Union in der Presselandschaft

  • Schönen Fussball muß man sich auch leisten können, soweit sind wir nach drei Jahren Bundesliga noch nicht und reicht ja auch wenn es von Jahr zu Jahr besser wird.


    Eiserne Grüße

    In Erinnerung an die im WKll gefallenen Spieler vom FC Viktoria Schneidemühl u.a. mein Großvater Paul Dumke

  • Schönen Fussball muß man sich auch leisten können, soweit sind wir nach drei Jahren Bundesliga noch nicht und reicht ja auch wenn es von Jahr zu Jahr besser wird.


    Eiserne Grüße

    Ich finde unseren Fußball schön, Körperbetont, kampferisch, Laufstark und bei Balleroberung schnell nach vorne. Fußballherz was willst du mehr ?

    Im Gegenteil, wenn Erfolg nicht mehr reicht und nur noch das Spektakel zählt wird es dekadent.

  • Vordergründig.

    Ich empfinde das Lob eher ziemlich vergiftet.

    Zudem finde ich, dass der gute Herr Streich mal dringend seine Geschwätzigkeit behandeln lassen sollte - es gibt ja fast nichts und niemanden, das/ was er nicht glaubt kommentieren zu müssen.

    Wer viel redet, redet eben auch viel Unsinn.

    Dass Streich ein schlechter Verlierer und durchaus Neider ist, auch wenn er oberflächlich betrachtet anders auftritt, wissen wir ja schon eine Weile. Stimme also durchaus zu.

    Ich habe den Podcast gehört und die Aussagen haben aber mal so gar nichts mit Missgunst oder Neid zu tun. Warum auch. Bei Freiburg läuft es sportlich ja nun nicht wirklich schlechter als bei uns und sie bekommen sicherlich auch nicht weniger öffentliche Anerkennung als wir. Die Aussagen waren ganz im Gegenteil sogar fast schon von Ehrfurcht geprägt. Dass er persönlich trotzdem bevorzugt einen anderen Fußballstil spielen lässt ist völlig legitim und tut der grundsätzlichen Anerkennung keinen Abbruch.


    NoName Wenn man mal die Union-Brille abnimmt... die meisten Leute begeistern sich für Fußball wegen des Spiels mit dem Ball. Kinder lieben das Spiel MIT dem Ball. Was wir machen ist in erster Linie eine beeindruckende Arbeit GEGEN den Ball gepaart mit brutaler Effizienz. Mit Fußball SPIELEN hat das aber ehrlicherweise weniger zu tun sondern mehr mit Arbeit. Das was du recht polemisch als Fußballspektakel und Dekadenz abtust, ist meiner Meinung nach deutlich näher an der kindlichen Freude und Begeisterung für diesen Sport als unser aktueller Stil. Ich möchte das nicht als Kritik an Urs Fischer oder unserer sportlichen Leitung verstanden wissen und ich bin ebenfalls sehr zufrieden. Ich kann mich genauso für Zweikämpfe wie bspw. Ryerson gegen Coman oder das Lewelling "Dribbling" gegen die halbe Bayern Mannschaft begeistern wie für ein gut herausgespieltes Tor. Aber ich verstehe trotzdem jeden der sagt "Unions Fußball gefällt mir nicht und ich möchte nicht, dass diese Art des "Fußballspiels" zur Norm wird".

  • Mr. Fish

    Die Unionbrille muß ich nicht abnehmen, schrieb ja "mir" gefällt es. Wer Tiki-Taka mit 100 Ballkontakten in 5 Minuten auf 10 Metern gut findet, bitte schön, ich finde es öde und Langweilig. Und Dekadent wird es wenn Superstars wie Neymar meinen an der Mittellinie den Gegenspieler lächerlich machen zu müssen nur weil sie es können. Da ist mir dann "Fußball arbeiten" doch deutlich lieber. ;)

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  • NoName Wenn man mal die Union-Brille abnimmt... die meisten Leute begeistern sich für Fußball wegen des Spiels mit dem Ball. Kinder lieben das Spiel MIT dem Ball. Was wir machen ist in erster Linie eine beeindruckende Arbeit GEGEN den Ball gepaart mit brutaler Effizienz. Mit Fußball SPIELEN hat das aber ehrlicherweise weniger zu tun sondern mehr mit Arbeit. Das was du recht polemisch als Fußballspektakel und Dekadenz abtust, ist meiner Meinung nach deutlich näher an der kindlichen Freude und Begeisterung für diesen Sport als unser aktueller Stil. Ich möchte das nicht als Kritik an Urs Fischer oder unserer sportlichen Leitung verstanden wissen und ich bin ebenfalls sehr zufrieden. Ich kann mich genauso für Zweikämpfe wie bspw. Ryerson gegen Coman oder das Lewelling "Dribbling" gegen die halbe Bayern Mannschaft begeistern wie für ein gut herausgespieltes Tor. Aber ich verstehe trotzdem jeden der sagt "Unions Fußball gefällt mir nicht und ich möchte nicht, dass diese Art des "Fußballspiels" zur Norm wird".

    Noch vor einiger Zeit hätte ich dir recht gegeben. Gerade im ersten Bundesligajahr haben wir eher kein zuschauerfreundlichen Fußball gespielt, auch wenn wir spielerisch schon besser waren, als in Liga zwei. Kann mich noch erinnern, wo ich auf Schalke, in der Halbzeit zu einem Kumpel sagte- ist das echt noch unser Union?- Wir haben uns ständig verbessert, was das Fußball spielen angeht und mittlerweile finde ich persönlich diese Art, gegen den Ball, schnelles Umschaltspiel und super herausgespielte Tore (auch mit querlegen auf den besser postierten Mitspieler usw) hundert Mal besser, als das ganze klein klein ala Barcelona oder Bayern, die vor Schönheit vor dem gegnerischen Tor "sterben".

    War früher auch ein Freund vom Ballbesitzfußball Tikitaka etc, doch mittlerweile geht diese Art zu spielen den Bach runter und viele Mannschaften verabschieden sich davon, siehe Endspiel Real- Liverpool, gefühlte 80%Ballbesitz verlor das Spiel.

    Erfolgreich ist man, wenn man seinen Gegner kaum Chancen gibt, ein Tor zu schießen und bei Balleroberung so schnell wie möglich selbst zum Torabschluß zu kommen, ohne 24 Querpässe. Da sind wir gerade auf dem Wege es zu perfektionieren und ich bin gespannt wo diese Reise noch hingeht.

  • Ich glaube Urs ist noch mehr DieNachfolger und Reinkarnation der Angentinier Helenio Herrera.


    Aber unser Catenaccio ist mehr Pro-Aktiv, schneller, sauberer und schöner als Spielweise.


    Deshalb nenne ich uns so oft Atlético Köpenick. Weil Simeone ist die andere Nachfolger Herrera's. Aber total anderer Mensch, natürlich.


    Noch dazu:

    Ne Freund von mir ist Journalisten in NL und hatte letzte Wochen einige Kurzgespräche mit Assistent-& Videocoaches der NL11. Die gucken sich u.a. Squadra Azurri, Union und Atlético system sehr genau an. Und leiten diese info im Ende weiter an Louis van Gaal.


    6 Torwarten werden seit einige Woche in NL auf Elfmeter trainiert. Der beste wird (eben vielleicht nur als 4en im Kader) zum WM mitgehen. Weil Lvg erwartet einige Unentschiedenspiele im Knock-out-phase. Und auch er hat gelernt aus 2014.


    Erfolg steht im Ende auch über "Brilliant Orange". Realismus besiegt Romantik.


    Deshalb kann ich mir nur vorstellen das Rentner Fischer in 8 Jahre zu ne Nationalelf gehen wird, irgendwo. Weil sein knowhow ist wichtig.

    Standing and waiting for the inevitable shot that never f*cking comes....:dash

    Eisern seit 31 juli 1987

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  • Sehr richtig. Ich kann der Farbe Schwarz vorwerfen, dass sie zu wenig Gelb enthält. So what.


    Ein Vorwurf ist die niedrigschwelligste Form, um irgendwie Spannung in einen Artikel reinzubekommen, wenn es sonst wenig Belastbares gibt. Und dass die TAZ den Vorwurf erwähnt, ohne dessen nicht wirkliche Relevanz zu erwähnen, das kann man kritisieren. Dass sie den Vorwurf erwähnt ist allein noch kein Fehler.

    Du widersprichst Dir hier doch selbst.:

    WENN ETWAS KEINE RELEVANZ HAT, SOLLTE MAN ALS JOURNALIST ES NICHT ERWÄHNEN, OHNE ZUGLEICH DARAUF WENIGSTENS HINZUWEISEN.

    Doch, darf man. Ob es "Relevanz" hat, entscheiden letztlich die Leser. Also: Cool down, es wir sich schon das "herausstellen", was ist. Ich bin mir sehr sicher, dass das obsiegen wird, was korrekt ist. Habt mal ein bisschen Vertrauen in die Leute.

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