Union in der Presselandschaft

  • Ich glaube mich erinnern zu können, dass der Genosse mit aller Macht einen Jungschen der Strafverfolgung zuführen wollte, der ne Zeitung aus einem Briefkasten gezogen hatte?!

    Das war dann wirklich abgundtiefe Blödheit von dem Genossen Offizier. Wegen 10 oder 15 Ostpfennig ist man doch selbst in der Zone nicht verurteilt worden.

  • der Artikel des Autors könnte auch ein Auftragswerk sein, Auftraggeber der sogenannte Fanclub" grenzenlos eisern".

    Mann, jetzt wird’s echt dünne und dumm.

    Pfeife nie die eigene Mannschaft aus.

    Gehe nie vor Abpfiff aus dem Stadion.

    Mache niemals einen aus dem Team zum Sündenbock.

    Heiserkeit ist der Muskelkater der Unioner.

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  • 16000 ZS oder wie der Oberarzt vom St. Gertrauden sagen würde:
    56 Tote pro Spiel... :nixweiss:


    Krass, dass das der Senat zulässt... ;)

    Achje. 56. Herje.

    Der Senat kümmert sich jetzt auch schon um das meist Bezahlbare Rentesystem...


    Hoffentlich volle Auslastung zugelassen im Oly?:crazy

    Standing and waiting for the inevitable shot that never f*cking comes....:dash

    Eisern seit 31 juli 1987

  • Hallo Unioner! Hier ist ein direkt Beteiligter( der Rädelsführer bekam 2Monate) . Der Autor gab ein Beispiel aus Luckenwalde . Ich hab mal ne Mail an die Redaktion geschrieben und bin auf deren Reaktion gespannt.


    Guten Tag ! Habe heute den Artikel gelesen über die Rechtsradikale Szene von Union Berlin . Ich bin der von ihrem Autoren betitelte Rädelsführer aus Luckenwalde.

    Ich finde das ja ein Unding wie da Dinge geschrieben werden im Zusammenhang mit Ausländerfeindlichkeit und Rechtsradikalismus . Woher verfügt der Autor über Kenntnisse was an dem besagten Abend tatsächlich passiert ist ? Ich war damals 16 Jahre alt . Da es sich bei der Schlägerei um russische Staatsangehörige handelte wurde das Ganze als politisch motivierte Tat von den Behörden der Staatssicherheit an sich gerissen um ein Exempel zu statuieren. Zu dieser Zeit gab es schon versteckte Proteste unter den jungen Leuten. Die Russischen Offiziere damals waren stark angetrunken und haben sich den anwesenden jungen Frauen unmöglich benommen . War ne schlichte Kneipenschlägerei wie es sie zu Dutzenden in der Zeit gab. Nicht schön .. war aber so. Was die Stasi draus gemacht hat ist der eigentliche Skandal . Kinder / Jugendliche in einer koordinierten Aktion zu verhaften und in Stasiuntersuchungshaft zu stecken und dann einen Prozess abzuhalten der einen eher an die schlimmen Jahre im 3.Reich erinnerte ist abstoßend und Angst verbreitent. Kann sich der Autor vorstellen wie man sich in dem Alter fühlt in einen Gerichtssaal mit Knebelketten vor den anwesenden Eltern geführt zu werden . Keine Möglichkeit zu besitzen einen Rechtsbeistand anzurufen. Durch Androhung körperlicher Gewalt alles zuzugeben nur damit man schnell wieder nach Hause kann . Und dieses Beispiel jetzt Union Berlin im Zusammenhang mit den Vorfällen beim Spiel gegen Maccabi Haifa zu verwenden ist schon harter Tobak. Wir waren damals 8 Beteiligte von denen nach meiner Erinnerung 4 Personen mehr oder weniger regelmäßig zu Union gegangen sind. Und wir waren wegen dem Fußball da und nicht um Randale zu machen . Es gab sicher auch andere Tendenzen.. keine Frage… aber den Luckenwalder Vorfall in Verbindung mit Hooligans zu bringen ist schon ein starkes Stück.

    Da bin ich mal auf ihre Reaktion gespannt .

    Mit freundlichen Grüßen Guido Walzog




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  • Danke Guido,👌🇮🇩!

  • Hust, der war gut...:crazy


    Scheint ohnehin Literatur zu sein...


    "Chemie Schönebeck":nixweiss:


    am 29.9.(!)80 gegen Chemie PCK Schwedt (1-2), da war längst wieder Schule ...:grumble


    etc pp:thumbdown:



    PS: 1 zu 1 Übernahme aus Stasiakten ohne Quellenangabe und Zitatkennzeichnung, der Ganzezonenjargon das ist alles so mies...:rot:


    PPS: Danke Guido, damals und heute!:schal::thumbup:


    Eisernst

    FNEX 8)

  • Das ist wieder so ein aufgewärmter Mist, um uns und den Verein zu diskreditieren! Ich saß damals im Zug nach Magdeburg und zurück mit der wohl größten Unionfahne aller Zeiten im Gepäck. Diese wurde in der Größe

    nur von der blau-weissen Herthafahne in unserem Block in Magdeburg übertroffen. Bei den anderen, vom Schreiberling erwähnten, Spielen war ich ebenfalls. Unionfans waren und sind schon immer ein gesunder Querschnitt der Gesellschaft - wir sind die Gesellschaft! Arbeiter aus dem TRO, WF und KWO, Studenten, Punks, Künstler und ich z.B. war in diesen Jahren Schüler an der Artur Patschinski (oder so ähnlich) Schule und später an der Kantschule.

    Bei Union gab es keine ausgeprägte rechte Szene oder Antisemitismus! Es gab viel Alkohol, Randale, Sachbeschädigung, orkanartige Stimmung und auch Lieder unter der Gürtellinie. Im Gegenteil wir wurden auswärts antisemitisch beschimpft!

    Was es gab waren abgrundtiefe Gefühle gegen Ungerechtigkeit, Benachteiligung, gegen die Polizei und Stasi und gegen alle Dynamoorganisationen. Der Schmierfink zitiert dann weiter aus einer Stasiakte, welche ich vor ca. 35 Jahren in Verbindung mit einer Artikelrecherche für den Spiegel zur Kenntnis bekommen und hier vor einigen Jahren ganzheitlich veröffentlicht habe. Sicherlich gab es da 2-3 Lieder, die damals und heute, sinnfrei waren. Liedtexte - über deren Inhalt man sich wenig Gedanken gemacht hat! Derartige Texte gab es in allen Vereinen - nicht schön aber auch nicht dramatisch! Wir wollten provozieren - raus aus diesem Mief und Zwängen - in der Gruppe waren wir stark und sie kamen nicht so einfach an uns ran! Daraus heute eine solche Nummer zu konstruieren ist unseriös und steigert nicht mal die Auflage. Einfach nur erbärmlich!

    Dramatischer, ehrabschneidender und geschichtsfälschender ist ein Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom Wochenende! Mindestens 20 Personen haben mich dazu befragt und angesprochen! Wie peinlich ist das für uns! Wie kann es sein, dass der Mann, der unsere Freunde verraten und damit zur Ausreise und Ausbürgerung gezwungen hat, sich noch immer als Unionfan darstellen darf! Bezirksdirektmandat hin oder her - irgendwann muss mal Schluß sein mit diesem Mist und unser Verein sollte sich bitte von der Vereinnahmung durch Politiker distanzieren und befreien!

    Wir sind weder rechts noch links - wir sind Unioner!

    Wir sind die Gesellschaft - wir sind leidenschaftlich, werteorientiert, hilfsbereit, kreativ, leidensfähig und trinkfest!

    Wir lassen uns politisch nicht benutzen! Das Thema Corona hat schon genug Schaden in unseren Reihen angerichtet! Wir brauchen keine ehemaligen IM´s, die sich als Unionfans verkleiden und medial verkaufen und keiner sollte versuchen, uns in die eine oder andere politische Schmuddelecke zu rücken.

    Eiserne Nachtruhe allerseits!

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  • Manno. Deshalb lest man diesen Forum.

    Alles Superaugenzeugeberichte.


    Keine Panik.

    In NL und Belgien und sicher Ingerland kann man warscheinlich noch viiiiiel mehr Akten jeden club finden.

    Ich finde die Geschichten noch ziemlich

    Zivilisiert, jedenfalls.

    Und extrem linke & - rechte Lunatics gibt's überall.


    Deshalb isses auch so wichtig Politik völlig ausm Stadion zu halten. Bekommt man auch nie ärger miteinander.

    Nur Lauten Brachialer Sozialen Familienfeier, bitte!

    Standing and waiting for the inevitable shot that never f*cking comes....:dash

    Eisern seit 31 juli 1987

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