Neue offizielle Webseite

  • Viel frustrierender ist es, dass es immer noch keine App gibt, nach so vielen Monaten. X(

    Das ist ja nun wirklich kein großer Aufwand, eine Oberfläche zu basteln, die ohne den ganzen Schnickschnack auf die bereits vorhandenen Daten, wie Presseschau, aktuelle Meldungen oder Spielplan verlinkt.

  • Ich habe es aufgegeben und nutze die offizielle HP nicht mehr, benutzerunfreundlich, man will mich dort als Nutzer nicht.

    In meinen Augen will man andere Nutzer anziehen, lest euch das Interview durch:

    https://www.adzine.de/2018/12/…-im-entscheider-portrait/

    Der Unioner, der seit Jahrzehnten in dieses Stadion kommt ist den neuen jungen Machern egal.

    Vorhersagen sind schwierig, insbesondere, wenn es um die Zukunft geht.

  • Also ich muss auch eingestehen, dass ich die neue HP auch weniger gern nutze und mich dabei erwischt habe sie wesentlich seltener aufzurufen. Das meiste was mich interessiert finde ich hier im Forum. Würde jetzt aber keinesfalls soweit gehen und sagen ich wende mich bewusst von der HP ab weil sie mir nicht gefällt.


    und das den neuen jungen Machern der Unioner egal sein soll der seit Jahrzehnten ins Stadion kommt kann ich a. nicht glauben und b. auch nicht aus dem Artikel lesen. Ich vermute mal du beziehst dich dabei insbesondere auf diesen Abschnitt:

    Zitat von adzine

    Von der Historie her ist der 1. FC Union Berlin e. V. ein Ostberliner Fußballverein. Auch wenn die Fans aus allen Teilen der Stadt kommen und heterogen sind, gibt es laut Lehmann die „Erzkonservativen“, die seit Jahren ihre Dauerkarte und eine genaue Vorstellung davon haben, wie der Verein samt Ansprache sein soll. Auf der anderen Seite gäbe es aber auch die Zugereisten, die sich für den Verein begeistern. „Wie erwirbt dieser seine Tickets, wie sprechen wir auch diese Zielgruppe an, ist eine unserer Kernfragen und Aufgaben“, sagt Lehmann, schließlich solle keine der Zielgruppen vernachlässigt werden


    Auch nach mehrmaligen lesen konnte ich nicht feststellen, dass sich von den "Erzkonservativen" (was ich jetzt mal mit "Unioner, der seit Jahrzehnten ins Stadion geht" gleich setze in deiner Aussage) abgewendet wird. Der Begriff ist vllt negativ emotional behaftet, zumindest fand ich das Wort zunächst auch irgendwie als eine Art von "Vorwurf/Beleidigung" aber unterm Strich nüchtern betrachtet ist für mich Erzkonservativ mit Traditionalist oder Werteerhalter /-bewahrer gleich zu setzen. Und überhaupt Versucht man da niemanden gegeneinander auszuspielen als vielmehr alle unter einem Hut zu bekommen. Ob das jetzt gut oder schlecht ist steht auf einem anderen Blatt Papier. Der Inhalt der Seite ist jedenfalls mit deiner Aussage nicht im Einklang.


    Bin da jetzt wohl auch etwas zu umfänglich geworden aber inzwischen entwickelt sich bei mir eine "Allergie" wenn das Gefühl "wir gegen die da" sich grundlos einstellt.


    Frohe Weihnachtsfeiertage.

    Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
    (Berti Vogts)

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  • Nun ja, wenn man Hertha als Vorbild hat, wird es schwierig alle bei uns unter einem Hut zu bekommen.

    Für manche ist Union halt ein spannendes Produkt, welches zu vermarkten gilt. Klingt nicht schön, aber passt zur Zeit.

    naja.... von einem "Vorbild" kann ich auch nichts lesen.

    Zitat

    Auch das Verhältnis zu Hertha BSC sei auf der Arbeitsebene freundschaftlich und hilfsbereit. „In Sachen digitales Marketing ist Hertha ein Vorreiter der Liga“, sagt Lehmann anerkennend

    Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
    (Berti Vogts)

  • Nun ja, digitales Marketing als Vorreiter. Das ist mir bei Hertha noch nicht in den Sinn gekommen. Und wenn jemand einen Vorreiter sieht, dann kann man das schon so auffassen, dass man dies nacheifern möchte.


    Naja in Berlin kannst du alles sein. Scheinbar auch ein Vorreiter.

  • Wenn man Keuter sein Werk als Vorreiter sieht kann man getrost drauf verzichten. Da geht es aber auch weniger um die Homepage an sich.


    Ich bin für die neue Homepage glaube eh zu alt. Mir reicht einfache Übermittlung der Informationen ohne viel bling bling.

  • Keuter hin Keuter her. hab auch schon nackenbeschwerden von seinen Ideen. aber das er Vorreiter ist, davon kann man ausgehen.


    ich wäre auch Vorreiter wenn ich in der halbzeitpause am Anstoßpunkt n Handstand mache und dabei kacke ohne mich selbst zu treffen. aber vorbild bzw. anstrebenswert is es nich... und auf der Arbeitsebene kann ich dann trotzdem hilfsbereit und freundlich sein.

    Wenn ich übers Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker, nicht mal schwimmen kann er.
    (Berti Vogts)

  • Ich habe es aufgegeben und nutze die offizielle HP nicht mehr, benutzerunfreundlich, man will mich dort als Nutzer nicht.

    In meinen Augen will man andere Nutzer anziehen, lest euch das Interview durch:

    https://www.adzine.de/2018/12/…-im-entscheider-portrait/

    Der Unioner, der seit Jahrzehnten in dieses Stadion kommt ist den neuen jungen Machern egal.

    Der zitierte Artikel eignet sich hervorragend für Bullshit-Bingo.

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  • Es wird schon seine Gründe haben, warum wir bislang keine vergleichenden Nutzungsstatistiken der quantitativen Nutzung der vorherigen Heimseite mit der neuen, bunten blinkenden, ikonographisch überladenen (nur scheinbar) "hippen" Website bekommen.


    Ich spitze das mal kritisch zu: Die Aussagen des jungen Webdesigners Herrn Lehmann (30 Jahre) und seines Teams kann man durchaus relativ leicht als leeren Werbesprech oder aufgeblasene Sprechhüllen demaskieren, die mit ein paar eingestreuten Fachbegriffen ("Early Adopter"; "First Mover“) verbal wortmächtig Fachkompetenz suggerieren, die eher dem eigenen Produktverkauf der zu pflegenden neuen Website zu dienen scheint, als den potentiellen Nutzern unserer Vereinshompage in deren eigentlicher Vielfalt und Komplexität.


    Je mehr geändert wird, desto mehr kann man für den laufenden Wartungsvertrag abrechnen. Damit wird m.E. eher der Kunde 1.FC Union Berlin eingeseift, als komplexe Nutzungsinteressen verschiedener Unioner bedient.
    Für den Altunioner ist ja schon das Unionforum da, das den Verein nichts kostet. Motto: “Die sind ja eh schon im Sack, die kommen sowieso und werden ausser Murren und Meckern schon nicht aufmucken.“ Ist dies die "Denke"?


    Euphemistisch verbrämt wird damit die neue Webstrategie, die ich mal “Teile und herrsche“ nennen würde: Sie scheint einzig und allein auf die anscheinend gewünschten hippen Neukunden zu zielen (Prototyp : z.B. der freundlich grinsende “Digital Sales Manager“ Herr Lehmann selbst).


    Hierdurch macht sich sich die neue Webpräsenz visuell gemein mit der die Stadt Berlin und sein Umland zunehmend überziehenden Gentrifizerung, die weite Teile unseres Alltags bedroht. Ich erkenne jedenfalls nicht, wo diese rein auf ein junges Publikum zielende Website den sozialen Zusammenhalt in unserem Verein fördert. Sie hat in ihrem gesamten Auftritt eher etwas Trennendes , als Verbindendes. Das Publikum wird in seiner Komplexität und Heterogenität massiv unterschätzt.


    Die Masche und Verkaufsstrategie hat offensichtlich funktioniert - ich nenne es mal im Lehmannschen Sprech - der “Sale“ an unseren Verein hat offensichtlich geklappt und perfekt funktioniert.


    Der damit verbundene Image-Transfer gefällt mir nach wie vor nicht, weil ich den Bezug zu den Werten unseres Vereins schlicht nicht erkennen kann. Im Gegenteil, die Altunioner werden als “Erzkonservative“ definiert und damit letztlich ungewollt (nehme ich mal an ) und unreflektiert diffamiert.


    Das einzig Positive : Wenigstens kann man diese inhaltlich relativ sinnfreien Investitionen - dieses mißratene Produkt, an der komplexen Zielgruppe (es sollten doch wohl nicht nur die Jungen und Hippen und Zugezogenen sein!) vorbei produziert - steuerlich abschreiben.


    Der ganze Vorgang der geräuschlosen Etablierung der neuen Website an sich und seine mangelnde Kommunikation gegenüber den Vereinsmitgliedern muss einem trotzdem nicht gefallen. Die Verantwortung für diesen "Einkauf" und Image-Modellierung an unserem Verein (hier sind wir wieder beim "Markendenken") trägt natürlich sehr wesentlich auch die Marketing-Abteilung des Vereins. Bisher hatte sie das Glück, dass dies kaum in den öffentlichen Fokus vieler Unioner geraten ist. Der bemerkenswerte und erfreuliche sportliche Erfolg überlagert verständlicherweise vieles.


    Mein Fazit: Fehler kann man auch korrigieren - auch eine überzogene Modernisierungsstrategie, die an weiten Teilen an den Interessen der Gesamtzielgruppe vorbeigeht - ja, m.E. sogar viele Teilzielgruppen de facto ausgrenzt.

    Eine kritische Analyse der tatsächlichen Nutzungsveränderungen würde als erster Schritt helfen, die tatsächliche Akzeptanz der “neuen“ Website zu überprüfen. Die fast einhellige Kritik an der gewählten Form der modernisierten Webpräsenz sollte die Vereinsführung nicht ignorieren und ernstnehmen.

  • Der Wurm schmeckt wohl nur dem Angler. Weder die Fische scheinen geschmacklich besonders beeindruckt zu sein, noch kann das Ergebnis für den Auftraggeber des Anglers zufriedenstellend sein.


    Eine an nachvollziehbaren Kriterien orientierte Erfolgskontrolle scheint offenbar nicht ernsthaft in Betracht gezogen zu werden. Klar, es gibt sicher viele andere wichtige Aufgaben, auch im Aufgabenbereich von Herrn Lehmann. Aber eine schlechte Seite wird man wohl sicher auch billiger bekommen.

  • Das hat der @konzepttrainer schön seziert!

    Am Beispiel der völlig unnötigen, sinnfreien und letztendlich auf den reinen Showeffekt abzielenden Verwendung von Anglizismen:

    Wenn (gerade!!) im Marketing-Bereich und damit an der Schnittstelle zum Kunden (Fan getraue ich mich schon gar nicht zu sagen) in einer Sprache (und zwar in doppelter Bedeutung) gesprochen wird, die eben dieser Kunde gar nicht versteht und ihn somit ausgrenzt, dann ist das, und gerade aus Marketingsicht, ein Totalversagen/ Kapitalschaden.

    Wer nicht adressarengerecht, in der Sprache seiner Kunden, kommunizieren kann, hat im Marketing nichts verloren.

  • Freilos und RMU

    Danke für Eure unterstützenden Worte und Argumente.

    Wir (der Verein) dienen halt jetzt als Referenz für seine Webdesignfirma, das scheint im Mittelpunkt zu stehen.


    Das Unionforum und Christian hingegen zeigen als Positivbeispiel , wie es geht: Kritik der User nach einem Relaunch ernstnehmen, erkennbar Veränderungen und Verbesserungen im Interesse der Anwender vornehmen. So nimmt man die Nutzerinnen und Nutzer mit, nicht, indem man sie ignoriert.


    Genug Zeit für Veränderungen und deutliche Korrekturen gab es ja mittlerweile nun wirklich . Dazu bedarf es allerdings auch der entsprechenden Bereitschaft, die entsprechende gesamte Zielgruppe ernstzunehmen. Das kann ich leider bislang sehr umfassend nicht erkennen. Auch als junger Nutzer (der ich nicht bin), würde ich mich von dieser Webpräsenz nicht ernstgenommen und unterschätzt fühlen - das nur am Rande.

  • Reklame:
  • Ich habe es aufgegeben und nutze die offizielle HP nicht mehr, benutzerunfreundlich, man will mich dort als Nutzer nicht.

    In meinen Augen will man andere Nutzer anziehen, lest euch das Interview durch:

    https://www.adzine.de/2018/12/…-im-entscheider-portrait/

    Der Unioner, der seit Jahrzehnten in dieses Stadion kommt ist den neuen jungen Machern egal.

    "Hertha ist in Sachen digitales Management Vorreiter in der 1. Liga", sagt anerkennend (8|) Lehmann.


    Man sieht eindeutig, welche positiven Effekte das bei der Hertha so gebracht hat: Ruhe im Verein, Integration der traditionsbewussten Ultras, originelle Spruchbandkultur, massiven Zuschauer-zuspruch,... Und vor allem weiß jeder in Berlin und der Republik, wofür die Hertha so als Verein steht!!!

  • Eine an nachvollziehbaren Kriterien orientierte Erfolgskontrolle scheint offenbar nicht ernsthaft in Betracht gezogen zu werden.

    Dabei sollte diese quantitative und qualitative Evaluation immer Teil des Gesamtpaketes mit dem Anbieter sein. Sollte dies bislang nicht der Fall sein, wäre hier eine Nachverhandlung wirklich notwendig und dringend zu empfehlen.

  • Nun mal abgesehen von graphischen Verbrechen die dort begangen werden, ist Sie unübersichtlich und folgt einem ua. für mich nicht logischen Aufbau.

    Ich hab für mich auch noch nicht so richtig nachvollzogen, warum es bei einer Homepage die nicht ausschließlich kommerziellen Charakter hat, gewissen Unterpunkte nicht mehr auf die Seite geschafft haben. Das unter Bezugnahme auf vermeintlich schlechte Klicks.

  • Es gibt eine Internetseite die die Besucherzahlen jeder eingegebenen Adresse auflistet. Leider finde ich die nicht mehr und google hilft auch nicht wirklich weiter. Da könnte man dann sehen in wie weit sich die Nutzerzahlen verändert haben.

    5.2:11


    2:1-09-2014


    27.05.2019


    Ich spreche fließend ironisch und das mit sarkastischem Akzent.


    Bitte nicht knuddeln, ich habe Liebkose-Intoleranz



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