Union in der Presselandschaft

  • Mich wundert es nur, dass die Zeitungslobby den Politikern noch keinen Tageszeitungsgebührenstaatsvertrag eingeredet hat.


    Das haben sie bereits (in vorderster Front der Springer-Verlag) und nennt sich Leistungsschutzrecht für Verleger. Dabei geht es in erster Linie darum, Google ein bisschen was vom Gewinn abzuzwacken, um Einnahmeverluste aus dem Printgeschäft auszugleichen. Ob das der gedruckten Tageszeitung zum Überleben hilft? Da bin ich skeptisch.


    Klick


    Auch ganz interessant: Steht ein großes Zeitungssterben bevor?

  • die politik ist heilfroh, wenn sie ihre eigenen parteiorgane (GEZ-funk) geräuscharm finanziert bekommt und wird sich tunlichst hüten, in direkter thematischer nachbarschaft ein neues minenfeld anzulegen.


    EISERN


    ... na dann ergoogle Dir mal in wieviel Verlagen, Zeitschriften und Zeitungen die SPD Anteile hat.
    E.U.Wassermann

    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

  • und dann?


    EISERN

    Nach 20 Jahren sage ich dem Unionforum "Lebewohl". Ein Ort, wo sich manisch auskotzende Hater alle anderen Diskussionen überlagern, die sich auch nicht zu schade sind, mit Stasi-Methoden gegen Leute vorzugehen, die eine andere Meinung haben, ist nicht (mehr) mein Ort.


  • Das haben sie bereits (in vorderster Front der Springer-Verlag) und nennt sich Leistungsschutzrecht für Verleger. Dabei geht es in erster Linie darum, Google ein bisschen was vom Gewinn abzuzwacken, um Einnahmeverluste aus dem Printgeschäft auszugleichen. Ob das der gedruckten Tageszeitung zum Überleben hilft? Da bin ich skeptisch.


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    Das könnte meiner Meinung ein grandioses Eigentor für die Verleger werden. Gerade über Google wird man doch oftmals erst auf diverse Artikel aufmerksam. Kennen die das Surfverhalten ihren potenziellen Leser nicht?

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)


  • Das haben sie bereits


    ...mich zudem zu erinnern, im Zusammenhang mit der FR bzw. der FTD Pleite eine Forderung nach Abschaffung der Umsatzsteuer für Zeitungen (irgendwo) gelesen zu haben - halte aber auch dies für nahezu undenkbar.


    Ich denke auch: die Tageazeitung als Informationsmedium wird es langfristig zumindest immer weniger geben. Ich persönlich fänds auch schade - dürfte aber so kommen. Vielleicht haben Zeitungen mit eng begrenztem Regionalcharakter noch die längste Überlebenschance...

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  • Fakt bleibt doch aber, dass journalistische Arbeit auch hornoriert werden muss. Den Googleselbstbedienungskiosk zum Nulltarif kann es nicht unter dem Deckmantel der Informationsfreiheit geben. Wir arbeiten doch auch nicht für umme - ergo muss es dafür ne Lösung geben.

  • Das ist richtig, aber wenn ich direkt auf die Seite einer Zeitung gehe, verdienen sie auch nur an der Werbung. Wird nicht mehr verlinkt, bleiben diese Einnahmen auch noch weg. Keine Ahnung wie eine Lösung aussehen könnte. :nixweiss:

    "Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum,
    schon meint, daß er ein Vöglein wär,
    so irrt sich der." (W.Busch)

  • Das könnte meiner Meinung ein grandioses Eigentor für die Verleger werden. Gerade über Google wird man doch oftmals erst auf diverse Artikel aufmerksam. Kennen die das Surfverhalten ihren potenziellen Leser nicht?


    Nun, das Surfverhalten kennen die schon, aber bisher verdient ein Großteil der Verlage mit Online-Anzeigen weitaus weniger Geld als mit Anzeigen im Printbereich. Jetzt versucht man halt den Geschäftserfolg von Google auszunutzen und eine zusätzliche Einnahmequelle zu generieren. Gerade der Springer-Konzern erhofft sich da hohe Einnahmen und hat deshalb einiges für dieses Gesetz getan.


    KNIEKEKS,
    was verstehst du denn unter einem "Googleselbstbedienungskiosk"? Das Verlinken zu den Seiten der Verlage? :nixweiss:

  • Ach Bunki, hast mich wieder zum lachen gebracht mit einer "komischen" Formulierung:

    Das Weihnachtssingen ist also "ausverkauft" ja?
    Wußte gar nicht das es Eintrittskarten dafür gibt und man bezahlen muß :D

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



  • Der Reporter des Kickers war heute scheinbar auch wieder mit Dreipunktbinde unterwegs. Der grandiose Reflex von Daniel in der Anfangsphase gegen Bunjaku wird mit keiner Silbe erwähnt. Schwache Kür!!!


    "Die Zeit ist nun gekommen, ihr werdet's alle sehn, der Erste FC Union wird nun endlich oben stehn."

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  • Für die Interessierten unter uns und diejenigen die (zurecht) die Berliner Zeitung angingen.
    Die Verkaufszahlen einiger Tageszeitungen (außer BZ)

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



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    Die Verkaufszahlen einiger Tageszeitungen (außer BZ)


    Ist doch kein Wunder. Die Zeitungen haben sich in diesem Zeitraum teilweise deutlich verteuert. z.B. Kurier hatte mal 0,45 € gekostet und heute kostet der Kurier 0,70 €. Die anderen Zeitungen sind auch alle teurer geworden.

    Auf Veränderungen zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten!


  • Ist doch kein Wunder. Die Zeitungen haben sich in diesem Zeitraum teilweise deutlich verteuert. z.B. Kurier hatte mal 0,45 € gekostet und heute kostet der Kurier 0,70 €. Die anderen Zeitungen sind auch alle teurer geworden.

    Das ist richtig ud immer noch günstig im Vergleich zu den Abozeitungen in beispielswesie den alten Bundesländern. In meiner Heimat Lüneburg kostet die Einzelausgabe (Montag bis Freitag) 1,- €, am Wochenende entsprechend mehr. Denke mal die Umlandzeitungen sind auch nicht billiger wie beispielsweise MAZ oder MOZ. Ich möchte gar nicht von den EVP in München anfangen.

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