So Leute,
nachdem ich mich vom ersten Schock über das missratene Etwas, das früher mal unsere schöne Vereinswebseite war, erholt habe, bewegt mich nur noch eines.
Wenn Union ein Kultverein ist, etwas besonderes in der deutschen Fußballlandschaft, ein Verein, der von seinen Fans lebt, getragen wird, im wahrsten Sinne vom Blute der Fans wiederbelebt wurde, warum dann sowas? Ist es der Kostenfaktor? Sind es Gelder, die sportwerk extra dafür an den Verein zahlt, damit die Werbung den Content verdrängen darf?
Mit dieser neuen so genannten Webseite ist nichts davon übriggeblieben, was Union ausmacht. Statt individuelle Kreativität und das Besondere, das Flair, die Stimmung, die Identität der Fans - alles weg, sieht unsere Seite jetzt aus wie viele andere von irgendwelchen unbedeutenden Provinzklubs. Wir sind mit dieser Seite in den Tabellenkeller abgerutscht. Was kommt als nächstes? Das Programmheft auf zwei getackerten A4-Seiten in Schwarz-Weiß? Drei davon mit farbiger Werbung?
Es heißt immer, Union ist kein Verein, der Fans hat, sondern es sind Fans, die einen Verein haben. Dann zeigt es!
Als ich damals von der Briefaktion an den Senat erfuhr, habe ich innerhalb weniger Stunden die Onlinevariante unter pro-af.de programmiert, um so mehr Leute zu erreichen. Mehr als 4.000 Fans - bundesweit - haben fast 30.000 Mails an den Senat geschickt, um für den Erhalt der AF einzutreten. Wenn ich diesen Weg als einzigen Weg sehe, Union zurück zu alten Tugenden zu bewegen, gehe ich auch notfalls diesen Schritt erneut und setze genau dieses Script dazu ein, enttäuschten Unionfans dem Verein gegenüber ihren Unmut über die neue Seite kundzutun.
Mein Vorschlag, wenn es Union an Geld für Gestaltung und Hosting der Webseite fehlt:
- Meine Firma hostet die Präsenz für die Dauer von zunächst 2 Jahren kosten- und werbefrei.
- Entweder das alte Layout kehrt zurück oder Fans entwickeln eigene Layouts.
- Wenn ..., dann stimmen die Fans ab. Das Gewinnerlayout präsentiert dann Union im Netz.
- Wenn Werbung geschaltet werden soll, nur bei 100%iger Auszahlung an den Verein.
Und jetzt zeigt mal, dass wir nicht nur für unseren Verein bluten und ein Stadion bauen können. Zeigt, dass wir auch in der Lage sind, unseren Verein selbst im Internet zu präsentieren. Wir brauchen keine externen Agenturen, denn wir sind Unioner. Und wenn Unioner sich nicht selbst helfen können, dann kann es niemand.
Ich habe fertig.