (auch für mich). Wenn es andere machen, muss man sich noch lange nicht anschliessen.
    Aber dass du scheinbar überzeugt bist, dass durch die Verwendung der *innen ein völlig falsches Bild von Union abgegeben wird, glaub ich dir nicht.

  • ... und es wachsen Haare auf den Handflächen.


    Bei dem ganzen Stress den wir uns hier wegen Kleinigkeiten machen, kann es ganz gut sein zu hören, dass unsere "Probleme" einige andere Fans gerne hätten. Ein bisschen Selbstverliebtheit schadet nicht, wenn es der richtigen Sache dient - stolz auf das zu sein, was wir haben und gut drauf aufzupassen.

  • Wer glaubt, das sprachmanipulierende Gendermonstrum "Unioner*innen" in einem Bericht über Unioner und Verein verwenden zu müssen, dem ist auch journalistisch nicht mehr zu helfen!

    Ich verstehe den Ansatz. Das *innen is gewöhnungsbedürftig (auch für mich). Wenn es andere machen, muss man sich noch lange nicht anschliessen.
    Aber dass du scheinbar überzeugt bist, dass durch die Verwendung der *innen ein völlig falsches Bild von Union abgegeben wird, glaub ich dir nicht.

    Musst du auch nicht! Das Gender* wird ja heutzutage verwendet, weil in den Redaktionsstuben geglaubt wird, niemanden wegen seiner gelebten Geschlechtlichkeit sprachlich ausschließen und damit vermeintlich diskriminieren zu müssen.

    Mach' doch mal 'ne Umfrage unter Unionern jeglichen Geschlechts, wem das Gender* wichtig ist, wer sich ohne es ausgegrenzt/diskriminiert fühlt!!

    Ganz zu schweigen davon, dass man diesen sprachlichen Schwachsinn, der übrigens von den realen sozialen Diskriminierungen in diesem Land ablenkt, ja dann auch konsequenterweise in der mündlichen Kommunikation verwenden müsste (viel Spaß, lieber C.A. bei der Begrüßung:

    " Unioner"/3sec.Pause/"innen").

    Nebenbei ist die p.c. Sprachverwendung auch oft grammatikalisch falsch:

    Sind Studenten denn eigentlich ständig "Studierende"?? Oder bezieht sich ersteres auf ihren Status und der zweite Begriff ausschließlich auf ihre Tätigkeit?

    Sind Bäcker weniger diskriminiert, wenn sie als Backen*de bezeichnet werden.

    Ist die Bezeichnung "Redepult" gendergerechter als das Rednerpult (Beispiel für die "gendergerechte" Sprachregelung der Stadt Hannover!)?

    Sorry, mir geht das Ganze nur noch auf den "Sa*ck"!;)

  • Das ist ganz frei nach dem Motto "wenn man keine anderen Sorg(en)*innen hat". :crazy

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  • Ich geh mit allem, von dir Formulierten mit -

    Von verschwendeter Lebenszeit bis Selbstdarsteller!


    Nur die zitierten Zeilen sollte man hin und wieder zur Überprüfung heranziehen.

    In meinen Augen fahren wir dahingehend seit geraumer Zeit hart auf Kante. Und die Gefahr, dass dies kippt (Bsp. SP), sehe ich permanent gegeben.

    Ich kenn so Einige, die sich aus diesem Grund, aus dem Stadion fast vollständig zurückgezogen haben.

    Erst letztlich nach dem Tante-Spiel einen getroffen, der u.a. genau diesen Hype, und das was dieser mit sich bringt, als Grund für seine körperliche Abstinenz angab.

  • Tja, es gibt eben nicht nur jene, die mit Niederlagen nicht umgehen können. Einige kommen auch mit Erfolg nicht klar. Bzw. mit den Begleiterscheinungen eben dieses Erfolges.

    Diese hätten sich dann aber besser andere Hobbys suchen sollen, als beim Leistungssport zuzuschauen, der sich - wie hier speziell beim Fußball - ja zu einem guten Teil über den Erfolg definiert.

    Daß dieser Erfolg auch unschöne Begleiterscheinungen hat, ist unbestritten. Es geht dann aber darum, sich selbst treu zu bleiben. Zu einer Erscheinung wie die TSG oder RaBaLei werden wir genau DANN nämlich ganz bestimmt nie werden.

    Und wer das Feld räumt und anderen überläßt, sollte sich jeglichen Urteils über die Verhältnisse in Stadion und Fanszene enthalten.

    I'm a fool in search of wisdom...


    Der mündige Bürger ist das Feindbild des Mainstreams

    Vera Lengsfeld

  • Das sehe ich anders.

    Ich gestehen jedem zu, der mal Teil eines Gemeinsamen war, sich auch postum dazu äußern zu dürfen. Hat für mich ganz simpel mit Meinungsfreiheit zu tun.

    Welche Bedeutung ich dieser Aussage bei messe, steht auf einem anderen Blatt.


    Aber darum ging's mir eigentlich nicht.


    Sondern viel mehr um den Weg von "Selbstverständlichkeit/ Selbstverständnis --> zu Kitsch/ Marketing-Posse/ Mummenschanz Spießigkeit"! -->siehe SP.


    Da sehe ich uns eben latent gefährdet.

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