Alles anzeigenin magdeburg ist es das alte spiel: die einzige Lokalzeitung schießt massiv gegen den trainer. normalerweise in der form von "leserbriefen", hier in der form eines interviews mit der großen vereinslegende.
die trainerdiskussion - die es im verein sicher tatsächlich gibt - wird auf ein ganz neues Niveau gehoben und nach der nächsten Niederlage ist der Trainer dann meist auch tatsächlich weg.
interessant am rande die pressekonferenzen in magdeburg, wo die redakteure auffällig oft von "wir" sprechen, wenn sie die mannschaft bzw. den verein meinen (z.b. "wir haben das tor geschossen"). da fehlt ganz offensichtlich eine kritische distanz der presse zum verein. und sowas schlägt dann schnell ins Gegenteil um, wenn es sportlich nicht so läuft. dann wollen die Redakteure plötzlich über sportliche dinge und anderes mitentscheiden...
EISERN
Auch Journalisten können Vereinsmitglieder sein. Auch ist ein Wir in einer Stadt, in der es nur einen publikumsrelevanten Fußballverein gibt, nichts Ungewöhnliches. Ein Neutralitätsgebot besteht da eigentlich nicht wirklich.