Spielerleistungen - wir spielen Trainer

  • Eben das ist ja auch die Spielweise von denen. Den Gegner zu Fehlern zwingen. Und das auch gegen Topmannschaften und schon seit mehreren Jahren. Klar haben die das in der Zeit nahezu perfektionieren können. Wir sind relativ frisch und unerfahren, da ist die Spielweise für uns gleich nochmal schwieriger als für andere Truppen.


    Hatte das Spiel nur über den Ticker auf der Hochzeit laufen und war erstaunt wie gut wir das bis dahin machen, wusste aber zudem das es enorm schwierig ist das auch 90min durchzuhalten. Leipzig reicht unter Umständen eben genau ein Fehler für ein Tor, das wird bei der Spielweise einfach trainiert ohne Ende.

    Nächste Saison werden diese Dosen zerdrückt. Passen sie besser in die grüne Tonne.:pump

    Bei mir ist die Orange. ;)

    Es ist besser für etwas gehasst zu werden, was man ist. Als für etwas geliebt zuwerden, was man nicht ist.

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  • Bin der Meinung, dass Urs sich der Presse gegenüber eigentlich überhaupt nicht rechtfertigen müsste, warum er wie Fußball spielen lässt. Nach was wird denn ein Trainer abgerechnet am Ende? Nach Punkten. Und wann stimmt die Presse sofort ihre Kakophonie der Trainerhetzjagd an? Richtig, wenn die Punkte ausbleiben. Bei soviel Scheinmoral jeht mir schon wieda der Deckel hoch. Blubbblubbblubbblubbbbl............


    Ich bewundere heutzutage wirklich jeden Trainer und eben auch Urs für diesen unglaublichen Langmut und diese stoische Gelassenheit, mit der immer wieder freundlich auf diesen Haufen schwachsinnsgetränkter Fragen geantwortet wird. Ganz ehrlich, meinen höchsten Respekt an die überwiegende Mehrheit dieser Gilde. Ich bin dem ja nun nicht annähernd direkt ausgesetzt und merke, wie sehr mich diese Idiotie trotzdem aufregt.


    Kein schöner Fußball, fehlende Weiterentwicklung der Mannschaft, immer gleicher Stiefel. Hääääää, what, please repeat that. Allen Ernstes, ihr habt aber gewaltig ein Ei am Wandern. Aber so was von.

  • Zumal die Aussage, dass es keine Weiterentwicklung gab, völlig falsch ist und jeglicher Faktenbasis entbehrt.

    Dazu müsste man sich ja Zeit nehmen und sollte von zumindestens zwei Dingen etwas verstehen, bzw. man müsste an sich selbst den Anspruch haben, diesen zwei Dingen möglichst gerecht zu werden. Nämlich dem Sport und dem Journalismus. Was möchte ich Menschen mitteilen, wie seriös sind meine Informationen, wieviel Gehalt besitzen sie, wie fundiert sind sie, was versuche ich mit meinem Geschriebenen anderen nahe zu bringen und nicht zuletzt, wie gerecht werde ich dem-/denjenigen, über den/die ich schreibe.


    Aber auch da wird ja dem in Dumpfheit versinkenden Zeitgeist hinterhergetrottet und lieber billig und polemisch Stimmung/Schlagzeile gemacht/erzeugt. Kostet weniger Zeit/Anstrengung und bringt Auflage. Bei leider nicht zu wenigen Journalisten heutzutage denke ich mir so, sie sollten definitiv für weniger Bildung, für weniger Bücher, noch schlechteres Fernsehprogramm, mehr Alkohol und Freigabe jeglicher Drogen in der Gesellschaft eintreten. Denn das würde journalistische Arbeit hinsichtlich der Kriterien, die da von einigen augenscheinlich in den Vordergrund gerückt werden, erheblich vereinfachen. Der einzige Haken an der Sache könnte werden, dass das Klientel, welches man mit diesem Müll bedienen möchte, des Lesens gar nicht mehr mächtig ist. Spätestens dann müsste man natürlich zusehen, dass man beim TV unterkommt. :crazy

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  • sind schon einige in Schönheit gestorben und was hilft am Ende die goldene Ananas. Scheiss was drauf! Unsere Jungs machen das meiner Meinung sehr gut. Nehmen wir mal Trimnel, Lenz und Andrich als Beispiel für eine Weiterentwicklung. Keine Weiterentwicklung? Wer das nicht sieht ist blind!

  • Man muss doch nur sehen: von ambitionierter 2.Ligist zum Mittelfeld in Liga 1 (das sind wir als 11. nunmal). Viele Spieler haben diese Entwicklung mitgemacht. Wenn man den Sprung von Liga 2 in's Mittelfeld der 1.Liga nicht als Entwicklung sieht, dann hat man seinen Beruf als Sport! Journalist verfehlt und sollte darüber nachdenken in die Klatschsparte zu wechseln.

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  • Nach was wird denn ein Trainer abgerechnet am Ende? Nach Punkten.

    generell schon. im speziellen aber, so auch schon ab und an bei uns, entscheiden auch andere (für fans oft nicht nachvollziehbare) dinge über den weiteren verbleib des trainers. da helfen dann auch viele punkte und eine sehr gute platzierung in der saison nicht mehr.

    Ich würde gerne die Welt ändern, aber Gott gibt mir nicht den Quelltext.

  • Nach was wird denn ein Trainer abgerechnet am Ende? Nach Punkten.

    generell schon. im speziellen aber, so auch schon ab und an bei uns, entscheiden auch andere (für fans oft nicht nachvollziehbare) dinge über den weiteren verbleib des trainers. da helfen dann auch viele punkte und eine sehr gute platzierung in der saison nicht mehr.

    Schon richtig. Ich meinte es in diesem Falle auch eher aus Sicht der Presse. Und da interessiert es eben allgemeinhin selten bis gar nicht, nach welchen vereinsinternen Kriterien ein Trainer bewertet und abgerechnet wird. Da wird halt sehr gerne und absolut oberflächlich schwarz oder weiß gezeichnet. Erfolg oder Mißerfolg. Daumen hoch, Daumen runter. Und das halt oft, ohne auch nur annähernd die Fähigkeit zu besitzen, die sportliche Arbeit eines Trainers und vor allem die Grundlagen, die ihm für diese zur Verfügung stehen realistisch einschätzen zu können.


    Als Beispiel kann man da diese Saison Steffen's Mission in Paderborn nehmen. Das ist für mich wirklich mal eine angenehm positive Ausnahme in der sonst so häufig nur noch völlig absurden Fußballwelt. Deshalb wünsche ich mir auch, dass Paderborn am Ende für diesen Weg, für das Festhalten an Steffen, für das Vertrauen und die Zeit, die man ihm in Paderborn gibt (im Wissen, welche Mammutaufgabe er mit dem Ziel Klassenerhalt da zu bewältigen hat), belohnt wird. Natürlich ist der kleinere und unbedeutendere Standort, und damit das zweifelsohne geringere Interesse der Presse (im Vergleich zu anderen Bundesligastädten), mit Sicherheit diesbezüglich kein Nachteil (s. a. Freiburg).


    Aber die heutzutage in Mode gekommenen Trainerentlassungen nach nur wenigen Wochen, weil sich vielleicht nicht sofortiger Erfolg einstellt, sind aus sportlicher Sicht einfach nur eins - kompletter Schwachsinn. Und noch mehr Schwachsinn ist, dass dieses Hamsterrad teilweise von Leuten gedreht wird, die es besser wissen sollten/müssten. Das finde ich übrigens dann eigentlich fast noch schlimmer, als jene Form von Presse, die dieses Handeln durch völlig irrsinnige "Beiträge" zum Wirken/Schaffen von Trainern befördert.

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